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Geschrieben

Wenn es der gleiche LKW wie im Link ist könnte durch den fehlenden Unterfahrschutz unterm Auflieger die Sensorik des Tesla nicht angesprochen haben.

Aber es wird sicher eine Auswertung der Fahrzeugdaten geben und einen entsprechenden Warnhinweis.

Ronald

Geschrieben (bearbeitet)

Ein sehr trauriges Ereignis. Es ist besonders gruselig, wenn es einen erfahrenen wie begeisterten Tesla-Piloten gewissermaßen trotzdem erwischt.

Hier ist die Zeichnung des Unfallhergangs aus Polizeiquellen

https://img.washingtonpost.com/wp-apps/imrs.php?src=https://img.washingtonpost.com/blogs/the-switch/files/2016/06/Teslareconstruction.jpg&w=1484

https://www.washingtonpost.com/news/the-switch/wp/2016/06/30/tesla-owner-killed-in-fatal-crash-while-car-was-on-autopilot/
Ich bin gespannt, wie es um die angebliche Harry Potter Filmeinspielung steht. Im Serienzustand des Autos  kann man keine Videos auf dem Display schauen.

 

 

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
vor 37 Minuten, e-motion sagte:

Ich bin gespannt, wie es um die angebliche Harry Potter Filmeinspielung steht. Im Serienzustand des Autos  kann man keine Videos auf dem Display schauen.

Die "Zeugen" werden das auch erst beim stehenden Wagen festgestellt haben. Startet das Video automatisch bei Stillstand des Wagens?

Ronald

Geschrieben

Darum geht es weniger. Es wäre ein Hinweis für einen eindeutigen Grund als Fahrer abgelenkt gewesen zu sein.
Das Abspielen von Videos wurde aus Sicherheitsgründen nicht im Model S implementiert.  Den Autopiloten nicht jede Sekunde zu überwachen ist das eine, einen Video zu schauen wäre aber eine besonders riskante Fehlbedienung.

Geschrieben

Dann habe ich den Sinn des autonomen Fahrens nicht verstanden.

Ronald

Geschrieben
vor 6 Minuten, Ronald sagte:

Dann habe ich den Sinn des autonomen Fahrens nicht verstanden.

Ronald

Nein. Du hast nur nicht verstanden, daß das System im Tesla kein autonomes Fahren darstellt. Autonomes Fahren ist noch Zukunftsmusik (wenn auch in naher Zukunft) und Tesla bietet ein Vorstufe dazu an, die aber noch komplett vom Fahrer zu überwachen ist. Autonomes Fahren bedeutet, daß das System ALLE erdenklichen Situationen selbst erkennen und RICHTIG darauf reagieren kann. Ergo Du den Wagen alleine zum Bäcker schicken könntest, der Bäcker die Brötchen zum Fenster reinwirft und das Auto zu dir zurückkommt. Das kann heute noch kein Auto, allenfalls einige Versuchsfahrzeuge mit noch zu hohem Fehlerpotential.

Geschrieben

Offensichtlich. Denn Autonomes Fahren ist nicht  gleich autonomes Fahren. Du kannst schon den Einsatz des Tempomaten so bezeichnen. Das wäre Level 1.
 

Es gibt 5 Stufen. Tesla ist nicht mal komplett auf Stufe 2, weil der Fahrer nach Einweisung die Hände am Lenkrad haben muss.

Zitat

Level 2: In level 2, at least 2 functions are automated, like cruise control and lane-centering. It means that the "driver is disengaged from physically operating the vehicle by having his or her hands off the steering wheel AND foot off pedal at the same time." The driver must be still always be ready to take control of the vehicle, however.

http://www.techrepublic.com/article/autonomous-driving-levels-0-to-5-understanding-the-differences/

Geschrieben

Dann dürfen "die" nicht "selbst fahrendes Auto"  in die Schlagzeile schreiben. War also nur ein Spurhalte- Assistent mit adaptivem Tempomat und demzufolge ein genauso bescheuertes Verhalten wie das "Kaffeekochen im Wohnmobil".

Ronald

Geschrieben

Jetzt hast Du's !  ;)

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

wow, die schweizer Blick war sogar dabei:

Zitat

Autopilot reisst Tesla-Fahrer in den Tod

Es lief «Harry Potter» während dem Unfall

«Es geschah so schnell, sodass ich ihn gar nicht sehen konnte», sagt Frank Baressi (62), der Fahrer des Sattelschleppers. Der Tesla-Lenker habe während dem Unfall den Film Harry Potter geschaut. «Der Film lief noch weiter als er starb», sagt Baressi. Der Tesla sei noch rund eine Meile nach dem Crash mit dem Lastwagen weitergefahren und in einen Telefonmasten gekracht.
Fotomontage-Tesla-Autopilot-mit-Harry-Po

http://www.blick.ch/news/ausland/autopilot-uebersah-sattelschlepper-tesla-bestaetigt-erstes-todesopfer-in-selbstfahrendem-auto-id5214452.html

Ich bezweifle nach wie vor, dass auf dem Zentraldisplay ein Harry Potter Film lief.

Nicht ein Autopilot, sondern ein LKW-Fahrer riss den Tesla-Fahrer in den Tod.
Beim Tesla versagte der stinknormale Bremsassistent, nicht der Autopilot.
Wohl weil das Radar unter dem quer stehenden Trailer hindurch schaute.
 

 

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Aber nochmals: Wer fährt und schaut einen Film? Selbst beim "teilautonomen" Fahren muss man doch die Situation zumindest überwachen und bereit sein für ein Eingreifen.

Versteh's nach wie vor nicht, wie man sich so am Steuer verhalten kann, auch wenn die Folgen wirklich tragisch sind.

Geschrieben

Wobei dessen Videoguckerei noch bewiesen werden muss.

Dass der Truckfahrer die Schuld trägt und in den USA für sein Verhalten ganz schnell auch mal im Knast landet, scheint vor lauter Tesla- und Autopilot-Bashing unterzugehen.
 

Geschrieben (bearbeitet)

Wieso muss die Videoguckerei bewiesen werden? Wenn das "teilautonome" Fahren jederzeit vom Fahrer übersteuert werden kann (so ist das doch auch bei Tesla?) dann liegt doch die Verantwortung für eine einzuleitende Bremsung weiterhin beim Fahrer und ich folgere daraus, dass er aus irgendwelchen Gründen abgelenkt war. (Immer vorausgesetzt, der Tesla ist ungebremst in den Laster hineingerauscht.)

Zum Truckfahrer:

Mir auch völlig unverständlich, wie sich der linksabbiegende, offensichtliche Unfallverursacher im Video noch rechthaberisch präsentieren kann. Oder sollte das etwa eine Ampelkreuzung mit Abbieger-Grün gewesen sein? (Ich kenne nur diese Videoanimation aus der Vogelperspektive...)

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

darauf muß ich auch noch mal kurz eingehen.

Es besteht ja die Möglichkeit, der Trucker hat den Tesla übersehen oder die Geschwindigket falsch eingeschätzt.

Ich beziehe mich dabei auf die bisherigen Berichte und eine meiner Meinung nach etwas "unbeteiligte" Aussage des Truckers.

Geschrieben

Jedenfalls müssen zukünftige Radargeräte weiter nach oben schauen können.

 

Geschrieben
vor 2 Stunden, Wurzelsepp sagte:

... Es besteht ja die Möglichkeit, der Trucker hat den Tesla übersehen oder die Geschwindigket falsch eingeschätzt.

Ich beziehe mich dabei auf die bisherigen Berichte und eine meiner Meinung nach etwas "unbeteiligte" Aussage des Truckers.

Ja eben! Stell' dir mal vor, du würdest einen Unfall mit solche katastrophalem Ausgang verursachen. Da würdest du dich doch zurückziehen, dir vielleicht einen guten Anwalt nehmen, und hoffen, dass du nicht in den Bau musst. Dieser Trucker stellt sich aber vor die Kamera und erzählt stolz, der Tesla sei so schnell gefahren, dass er ihn gar nicht gesehen habe.

Vielleicht ist das ja nur grenzenlose Dummheit.

Geschrieben (bearbeitet)

Also den LKW Fahrer trifft da einmal überhaupt keine Schuld. Der hat sich zum Abbiegen eingeordnet und ist bei freier Straße gefahren. Der guckt da nicht drei Kilometer weit. Eine Lücke von ein paar 100 m reicht dem da völlig. Jetzt schiebt der sich da um die Ecke und stellt leider fest, daß er nicht ganz abbiegen kann, weil ihm der Weg verstellt ist. Nun steht der Anhänger noch in der Fahrbahn.

Sicherlich auch für einen menschlichen Fahrer eine heikle Situation. Der hätte das vielleicht schon in einer Entfernung wahrgenommen, die elektronischen Sensoren verschlossen sind, weil menschliche Fahrer Situationen mit einbeziehen, die zunächst gar nichts mit der unmittelbar befahrenen Straße zu tun haben. Da nimmt man Gas weg, obwohl die Straße unmittelbar vor dem Auto frei ist.

Es gibt aber auch plötzlich auftretende Situationen, in denen ein Unfall unvermeidlich ist. Ich sehe beim Tesla deutliche technische Defizite. Kameras haben einen schlechten Kontrastumfang und Autofahren ist nicht nur vor dem Auto auf die Strasse schauen.

Autonom fahrende Autos müssen auch "Da ist doch gerade einer hinter dem Haus verschwunden, taucht der jetzt gleich vor mir auf? Ich brems lieber schon einmal. Der kann mich doch nicht durch die Wand sehen" können. Sonst haben sie auf der Straße nichts verloren.

Gernot

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben

Manche scheinen die Kreuzung zu kennen oder waren sogar dabei [emoji15]

Sensoren können noch nicht alles. Deswegen MUSS der Fahrer immer noch aufpassen. Der Rest ist Spekulation.

Geschrieben

Ich glaube kaum, dass dieser Unfall geeignet ist, das autonome Fahren zu verhindern. Die von Tesla verwendete Technik würde ich nur im Stau und im niedrigen Geschwindigkeitsbereich verwenden. Tragischer Verlauf und es scheint einen hohen Bedarf an Aufklärung der tatsächlichen Umstände zu geben. 

Irgendwie haben die schweren und oft tödlichen Unfälle mit LKW in den letzten Jahren extrem zugenommen, beim Überfliegen weniger Nachrichtenquellen stoße ich täglich auf solche Unfälle. Vielleicht sollten die Anforderungen an LKW Fahrer erhöht werden. Gestern fuhr im Bereich der Wetterau bergab ein polnischer LKW neben uns mit echten 102 Km/h laut meinem Navi. Man kann nun argumentieren, er hätte Anlauf für den nächsten Berg nehmen müssen. Das kann es aber nicht sein. 

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist keine Kreuzung, es ist eine Einmündung:

 Teslareconstruction.jpg&w=1484

 

In Maps dann doch eine Kreuzung, aber an sich ganz übersichtlich.

https://www.google.de/maps/place/Williston,+Florida+32696,+USA/@29.4107453,-82.5398561,195m/data=!3m1!1e3!4m5!3m4!1s0x88e88e1423e40de1:0x71e8bfa2b87a8508!8m2!3d29.38747!4d-82.4467705

Der LKW konnte da bei der Lil Food Ranch wohl nicht gleich weiter.

In Streetview erkennt man, daß die Straße da über eine Kuppe kommt.

https://www.google.de/maps/place/Williston,+Florida+32696,+USA/@29.4105845,-82.5397233,3a,60y,270.46h,75.37t/data=!3m6!1e1!3m4!1seu83KSOJt_diN8jHJxv48g!2e0!7i13312!8i6656!4m5!3m4!1s0x88e88e1423e40de1:0x71e8bfa2b87a8508!8m2!3d29.38747!4d-82.4467705!6m1!1e1

Gernot

 

Bearbeitet von Gernot
Geschrieben

Von der Oberkante der Kuppe zur Einmündung sind es etwa 200 m. Wenn der Tesla 70 mph (126 km/h, erlaubt wären auf so einer Strasse 65 mph) gefahren ist, legte er 35 m/s zurück. 1 s Entscheidung, 1 s Reaktionszeit, 70 m weg. Bleiben noch 130 m zum anhalten oder ausweichen. Selbst 64 m hätten auf trockener Strasse zum Anhalten ausgereicht.

Die Situation hätte an sich auch ein Fahranfänger gemeistert. Früher nannte man so etwas "Unsafe at any speed".

Gernot

Geschrieben

M.W. sind dort 65 mph (104 km/h) speed limit
Wir wissen immer noch nicht, was mit dem Tesla Fahrer los war. Also mit dem entscheidenden Faktor Mensch.

Geschrieben (bearbeitet)

Ausgewogener Artikel zum Thema

Zitat

Tesla driver dies in first fatality with Autopilot: What it means for the future of driverless cars

A man using Tesla's Autopilot died when neither he, nor his car, braked to prevent crashing into a tractor-trailer. Here's how the accident fits into a broader conversation about autonomous driving.

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)
vor 26 Minuten, e-motion sagte:

... Wir wissen immer noch nicht, was mit dem Tesla Fahrer los war. Also mit dem entscheidenden Faktor Mensch.

Na und? Ob das jetzt menschliches Versagen wegen z.B. einer Herzattacke war oder menschliches Versagen durch Videogucken beim Fahren. Das fällt für mich alles in die Kategorie menschliches Versagen.

Eine noch bessere Technik im Tesla hätte den Zusammenstoß wohl verhindern können. Die Verantwortung lag aber doch so oder so beim Menschen.

 

Edith:

Eine weitere techn. Unzulänglichkeit ist natürlich, dass das Auto nach dem Crash noch weiterfuhr. Da sind doch genug Sensoren drin, um zu erkennen, dass die Fahrt nicht fortgesetzt werden darf!

Bearbeitet von Juergen_

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