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Geschrieben

Deshalb sage ich ja, das war in erster Linie menschliches Versagen.

Klar, dass es viele Kritiker und Neider gibt, die Tesla auch damit wieder gern bashen. Aber das kennen wir ja schon, speziell auch hier.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Minuten, Juergen_ sagte:

Edith:

Eine weitere techn. Unzulänglichkeit ist natürlich, dass das Auto nach dem Crash noch weiterfuhr. Da sind doch genug Sensoren drin, um zu erkennen, dass die Fahrt nicht fortgesetzt werden darf!

Das ist auch für mich unglaublich. Der Wagen wollte wohl kaum zum nächsten Krankenhaus oder in die nächste Werkstatt fahren. Die Fahrt hätte nach dem Unfall sofort stoppen müssen. 

Bearbeitet von Auto nom
  • Like 1
Geschrieben
vor 16 Minuten, Juergen_ sagte:

Deshalb sage ich ja, das war in erster Linie menschliches Versagen.

Bedauerlicherweis gehoerte der Fahrer wohl auch zu denjenigen die das System nicht zur Erhoehung der eigenen Sicherheit genutzt hat. Ein aehnlichen Effekt soll es ja auch mit den ersten ABS-Systemen gegeben haben. Es wurde riskanter gefahren, weil man sich ja auf der sicheren Seite geglaubt hat.

Autonomes Fahren ist extrem komplex und es gehoert schon sehr viel Risikobereitschaft dazu, einem fruehen Pioniersystem Fehlerlosigkeit zu unterstellen und ihm sein eigenes Leben anzuvertrauen.

Ob das System nicht trotzdem besser als die Fehlermaschine Mensch ist, liesse sich nur durch einen Vergleich erfahren, in dessen erster Naeherung gefahrene Kilometer gegen nach schwere gewichteten Unfaellen gegenueber gestellt werden. Immerhin sterben auf amerikanischen Strassen jeden Tag fast 100 Menschen. Sicherlich muss dieser tragische Unfall zu weiteren Verbesserungen fuehren, das System diskreditiert er nicht.

Geschrieben

Andere verhindern das durch den "Zwang" zum Lenken. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.

Ronald

Geschrieben
vor einer Stunde, Hartmut51 sagte:

Ronald langsam wirds trollig ! Wie ich gleich zu beginn schrub, der Fahrer ist verantwortlich.

Ich denke er wollte sagen, dass andere autonome Testsysteme ueberpruefen ob der Fahrer aktiv das System ueberwacht, durch Lenkbewegungen zB. Oder wie der Beifahrer der mitbremst.

Halte ich im jetzigen Stadium fuer keine so schlechte IDee. 

vor einer Stunde, Hartmut51 sagte:

Machts gut

Hartmut

Was willst Du damit sagen? Hat so etwas fatales!

  • Like 1
Geschrieben

Oh, ich habe gerade verrechnet. 70 mph sind 112 km/h. Ich hatte gerade die nautischen Meilen im Kopf. Dann gibt es noch mehr Bremsweg auf der Kuppe-

Vielleicht kann so ein Tesla auf der Autobahn in der Spur fahren. Aber nicht mit Querverkehr. Und die Unfallflucht ohne Dach ist natürlich der Oberhammer. Zum Glück war die Gegend dünn besiedelt.

Gernot

Geschrieben

Ich stelle mich in Streetview einmal oben auf die Kuppe. Zwei getrennte Spuren für jede Richtung. An sich ist das ganz übersichtlich, vielleicht etwas monoton.

26076453rp.jpg

Da unten bei der Tanke steht jetzt gut 200 m weit weg der Lastzug quer. Man könnte nach links ausweichen. Man könnte bremsen.

Und man könnte versuchen, unter dem Anhänger durchzufahren. Das Unterprogramm heißt wohl Schwarzenegger oder so ähnlich.

Gernot

Geschrieben

Dieser Bericht klingt ausgewogen:

http://www.roadandtrack.com/new-cars/car-technology/news/a29803/portable-dvd-player-tesla-autopilot-crash/

Zitat

Sergeant Kim Montes with the Florida Highway Patrol told Reuters that "there was a portable DVD player in the vehicle," though it's unclear if it was on and being used at the time of the crash. Speaking to the AP, the tractor-trailer driver, Frank Beresi, said that Tesla driver, Joshua Brown, was "playing Harry Potter on the TV screen," and that "it was still playing when he died and snapped a telephone pole a quarter mile down the road."

Another Florida Highway Patrol trooper confirmed with Reuters that Harry Potter was playing after Brown's Tesla came to a rest, but complicating matters, a separate eyewitness claims no film was playing.

...

The Florida police said there wasn't a dashcam found in the car at the time of the accident.

While it's unclear if Brown was watching a film while behind the wheel, there's evidence that points to him possibly being distracted when the crash occurred.

 

Geschrieben

Ganz interessant was so geht,... aber Motorräder, Fahrräder und Fußgänger scheint es zu ignorieren.

Querverkehr anscheinend auch ?

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe deinen Film schon vorher gesehen. Motorräder werden nicht wie von dir kolportiert grundsätzlich ignoriert, sondern wenn sie knapp vor dir stehen. Sobald sie losfahren, werden sie wieder im Display angezeigt. Hast du den Film nicht wirklich angeschaut?

Ich bin den Autopilot schon gefahren. Motorräder werden angezeigt und hinter ihnen wird auch gebremst. Wie die Kritiker es schon vor einem Jahr fleißig herausgestellt hatten: Es ist ein Auto mit relativ hoch entwickelten Assistenzsystemen, aber kein autonom fahrendes Auto!

Wer mal die Bedienungsanleitung gelesen hat und den Bestätigungsknopf, die Warnung gelesen zu haben, bestätigt hat, weiß eigentlich auch wie er sich zu verhalten hat. Leider sind Menschen aber nicht besonders zuverlässige Bestätiger. :)
 

 

 

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
vor 29 Minuten, e-motion sagte:

Ich habe deinen Film schon vorher gesehen. Motorräder werden nicht wie von dir kolportiert grundsätzlich ignoriert, sondern wenn sie knapp vor dir stehen. Sobald sie losfahren, werden sie wieder im Display angezeigt. Hast du den Film nicht wirklich angeschaut?

Ich bin den Autopilot schon gefahren. Motorräder werden angezeigt und hinter ihnen wird auch gebremst. Wie die Kritiker es schon vor einem Jahr fleißig herausgestellt hatten: Es ist ein Auto mit relativ hoch entwickelten Assistenzsystemen, aber kein autonom fahrendes Auto!

Wer mal die Bedienungsanleitung gelesen hat und den Bestätigungsknopf, die Warnung gelesen zu haben, bestätigt hat, weiß eigentlich auch wie er sich zu verhalten hat. Leider sind Menschen aber nicht besonders zuverlässige Bestätiger. :)
 

 

 

Hallo Holger,

das Motorrad hat er sehr wohl ignoriert, vielleicht weil es ganz links stand ? Der Fahrer mußte ja den Wagen bremsen.

Das Fahrrad ganz zum Schluß ebenso. Keine Reaktion.

Geschrieben

Was ich Tesla in diesem Zusammenhang ankreide , ist die überzogene marketingtechnische Verwendung des Begriffs "Autopilot". Das Wort ist definitiv aus der Flugzeugbranche besetzt und suggeriert etwas, was der Tesla heute noch nicht leisten kann. Gleichzeitig geht es mir nicht ein, dass das jemand nicht verstanden hat, der sich offenbar intensiv mit dem Tesla Autopiloten auseinandergesetzt hat. So gesehen muss leider ein großes Maß an Leichtsinn angenommen werden.

Der Autopilot funktioniert dessen ungeachtet hervorragend und ist ähnlichen Systemen der Konkurrenz weit überlegen. Ich selbst bin den Autopiloten bereits mehrere hundert Kilometer auf der Autobahn gefahren und mit etwas eingeschaltenem Hirn, kommt es zu keiner einzigen brenzligen Situatuion, die dem System geschuldet wäre.

Und auch wenn ich stark kritisiere den Autopiloten bei Quer- und Gegenverkehr zu aktivieren, ging es bei diesem Unfall NICHT um den Querverkehr, sondern darum, dass das Objekt in dieser Form von den Sensoren nicht erkannt wurde. Ich selbst habe dem Bremsassistenten zu verdanken, dass ich in einen gefährlichen Autounfallnicht verwickelt wurde, ich hätte manuell nicht so schnell eingreifen können. Es gibt also auch die Geschichten andersrum, aber die nimmt man unaufgeregter hin.

  • Like 1
Geschrieben

Ein Autopilot hält auch nur den Kurs, u.U. über mehrere Stationen.

Der Tesla Autopilot ist in etwa so autonom wie eine Carrera Bahn der 1970er. Die Spur wird gehalten, Tempo muß der Fahrer programmieren, Ampeln werden nicht beachtet.

Gernot

Geschrieben

1.

Hier haben Mensch UND Technik versagt.

2.

Mit der Bezeichnung "Autopilot" wurden Erwartungen beim Kaufvolk geweckt, die das System nicht bieten kann. Ein solches Betasystem so zu nennen, ist in meinen Augen unverantwortlich. Da nützen auch Hinweise auf das Kleingedruckte nicht.

3.

Ebenso verantwortungslos handelte der Fahrer, sollte sich erweisen lassen, er habe während der Fahrt einen Film geschaut.

4.

Genau das hätte das System aber auch von vorneherein und NICHT abschaltbar unterbinden müssen, etwa vergleichbar mit der Technik eines "Totmann-Schalters". Kein Mercedes wird ohne ein solches System ausgeliefert.

5.

Es ist also kein Zufall, dass dieses Unglück erstmals mit einem Tesla passiert ist.

Gruß Jan

  • Like 2
Geschrieben

Jetzt warten wir einmal die tödlichen Unfälle der Wettbewerber ab. Der Tesla kam ja noch knapp vor einem Wohnhaus zum Stillstand. Irgendwie bekomme ich Premium und Intelligenz nicht in einen Eimer. Speziell, wenn der Faktor Mensch dann noch dazukommen soll.

Gernot

Geschrieben

Hallo,

mal etwas anderes: Heute bin ich erstmals mit dem Tesla S mitgefahren. Bei den schlechten Straßen im Ruhrgebiet habe ich das fehlende Motorgeräusch kaum bemerkt. Aber ich fand die Federung ganz schön straff. Trotz Luftfederung. Auch in der höchsten Stellung. Wobei der Besitzer den Wagen neu hat und noch nicht wusste, ob man die Federung auch komfortabler stellen kann.

Grüße
Andreas

Geschrieben

An sich paßt es schon zum Thema. Neuer Tesla S, Manual noch nicht richtig gelesen, fährt aber schon flockig umher.

Ich entdecke im Manual nur die erhöhten Fahrpositionen, die je nach Tempo aber wieder verlassen werden, so wie es ein C6 oder C5 auch machen würde. Besitzer eines Tesla S können das sicher aber noch bestätigen.

Gernot

Geschrieben
Am 2.7.2016 at 14:38 , Ronald sagte:

Andere verhindern das durch den "Zwang" zum Lenken. Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht.

Ronald

Schau mal nach E-Klasse fährt mit Cola-Dose am Lenkrad... ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Stimmt, gibts auch mit S-Klasse und C-Klasse. Wobei das Video von der C-Klasse gruselig ist. Keiner auf den Fahrersitz...

 

Bearbeitet von Kugelblitz
Geschrieben

und es wird einige Idioten geben, die so was im Suff oder aus Angeberei nachmachen und dann.........

Wo ist da die Absicherung dieser netten Spielerei ?

Geschrieben

Die Vordersitze hatten mal je einen Sitzbelegungssensor für die Gurtkontrolle. Diese wurde beim Fahrersitz "wegrationalisiert", weil der Wagen (früher) nicht ohne Fahrer fuhr und somit immer der Fahrergurt angelegt werden musste.

Ronald

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