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Immer weniger nachvollziehbar ist für mich das Argument der Ausgereiftheit der Verbrennungsmotoren im Vergleich zu Elektromotoren.

Das Problem ist meines Erachtens nicht der Reifegrad des Elektromotors. Dieser ist in der Tat altbewährt, und er kann vieles besser als der Verbrenner – leise laufen, Drehmoment aus dem Stand bringen, ohne Getriebe sämtliche Geschwindigkeitsbereiche abdecken, keine Emissionen produzieren, um nur mal ein paar Beispiele zu nennen.

Die Crux ist aber noch die Batterietechnik. Da ist wohl noch der grösste Nachholbedarf zu sehen, denn die heutigen Batterien sind gross und schwer und bringen trotzdem nur eine beschränkte Reichweite. Zudem schreckt sicher viele Käufer noch die nicht genau bekannte Haltbarkeit ab. Da ist der Benzintank massiv im Vorteil.

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...

Immer weniger nachvollziehbar ist für mich das Argument der Ausgereiftheit der Verbrennungsmotoren im Vergleich zu Elektromotoren. Es kann mir doch keiner erzählen, dass Elektromotoren nicht ausgereift wären. Es gibt sie mindestens ebenso lange wie Verbrennungsmotoren und sie sind auch millionenfach im Einsatz - vielleicht bislang nicht in hoher Stückzahl in Straßenfahrzeugen, aber von Fabriksrobotern angefangen über Motorboote, bis hin zu allerlei sonstigen industriellen und privaten Einsatzgebieten sind Elektromotoren seit langem ein fixer Bestandteil unserer Technikwelt. Die Weiterentwicklung von Verbrennungsmotoren ist sicherlich in keinsterweise kostengünstiger oder weniger aufwändiger als die Weiterentwicklung von Elektromotoren. Was schon sein wird: In den Entwicklungsabteilungen der etablierten Autobauer gibt es keine Experten für Elektromotoren, wie sie notwendig wären, um hier wirklich Fortschritte zu erzielen.

..

Hallo,

die Textstelle lautet: "Für den konventionellen Antrieb sprechen aus Sicht der Autobauer grosse Stückzahlen, weit ausgereifte Technologie und damit geringere Entwicklungskosten."

Es ist nicht explizit vom E-Motor die Rede, der wie bekannt ist, in der Pionierzeit des Automobils sogar zunächst "das Rennen" gegenüber dem Verbrennungsmotor zu machen schien, sondern von "Technologie". Das E-Mobil war in der Pionierzeit seines einfachen Konzepts wegen wesentlich unanfälliger und zuverlässiger, als das mechanisch aufwändige und anfällige Mobil mit Ottomotor. Das E-Mobil hatte damals nur einen Nachteil: Die vergleichsweise geringe Reichweite.

Als dann mit der Zeit die Automobile mit Verbrennungsmotor ausgereifter und zuverlässiger wurden, gaben die Käufer dieser Variante den Vorzug.

Mit "Technologie" ist in der obigen Textstelle sicherlich nicht der E-Motor gemeint, sondern die Eigenschaften jenes Bauteil das damals schon dem E-Mobil den Garaus machte: Die unzureichende Technologie des elektrischen Energiespeichers.

Meiner Ansicht nach realisiert aber die Automobilindustrie noch nicht, dass diese Zeiten allmählich zu Ende gehen. Eine Reichweite von über 500 NEFZ-Kilometern, wie im 85 KWh-Tesla S angeboten, erfüllt durchaus die Erwartungshaltung vieler Autofahrer. Wer will denn schon 1.000 km oder mehr an einem Stück fahren, so wie es heute mit vielen Dieselautos möglich ist? Spätestens nach 400 Kilometern will man doch ohnehin eine Pause einlegen - und in dieser Zeit lässt sich der Akku auf 80 % seiner Kapazität wieder aufladen.

Und in den Kosten- und Spaßkapiteln verliert das E-Mobil ohnehin nicht gegenüber den Vertretern mit Verbrennungsmotor aus der sogenannten deutschen Premiumliga.

Gruß, Albert

P.S.

@5imon: Wir vertreten dieselbe Auffassung. Als ich angefangen habe zu schreiben, war Dein Posting noch nicht da.

Bearbeitet von -albert-
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Nichtkürzerals6Zeichen

Der Autor des obigen Propaganda-Artikels bzw. die ihm diktierende professorale Wetterfahne sollten sich einfach mal (1.) Fotos von chinesischen Großstädten anschauen, sodann (2.) einige Stunden schlafen, um schließlich (3.) unter Einsatz beider Hirn-Hemisphären darüber nachzudenken.

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Ich meine nicht, dass der Artikel als Propaganda diffamiert werden sollte. Es wird m.E. mit ausreichendem journalistischem Abstand die derzeitige Situation dokumentiert.

Eine ganz andere Frage ist, ob man diese Entwicklung begrüßt oder nicht.

Das E-Auto hat es nach wie vor schwer, aus der Nische zu kommen. Richtig, das liegt auch an einem mangelnden politischen Willen hierzulande. Norwegen zeigt, wie man es machen könnte.

Gruß Jan

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Ich will auch vorsichtig damit sein, grundsätzlich jeden kritischen Artikel zur Elektromobilität als "Propaganda" zu bezeichnen, aber es stellt sich mir eben schon die Frage, warum man aus einer geringeren Messepräsenz automatisch ein generelles Desinteresse oder Abflauen der Elektromobilität ableiten möchte. Und besonders das Stichwort "Öko-Hype" grenzt dann doch wieder an Propaganda. Denn der vermeintliche Öko-Hype lässt sich doch genauso auch aus den zunehmend effizienteren Verbrennungsmotoren ableiten. Es werden eben anstelle verbrauchsarmer Elektroautos nun vorübergehend verbrauchsarme Verbrenner produziert, bis die Hersteller mehr Mut (=mehr Druck) bekommen, elektrische Modelle anzubieten. Die Ausbeute ist bislang relativ mager, derzeit würde ich nur Tesla S, Nissan Leaf, Renault Zoé und BMW i3 als ernsthafte Elektromodelle bezeichnen und VW und Co wissen, dass sie lieber nicht zu sehr mit dem Scheinwerfer auf ihre Elektro-Umbauten á la e-Golf oder e-Focus leuchten sollten, wenn sie auch nur irgendwie glaubwürdig zukunftsweisende Technologieträger bleiben wollen.

Bei Toyota bietet man zB still und heimlich eine sehr effiziente komplette Hybridflotte an, ohne noch groß Aufsehen damit zu erregen. Ich denke einfach, dass es einerseits schön langsam normal wird, Elektroautos oder zumindest Hybridfahrzeuge anzubieten, andererseits die langsam voranschreitende Entwicklung derzeit eher noch in mehrjährigen Zyklen abläuft und sich daher sicher noch nicht für jede Automobilmesse als Highlight eignet. Die Anzahl an renommierten Herstellern mit Elektrofahrzeugen ist überschaubar und das nächste spannende Modell, auf das man mangels Ankündigungen der restlichen Hersteller wartet ist schon wieder der nächste Tesla. Eigentlich peinlich. Ich würde eher sagen: Hype verschlafen, liebe Aus- und Hersteller.

Und zum Thema ausgereifter Technologie: Natürlich meint man damit immer die Akkus. Gleichzeitig denke ich aber, dass man durch den Einsatz der eben bereits bestens ausgereiften Elektromotoren deutliche Umschichtungen in den Entwicklungsbudgets und -Abteilungen vornehmen könnte, die dann auch die Akkutechnik schneller voranbringen würden. Was da an Hinrschmalz, Kosten und Energie draufgeht, um die heutigen Verbrennungsmotoren auch nur in die Nähe der Effizienz und Leistungsfähigkeit eines x-beliebigen KONVENTIONELLEN (;)) Elektromotors zu bringen, wäre meiner Ansicht nach in der Akku-/ und Ladetechnik-Forschung wesentlich besser aufgehoben. Es ist ja nicht so, dass die Akkus nicht ausgereift sind - sie sind bloß noch nicht so leistungsfähig bzw. vor allem noch nicht so kostengünstig wie sie sein müssten, um eine der letzten Hürden Richtung Massenmarkt zu nehmen.

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Nichtkürzerals6Zeichen

Ich habe keine Diffamierung, sondern eine Einschätzung vorgenommen - und zwar eine richtige, wie ich finde. Da die Fakten von der Ressourcenlage über die Energieeffizienz und die CO2-Emissionen bis zur Nachhaltigkeit klar liegen, ist die einzige Frage die, wann wer wie schnell den Übergang zur Elektromobilität vollzieht - und welche Industrieunternehmen/Industrienationen dabei untergehen.

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Kleine Bemerkung zum Fazit des Videos. Das ist Quark mit Soße.

Natürlich sollen E-Mobile mit Ökostrom fahren. Aber sie sind auch mit dem Strommix effzienter und sauberer als Verbrenner.

Verbrenner könn(t)en auch regenerativ, leider aber meist in Konkurrenz zum Futternapf.

Mein MS mit über 300 PS hat rechnerisch einen CO2 Ausstoß von 134 g/km mit deutschem Strommix.

Siehe meinen Spritmonitor, der rechnet nämlich einfach nur mit deutschem Strommix.

Mit Ladeverlusten sind es ca 150 g/km. Wieder deutscher Strommix.

Mit Ökostrom liegt der CO2 Ausstoß inklusive Ladeverluste bei etwa 10-11 g/km.

Well-to-wheel. Also vom Kraftwerk bis zum Rad.

Ein vergleichbarer Verbrenner stößt 230 - 280 g/km aus (auch Spritmonitor).

Beim Verbrenner wird aber nur Tank-to-Wheel angegeben.

Der Weg vom Schiefersand zur Zapfsäule wird bei dieser Technik nicht berücksichtigt.

Nach diesen Maßstäben hätte ein E-Auto immer einen CO2-Ausstoß von Null.

hs

Bearbeitet von e-motion
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das mit den "seltenen erden" ist ja auch so ne "aber die kinder in afrika"-argumentation. du gehst zu fuss, nehme ich an?

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Ist in den 11 g auch die Erbeutung des Lithiums und dessen Weg mit drin ?

I doubt...

Carsten

Mich wundert, dass du nichts von Platin in Kats weißt. :-)

Deine Zweifel sind berechtigt. Zwar andere Baustelle, die aber zur Gesamtbetrachtung führen muss.

Mein obiger Kommentar befasste sich ja mit dem Energieverbrauch während des Betriebs eines Fahrzeugs.

Hier sind Aspekte wie direkte Emissionen, Effzienz und Kosten wärend des Betriebs im Vordergrund.

Und natürlich der Vergleich Raubbau statt direkter Herstellung.

Der Verbrenner verbraucht in der Regel Energie, die von der Sonne in Mio von Jahren produziert wurde,

das E-Auto kann aktuell hergestellte Sonnenenergie nutzen.

Bei der Gesamtbilanz kommen folgende Aspekte in Betracht:

Produktion

Herstellung, Transporte, Wartungen (Inspektionen/Verschleiß/Ersatz), Vertrieb und Entsorgung des Fahrzeugs

Betrieb

Förderung, Transporte, Herstellung, Bereitstellung, Wartung, Reparaturen, Ersatzteile, Vertrieb usw der Energieträger zum Betrieb des Fahrzeugs (hier fließen auch Schmiermittel usw ein)

Grob kann man sagen, dass die Herstellung hochwertiger Verbrennerautos 25 Prozent der Gesamtbelastung ausmachen.

In den Studien wird dabei meist von einer Laufleistung von 150.000 km ausgegangen. Irgendwo muss man sich ja festlegen.

Manche Studien kategorisieren Laufleistungen nach Fahrzeugklassen.

Dieser Anteil ist jedenfalls beim Elektroauto höher. Wie viel, darüber wird natürlich wieder gestritten.

Die meisten Studien gehen derzeit noch von einem Batterietausch in obiger Laufleistung aus, andere bestreiten diese Notwendigkeit.

So liegen die Annahmen zwischen 30 und 50 Prozent Produktions-Anteil bei der Laufleistung von 150.000 km.

Ein Elektroauto, dass zum Stehen angeschafft wird, ist also erst einmal umweltschädlicher als ein Verbrennerauto, das immer steht.

Umgekehrt ist ein Elektroauto, dass viel gefahren wird, viel umweltschonender als ein Verbrennerauto.

Wo genau der Punkt liegt, ab wann das Elektroauto, dem Verbrenner in diesem Aspekt davon fährt, darüber streiten sich die Studien.

Die einen sehen das schon bei Gesamtlaufleistungen von unter 100.000 km, die anderen erst bei 150.000. Dann aber sicher.

Es liegt mir jedenfalls keine einigermaßen seriöse Studie vor, bei der das E-Auto bei 150.000 km Gesamtlaufleistung nicht deutlich vorne liegt.

Wichtig: Mit jedem km mehr steigt der Vorteil!

In keiner der Studien wird die Weiterverwendung der Batterien als Speicher in Häusern o.ä. berücksichtigt.

Diese ID ist noch zu neu, wird aber von Tesla inzwischen umgesetzt.

Fazit: Die Problematik der direkten Emissionen, der miserablen Effizienz (80 Prozent wird im Betrieb als Abwärme verschleudert)

und vor allem Unwiederbringlichkeit der Energie sind Argumente, die durch keine noch so negative Betrachtung der Herstellungskosten

geschönt werden können. Was fort ist, ist fort. Das müssen unsere Nachkommen halt einsehen.

Wobei mein Twizy, der fast nur rumsteht, defacto eine Umweltsau ist.

Jedenfalls im Vergleich zu einem Zweizylinder-Quad, das nur rumsteht.

Glücklich?

Ja, denn der Twizy macht leisen Spaß.

Aber das ist ein anderes Thema.

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Ein interessanter Bericht nach einem Jahr Erfahrung mit dem Model S.

zur Berücksichtigung. Der Mann fährt überwiegend extreme Kurzstrecken,

und er hat eines der frühen Model S, ein paar Macken sind in den derzeitigen

Modellen bereits weg gepflegt worden.

Jahresresümee eines Tesla-Fahrers in den USA.

Natürlich finde ich wieder was zu meckern :)

Unfortunately, the car's strong regen braking makes my wife carsick.

My goodness. Drüben gibt's so viele Fahrer, die es einfach nicht raus haben.

Fahrt mal bei mir mit. :-)

Wenn man das Gaspedal einfach loslässt, klar, dann kommt es zu einer abrupten

Geschwindigkeitsreduktion. Wenn man aber den Fuß auf dem Beschleunigungspedal

lässt und ihn sanft linear lupft, ist auch die Geschwindigkeitsreduktion sehr linear und sanft.

Ich hatte das jedenfalls nach ein paar km raus und kann nicht verstehen, warum der Mann

keine Fortschritte mit seinem Gasfuß machte. Der kennt sich sonst doch wirklich gut aus!

Ich habe nie was entschleunigerendes als das One-pedal-drive erlebt.

Gerade die rekuperative Bremse macht tierisch Spaß und vor allem richtig Sinn.

Meinen Beifahrern will ich dann immer sagen, dass ich das Bremspedal ja nicht berührt habe. :-)

Jetzt mal ein paar Doks zu meinem Verbrauch mit dem Model S

Mein Verbrauch entspricht ca. dem, was der US-Kollege berichtet.

Wo er die Kurzstrecken mit Aufwärmphasen hat, habe ich die Berge.

Es ist derzeit wirklich noch schwierig, mal einen Verbrauchstest zu machen.

Es bleibt einfach nicht dabei, meine normale Pendelstrecke zu fahren.

Immer wieder kommen Demo- und Probefahrten dazwischen.

Gestern hatte ich mal wieder einen Testlauf begonnen, und schon wieder rief einer an,

ob er mal fahren darf. Also wurde schon wieder lustvoll draufgetreten. :-)

Daher blieb's bei der gestrigen Test-Statistik nur bei der Abfahrt aus dem Taunus:

verbrauch_talwaerts.jpg

verbrauch_talwaerts_graph.jpg

Bem: Grafik wurde bereits gestern erstellt

15,9 kWh/100km entspricht ca. 1,6 Litern Diesel oder 1,8 Litern Benzin.

Ladeverluste einberechnet also ca 18 KWh (1,8 L Diesel)

Im Prius+ bei diesem Fahrstil: 4,2 BC - 4,5 Liter real

(Also ca. 44 - 47 kWh/100km, Tank-to-wheel)

Der Tag vorgestern:

Hinfahrt schnell, auf der A671 mit Tempo 180, dann Probefahrt mit Interessenten -

Beschleunigungsdemos. Die Rückfahrt aber wieder normaler Fahrstil mit echten

120 auf der AB. Aber auch richtig schnell den Taunus hoch. Es macht weniger aus,

mal auf die Tube zu drücken. Viel mehr macht es aus, wenn die Heizung wie hier bei diesem Screen

mal den ganzen Tag lang nicht an gewesen ist.

verbrauch_berg_talwaerts.jpg

Heute war der Wert noch besser. Ich hatte die steilere Strecke genommen.

Auf der A66 Tempomat 108 und Tempomat 125.

Anmerkung: Der Tacho geht ziemlich genau. Mal ergab die Messung keine,

mal 1 km Abweichung zum Navi. Ich habe derzeit noch kein Torque am OBD2,

weil es noch keine PIDs fürs MS gibt.

Dann kurz auf 140. Auf den LS mit dem Verkehr mitgeflossen, aber auch zweimal überholt:

verbrauch_talwaerts_13_03.jpg

(neben "B" seht ihr den Gesamtverbrauch seit Übernahme)

Was besonders auffällt, ist dass Beschleunigungen und schnelle Bergfahrten

nicht so stark ins Gewicht fallen wie mit meinen Prius.

Dort wurde ich sofort mit einem deutlich höheren Gesamtverbrauch bestraft.

Das liegt aber auch daran, dass sich meine Prius in solchen Fällen mit Höchstdrehzahl

quälten, während der Tesla bei kurzen Hochleistungen keine Höchstleistung abruft,

gefühlt einfach nur darüber lächelt.

Z.B. der Tag gestern:

Erst den Taunus runter, die Graphik kennt ihr ja schon.

Dann eine kurze Probefahrt in der Gegend von Hochheim, bei welcher der Pilot

natürlich so oft wie möglich draufdrücken wollte. Danach über die A66 mit 130-140

von Hochheim nach Kelkheim und in den Hochtaunus nach Schlossborn.

Über Niedernhausen auf die A3, dort mit 160 zum Wiesbadener Kreuz und mit

140-110 bis Biebrich. Am Schluss von Biebrich zurück nach Bad Schwalbach im Taunus.

Also die reinste Berg- und Talbahn und keineswegs langsam.

Beim Abstellen in der Garage staunte ich nicht schlecht:

verbrauch_tag_12_03.jpg

Bevor ich mein MS erhielt, rechnete ich wegen der streckentypischen Topologie

und meines recht flotten Fahrstils mit mindestens 30 kWh/100km. Dass mein MS

dermaßen sparsam ist, überrascht mich doch sehr. Positiv natürlich. :-)

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Fahrt mal bei mir mit. :-)

Wann bist du denn das nächste Mal im Schwarzwald? ;-)

Mit dem starken Abbremsen bei Rekuperation ist ja der S ein würdiger Nachfoplger des CX – da werden die Leute auch "carsick", wenn ein Unbedarfter aufs Bremspedal latscht.

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... Ich habe nie was entschleunigerendes als das One-pedal-drive erlebt.

Gerade die rekuperative Bremse macht tierisch Spaß und vor allem richtig Sinn...

Grüße

Holger

Kein Umgewöhnungsproblem damit, dass man zum wirklich energischen Bremsen und Anhalten dann zuletzt doch noch das Pedal wechseln muss? So isses doch, oder?

Und noch ne Frage: Was passiert, wenn du zum Wechseln aufs Bremspedal das Fahrpedal plötzlich loslässt? Gibts dann einen Bremsruck?

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Der Nissan Leaf hat diese Abbremsung durch Rekuperation auch (weniger stark) und der BMW i3 ebenso (deutlich stärker). Das ist wirklich eine minimale Umgewöhnung von wenigen Fahrtkilometern. Ich hab mich daran schnell gewöhnen können - was aber eventuell auch daher rührt, dass ich auch im Verbrenneralltag eher ein Bremsmuffel bin und fast alle Entschleunigungsmanöver über entsprechendes Abstand halten und Ausrollen lassen vollziehe. Da gibt es sicher nervösere Geister, die dann vermutlich auch ein größeres Problem damit haben, die Bremse öfter ruhen zu lassen.

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Kein Umgewöhnungsproblem damit, dass man zum wirklich energischen Bremsen und Anhalten dann zuletzt doch noch das Pedal wechseln muss?

Nimm doch einfach das Beispiel zurückschalten in einen kleinen Gang. Deshalb verliert man ja auch nicht gleich das Verhältnis zum Bremspedal.

So isses doch, oder?

Ja. Du musst am Ende des rekuparativen Bremsvorgangs, also bei ca 10 km/h, auf die Bremse, um dem Vorwärtskriechmodus der "Automatik" entgegenzuwirken. Mir fiel die Umstellung sehr leicht, zumal ich seit langem Automatikfahrzeuge fahre.

Und noch ne Frage: Was passiert, wenn du zum Wechseln aufs Bremspedal das Fahrpedal plötzlich loslässt? Gibts dann einen Bremsruck?

Bearbeitet von e-motion
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Ich mache mal wieder ein bisschen Presseschau

Elektromobilität in Online-Medien: Tesla Model S schlägt BMW i3

Im zweiten eMobility-Buzz von electrive.net und Landau Media zog der elektrische Überflieger aus Kalifornien Tesla Model S am deutschen Vorzeige-Stromer BMW i3 vorbei an die Spitze. Auch Opel Ampera und Mitsubishi i-MiEV konnten sich verbessern. Ohnehin war der kurze Februar ein starker Monat für die Elektromobilität - zumindest beim Online-Medienecho im deutschsprachigen Raum. Die aktuell kaufbaren und relevant verbreiteten Elektroautos großer Automobilhersteller brachten es insgesamt auf 8.403 Erwähnungen - gegenüber 5.151 im drei Tage längeren Januar. Besonders stark fiel der Zuwachs in den sozialen Online-Medien wie Facebook, Twitter, Weblogs und Foren aus.

mea culpa? :-)

http://www.presseportal.de/pm/100463/2686648/elektromobilitaet-in-online-medien-tesla-model-s-schlaegt-bmw-i3

Musk’s Tesla Hires Chief Spokesman From Renault-Nissan

Tesla Motors Inc. (TSLA), preparing to sell electric cars in China as it fights auto dealers in the U.S., is hiring a veteran of Carlos Ghosn’s Renault SA-Nissan Motor Co. alliance to manage its marketing and message

http://www.bloomberg.com/news/2014-03-12/musk-s-tesla-hires-chief-spokesman-from-renault-nissan.html

Tesla-Taxi ist auch als Schaustück buchbar

Peter Köhl, Geschäftsführer des Taxi Centers Ostbahnhof GmbH in München, ist um kreative Ideen anscheinend nicht verlegen. Eigentlich ist es schon exotisch genug, ein Tesla-Taxi vom Typ Model S mit Elektroantrieb als Taxi einzusetzen, aber Köhl vermietet es auch für Veranstaltungen, bei denen es auch mal nur Schaustück sein darf.

http://www.taxi-heute.de/Taxi-News/News/11148/Tesla-Taxi-ist-auch-als-Schaustueck-buchbar

Um an die Förderungen von E-Autos zu kommen, die ausländischen Fabrikaten verwehrt bleiben:

Tesla joins hand with Sinomach for Chinese market

Sinomach Automobile Co announced its collaboration project with Tesla and the vehicle network business on Feb.17. According to the announcement, Sinomach has provided services to Tesla Motors to obtain China Compulsory Certification for the imported fully-electric sports car Model S.

http://en.ce.cn/Insight/201403/13/t20140313_2477708.shtml

Die "Experten" hören nicht auf.

Experten: Touchscreens können im Auto zum Sicherheitsrisiko werden

Der US-Autobauer Tesla setzte schon vor mehr als einem Jahr groß auf Touchscreens. Im Elektrowagen Model S werden viele Systeme über einen 17-Zoll-Display bedient. Auch dort gab es zunächst Sicherheitsbedenken, einige Testfahrer fühlten sich abgelenkt.

http://www.automobil-produktion.de/2014/03/experten-touchscreens-koennen-im-auto-zum-sicherheitsrisiko-werden/

Auch wenn es hier nicht vorrangig um Tesla geht. Die "Experten" zitieren immer gerne das Model S. Dort lässt sich aber alles zum Fahrbetrieb nötige, auch Audio und Schiebedach per Knöpfchen, Hebeln und Drehrädern am Lenkrad bedienen. Das wissen die Herren Experten ganz einfach nicht! Der große Touchscreen ist eher eine großzügige Anzeige für Rückfahrkamera und in Sachen Tastflächen für Sachen, die im Stand oder vom Beifahrer bedient werden kann, was in anderen Autos fast unmöglich ist.

Soviel sach ich mal dazu als "Experte" mit Real-life-Erfahrungen.

Bearbeitet von e-motion
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Weiter Presseschau:

[h=1]Electric S-Class hinted by Mercedes-Benz executive[/h]

[h=2]The German based automaker Mercedes-Benz is planning to introduce a pure electric version of the popular luxury sedan, the S-Class, in its new generation, which will compete with the Tesla Model S.[/h]http://www.inautonews.com/electric-s-class-hinted-by-mercedes-benz-executive#.UyHEiIWa_94

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Tesla droht von Staatsseite her Ungemach:

Der US-Bundesstaat führt neue Regeln für den Verkauf von Autos ein, durch die das Tesla-Geschäftsmodell des Direktverkaufs hinfällig wird.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroauto-Hersteller-Tesla-in-New-Jersey-unter-Druck-2141449.html

Das ist ja schlimmer als in der EU.

Martin

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Das ist ja schlimmer als in der EU.

Da fehlen hoffentlich die Ironietags, schlimmer als EU geht doch nicht! :D

Gruss

Matthias

Bearbeitet von MatthiasM
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Bevor ich mein MS erhielt, rechnete ich wegen der streckentypischen Topologie

... mit mindestens 30 kWh/100km.

Hi Holger,

danke für Deine wertvollen Erfahrungsberichte!

Witzig: Ausgerechnet heute habe ich auch schon über Topologien gesprochen - allerdings in einem gänzlich anderen Kontext. ;-)

Karl Valentin würde das einen Zufall nennen. ;-)

Gruß, Albert

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Tesla droht von Staatsseite her Ungemach:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Elektroauto-Hersteller-Tesla-in-New-Jersey-unter-Druck-2141449.html

Das ist ja schlimmer als in der EU.

Martin

Solche Nummern wie in New Jersey laufen schon seit langem. Zuvor hatte Texas ein gleiches Verbot erlassen.

Das Ergebnis war, dass uneinsichtige Texaner, die trotzdem gerne ein Model S in Texas fahren wollten, es einfach in benachbarten Bundesstaaten gekauft haben.

Und Tesla reagierte auch geschickt, baute einfach einen Haufen Supercharger rund um die texanischen Metropolen - mitten ins verbotene Land. :-)

M.W. hat Texas inzwischen eine recht hohe MS-Dichte.

Die US-Händlerorganisation bekämpft das Online- und City-Store Verkaufsmodell mit allen Mitteln.

Aber wenn es darum geht, ihr Personal für Verkauf und Service zu schulen, ziehen sie oft genug den Schwanz ein.

VW verkauft seine E-Autos nur über einen Teil seines Händlernetzes.

Sowas braucht Tesla nicht, sowas braucht so ein Auto nicht, sowas braucht vor allem auch der Kunde nicht.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
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Hi Holger,

danke für Deine wertvollen Erfahrungsberichte!

Witzig: Ausgerechnet heute habe ich auch schon über Topologien gesprochen - allerdings in einem gänzlich anderen Kontext. ;-)

Karl Valentin würde das einen Zufall nennen. ;-)

Gruß, Albert

Heute war ohnehin so ein Zufallstag. :-)

Ich sagte heute zwei den Namen Joe - und bekam von zwei Personen die Antwort

"Du meinst Joe Bonamassa? :-)

Der Verbrauch sinkt weiter. Komisch. Trotz drei Probefahrten heute.

Und trotz richtig mit Highspeed den Taunus hoch.

Langsam blick' ich nicht mehr durch.

Das Model S spinnt.

Positiv natürlich.

Gruß

Holger

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Hi Holger,

danke für Deine wertvollen Erfahrungsberichte!

Witzig: Ausgerechnet heute habe ich auch schon über Topologien gesprochen - allerdings in einem gänzlich anderen Kontext. ;-)

Karl Valentin würde das einen Zufall nennen. ;-)

Gruß, Albert

Heute war ohnehin so ein Zufallstag. :-)

Ich sagte heute Zweien den Namen Joe - und bekam von beiden Personen die Antwort

"Du meinst Joe Bonamassa? :-)

Der Verbrauch sinkt weiter. ("klick" auf die Signatur für Spritmonitor)

Komisch. Trotz drei Probefahrten heute.

Und trotz Highspeed den Taunus hoch.

OK, auf der AB war ich heute eher brav.

Bin aber erfreut, dass die Eskapaden ungestraft blieben.

Im doppelten Sinne. :-)

Gruß

Holger

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