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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb bxtd:

Wart mal wieviele es gibt, wenn die Kisten in nennenswerter Zahl unterwegs sind, wenn es schon im kleinen Rahmen soviel Mist baut. 

Vielleicht sollte man den Fahrern mal sagen, dass es eben kein vollständiger Autopilot ist sondern ein Assistenzsystem, das weiterhin die Aufmerksamkeit des Fahrers benötigt.

Geschrieben

"das Model 3 habe bei einer Geschwindigkeit von 60 Meilen in der Stunde, also knapp 97 Kilometer in der Stunde, einen Bremsweg von rund 46 Metern gehabt und damit viel schlechter abgeschnitten als andere aktuelle Automodelle. "

Das sind, wenn es denn so stimmt, wirklich schlechte Werte.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/model-3-teslas-hoffnung-faellt-bei-testern-durch-15601822.html

 

 

 

Geschrieben

Ich gehe mal davon aus, dass der Autopilot weiterentwickelt und verbessert wird und insbesondere die Fehler behoben werden. So wurde das bis anhin von Tesla und auch von anderen Herstellern gehandhabt. Somit wird sich auch die Fehlerquote reduzieren, wie wir das bei anderen Gelegenheiten auch gesehen haben.

Mit im oben verlinkten Artikel enthaltenen Aussagen von Musk (durch mich hervorgehoben)

"...Diese Erkennung könnte durch die Nutzung mehrerer Sensortypen, etwa auch Lidar, wo statt Radiowellen Laserstrahlen zur Erkennung der Umgebung genutzt werden, verbessert werden. Jedoch sind solche Sensoren weitaus teurer. Zudem hat Tesla-Chef Elon Musk Lidar im Februar als "teuer, hässlich und unnötig" bezeichnet, "

hab ich dann schon Mühe. Wenn er sowas sagt, müsste er eine Alternative bereit haben. Für die Sicherheit muss man sich vielleicht auch mal wenn auch nur temporär mit dem Feind ins Bett legen und ihn pflegen.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Stunden schrieb bxtd:

Wart mal wieviele es gibt, wenn die Kisten in nennenswerter Zahl unterwegs sind, wenn es schon im kleinen Rahmen soviel Mist baut. 

Hat da wieder einer in Statistik nicht aufgepasst? Ich habe die Zahlen nur grob recherchiert aber in D sind etwa 45 Millionen Fahreuge zugelassen, es gibt etwa 60 000 Schwerverletzte in einem Jahr. Nehmen wir an, dass pro schwerem Unfall 1,5 Schwerveletzte zu beklagen sind, hat etwa jedes 1200ste Auto pro Jahr einen sehr  schweren Unfall. Nur bis Ende 2015 waren 100 000 Teslas Model S verkauft..... In den USA sind die relativen Unfallzahlen etwa doppelt so hoch wie in Deutschland. 

Beruecksichtigt habe ich nur die Unfaelle mit Schwerverletzten, der Polizeiwagenunfall wuerde vielleicht gar nicht datunter fallen! Ich wuerde sogar sagen, dass Teslas unterrepresaentiert sind;)! Aber was sind schon so schnoede Zahlen gegen die gefuehlte Wahrgheit!

Es gab hier mal einen Thread in dem ein Forenmitglied die spaektakulaeren Unfaelle der Fahrzegmarken aufgefuehrt hat die ihm nicht so genehm waren. Weil man das nicht so geschmackvoll fand, wurde der Thread geschlossen. Aber wennn man sich an diesem orientiert hat, baut BMW die Fahrzeuge ausschliesslich fuer Lebensmuede:). Das muesen ganz schlimme Kisten sein,...zumindestens wenn man seine Einschaetzung an Episoden orientiert!

Bearbeitet von MatthiasM
  • Danke 1
Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb grojoh:

wenn der BMW von hinten reinkracht und dann Fahrerflucht begeht.

Wenn das nicht ein Beispiel für den hervorragenden deutschen Fahrzeugbau ist:  Tesla Totalschaden und BMW fährt weg :o

Ronald

Geschrieben

Update zum Thema Bremswirkung: Alles wieder gut, Consumer Reports hat das Bremsen-Update getestet und für gut befunden - und spricht damit nun eine Kaufempfehlung aus:

Zitat

In retesting after the software update was downloaded, the sedan stopped in 133 feet from 60 mph, an improvement of 19 feet.

The new shorter distance is typical for a compact luxury car and matches the 133 feet that Tesla claims its own testing found, using the same tires as those on our Model 3.

Ein Woche, um eine schlechte Bremswirkung entscheidend zu verbessern und online an alle verkauften Fahrzeuge auszuliefern... das hat schon was.

https://www.consumerreports.org/car-safety/tesla-model-3-gets-cr-recommendation-after-braking-update/

  • Like 4
Geschrieben
vor 52 Minuten schrieb Ronald:

Wenn das nicht ein Beispiel für den hervorragenden deutschen Fahrzeugbau ist:  Tesla Totalschaden und BMW fährt weg :o

Ronald

 

vor einer Stunde schrieb grojoh:

https://electrek.co/2018/05/30/tesla-model-3-performed-miraculously-crash/

Tesla tut sich halt schwer, nicht in Unfälle verwickelt zu werden, wenn der BMW von hinten reinkracht und dann Fahrerflucht begeht... war sicher auch der Autopilot schuld.

Aber scheinbar erstaunlich sicher - Vater, Mutter und 2 Kleinkinder stiegen gesund und munter aus dem Wrack.

 

 

Wieder einmal grenzwertig !

Steht da irgendetwas, dass der BMW reingerauscht ist ?? Der Camaro wars und der ist auch gestrandet.

Auf jeden Fall super, dass aus dem Modell 3 alle heil rausgekommen sind.

 

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Hartmut51:

Steht da irgendetwas, dass der BMW reingerauscht ist ??

Ja

vor 1 Stunde schrieb grojoh:

, wenn der BMW von hinten reinkracht

Ronald

Geschrieben

Im link steht es anders, aber das erklärt deine abwertende Bemerkung über das Mod. 3. Wäre ja sonst auch nicht vorgekommen, woll ?;)

UND SPRECH MICH NICHT AUF DEN IONIQ AN !!!:ph34r:

Geschrieben

Oho der Messias spricht deutsch:

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  • Like 1
Geschrieben

ACHTUNG Fanboy-Schwärmmodus!

Heute war's endlich soweit: Mein "erstes Mal" - der erste persönliche Kontakt mit dem Model 3!

Ich bin hin und weg... es ist deutlich unscheinbarer und kompakter als man von den Fotos glauben würde, wirkt fast dezent. Die Größe ist perfekt - sehr gut proportionierte Außenmaße und auch das Heck viel weniger pummelig als auf den Bildern. Auf den ersten Blick meint man ein geschrumpftes Model S vor sich zu haben, der 2. Blick kann das nicht bestätigen, denn da wo das Model S in manchen Belangen typisch amerikanisch gediegen und fast altbacken wirkt, ist das Model 3 perfekt durchgeplant und sehr sauber gestylt - keine unnötigen Spielereien, keine übertriebene Ästhetik, einfach formschön. auf Funktion und Effizienz optimiert.

Die Innenausstattung ist von überdurchschnittlich guter Qualität - ich hatte es definitiv nicht in diesem Maße erwartet und das, obwohl der ausgestellte Wagen ein frühes Modell vom Jahreswechsel ist. Sich über schlechte Verarbeitung und billige Materialanmutung zu mokieren ist gelinde gesagt lächerlich. Ein paar sehr vereinzelte Details wie die hinteren Lüftungsschlitze und eventuell die Verstauklappen der Mittelkonsole (erinnern mich sehr an den XM) könnten etwas hochwertiger wirken, aber das sind absolute Peanuts, die man so in jedem noch so teurem Premiumfahrzeug findet, wenn man lange genug sucht. Ich bin zu der Veranstaltung in einem neuen BMW i3 gefahren und die Verarbeitung und Materialien wirkten auf mich im Model 3 hochwertiger.

Vor allem die Sitze sind hervorragend. Gute Festigkeit, aber auch komfortabel und sehr feine fast samtene Haptik. Das Panoramadach macht den Innenraum einfach unglaublich luftig und offen. Man sitzt relativ tief, ähnlich wie im Model S.

Platzangebot: Sehr gut. Vorne sehr gut und hinten mehr Beinfreiheit, als ich es von Fahrzeugen vergleichbarer Größe kenne, selbst wenn der Vordersitz auf meine Größe (1,84m) eingestellt ist. Kommt wohl mit der Beinfreiheit an den C6 hinten heran. Auch die hinteren Sitze sind sehr bequem, mit der einzigen Einschränkung, dass die Sitzflächen relativ niedrig sind, was sich aber angeblich in den aktuelleren Produktionsmodellen um mehr als 5cm verbessert haben soll. Nach oben hin ist dank Verglasung ausreichend Platz, mehr als im Model S.

Handschuhfach: Unnötig sich an der fehlenden Öffnungsmechanik zu stören - selbst als Beifahrer hat man es in einer halben Sekunde offen (genau 2 Klicks am Display). Dafür wirkt es wie aus einem Guss und fügt sich gut ins schalterlose Armaturenbrett ein.

Das Armaturenbrett: Wahnsinn! So schlicht, aufgeräumt und intelligent designt habe ich noch kein modernes Fahrzeug erlebt. Man ist fast überfordert ob dieser logischen Leere. Das absolute Highlight ist der Lüftungsschlitz - die individuelle Ansteuerung funktioniert auf den Millimeter genau und man kommt sich fast schäbig vor, wenn man dann wieder im eigenen Auto an den Lüftungsklappen herumhantiert. Die Holzleiste ist sehr hochwertig und auch das Hartplastik nach vorne hin greift sich sehr hochwertig an, ebenfalls ein wenig samtig.

Das Lenkrad ist klein, aber angenehm griffig. Die beiden Lenkstockhebel sind sehr stabil und solide - kein Vergleich zu den filigranen Mercedeshebeln im Model S. Die beiden Rollräder links und recht am Lenkrad können alle wichtigen Funktionen ansteuern, aber hier denke ich, dass es den meisten Eingewöhnungsbedarf gibt, da die Funktionsweise nicht sofort ersichtlich ist.

Das Display: Überraschend klein! Wirkt auf den Bildern viel größer, hat aber vermutlich mit dem meistens sehr weiten Kamerawinkel zu tun. In der Realität ist der Bildschirm überschaubar groß, man fühlt sich davon deutlich weniger erschlagen, als im Model S. Die Haptik und Ansteuerung ist hervorragend. Das Ding sitzt - da gibt's kein Rütteln oder Ruckeln. Was mir auch gefällt ist, dass gegenüber dem Model S viele Funktionen weggelassen wurden (zB der Internet Browser), die nur unnötige Spielereien waren. Die Instrumente (sofern man sie so bezeichnen will) beschränken sich auf das Wesentliche und trotzdem hat man sehr viele Einstellungsmöglichkeiten. Mit den wichtigsten Fahrfunktionen fühlt man sich in nur wenigen Minuten vertraut (zumindest, wenn man sich so wie ich schon vorab entsprechend informiert hat).

Der Kofferraum: Keine Besonderheit, aber ich würde sagen durchaus geräumig für diese Klasse. Ich würde ihn mit dem C6 vergleichen, vielleicht sogar etwas größer (höher und tiefer). Außerdem mit wirklich großem zusätzlichen Verstaufach unter dem aufklappbaren Kofferraumboden. Die Heckklappe geht weit auf und ich passe darunter ohne mich bücken zu müssen, um mir nicht den Kopf zu stoßen. Auch der Frunk ist ausreichend groß, um eine weitere große Reisetasche unterzubringen.

Erstes Fazit: Reduktion auf ein Optimum. Wirkt wie aus einem Guss. Man merkt, dass hier über alle Funktionen im Inneren und Äußeren ernsthaft und ergebnisoffen nachgedacht wurde, wenn natürlich auch immer mit dem Blick auf Kostenminimierung und Reduktion der notwendigen Produktionsschritte. Definitiv anders, wenngleich nicht auffallend, sondern eher zurückhaltend.

Jetzt freu ich mich auf die erste Probefahrt...

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  • Like 3
Geschrieben
vor 48 Minuten schrieb grojoh:

 

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img_20180601_150252.jpg

 

 

Naja,

wenn ich mir ein Tablet an meinen Picasso vor den Tacho schraube, geht die Karre auch als Tesla durch ......................

 

Sachichma

  • Danke 1
  • Traurig 1
Geschrieben

Nach 100 Jahren Automobilbau sollten doch Themen wie Karosserie nebst Spaltverläufen und Rostschutz, Haptik , Funktionalität und Materialanmutung des Innenraums, Ergonomie der Sitze usw. für jeden Fahrzeugbauer und seine Lieferanten keine große Herausforderung mehr sein. “Das ist Stand der Technik". Das KnowHow steckt im Antrieb. Werden Ioniq, Leaf,e-Golf,Zoe auch so verglichen?

Ronald

  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Wenn eine Firma Bremsleistung mit Updates korrigieren muss, wäre ich mir da nicht so sicher...

Handschuhfach über ein Touchscreenmenü öffnen, wo ein einfach Öffner um wenige Cent immer und wahrscheinlich länger als der Rest funktioniert, Türen, die ohne Strom von Außen nicht mehr zu Öffen sind, eine Temperaturregelung, die nicht mehr blind mit Drehreglern machbar ist...

Bearbeitet von bxtd
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe ihn bisher nur auf Bildern gesehen und von innen noch nie. Daher danke für die ausführliche Vorstellung. Ich muss nun leider gestehen, dass er mir bisher nicht gefällt. Das mag sich ändern, wenn ich ihn in Natura sehe, aber ich bezweifele das.

Ich mag Design und leider finde ich das Außendesign des Tesla für die gestellte Aufgabe zu bieder. Er sieht aus als käme er von Mazda. Ähnelt er nicht dem Mazda 6? Auf 4,69m Länge kann man aufregenderes designen, finde ich. Und nun sehe ich Bilder des Innenraumes...

Wo sind die Tasten, wo sind die Schalter, wo ist Bling Bling? Warum sieht das Auto innen aus wie meine TV-Wand im Wohnzimmer? Großer Fernseher und rechts und links Regal? Ist hübsch ja. Für eine Wohzimmerwand. Und wieso wurde der Monitor nicht eingebaut? Ein Auto muss innen anders aussehen. Das Cockpit meines DS5 oder des Peugeot 5008 gehen da in die richtige Richtung. Das Cockpit des ersten XM zu seiner Zeit war episch und als ich das damals das erste mal sah, dachte ich "Wow!". Hier dachte ich "Aha?!?"

Alles über den Monitor zu steuern finde ich sche*** und das obwohl oder gerade weil ich ein sehr smartphone- und computerafiner Mensch bin. Denn was ein Monitor bis heute immer noch nicht vermitteln kann, ist vernünftiges happtisches Feedback. Früher konnte ich SMS blind auf meinem Handy schreiben, mit dem Smartphone ist das unmöglich. Kein Monitor kann Dir vermitteln, ob Du mit deinen Fingern im richtigen Bereich bist und das Richtige tust. Immer muss man hinsehen. Das ist in Ordnung, wenn es sich um Informationen handelt, aber nicht in Ordnung, wenn man etwas einstellen will oder muss (z.B. Temperatur). Andere Autos sind da nicht viel besser, aber der Tesla treibt dieses Bedienkonzept auf die Spitze. Meiner Meinung nach sollte man bei Typzulassung grundsätzlich einen Testparkour fahren lassen, wo man die notwendigsten Bedienungen ausführen muss, ohne den Blick von der Straße zu nehmen und davon abhängig machen, ob eine Erlaubnis erteilt wird.

Das ist kein Statement gegen den Tesla Model 3 per se. Ich finde ihn nur nicht schön und vom Bedienkonzept, soweit ich es bisher beurteilen kann, nicht gut.

Beste Grüße

Bernhard

Bearbeitet von Ragnaroek
Geschrieben

Tja, hier scheiden sich die Geister. Du sagst, du willst "Bling Bling", du willst aber auch "anders". Ich mag auch anders, deshalb freue ich mich über die Schlichtheit hier. Bling Bling ist leider heute die traurige Norm, und ich verabscheue es. 

Ob mich die ganz knopflose Bedienung überzeugt... eher nicht, denke ich. Einige wenige, gut integrierte und schlichte (!) Bedienungselemente wären aus ergonomischer Sicht besser. 

  • Like 1
Geschrieben

Mir ist der Gedanke an Mazda auch kurz durch den Kopf geschossen, aber das Model 3 wirkt wesentlich leichter, simpler und zurückhaltender und für meinen Geschmack sehr eigenständig.

An der völlig konsequenten Zurücknahme im Cockpit scheiden sich wohl tatsächlich die Geister. Als ich zum allerersten Mal in einen XM stieg, war es Nacht und ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen. Ich dachte, mich holt das Raumschiff, als ich die leuchtenden Armaturen sah. Ich war völlig überwältig. DS5 halte ich dagegen zB für völlig überladen und erdrückend - da fehlt mir genau diese Leichtigkeit.

Das war vor gut 17 Jahren für mich irgendwie die Einstiegsdroge bei Citroen und blieb es lange Zeit, bis ich CX und C6 kennenlernte. CX mit einer starken Fokussierung auf das Lenkrad und die Lenksatelliten, C6 mit der Reduktion der Tachoanzeigen auf ein perfektes Minimum, auch was die Größe und Positionierung betrifft. DaS ist für mich der Werdegang, warum ich heute von einem Autoinnenraum fasziniert bin, der so reduziert wie möglich ist. Ich brauche das Bling Bling nicht mehr und bevorzuge eine Umgebung, die mich ans Wohnzimmer erinnert ;)

Das Model 3 weckt für mich beim Cockpit sehr starke Erinnerungen an den C6, das gefällt mir. Das Model S ist da direkt bieder dagegen.

Ja beim Außendesign würde ich mir auch mehr Mut und Eigenständigkeit wünschen, aber hier trifft man wohl eher den Massengeschmack.

Es wird nicht jedem gefallen, aber mein persönlicher Ersteindruck war positiver als befürchtet und der Preis ist jedenfalls gerechtfertigt.

Ich finde, Tesla hat hier ein beeindruckendes und innovatives Auto abgeliefert, das sich zurecht an die Spitze der E-Auto-Verkäufe und vermutlich auch an die Spitze mancher Klassenvergleiche setzen wird, auch wenn es genug geben wir, die mit Design und/oder Konzept nichts anfangen können.

Ob dann in 10 Jahren alle Auto nur mehr ein Steuerdisplay haben werden, wage ich zu bezweifeln (außer die autonomen Fahrzeuge nehmen tatsächlich Fahrt auf), aber ich finde den Mut es so zu konzipieren klasse. Bin sehr gespannt auf meinen ersten Praxistest.

  • Like 1
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb 5imon.:

Tja, hier scheiden sich die Geister. Du sagst, du willst "Bling Bling", du willst aber auch "anders". Ich mag auch anders, deshalb freue ich mich über die Schlichtheit hier. Bling Bling ist leider heute die traurige Norm, und ich verabscheue es. 

Ob mich die ganz knopflose Bedienung überzeugt... eher nicht, denke ich. Einige wenige, gut integrierte und schlichte (!) Bedienungselemente wären aus ergonomischer Sicht besser. 

Ja, ich will "Bling Bling" UND ich will anders. Und ich finde aufwändige Bedienelemente spielen bei der Mehrzahl der Autos, die man auf deutschen Straßen sieht noch keine Rolle. Das leisten sich nur die höchsten Ausstattungsstufen. Das Brot und Butter Auto ist langweilig im Innendesign und Bedienkonzept.

Informative und beeindruckende Bedienelemente kommen doch gerade erst und haben noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Wie Tesla einen fetten 15"  Monitor mitten ins Auto zu stellen ist für mich nicht gleichbedeutend mit Schlichtheit, sondern mit Designunwillen und Geiz. Hier hat sich jemand gesagt. Wo können wir sparen, ohne das es auffällt. Wir bauen einen Computer ins Auto und den steuern wir komplett über einen Monitor. Da brauchen wir keine aufwändigen Strippen zu ziehen, kein Schalterdesign zu machen, keinen Gedanken an Ergonomie zu verschwenden und können jederzeit ein Fimwareupdate mit neuen Funktionen einspielen ohne dass wir Rücksicht auf die Bedienelemente nehmen müssen. Gleicher Ansatz wie beim Smartphone und genauso uniform werden irgendwann alle Autos aussehen, wenn sich das Bedienkonzept so durchsetzt. Design gibt es dann nur noch in der nichtfunktionalen Innenausstattung.

Und irgendwann werden dann die ersten jammern: Wieso bekommt mein drei Jahre altes Auto nicht das neueste Firmwareupdate? So langsam ist mein Bordcomputer doch gar nicht...

Die Zeit ist ein flacher Kreis.

Aber wenn die Autos irgendwann mal keine Außenspiegel mehr haben (wieso hat man die eigentlich noch?), die Fenster komplett abgeschaltet werden können, ich auch mit dem Rücken zur Fahrtrichtung mich automatisch chauffieren lassen kann und eigentlich gar nicht mehr fahre,... dann will ich kein "Bling Bling" mehr, sondern einen Monitor drin haben, aber 45" und versenkbar.

Aber trotz meiner Kritik. Hut ab vor der Gesamtleistung von Tesla. Beeindruckend. Ich hätte nicht gedacht, dass es heutzutage noch möglich ist von null an, so innovativ und mit so wenig Fehlern, neue Technik  auf den Markt zu bringen. Da kann auch schon mal was nicht so perfekt sein.

Beste Grüße

Bernhard

Geschrieben

Design?

Innen ist erstmal ja nichts,ein wulstiges Lenkrad und ein irgendwie mittig drangeklebtes Tablet,das wars.Kann man sehr viel gefälliger lösen meiner Meinung nach.Der Holzfurnierstreifen rettet auch nichts mehr,vor allem weil man diesen Materialkontrast weder in der Mittelkonsole noch bei den Türen wieder aufnimmt.An der Mittelkonsole und am Lenkrad gibts dann das Element Chromstreifen, den gibts dafür dann wieder nicht an der Türverkleidung.Über bedienliche Albernheiten wie das Handschuhfach,tja eine umständliche Spielerei,wers mag...

Außen sieht der Wagen von vorne wie das Fiat-Coupe aus,immerhin,aber was ist das am Frontend.....ein angedeuteter Kühlergrill wo kein Kühler ist? Gegen die Garagenwand gefahren? Von einem Benziner ausgeliehen? Was das soll erschließt sich mir nicht.

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