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Geschrieben

Danke für die Stellungnahmen. Bezüglich Frankreich habe ich mir dies halbwegs so vorgestellt. So schnell werden (können) die nicht von ihrem Atomstrom abrücken.

Bei uns sind Strassensteuern wie Mineralölsteuern grossteils zweckgebunden. Wer das Strassennetz benutzt, der soll auch anteilsmässig (Verbrauch des Treibstoffs) dafür bezahlen. Es gab schon Bestrebungen, dass der Beitrag gemäss gefahrenen Kilometern pro Jahr geschuldet wird. Mit den heutigen Ortungsmöglichkeiten müssten ja nicht einmal die gefahrenen Kilometer angegeben werden. Auch das würde die NSA übernehmen;)!

Gruss Jürg

Geschrieben (bearbeitet)
Wer das Strassennetz benutzt, der soll auch anteilsmässig (Verbrauch des Treibstoffs) dafür bezahlen. Es gab schon Bestrebungen, dass der Beitrag gemäss gefahrenen Kilometern pro Jahr geschuldet wird.

Gefahrene Kilometer. Und weiter würde ein Auto mit 15 Litern Verbrauch von den sparsameren Mobilen subventinoiert.

Aus keinem anderen Grund steckt diese Bevorzugung der Reichen auch in Politikerköpfen von Ländern, die keine eigene Autoindustrie haben.

Das gleiche Problem steckt ja auch in den französichen Autobahn-Gebühren. Abrechnung nach Kilometer,

aber für den benutzten Kilometer zahlen alle den selben Tarif, egal wie schwer ihr Auto ist oder wie viel Energie ihre Kiste schluckt.

Gebetsmühlenartig kann man die logischste aller Lösungen wiederholen. Sie ist nicht gewollt.

Steuern auf die Energie (kWh). Das kann man auf alle Kraftstoffarten anwenden und es wäre endlos gerecht.

Für einen Ausgleich unter Schadstoffaspekten und der grauen Energie,

oder für Unterstützung gering verdienender Pendler kann man zusätzlich sorgen.

Zu einfach. Es muss aber kompliziert sein. Sonst würde man zu leicht erkennen, welches Auto wirklich wenig Energie verbraucht.

Hat dich der Energieverbrauchsvergleich zwischen dem Model S und dem C6 nicht beeindruckt?

Warum kriege ich keine "Stellungnahme" von dir? :-)

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Aus keinem anderen Grund steckt diese Bevorzugung der Reichen auch in Politikerköpfen von Ländern, die keine eigene Autoindustrie haben.

In der Tat. In Zürich wurden die Abgeben (früher ausschliesslich aufgrund des Hubraums bemessen) neu aufgrund von Hubraum und Fahrzeuggewicht bemessen. Das scheint eine leichte Verbesserung gegenüber früher, ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass ein C1-Fahrer mit 5'000 km/Jahr pro gefahrenen km mehr Abgaben bezahlt als ein Touaregfahrer mit 80'000 km.

Die einzig wirklich verursachergerechte Besteuerung geht über eine Energieabgabe, da gehe ich mit dir einig. Das war zwar auch angedacht, aber aus föderalistischen Gründen als nicht realisierbar verworfen:

http://www.stva.zh.ch/internet/sicherheitsdirektion/stva/de/StVAgeb/GEBva14.html

Bearbeitet von PaulchenXanter
Geschrieben
Hallo,

in Deutschland zumindest ist das nicht so.

Steuern werden nicht zweckgebunden erhoben.

Gruß, Albert

Abgesehen von der Stromsteuer ( 2,05 ct. / kWh ): Hier fließen immerhin rd. 90 % des Steueraufkommens in die Rentenkasse.

Geschrieben

Jetzt werden hier zwei Dinge gemischt, die unterschiedlicher Betrachtung bedürfen:

1.) Die Besteuerung des Energieeinsatzes, die Lenkungswirkung haben kann.

2.) Die Finanzierung der Staßenverkehrsinfrastruktur

Zu 1.) bin ich absolut der gleichen Auffassung wie Holger (e-motion) und andere.

Besteuerung des Energieinhaltes ist die sinnvollste, vergleichsweise einfache und damit transparenteste Methode.

Zu 2.) wird es eines Ausgleichs bedürfen, wenn Fahrzeuge sparsamer werden.

Die Kosten für die Infrastruktur bleiben schließlich unverändert.

Ob es einem gefällt oder nicht, es werden die Abgaben pro km, pro kg oder pro was auch immer steigen müssen.

Da hilft kein noch so kluges Berechnungsmodell.

Knut

Geschrieben (bearbeitet)

Selbstverständlich kann ich auch Stellung nehmen zum Verbrauch des C6 im Vergleich zum Tesla S. Mit meinem Durchschnittsverbrauch von 7,5l Diesel bin ich eigentlich ganz zufrieden. Selbstverständlich sind dies Schweizerwerte bei "Schleichfahrten", die nie 120km/h überschreiten sollten!;) Was soll ich diese Werte mit dem Tesla vergleichen? Beim Preis eines Tesla 85 kann sogar ein C6-Eigner nur leer schlucken!!;)

Ich wäre übrigens auch für eine zweckgerichtete Strassensteuer für benutzte Energie! Zumindest haben Autofahrer mit einer zweckgerichteten Strassenabgabe die Gewissheit, dass ihr verpufftes Geld für den Strassenunterhalt eingesetzt werden muss (sollte;)) Allerdings sollte meines Erachtens auch die Grösse und das Gewicht eines Fahrzeugs noch einkalkuliert werden. Ein 2-Tönner mit 5 Metern Länge "belastet" die Infrastruktur eben doch etwas mehr als ein kleineres Fahrzeug. Das mit den Ländern, die keine eigene Automobilindustrie haben, sollte bei Euch endlich etwas relativiert werden. Die Schweiz hat eine der grössten Zulieferindustrien insbesondere für die deutsche Automobilindustrie!! Auch die Entwicklung von neuen Materialien wird dabei verfolgt. Nicht vergessen sollte man auch die ETH mit ihren spezifischen Fahrzeugentwicklungsprojekten.

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
Geschrieben
Jetzt werden hier zwei Dinge gemischt, die unterschiedlicher Betrachtung bedürfen:

1.) Die Besteuerung des Energieeinsatzes, die Lenkungswirkung haben kann.

2.) Die Finanzierung der Staßenverkehrsinfrastruktur

Zu 1.) bin ich absolut der gleichen Auffassung wie Holger (e-motion) und andere.

Besteuerung des Energieinhaltes ist die sinnvollste, vergleichsweise einfache und damit transparenteste Methode.

Zu 2.) wird es eines Ausgleichs bedürfen, wenn Fahrzeuge sparsamer werden.

Die Kosten für die Infrastruktur bleiben schließlich unverändert.

Ob es einem gefällt oder nicht, es werden die Abgaben pro km, pro kg oder pro was auch immer steigen müssen.

Da hilft kein noch so kluges Berechnungsmodell.

Knut

Zu 1.) Sehe ich ebenso. Ich würde für eine komplette Abschaffung der motorbezogenen Versicherungssteuer plädieren und statt dessen eine einigermaßen kostenneutrale Erhöhung der Mineralölsteuer anvisieren. Dann zahlt man nur, wenn man wirklich fährt. Man müsste sich ansehen, wie viele Kilometer der Durchschnitt pro Jahr unterwegs ist und dementsprechend die Erhöhung berechnen. Wäre kein Problem, gäbe aber vermutlich ein großes Murren bei den Vielfahrern und Unternehmen mit Berufsvielfahrern.

Zu 2.) In Österreich ist zu meinem Erstaunen mit der Autobahnvignette die Finanzierung zumindest des hochrangigen Straßennetzes gesichert. Autobahn- und Schnellstraßenerhaltung und -ausbau finanzieren sich allein aus der Vignettenabgabe und erhalten keine sonstigen staatlichen Zuschüsse. Kostenintensive Sonderprojekte wie Tunnel werden zumeist durch zusätzliche Mautabgaben vor Ort (Brenner-/Tauernautobahn) refinanziert. Es ist also für den Bereich der Autobahnen und Schnellstraßen falsch, wenn ein Autoverweigerer meint, er würde durch seine Steuern den Straßenbau mitfinanzieren müssen. Will man auch hier zusätzlich nutzungsentsprechend abrechnen, wird man wohl an einer kilometerabhängigen Maut nicht vorbei kommen. Wobei das in etwa durch die unterschiedlichen Nutzungszeiträume der Vignette einigermaßen abgebildet wird.

Geschrieben
Abgesehen von der Stromsteuer ( 2,05 ct. / kWh ): Hier fließen immerhin rd. 90 % des Steueraufkommens in die Rentenkasse.

Na, das ist ja eine löbliche Zweckbindung. ;-)

Mit der Bezahlung der Stromrechnung füllt man die gesetzliche Rentenkasse. Wer keine Ansprüche an die Rentenkasse geltend machen kann, darf trotzdem zahlen.

Geschrieben (bearbeitet)

OK Jürg, ich möchte das mal sortieren.

Wie Knut schon einbrachte, macht es wenig Sinn, die (sachlichen) Aspekte zu vermischen.

Emotionale Betrachtungen " Ich bin zufrieden" sind wieder ein anderes Thema.

Ein Cayenne Turbo Fahrer mag auch mit seinem Verbrauch zufrieden sein, weil er seine Freude am Auto in Relation setzt.

Das ist aber kein Kritierium für den Umgang mit nicht wiederbringlichen Ressourcen (Effizienz) , die im Grunde genommen der ganzen Menschheit gehören, nicht nur Autofahrern.

Auf die Energie-Effizenz und den Ressorcenverbrauch im Betrieb mit Wirkung auf die Summe aller Fahrzeuge magst du irgendwarum nicht eingehen. :-)

Was soll ich diese Werte mit dem Tesla vergleichen? Beim Preis eines Tesla 85 kann sogar ein C6-Eigner nur leer schlucken!!;)

Im Vergleich von Fahrzeugen gleicher Klasse, ob angesichts des Kaufpreises, der Motorleistungen oder der Einstufung beim KBA, sind die Betriebskosten des hier besprochenen Elektroautos so niedrig, dass konventionelle Fahrzeuge sich nicht rechnen (deutsche Premiumfahrzeuge, die Franzosen haben da ja nix.).

Hinzu kommt der Energieverbrauch im Betrieb, der nur ca 20-25 Prozent vergleichbar starker, schwerer und großer Fahrzeuge ausmacht. Wenn nicht noch weniger, weil der Verbrauch konventionellen Antrieben nur Tank-to-Wheel angegeben wird.

Ich wäre übrigens auch für eine zweckgerichtete Strassensteuer für benutzte Energie!

Warum Straßensteuer für Energie? Wie soll man das bemessen?

Es wäre doch viel einfacher, wenn der individuelle Energieverbrauch auf Straßen besteuert würde.

Das geht einfach über die Energiemenge, die ein Auto im Betrieb (also natürlch auch auf den Straßen) verbraucht.

Zumindest haben Autofahrer mit einer zweckgerichteten Strassenabgabe die Gewissheit, dass ihr verpufftes Geld für den Strassenunterhalt eingesetzt werden muss (sollte;))

Das wäre die Maut. Die zwar ein wenig gerechter im Vergleich zur KFZ-Steuer, die auch das wenig genutzte Fahrzeug mit dem gleichen Satz besteeuert wie das eines Vielfahrers. Die Maut ist dennoch höchst ungerecht, weil pro gefahrenen Kilometer über einen Kamm geschoren wird: Der Energiesparer wie der Energievernichter zahlt die selbe Maut. Noch schlechter ist die pauschale Maut ohne Berücksichtung der Fahrleistung, wie sie von den neidischen bayrischen Politclowns vorgeschlagen wurde.

Allerdings sollte meines Erachtens auch die Grösse und das Gewicht eines Fahrzeugs noch einkalkuliert werden. Ein 2-Tönner mit 5 Metern Länge "belastet" die Infrastruktur eben doch etwas mehr als ein kleineres Fahrzeug.

Da bin ich bei dir. Weil ein schweres Elektroauto zwar wenig Energie verbraucht, aber den Asphalt belastet wie ein schweres Auto,

das viel Energie verbraucht, sollte es nicht von der Belastung des Fundaments freigespochen sein.

Nur sind "echte Elekroautos", also von grund auf als E-Auto konzipierte (i3 oder Model S) kaum bis gar nicht schwerer als konventionelle Autos.

Das ist kein emotionales, sondern rationales Argument. Die Autos werden schließlich gewogen.

Die Einflüsse auf die Fahrbahn sind zwischen 1.5t kg und 2.0t nicht sonderlich gravierend.

Das Problem liegt eigentlich bei den LKW. Aber: Ich unterstütze deinen Aspekt.

Zudem würden die Hersteller angeregt, leichtere Autos zu konstruieren, was nicht nur de Straßenbelag, sondern auch den Energieverbrauch begünstigte. Ich könnte mir eine Straßenlastmaut vorstellen, zusätzlich zur von der Logik her unabdingbaren Besteuerung des Energieverbrauchs. Gas und Strom werden jedem Verbrauch auf Basis des Energieverbrauchs berechnet und auch so besteuert. Das müsste sinnvollerweise auch für den Energieverbrauch zur Forbewegung gelten.

Das mit den Ländern, die keine eigene Automobilindustrie haben, sollte bei Euch endlich etwas relativiert werden. Die Schweiz hat eine der grössten Zulieferindustrien insbesondere für die deutsche Automobilindustrie!! Auch die Entwicklung von neuen Materialien wird dabei verfolgt. Nicht vergessen sollte man auch die ETH mit ihren spezifischen Fahrzeugentwicklungsprojekten.

Das ändert meine Kritik an der ungerechten, wohlgefälligen Besteuerung für Besserverdienende nicht im geringsten. Untermauert sie vielmehr. Die schweizer Zulieferer könnten auch an vergleichsweise smarter Technologie verdienen. Tun sie auf vielen Gebieten bereits.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)
...Noch schlechter ist die pauschale Maut ohne Berücksichtung der Fahrleistung, wie sie von den neidischen bayrischen Politclowns vorgeschlagen wurde.

....

...aber nur für Ausländer!

Alles andere wäre in einem Bierzelt nicht mehrheitsfähig. ;-)

...naja... ein Clown ist er nicht, unser Ministerpräsident Seeehofer. Immerhin hat er es doch bis zur Mittleren Reife gebracht ...und seiner Auffassung nach ist eine bayerische Mittlere Reife mindestens so viel wert, wie ein Doktortitel aus Prag. ;-)

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben (bearbeitet)

Boah, einer meiner Finger tippt wohl zu kraftlos, so fehlen so oft einzelne Buchstaben. Sorry dafür.

Aber solltet ihr weiter unter "Rdio" lesen. Dann ist das korrekt wiedergeben. :-)

Back to topic Tesla Model S.

Heute morgen beim Einsteigen ins MS erhielt ich folgende Nachricht auf dem Screen:

IMG_4555_720.jpg

Ich habe das Update auf 13:30 Uhr programmiert, weil ich das MS auf dem Firmenparkplatz mit W-LAN

verbinden kann und so von einer schnelleren Übertragungsgeschwindigkeit ausging.

Der Countdown des Update-Screens startete dann auf die Sekunde genau um 13:30 Uhr

IMG_4563_720.jpg

Das MS hing an der Wallbox und war gerade beim Laden. Der Ladevorgang wurde nun für die Dauer

der Update-Einspielung abgebrochen. Die laufende Musik setzte zweimal kurz aus, lief aber dann

durchgehend weiter. Bis ich nach 5 Minuten ausstieg. Das Fahrzeug verriegelte selbständig.

Alles OK.

2 Stunden später (das Update sollte 45 Minuten brauchen) ging ich runter zum MS um mal zu schauen.

Der Ladevorgang des mit der Wallbox verkabelten MS lief wieder wie zuvor. Prima durchdacht.

Nun zu den neuen Features:

KM-Stand, Uhrzeit und Temperatur sind nun im Tacho in einem größeren Schriftgrad dargestellt.

Ein Überblick der neuen Features:

IMG_4568_720.jpg

- Personalisierte Internet Musik

- Berganfahrassistent

- Intelligente Luftfederung

- Supercharger und besuchte Ladesäulen

- Batterieanzeige und kaltes Wetter

- Verbesserte Reichweitenkalkulation

IMG_4570_720.jpg

IMG_4571_720.jpg

IMG_4572_720.jpg

Das Internetradio (Rdio) war vorher schon genial. Nun kann man

per Spachsteuerung einfach einen Titel rufen und schon wird das

Lied angezeigt.

später mehr zum Update.

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Cool -- Tesla ist eben nicht beim Antrieb innovativ, sondern auch bei den "Connectivity"-Diensten.

Grüße,

Dirk

Geschrieben (bearbeitet)
Cool -- Tesla ist eben nicht beim Antrieb innovativ, ..

So ist es. Der Antrieb ist schon 130 Jahre alt. ;-)

Konrad Zuse hat einmal den Computer als "die vielleicht wichtigste Erfindung seit dem Elektromotor" bezeichnet. In einem Tesla ist gleich beides auf hohem Niveau enthalten.

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben

Autobild (ja, prügelt auf mich ein...) weist auf zu erwartende drastische Wertverluste heutiger E-Autos aufgrund fortschreitender Batterietechnogie hin. VW erwartet bereits 2016 einen Technologiesprung, hält aber Nachrüstlösungen für möglich.

Gruß Jan

Geschrieben

Genau, bloß heute kein E-Auto kaufen. Mission accomplished.

Geschrieben (bearbeitet)

Kauf dir doch eines. Es spricht ggf. ja auch viel für Leasing. That's it.

Hier in der Gegend habe ich jedenfalls schon mehrere E-up, zwei E-Golf, allerdings noch keinen Tesla, in freier Wildbahn gesehen.

Gruß Jan

Bearbeitet von Audi 5000
Geschrieben

"Es wäre doch viel einfacher, wenn der individuelle Energieverbrauch auf Straßen besteuert würde."

Irgendwie versteht man mich offensichtlich nicht richtig. Das mein ich ja auch! Wenn die "getankte" Energie direkt besteuert wird (Strom oder Erdöl), dann kann sich ein Mercedes S Fahrer (Bsp.) nur noch besser stellen, wenn er einen Hybriden fährt oder zu einem Elektrofahrzeug wechselt. Dies in Verbindung mit der Gewichts- und Längensteuer gäbe meines Erachtens eine gerechte Belastung. Selbstverständlich wäre dann der Betrieb eines DS5 Hybriden wohl nicht mehr rentabel. Die Zufriedenheit mit den Verbrauchswerten meines C6 ist keineswegs eine Selbstzufriedenheit. Sie bezieht sich einzig und allein auf den Verbrauch im Zusammenhang mit dem Gewicht des C6. Ich weiss wohl, dass es heute effizientere Antriebe gibt! Allerdings muss ich hier bekennen, dass mir Holland nicht Frankreich ersetzen kann!;) Frankreich ist mir landschaftlich, kulturell wie kulinarisch ans Herz gewachsen. Wenn ein Elektroauto mit neuester Batterietechnik (halbes Gewicht der heutigen mit gleicher Leistung) auf den Markt käme, würde ich in Frankreich sogar Atomstrom tanken!!;);) (Mangels Alternativen und nicht, weil ich ein Fan von Atomstrom bin!!)

Gruss Jürg

Geschrieben
Autobild (ja, prügelt auf mich ein...) weist auf zu erwartende drastische Wertverluste heutiger E-Autos aufgrund fortschreitender Batterietechnogie hin.

Solange es keine Nachrüstmöglichkeiten gibt, haben sie damit vollkommen recht.

Ich mußte jetzt auch meinen eigentlich guten Akkuschrauber wegwerfen, weil es keine neuen Akkus mehr dafür gibt.

Das wäre alles kein Problem, wenn Akkubauformen genormt wären (fürs Auto, als auch für den Schrauber).

Bei einem genormten Wechselsystem für Akkus, könnte der technische Evolutionsprozess sogar kontinuierlich ablaufen.

Geschrieben (bearbeitet)
"Es wäre doch viel einfacher, wenn der individuelle Energieverbrauch auf Straßen besteuert würde."

Irgendwie versteht man mich offensichtlich nicht richtig. Das mein ich ja auch! Wenn die "getankte" Energie direkt besteuert wird (Strom oder Erdöl), dann kann sich ein Mercedes S Fahrer (Bsp.) nur noch besser stellen, wenn er einen Hybriden fährt oder zu einem Elektrofahrzeug wechselt.

Gut. Ich konnte mit dem Begriff Straßensteuer aber schlecht auf die Bedeutung Energiesteuer kommen. :-)

Dies in Verbindung mit der Gewichts- und Längensteuer gäbe meines Erachtens eine gerechte Belastung. Selbstverständlich wäre dann der Betrieb eines DS5 Hybriden wohl nicht mehr rentabel.

Was ist rentabel? Dieses Auto will man oder nicht. Der wird doch schon vom hauseigenen Schwestermodell ohne teuren und wenig effizienten Hybridantrieb kanibalisiert.

Die Zufriedenheit mit den Verbrauchswerten meines C6 ist keineswegs eine Selbstzufriedenheit. Sie bezieht sich einzig und allein auf den Verbrauch im Zusammenhang mit dem Gewicht des C6.

Das können andere Vebrenner viel besser. Vor allem von Audi. Frag mal den Jan. :-)

Der C6 ist sehr schwer. Von Leichtbau keine Spur. Bis auf die Alu-Haube. Selbst für PSA-Verhältnisse ist er Schwermetall.

Da war in der Kalku einfach kein Platz für Leichtbau.

Ich weiss wohl, dass es heute effizientere Antriebe gibt! Allerdings muss ich hier bekennen, dass mir Holland nicht Frankreich ersetzen kann!;) Frankreich ist mir landschaftlich, kulturell wie kulinarisch ans Herz gewachsen. Wenn ein Elektroauto mit neuester Batterietechnik (halbes Gewicht der heutigen mit gleicher Leistung) auf den Markt käme, würde ich in Frankreich sogar Atomstrom tanken!!;);) (Mangels Alternativen und nicht, weil ich ein Fan von Atomstrom bin!!)

Mit der französischen Kultur meinst du aber das Essen?

Wahrscheinlich nicht den wenig entspannten Lebenstil in Paris, oder die verbreitet alles andere als herzlich warme Freundlichkeit, die gegen Null tendierdende Bereitschaft, die in der Schule gelehrte Fremdsprache entgegenkommenderweise auch mal anzuwenden und dazu noch häufig vor Unsicherheit strotzende Arroganz?

Ich fahre selber gerne hin. Ich war oft dort. Trotz allem.

Noch mal: Auch in Frankreich sind viele Säulen grün. Das hast du in meinem Posting überlesen.

Und Citroën machte bereits viel PR dafür.

Ich wollte betonen, dass die Niederlande aus meiner Sicht die beste Förderung für die E-Mobilität betreibt.

Sie bauen eine Inffrastruktur auf. E-Säulen kommen dort hin, wo sie auch hingehören.

Eine viel zukunftsfähigere und auf andere Länder besser übertragbare als z.B. die norwegische Förderung,

die schon 2017 wieder auf den Prüfstand kommen wird und kommen werden muss.

Ich kann bei Bedarf gerne mal näher drauf eingehen.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Ich setze mal meine Story zum gestrigen Online-Update fort.

Weil einfacher vermittelbar, wird das jetzt eine Bilderstory mit kurzen Erläuterungen,

ich hoffe ihr habt nichts dagegen. :-)

Neben dem Internetradio namens "TuneIn Radio", das war vorher schon Standard,

ist mit dem Update nun ein zweites Internetradio namens "Rdio" hinzugekommen:

IMG_4576_720.jpg

Mit TuneIn ist es besonders schön, Sender aus aller Welt zu hören:

IMG_4577_720.jpg

Hier als Beispiel der Weg zu den Radiostationen in Mittelamerika

IMG_4578_720.jpg

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Das mit dem Update erhaltene "Rdio" wiederum bietet eine bequeme Titelwahl per Sprachbefehl.

Sprachtaste gedrückt halten: "Listen to Jethro Tull Aqualung!"

IMG_4574_720.jpg

Dann erhält man diesen Bildschirm:

IMG_4579_720.jpg

Ich habe mehrere Songs ausprobiert. Es funktioniert ganz überzeugend. Allerdings muss man

- je nach dargestellter Auswahl - für meinen geschmack zu lange auf Screen schauen, um genau

den Titel zu wählen, den man hören möchte. was ich nicht ohne Einschränkung während der Fahrt

empfehlen möchte. Im Screen wäre es die vierte Auswahl von oben.

Nach dem der Song gelaufen ist, verbleibt Rdio im Stream, der das Lied bereitstellte.

Der war klasse! Also hab ich ihn gleich als Favorit marlkiert. (Herzchen touchen)

Im Stream kann man vorwärts zum nächsten Song jumpen, aber nicht zurück.

Eine anderes neues Feature ist, dass man nun das automatisches Absenken des Fahrzeugs zwecks besserer

Aerodynamik selber programmieren kann:

IMG_4581_720.jpg

Man kann das MS nun sogar permanent in seiner tiefsten Bodenfreiheit fahren! Allerdings muss man dann

per OK Button zustimmen, dass man riskiert, dass sich von Vorausfahrenden verlorene metallische Objekte

in den Fahrzeugboden bohren könnten. Damit hält sich Tesla auf süffsante Weise von der Verantwortung frei.

Tesla Motors' Unterbodenschutz. :-)

IMG_4582_720.jpg

Das sieht dann so aus:

IMG_4583_720.jpg

Auch der Betrieb in der höchsten Stellung wurde modifiziert.

IMG_4584_720.jpg

Die Grenzgeschwindigkeit in dieser Position wurde erhöht. Wie hoch das in in dieser Einstellung erlaubte

Tempo ist, will ich gar nicht ohne Anlass ausprobieren. Sie dient ja dem Überwinden von Hindernissen.

Ansonsten brauch ich das wirklich nicht, denn das MS ist in dieser Stufe bockhart.

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

zum Google Online-Navi (es gibt ja zusätzlich noch ein HD-Navi von Navigon,

das im Tacho eingespielt ist.) :

IMG_4608_720.jpg

Anscheinend ist Maps noch mal präziser geworden. Jedenfalls wandert der Pfeil

während der Fahrt auf der Straße (die im unteren Teil der Karte zu sehen ist) sehr

exakt auf der rechten Fahrspur. Hier seht ihr nicht einmal mal die größte Auflösung.

Ich konnte das während der Fahrt natürlich nicht fotografieren. Ist das schon die

Vorstufe zum autonomen Fahren?

IMG_4616_720.jpg

Vollbild: Da hält ein iPad nur knapp zur Hälfte mit. :-)

Improved Range Calculations

Vorher zeigte der Ladebalken bei 80% Ladezustand 260 km Reichweite. Nach dem Update:

IMG_4573_720.jpg

Was das soll, verstehe ich noch nicht. "Kalkulation" heißt ja nicht, dass mehr reale Reichweite, also nun mehr

nutzbare Kapazität zur Verfügung stünde. Das hätte Tesla sicher anders beworben. Ich fürchte, es handelt

sich hierbei eher um eine "Reichweitenschönheits-OP". :-)

Apropos Schönheit. Kleines Tesla Fetisch Intermezzo gefällig?

Geschrieben (bearbeitet)

IMG_4595_720.jpg

IMG_4596_720.jpg

IMG_4602_720.jpg

IMG_4603_720.jpg

IMG_4604_720.jpg

IMG_4611_720.jpg

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Bergfahrassistent

Das ohne Foto. Seit diese Funktion vorhanden ist. habe ich den Creep-Mode abgeschaltet.

Das spart Energie und ich muss das Fahrzeug an Ampeln nicht mehr nicht mit dem Bremspedal

den Stillstand des Fahrzeugs halten. Super!

Und wie so oft, zum Schluss mein Lobeslied auf den Tank-to-Wheel

Energieverbrauch des Model S.

Gestern abend oben im Taunus angekommen, 187 wh/km:

IMG_4623_720.jpg

Eco-Fahrstil, aber wie sich herausstellte war das heute eine ganz doofe Strecke

für den Verbrauch. Das war halt mal ein Test:

IMG_4622_720.jpg

Der Graph spricht Bände. Der rechte Gipfel im Bild gehört zur üblichen Strecke B260,

namens Wambacher Stich.

Der viel höhere kWh-Gipfel zeichnet den Versuch auf, mittels dort niedrigerer

Geschwindigkeitslimitierung über die Straße nach Georgenborn einen besseren

Verbrauch zu erzielen. Das ging aber in die Hose.

Heute morgen dann wieder zurück zur Ladestation in Hochheim.

IMG_4626_720.jpg

IMG_4625_720.jpg

Ungünstig: Jede der drei Ampeln auf den Landstraßen waren heute auf Rot. Bei Eco-Fahrtstil hat

jede unnötige Beschleunigung aus dem Stand Relevanz

Günstig: Auf der A66 gings nicht über 115 km/h. Und das verkehrsbedingt auch nur ganz kurz.

169 Wh/km Hin und zurück mit 400 Meter Höhenunterschied. Und das mit einem Zweitonner auf

solchen Reifen!

IMG_4587_720.jpg

(bei der 60 kWh Variante serie)!

Ich glaub ich sing gerade ein Liebeslied, nicht ein Lobeslied. :-)

Grüße

Holger

Bearbeitet von e-motion

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