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Tesla


e-motion

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Mittlerweile hab ich übrigens auch den Teslafahrer ausfindig gemacht, der mir am 14.2. erstmalig in freier Wildbahn untergekommen ist - es ist ein Taxiunternehmer aus Wien, der nun mit dem Model S seine Kunden herumchauffiert - an dem genannten Februarwochenende machte er einen Ausflug Wien - Graz - Wien (500km) - hier seine Fotostrecke dazu: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.603063766443176.1073741833.124809077601983&type=1

Vor allem wenn man die bergige und kurvenreiche Strecke über den steirischen Wechsel kennt, weiß man, was für ein Erfolg es ist, wenn man von ursprünglich 400 Reichweitenkilometern nach 170 tatsächlichen Fahrtkilometern immer noch rund 200 Kilometer Restreichweite im "Tank" hat. Der Typ hat die 500 Kilometer an einem Tag runter gespult und hat dabei viermal nachgeladen - jeweils während den Kaffee- und Essenspausen und immer nur ungefähr bis zur Hälfte. Wirklich notwendig wäre wohl ein einziger Tankstopp gewesen, um wieder wohl gelaunt und mit über 50 Kilometer Restreichweite nach Wien zurück zu kommen.

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Als Nächstes will er die Strecke Wien - Salzburg in Angriff nehmen. Kein Vergleich vom Höhenprofil her, denn Steigungen kennt die A1 so gut wie keine... die 300 Kilometer sollten also locker drinnen sein.

Wird wohl an der Zeit, dass ich meine erste Taxifahrt seit langem in Anspruch nehme... :D))

Spannend und genial!

lg

grojoh

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Schade, dass er den Energiemonitor immer auf "Instant" lässt.

Das zeigt dann Fabelwerte bis zu 999km Reichweite (weil er gerade bergab fährt oder gefahren ist)

Ein Fingerdruck und auf "Average" gestellt, dann rechnet die Prognose wahlweise den Schnitt aus

den letzten 10, 25 oder 50 gefahrenen km.

Heute meine Pendelrunde beendet. Autobahn bis Tacho 125, wenn auch nur ca 3 km,

weil Verkehr auf dem Limit-120-Part links zwischen 105 und 115 lief.

Zur Batterieanzeige "Typical Range"

"Füllstand" der Batterie war 261 km. Gefahrene km: 76.

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168 Wh/km. Hoch und runter. Normverbrauch ist 181 Wh/km!

IMG_4503_720.jpg

Instant zeigt, dass das die Rücktour aus dem Taunus war. Wenig hilfreich für RW-Prognosen.

Kein Eco-Fahrstil! Aber ruhige Fahrt und sanftes Beschleunigen

bis auf wenige dynamische Momente - z.b. beim Überholen einer

Fahrschule und einer, die die Fahrschule nötig hätte. :-)

Drauflatsch, 300 Instand PS, schon vorbei.

Das kann gar nicht auf den Verbrauch gehen. Die jeweils nur drei Sekunden.

hs

Bearbeitet von e-motion
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Heute war der Tesla-Ranger bei uns in der Firma, um den einzigen Mangel

seit Auslieferung zu beheben: zu hoch eingestellte Scheinwerfer.

Jetzt weiß ich wo und wie's gemacht wird. Simpel. Mit einem 5er Inbus.

Vor allem wie man die drei Verkleidungen um den Frunk herum abnimmt.

Die Reihenfolge ist wichtig, aber sonst ist's pipieinfach.

IMG_4505_720.jpg

IMG_4504_720.jpg

Das Model S hat keinen OBDII-Anschluss!

Somit ist mein Wunsch, mit der Torque-App die Geschwindigkeit,

Durchschnittsgeschwindigkeiten, Höhenprofile und Distanzen zu

dokumentieren auf absehbare Zeit ohne Aussicht auf die gewohnte

Lösung. Sehr schade für einen Datenlogger wie mich.

Hier ist die Tesla-OBD-Schnittstelle...

IMG_4508_720.jpg

die mit dem Laptop verbunden wird:

IMG_4507_720.jpg

Zudem war ich mit dem Techniker im Service-Menü meines MS.

Der Hammer, was dort technisch auslesbar hinterlegt ist bzw.

angezeigt werden kann. Jede einzelne Zelle! Und tolle Live-Animation

der Kühlkreisläufe. Der Techniker hatte mich gebeten, die davon gemachten

Fotos nicht zu veröffentlichen. Sicherheitshalber habe ich sie einfach gelöscht.

Mir reicht auch, dass ich das mal sehen konnte.

Er hat zum Abschied noch schnell das Wischwasser aufgefüllt und mir gezeigt,

wo Kühlflüssigkeit eingefüllt werden kann, falls mal ein niedriger Stand gemeldet

werden würde. Netter Ranger!

Grüße

Holger

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Ja, stimmt. Wildhüter. Tesla Roadster sind wild. Vielleicht kommt's daher.

Aber "Straßenwacht" hat auch sowas Merwürdiges. :-=)

Grüße

Holger

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Gerade so eingefallen,

wie ist das denn mit Autowaschanlagen und Unterbodenwäsche?

Geht das so einfach oder sagt Tesla da nix dazu?

Gruß HD

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Zoe? Find ich gut.

Schönstadt scheint OK.

mich würde nur interressieren, ob der Ranger mit´m Pony oder einem Tesla gekommen ist :D

Vito.

Gerade so eingefallen,

wie ist das denn mit Autowaschanlagen und Unterbodenwäsche?

Geht das so einfach oder sagt Tesla da nix dazu?

Gruß HD

Oje, diese Sorgen habe ich gar nicht. Einfach machen. Sonst Garantie.

Sonst müsste ich mich ja auch fragen: Soll ich bei Sturzregen mit dem Tesla unter einer Brücke anhalten? :-)

Einfach fahren und normal benutzen. Dazu ist sind Autos gemacht.

Nur bitte nicht versuchen, irgendwo Sprit einzufüllen.

Dazu sagt Tesla nämlich auch nichts. :D

Gruß

Holger

PS: Ich mach heute Nacht noch einen Report zur Langstrecke ohne Nachladen,

also zur Einschätzung der Reichweite mit vorher geladedenem SOC 271 km

Reichweite.

Das Ergebnis jetzt schon:

SOC Abreise: 271 km

Fahrstrecke: 229 km

Restreichweite: 34 km

Aber wie?

CU

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Als Reichweitennuancierer? Da reicht doch die Sonne im Herzen. :)

mg

Meine Sonne saß neben mir.

Aber du hast es erfasst. Wohlwollen dem MS gegenüber war vonnöten,

und auch kein Problem.

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Vielleicht erkläre ich vorher doch noch mal, dass mein Model S vorwiegend zum Pendeln eingesetzt wird.

Daher habe ich die kleinere Batterie gewählt. Das funktioniert wunderbar. Vor allem überraschte mich,

dass ich auf meiner Pendelstrecke und auch auf den Kurzstrecken hier im Taunus ohne Anstrengung

unterhalb des Normverbrauchs fahren kann.

Nun, ich blieb trotzdem misstrauisch, ob ich auf Autobahnfahrten die Distanzen zwischen den

Superchargern mit der kleineren Batterie wirklich schaffen würde. Im Tesla Forum wollte man

mich gleich ganz doll beruhigen, aber das machte mich noch misstrauischer. :-)

Die beiden m weitesten auseinanderliegenden Supercharger sind Wilnsdorf und Bad Rappenau.

Gut, diese Strecke würde ich kaum fahren, weil ich mittig zwischen diesen beiden SC

wohne, aber es ist nun mal die Messlatte, ob und wie es für andere Tesla-Piloten mit

der 60 kWh Batterie funktionieren würde.

Entfernung SC Wilnsdorf-SC Bad Rappenau: 239 km

Die für mich wirklich infrage kommenden Supercharger-Verbindungen haben kürzere Abstände.

Entfernung SC Bad Rappenau-SC Jettingen: 198 km

und nur wenig kürzere Distanzen untereinander:

Entfernung SC Wilnsdort-SC Zevennar (NL): 236 km

Da es die erste Fahrt war, die nicht dem üblichen Fahrprofil entsprach und entlang

dieser Route noch keine Supercharger sind, ich auch sowieso testen, nicht laden

wollte, musste ich natürlich vorher rechnen, wie viel ich laden musste.

Die Strecke betrug 230 km hin und zurück, wobei ich die letzten 15 km der Strecke

400 hm in den Taunus hoch musste, also Puffer einbauen. Außerdem bin ich noch ein

Reichweiten-Angsthase. Mindestens 30 km eigens gerechnete Reserve wollte ich auf

jeden Fall einkalkuliert sehen. Zusätzlich hat das System noch ein Reserve, aber

davon will ich erst mal gar nichts wissen.

Ich stoppte den Ladevorgang an der Wallbox, die mit 80km/Stunde ludt, bei einem

SOC von 271 km Reichweite. Das sollte doch dicke für die 230 km Rundtour reichen.

Unterwegs nachzuladen kam für mich nicht infrage. Ich wollte ja Erfahrungen mit

der Reichweitenprognose sammeln.

Hierfür dient mir der Typical Range, angezeigte 271 km beim Start.

Das entspricht einer Ladung von ca 90% Typical Range.

Vollladung wäre 300 km Typical Range.

Die Route - Hinweg

Vorsichtig beschlossen wir, mit Tempomat 103 auf der Autobahn zu fahren um dann

vor der Rückfahrt auszuwerten, ob diese vorsichtige Maßnahme über- oder untertrieben

gewesen sein würde.

Nun, auf der A61 gab es doch einige, die noch langsamer fuhren, aber natürlich viele,

die schneller fuhren. :-) So beschleunigte ich bei Überholvorgängen zwar mit einem

gefühlten Wimpernschlag auf 130 km/h, ließ das MS aber sofort wieder in den Tempomat

mit 103 km/h zurückfallen. Hier wurde dann auch mal rekuperiert. Sonst aber so gut wie

gar nicht auf der Autobahn.

Bilanz Hinweg:

Auf der Klosterruine Limburg bei Bad Dürkheim angekommen, hatten wir einen SOC von

165 km. Ladung 271 km minus 165 km verbleibender Reichweite = 106 km.

Siehe da, der Typical Range in der Anzeige passte genau zur zurückgelegten Strecke.

Heizung auf 19 Grad.

IMG_4514_720.jpg

Erstes Fazit zur persönlichen Reichweitenangst: Die Vorsicht war nicht übertrieben.

Ohne Rekuperation wie auf der bergigen Pendelstrecke Taunus-Rhein/Main war der

Verbrauch deutlich höher. Natürlich nur relativ.

Dennoch: 203 Wh/km sind auch bei diesem Tempo nicht von schlechten Eltern.

2,03 Liter Diesel/100 km entspricht die auf dieser Strecke gezeigte Effizienz des Model S.

**** Pause. Hund geht Gassi *****

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Hundi happy. Aber bitterkalt ist's draußen. Minus 2°.

Nun die Rückroute:

Ein kurzes Stück sind wir mit 130 km/h gefahren. Aber der Typical Range zeigte uns,

dass die gewünschten 30 km Sicherheitspuffer so kaum zu halten wären. Also wieder

Tempomat 103 km/h.

Bei Ankunft im Taunus:

IMG_4519_720.jpg

Hat doch geklappt. Aber wie. :-)

Der Verbrauch war hin-und zurück etwa gleich. Der etwas höhere

Schnitt liegt an der Taunus-Auffahrt (keine Abfahrt auf dem Hinweg,

und es wurde unten im Tal geladen, nicht oben im Taunus).

Also ist der SOC verlässlich bei echten 100 km/h Autobahntempo.

Will man schneller fahren, müssen andere Erfahrungswerte her

und je nach Streckenlänge zwischengeladen werden. Möglichkeiten

gab es, nur war das hier nicht gewollt.

Und ein weiteres Fazit. Für das Model S mit der 60 kWh Batterie ist die derzeitige

Verteilungen von Superchargern nicht wirklich geeignet. Mit den 85 kWh Modellen

sind die Distanzen mit deutlich höheren Geschwindigkeiten zu meistern. Das ist

keine Überraschung, aber ich wollte es selber mal ausprobieren.

Und immerhin. Es geht! Mit einem Schnitt, von dem alle anderen Fahrer reiner

Elektroautos am Markt bisher nur träumen dürfen. Auch vom Fahrgefühl.

Das war eine sehr leise Erfahrung.

Mein nächster Test ist dann ganz realistisch vom SC Wilnsdorf nach Holland.

Ich weiß jetzt ja, wie ich fahren muss, um ohne Reichweitenangst dort anzukommen. :-)

Ich sollte vielleicht sogar etwas schneller fahren. Je leerer die Batterie,

desto schneller lädt der Supercharger.

Zum Antörnen der Reichweitenangst noch ein Gute-Nacht-Bildchen,

das mir gestern im kalten Taunus bei Ankunft serviert wurde:

IMG_4517_s.jpg

SOC Typical Range: 34km

Danach durfte das MS auch gleich seinen Saft im Warmen nuckeln.

Grüße

Holger

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Hallo Holger!

Ich möchte mich an dieser Stelle einmal ganz herzlich für Deine Erfahrungsberichte bedanken!!!

Vermutlich werde ich mir so ein Auto nie leisten können, aber ich finde es rasend interessant zu lesen, was Du mit dem Auto alles erfährst.

Melde Dich doch bitte mal, wenn Du in der Gegend um Heidelberg zu tun hast, ich würde das Auto wirklich gerne mal "in echt" in Augenschein nehmen.

Vielleicht kannst Du ja im Sommer auch mal beim Deutschlandtreffen der Freunde des 2CV in Hochheim vorbei kommen.

Aber bis dahin hoffe ich noch ganz viele interessante Berichte (einfach nur mit-)lesen zu können.

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Danke für den wie immer sehr ausführlichen und detaillierten Bericht! Da fühlt man sich in die Zeit zurück versetzt, als man noch austestete, wie weit man am Stück fahren kann, ohne müde zu werden ;)

Und immerhin. Es geht! Mit einem Schnitt, von dem alle anderen Fahrer reiner

Elektroautos am Markt bisher nur träumen dürfen. Auch vom Fahrgefühl.

Das war eine sehr leise Erfahrung.

Was meinst du mit Schnitt? Die Durchschnittsgeschwindigkeit? Den Verbrauch? Zumindest letzteren bekommen doch andere auch locker hin - zB:

C-Zero, 11,7kWh/100km bei 195 Betankungen - http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/532972.html

Nissan Leaf, 12,65kWh/100km bei 38 Betankungen - http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/572333.html

VW eUp, 17,28kWh/100km bei 60 Betankungen - http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/611771.html

Smart Fortwo electric drive, 13,22kWh/100km bei 54 Betankungen - http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/564393.html

Renault Zoé, 13,76kWh/100km bei 23 Betankungen - http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/571807.html

(jeweils die Fahrzeuge mit den niedrigsten repräsentativen Verbrauchswerten, da ja auch du bewusst sparsam gefahren bist)

Das verbrauchsärmste Tesla Model S ist mit 20,15kWh/100km ohnehin bereits deines. Die P85er brauchen ab 25kWh/100km.

Natürlich ist die Reichweite des Teslas entsprechend höher, aber auch der Verbrauch ist doch im E-Segment ebenfalls "Oberklasse". (Natürlich sprechen wir immer noch von knapp 2 Litern Treibstoff-Äquivalent, aber da sieht man zumindest wie viel Platz nach unten auch in der E-Mobilität noch ist ;))

Was ich spannend finde ist, dass bei einigen Nissan Leaf durchaus ein bis zwei Fahrten mit knapp über 200 Kilometer aufgelistet sind. Das lässt man sich dann schon gefallen. Was ich auch spannend finde ist, dass die meisten E-Autos zu Beginn der Aufzeichnung offenbar die Reichweite testen und hohe Reichweiten erreichen, sich nach dieser Eingewöhnungs- und Testphase letztlich aber kaum einer weiter als 80 Kilometer am Stück bewegt ohne nachzuladen, auch wenn weitere Reichweiten locker möglich wären. Ich bin sicher, dass das dem Fahrprofil seeeehr vieler Fahrer entsprechen würde.

BTW: Der einzige BMW i3, der sich derzeit in der Liste finden lässt, hat einen Verbrauch von 24,61kWh/100km bei 86 Betankungen - http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/618070.html. Braucht also in etwa soviel wie das stärkere S-Modell bei mindestens der halben Reichweite.

lg

grojoh

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Wunderbar interessanter Bericht wieder. Danke.

Im Prinzip plane ich größere Fahrten auch mit einer Tabelle wo Verbrauch, Reisegeschwindigkeit und Tankvolumen zusammen kommen.

Daraus ergeben sich dann die Tankstopps. Mit meinen vorherigen Benzinern kam man bei zu schneller Fahrweise in einen kritischen Bereich, da es an der Strecke an die Ostsee einen größeren Abschnitt ohne Tankstelle gab. Es ist also völlig normal auch bei Strom sich einen Plan der Nachladung zu machen.

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Interessantes Detail. 80 km Reichweite schafft der Ampera im Sommer auch, im Winter allerdings wohl nur 40-50 km. Daher braucht man den Reichweitenverlängerer nur ganz selten. Die Frage ist also, ob man für die wenigen restlichen längeren Fahrten den Rangeextender mitfährt oder andere Lösungen findet (Zweitauto, Taxi, Mietwagen). Ich persönlich bin bequem u. werde auf den Rangeextender setzen, bis ich mir einen gebrauchten Tesla S 85 oder den E mit vergleichbarer Reichweite (wenn er dann kommt) leisten kann.

Was ich spannend finde ist, dass bei einigen Nissan Leaf durchaus ein bis zwei Fahrten mit knapp über 200 Kilometer aufgelistet sind. Das lässt man sich dann schon gefallen. Was ich auch spannend finde ist, dass die meisten E-Autos zu Beginn der Aufzeichnung offenbar die Reichweite testen und hohe Reichweiten erreichen, sich nach dieser Eingewöhnungs- und Testphase letztlich aber kaum einer weiter als 80 Kilometer am Stück bewegt ohne nachzuladen, auch wenn weitere Reichweiten locker möglich wären. Ich bin sicher, dass das dem Fahrprofil seeeehr vieler Fahrer entsprechen würde.

lg

grojoh

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Was meinst du mit Schnitt?

Die Durchschnittsgeschwindigkeit? Den Verbrauch?

Diese Distanz von 230 km ohne Zeitaufwand für Ladestopps zurückzulegen.

Fahrer anderer Elektroautos hätten auf die Distanz von 271 km (230 km netto plus guter Sicherheitsreserve)

zwei mal Laden müssen. Mangels Schnelladetechnik unterwegs für mehrere Stunden.

Mein Test war ja, wie weit mein MS ohne Ladestopp kommen wird.

Ich hätte voll laden können, aber das macht man in der Praxis nicht,

um die Batterie zu schonen. Gilt für alle E-Autos. Somit darf man deren SOC auch mit 80 Prozent ansetzen.

Meiner war vorgestern allerdings auf 90%. Angsthase ehmt.

Zumindest letzteren bekommen doch andere auch locker hin - zB:

C-Zero, 11,7kWh/100km bei 195 Betankungen - http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/532972.html

Nissan Leaf, 12,65kWh/100km bei 38 Betankungen - http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/572333.html

VW eUp, 17,28kWh/100km bei 60 Betankungen - http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/611771.html

Smart Fortwo electric drive, 13,22kWh/100km bei 54 Betankungen - http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/564393.html

Renault Zoé, 13,76kWh/100km bei 23 Betankungen - http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/571807.html

Genau. Aber seit wann vergleichen wir eine S-Klasse mit einem Up! oder Twingo?

Dann schau mal nur mal den Ersten bei den Zoé an. Der will sparen. Alles auf post-19495-14484771280636_thumb.png. :-)

(jeweils die Fahrzeuge mit den niedrigsten repräsentativen Verbrauchswerten, da ja auch du bewusst sparsam gefahren bist)

Diese Strecke, ja. Der Gesamtverbrauch kennt auch Tempo 180 und viele Probefahrten mit E-Kraftdemonstrationen. Und einige Bergrennen den Taunus hoch. Sei sicher, ich hatte auch Spaß. Der "Schnitt" seit Beginn der Übernahme steht auf jeder Grafik und liegt derzeit bei 201 Wh/km.

Das verbrauchsärmste Tesla Model S ist mit 20,15kWh/100km ohnehin bereits deines. Die P85er brauchen ab 25kWh/100km.

Die Definition "ab 25kWh" kann hier jeder selber beurteilen. Die Sprache ist vielseitiges Tool. :-)

Ich finde es schade, dass nicht mehr MS-Fahrer bei Spritmonitor mitmachen. So bleibt die Datenlage recht dünn.

Der Grund für meinen niedrigen Verbrauch ist die Pendelstrecke. Sei dir sicher, ich fahre dort mit den anderen mit,

eher schneller als 90 Prozent. Das Tempolimit auf dem Autobahnteil ist 100 / 120. (ich fahr 105 /125).

Mit dem Tempo ist man dort links und überholt die Masse. Natürlich fahren auch einige ein wenig schneller, ganz wenige wollen dort sogar Punkte sammeln. Das sind dann diejenigen, die warten müssen, bis rechts ne Lücke frei wird. Aber manchmal ist das Tempo selbst auf der linken Spur niedriger als erlaubt. Das hilft dem Schnitt natürlich.

Dem Schnitt aller.

Typisches Ballungsraum-Streckenprofil. Perfekt für E-Autos.

Und sollte ich wieder mal gezielt im Eco-Stil fahren, werde ich das auch in Spritmonitor markieren.

Natürlich ist die Reichweite des Teslas entsprechend höher, aber auch der Verbrauch ist doch im E-Segment ebenfalls "Oberklasse". (Natürlich sprechen wir immer noch von knapp 2 Litern Treibstoff-Äquivalent, aber da sieht man zumindest wie viel Platz nach unten auch in der E-Mobilität noch ist ;))

Ehmt. Ich würde auch besser mit dem vergleichen was so rumfährt - ich selber, mit dem was ich vorher fuhr.

Der Prius+ sieht da mit seinen 65 kWh/100km Tank-to-wheel ganz schön alt aus. :-)

Was ich spannend finde ist, dass bei einigen Nissan Leaf durchaus ein bis zwei Fahrten mit knapp über 200 Kilometer aufgelistet sind. Das lässt man sich dann schon gefallen.

Das ist jedenfalls als Richtwert zu bezweifeln. :-)

Ich schätze, die Faher waren mit aller Gewalt drauf aus.

Aber unter super günstigen Bedingungen kann ich mir's schon vorstellen.

Aber schau mal die Reichweite dieses Teslas an:

http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/496618.html

4.000 - 8.000 Kilometer. :-)

Vielen ist es zu nervig, jedes Einstöpseln zu dokumentieren.

Ich wurde schon von Teslanern auf meinen besonderen Eifer angesprochen.

Was ich auch spannend finde ist, dass die meisten E-Autos zu Beginn der Aufzeichnung offenbar die Reichweite testen und hohe Reichweiten erreichen, sich nach dieser Eingewöhnungs- und Testphase letztlich aber kaum einer weiter als 80 Kilometer am Stück bewegt ohne nachzuladen, auch wenn weitere Reichweiten locker möglich wären. Ich bin sicher, dass das dem Fahrprofil seeeehr vieler Fahrer entsprechen würde.

Genau. Wer sich ein E-Auto kauft, macht sich vorher Gedanken, ob es für sein Mobilitätskonzept passt.

Leider fehlt vielen der Zugang zu solchen Überlegungen, weil die Berichterstattung zu E-Autos von Journalisten gemacht ist,

die im Alltag selber Verbrenner fahren. Kein Vorwurf, sondern bare Realität.

BTW: Der einzige BMW i3, der sich derzeit in der Liste finden lässt, hat einen Verbrauch von 24,61kWh/100km bei 86 Betankungen - http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/618070.html. Braucht also in etwa soviel wie das stärkere S-Modell bei mindestens der halben Reichweite.

Daraus kann man schließen, dass der Mann sich an den 170 PS erfreut, wann immer es geht. :-)

LG

Holger

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