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Tesla


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Im  November 2014 fuhr ich mit der Zoe von Mannheim in ein Dorf bei Idar Oberstein. Wegen widriger Umstände mußte ich im Wagen übernachten. Mancher kann sich vielleicht an meinen Bericht erinnern und hat damals herzlich gelacht, ich mittlerweile auch.

Die Reichweite war dann einer der Gründe für die Anschaffung eines Tesla S 70D. Im vergangenen Sommer fuhr ich damit wieder in das Dorf. Vorher auf 90 Prozent geladen hatte ich, zuhause zurück, noch eine Restreichweite von rd. 50 km. Alles völlig unspektakulär und mit einem Verbrenner vergleichbar, nur leiser und angenehmer und ohne Schadstoffemissionen während der Fahrt.

Am Freitag stand eine erneute Fahrt in das Dorf an und ich fand es aus zwei Gründen interessant. Mittlerweile war der Wagen mit dem Autopiloten nachgerüstet bzw. freigeschaltet worden und seit kurzem gibt es auf der Strecke, in Kaiserslautern, den heiß ersehnten Supercharger. Beides erwies sich als höchst spannend und entspannend zugleich.

Während der Fahrt habe ich nur noch zu kontrollieren, ob alles funktioniert, von Autobahnausfahrten, Überholvorgängen oder Baustellen natürlich abgesehen, dort wird weiterhin "selbst" gefahren. So konnte auch nicht jedes, quer über der BAB installiertes Temposchild erkannt werden. Ich musste also manuell justieren. Meistens genügte jedoch bei einem Limit das Heranziehen und kurzzeitige Halten des Tempomathebels - ein kleiner Rest eigenen Eingreifens - und der Wagen passte sich an (plus 3 km, weil von mir so eingestellt, also 133 km bei einem 130er Limit). Ich bin gespannt, ob diese Sache auch noch automatisiert wird. Auch Staus verlieren ihren Schrecken. Der Wagen bremst notfalls bis auf Null und bewegt sich mit dem Vorderwagen weiter. Dabei hält er die Spur. Man könnte im Stau Zeitung lesen oder Skat spielen, was aber beides nicht zu empfehlen ist. Vom Zeitverlust abgesehen freue ich mich fast über jeden Stau, weil es interessant ist, das zuverlässige Arbeiten der Assistentssysteme zu beobachten.

In der Dunkelheit (Heimfahrt) und bei Regen fielen der AP und TACC mehrfach für kurze Zeit aus, sodass ich auch hier selbst fahren musste. Auf der Hinfahrt, ich war dann doch etwas spät, ließ ich den Wagen auf der kurvenreichen Landstraße "fliegen". Mit tollem Schub, 4-Radantrieb, gut rückmeldender Lenkung und - hier erwünscht, sonst nie - straffer Federungsabstimmung war das eine reine Freude und ein großer Audi schien nicht in der Lage zu sein, adäquat zu folgen. Da kamen meine frühen Raserzeiten wieder durch. Schön, dass der Tesla auch das kann. Meine BAB-Geschwindigkeit bewegt sich sonst im Rahmen der Richtgeschwindigkeit (meistens).

Bei den kalten Temperaturen, höherer Geschwindigkeiten und permanent eingeschalteter Klimaanlage lag der Verbrauch wie erwartet deutlich über dem Sommerverbrauch. Mit einer Ladung und gleichen Bedingungen hätte ich die Fahrt bei 90 Prozent-Ladung wohl nicht ohne Nachladen geschafft.

Aber nun gibt es ja den Supercharger nach rd. 1/3 der Fahrstrecke (Hinfahrt). Da ich i.d.R. nur noch - um die Batterie zu schonen - bis max. 60-70 Prozent lade, gab es keinen Grund, vor der Fahrt die Batteriekapazität auszuschöpfen. Ich fuhr mit einer Restreichweite von 130 km los, habe also nichts zusätzlich getan, nur weil es auf mittelgroße Fahrt ging.

In KL habe ich dann bequem nachgeladen. Weil der Chuttle-Bus des benachbarten Barbarossa-Hofes frech auf einem Tesla-Platz stand (auf der Heimfahrt übrigens immer noch), bin ich dort nicht eingekehrt. Vielleicht bin ich da kleinlich, denn alle anderen SuC-Plätze waren frei. 

Auf der Heimfahrt habe ich die Ladung dokumentiert:

 

Laden KL 08.01.16

18:11     50 km Restreichweite

18:15     86 km RW

Hinweis im Display: Die Energie reicht für die Weiterfahrt aus

18:16    100 km RW

18:19    122 km RW

18:21    135 km RW

18:23    150 km RW

18:31    200 km RW,  Ladung beendet.

Brummen während des Ladens, zum Ende hin stärker werdend. Bisher nicht aufgefallen.

 

 

Bearbeitet von M. Heck
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Zitat aus dem Rudat-Interview:

 

Trotz Energiewende scheint die Elektromobilität in Deutschland auf der Strecke zu bleiben. Halten Sie das Ziel der Bundesregierung, bis 2020 rund eine Million Elektroautos auf die Straße zu bringen, für realistisch?
Jochen Rudat: Aber sicher, das ist absolut machbar.

 

Da zweifele ich sehr am Realitätssinn des interviewten. 

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Ich verstehe das anders. Es ist es hier machbar, aber es wird hier nicht gemacht. Zwei paar Schuhe.

Gleichermaßen wie Tesla als Letzter was dafür kann, wie der jeweilige nationale Strommix die Bilanz seiner Autos beeinflusst.

Bearbeitet von e-motion
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Tesla macht weiter. Schon wieder werden die Autos in Fahrerhand aufgefrischt.

Version 7.1 ist jetzt draußen

- selbständiges Einparken nun auch in Parktaschen

- parkt auch ohne Fahrer im Fahrzeug in die Garage (in der EU noch nicht freigeschaltet), öffnet und schließt die Garage selbsttätig.

- Premium-Spotify-Account im Mediaplayer

uvm.

Einparken

Garagenautomatik

 

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Tesla:

Zitat

Using Summon, once you arrive home and exit Model S or Model X, you can prompt it to do the rest: open your garage door, enter your garage, park itself, and shut down. In the morning, you wake up, walk out the front door, and summon your car. It will open the garage door and come to greet you. More broadly, Summon also eliminates the burden of having to squeeze in and out of tight parking spots.”

und das dicke Model S passt nun auch in enge Garagen.

 

Hier kann man die kompletten Release Notes zum Software-update 7.1 nachlesen
http://www.teslamotorsclub.com/showthread.php/60293-Firmware-7-1

 

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Eine gespenstisch schöne Spielerei! Was hat das MS denn eigentlich für Sensoren dafür? Reichen da Front- und Rückfahrkamera oder gibts auch seitliche Sensoren, damit Garagentor und Außenspiegel heil bleiben?

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Am 9.1.2016 at 12:42 , M. Heck sagte:

In KL habe ich dann bequem nachgeladen. Weil der Chuttle-Bus des benachbarten Barbarossa-Hofes frech auf einem Tesla-Platz stand (auf der Heimfahrt übrigens immer noch), bin ich dort nicht eingekehrt. Vielleicht bin ich da kleinlich, denn alle anderen SuC-Plätze waren

Warst Du wenigstens drin und hast BESCHEID gesagt ? Sonst ändert sich an dem Verhalten nichts und Du stehst irgendwann vor komplett blockierten Säulen.

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Es ist schwierig, die Leute zu anzusprechen, wenn wegen 7 weiterer freien Plätze keine Ladenot herrscht.
Es sei denn man ist auf eine Grundsatzdiskussion aus.

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Naja - wenn die Konsequenz daraus ist, "den Leuten" keinen Umsatz zu bescheren, sollte das Erwähnung finden. Zumal die mit Sicherheit nicht realisieren, daß der E-Auto-Fahrer irgendwie 15 - 30 Minuten totschlagen muß und das auch mit Umsatz in ihrer Lokalität verbunden sein kann.

Es wird Zeiten geben, da sind dort nämlich 5 Ladesäulen von Gästen mit Verbrennern des Barbarossahofs blockiert und wenn dann noch der Shuttlebus die restlichen 2 irgendwie blöd blockiert.... Oder es sind grad 3 Teslas zum Laden dort und der Rest wie oben blockiert....

Ach ja : Ich kenne die Örtlichkeit recht gut !

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vor 14 Stunden, Juergen_ sagte:

Eine gespenstisch schöne Spielerei! Was hat das MS denn eigentlich für Sensoren dafür? Reichen da Front- und Rückfahrkamera oder gibts auch seitliche Sensoren, damit Garagentor und Außenspiegel heil bleiben?

Ich bin da im Sommer aus Versehen mit dem Model S in ein völlig verwinkeltes Parkhaus in Monaco hineingestolpert und konnte mich nur dank der absolut präzisen Sensoren wieder befreien. Geschwitzt hab ich trotzdem. Mit dem C6 wäre ich jämmerlich gescheitert. Die Sensoren funktionieren auf den Zentimeter genau, besonders auch gepaart mit der konstanten Leistungsentfaltung.

Für die Fahrt aus dem Garagentor bräuchte ich so eine Spielerei nicht, aber wenn in Zukunft Autos selbstständig in Parkhäuser fahren und dann auf Abruf wieder zur Verfügung stehen, ergäben sich für viele Anwendungen wesentliche Vorteile.

lg

grojoh

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Model S am Polarkreis bei -33 Grad

Kommentar in Facebook:
 

Zitat

Passing the Arctic Circle in minus 33 degrees celsius. This was a 410 miles (650 km) daytrip in freezing conditions. The destination was 140 miles from the nearest supercharcer

 

Bearbeitet von e-motion
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Tesla erwägt Bau einer Gigafactory in der Republik Südafrika

 

Zitat

 

Elon Musk is considering a plan to build a Tesla Gigafactory in Cape Town to manufacture Powerwall batteries, Times Live has reported.

Western Cape MEC for economic opportunities Alan Winde told Times Live: “We very much want to have a Gigafactory here. If we get that right, it will make nuclear power generation obsolete.”

Tesla has said that its Nevada Gigafactory – a $5-billion project – would be known as “Gigafactory 1” and that there would be others.

It has been reported that the facility in Nevada will be the world’s second-largest production plant, behind Boeing’s aeroplane assembly building in the US.

 

http://mybroadband.co.za/news/energy/151609-tesla-gigafactory-for-cape-town-in-the-works-report.html

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vor 5 Stunden, silvester31 sagte:

Warst Du wenigstens drin und hast BESCHEID gesagt ? Sonst ändert sich an dem Verhalten nichts und Du stehst irgendwann vor komplett blockierten Säulen.

Nein, ich habe es mir überlegt, auch wegen schlechter Erfahrungen anderswo, es dann aber gelassen. Sieben freie Plätze, kein weiterer Tesla in Sicht, da beschränkt sich die Diskussion auf die Tatsache, dass der Shuttle entgegen des 30 min.-Schildes auf der Hinfahrt auf der gleichen Stelle stand wie bei der Rückfahrt Stunden später. Die Diskussion wäre ziemlich rechthaberisch geworden... Welcher Weg besser ist, weiß ich nicht. Habe einige Diskussionen in ähnlicher Situation hinter mir, wenn junge, eher sportlich orientierte Leute ihre Autos auf Behindertenparkplätze abstellten. Man stößt regelmäßig auf Unverständnis, wenn es um Regeln geht. Selbst Polizeifahrzeuge sind kein Vorbild, werden sie doch in 50er Zonen in Mannheim häufig mit 70 km/h bewegt, obwohl nicht im Einsatz - zigmal beobachtet. Ich schweife ab.

Auf der Hinfahrt habe ich dann die Gegend erkundet, auf der Heimfahrt die AutoBild gelesen, die ich mir wegen dem neuen, auch als E-Auto erhältlichen Hyundai gekauft hatte. Leider waren da zu wenig Infos drin, sodass nur die veröffentlichten Bilder Neuigkeitswert hatten. Könnte als Mitarbeiterfahrzeug vielleicht interessant sein, zumal es wenige 100 mtr. entfernt einen Händler gibt. Ich schweife schon wieder ab. 

Normalerweise wäre ich am Freitag zweimal eingekehrt, so aber nicht. Deswegen alleine wird der Barbarossahof sicher nicht insolvent.

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Tesla Model X Center Screen

Nach Meinung des Autors ist die Abblendautomatik des Model X besser als die der S-Klasse.

 

Bearbeitet von e-motion
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vor 38 Minuten, e-motion sagte:

"looks like a Tesla"

 

Ich sehe in der Front einen Mischmasch aus Mazda, Audi und BMW - muß ja nicht schlecht sein  ;-)

Hinten etwas Porsche und der seelige Crysler Crossfire.

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IRON MAN Produzent und Regisseur John Favreau erzählt vom Model X

Dabei ist auch rauszuhören, dass Elon Musk bei den IDen zu IRON MAN nicht gerade unbeteiligt gewesen war. :-)

 

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vor 4 Stunden, grojoh sagte:

Ich bin da im Sommer aus Versehen mit dem Model S in ein völlig verwinkeltes Parkhaus in Monaco hineingestolpert und konnte mich nur dank der absolut präzisen Sensoren wieder befreien. Geschwitzt hab ich trotzdem. Mit dem C6 wäre ich jämmerlich gescheitert. Die Sensoren funktionieren auf den Zentimeter genau, besonders auch gepaart mit der konstanten Leistungsentfaltung.

Für die Fahrt aus dem Garagentor bräuchte ich so eine Spielerei nicht, aber wenn in Zukunft Autos selbstständig in Parkhäuser fahren und dann auf Abruf wieder zur Verfügung stehen, ergäben sich für viele Anwendungen wesentliche Vorteile.

lg

grojoh

Die Lösung liegt eher darin nicht 2 Tonnen Auto für eine Fahrt zu brauchen :-)

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http://www.n-tv.de/auto/Im-Tesla-Model-S-von-Muenchen-nach-Koeln-article16733766.html

N-TV bringt es zusammen auf der Strecke Köln - München (600km) zweimal an den Supercharger zu müssen und zur Strafe an einen langsamen Lader zu geraten, wo sie eineinhalb Stunden auf 90% brauchen. So testen Verbrennerfahrer ein Elektroauto. Mit etwas Hirn und einem gemäßigten Gasfuß (in diesem Fall stimmts, denn die haben einen Gasfuß), hätten sie sich zwei Stunden Fahrzeit erspart. Selbst schuld, kein Mitleid.

lg

grojoh

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206 bzw. 208 cm sind für ein großen/s SUV nicht ungewöhnlich. Der H2 sieht ja nur martialisch aus, ist ansonsten aber eher naja....

Toyota Sequoia : 203 cm

Ford F-Serie : ab 204 cm

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Am 10.1.2016 at 21:43 , e-motion sagte:

Tesla macht weiter. Schon wieder werden die Autos in Fahrerhand aufgefrischt.

Version 7.1 ist jetzt draußen

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uvm.

Einparken

Garagenautomatik

 

Hat man nicht mal in der Fahrschule gelernt, dass man die Lenkung nur bei rollenden Rädern bewegt?

Na die Lenkgeometrie lässt sich so ganz herzlich bedanken.

mfg

Hubi

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