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Geschrieben (bearbeitet)

msvss.jpg

MS 85P+ / S-550

Bremsweg, 96-0 km/h - MS 85P+: 31,1 / S 550: 32,92m

0-96 km/h - MS P85+ 3,9s / S 550: 4,7s

Quartermile - MS P85+: 12,5s bei 173 km/h / S550: 13,3s bei 172 km/h

"Figure 8" Slalomkurs: 24,8s (0,8g avg) / S550: 25,2s (0.78g avg.)

Trotz deutlich mehr PS, höherem Drehmoment und Allradantrieb auf Seiten der S-Klasse.

Verbrauch S550 auf des Testers Pendelstrecke: 23,6 Liter (energetisch das neunfache des Model S?)

Wie weit kommt man mit einer Tankfüllung? :-)

Testsieger ist die S-Klasse. Tesla verliert wegen des nicht konventionellen und zu wenig luxuriösen

Innenraums (being in a Night-Club, or something) und weil nicht wie die S-Klasse über Generationen

ausgereift.

Die S-Klasse ist AUS-gereift? Denn der immens hohe Verbrauch und die komplexe, wartungsintensive

Technik oder gar die Philosophie regenerative Energie einzusetzen spielt in diesem Test keine Rolle.

hs

Bearbeitet von e-motion
Umitsubame Joe
Geschrieben

7 Gänge sind 6 mehr als 1 Gang, also ist der "Sieger" 6x so gut. FAKT!

… heute wieder eine Zoe gesehen, ich mag das Auto. Wenn es einen Nachfolger zum jetzigen C5 geben wird, dann ist er hoffentlich schon elektrisch.

Grüße aus einem Dinosaurier(-vernichter)

Geschrieben
Die S-Klasse ist AUS-gereift?

Ja, schon, im Sinne von ins Aus gereift. Oder überreif. Demnach schon kurz vor der Fäulnis.

Grüße, Dietmar

Geschrieben

Ich muss einmal mehr feststellen, dass Tesla-Fanboys in ihrer Attitüde den Apple-Fanboys in ihrer schlimmsten Ausprägung in nichts nachstehen. Man muss sich nur mal in eine S-Klasse hineinsetzen, um festzustellen, dass dieser Wagen eindeutig eine Liga höher spielt als der Tesla S. Das ist ja angesichts der aufgerufenen Preise auch kein Wunder, denn schließlich kostet ein Tesla S mit 85-KWh-Akku so viel wie eine S-Klasse ohne. Ich würde den Tesla in Sachen Finish eher bei Autos wie der E-Klasse oder darunter einordnen. Sitze, Assistenzsysteme, Federung, Finish - da ist noch ein gutes Stück bis hin zur Top-Liga. Alles andere wäre auch ein Wunder. Es ist heute schon beeindruckend, welch ein "rundes" Auto die Teslas auf die Räder gestellt haben, aber zaubern können die auch nicht.

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

Geschrieben
... schließlich kostet ein Tesla S mit 85-KWh-Akku so viel wie eine S-Klasse ohne...
Man könnte auch sagen, schließlich kostet eine S-Klasse mit Verbrennermotor, Tank, aufwändiger Abgasnachbehandlung, vielstufiger Automatik uvm soviel wie ein Tesla MS ohne... :)
... Man muss sich nur mal in eine S-Klasse hineinsetzen, um festzustellen, dass dieser Wagen eindeutig eine Liga höher spielt als der Tesla S...
Du hast Dich aber schon auch in beide mal hineingesetzt??
Geschrieben (bearbeitet)
Ich muss einmal mehr feststellen, dass Tesla-Fanboys in ihrer Attitüde den Apple-Fanboys in ihrer schlimmsten Ausprägung in nichts nachstehen.

Musst du?

Bitte, wenn du gerne Klischees bedienst. Ich höre dir trotzdem weiter zu.

Man muss sich nur mal in eine S-Klasse hineinsetzen, um festzustellen, dass dieser Wagen eindeutig eine Liga höher spielt als der Tesla S.

Welche Liga? In der Haptik-Liga?

Wie schlägt sich der Benz in der Verbrauchsliga?

Das ist ja angesichts der aufgerufenen Preise auch kein Wunder, denn schließlich kostet ein Tesla S mit 85-KWh-Akku so viel wie eine S-Klasse ohne.

Genau. Würde bei der S-Klasse die Batterie hinzukommen, und natürlich der Verbrenner samt Auspuff wegfallen, wäre das deutsche Auto um einiges teurer.

Q.e.d.. Nur leider traut sich Benz das noch nicht.

Ich würde den Tesla in Sachen Finish eher bei Autos wie der E-Klasse oder darunter einordnen.

Drunter! Macht aber nix. Anderes ist drüber. Über der S-Klasse. Alleine schon der Anblick.

Sitze, Assistenzsysteme, Federung, Finish - da ist noch ein gutes Stück bis hin zur Top-Liga.

Wieder Liga. Diesmal die Finish-Liga. Aber die Top Liga? Das Model S fährt in seiner eigenen jedem Verbrenner davon.

Ist das Top-Liga?

Mensch sampleman. Das ist doch ein Frage der persönlichen Gewichtung, nicht einer Liga.

Ich hätte nie so viel Geld in die Hand genommen und mir eine S-Klasse gekauft.

Wie lange gab es diese Möglichkeit schon. Aber was sollte das? Ein anderes Auto fahrt genauso.

Der Rest ist schöner Luxus. Das Model S ist was anderes. Das musste ich haben. Trotz S-Benz Preisklasse.

Für dich bin ich jetzt ein Fan-boy? Oder ist das Auto und das ganze Drumherum ganz einfach faszinierend?

Nenn mich von mir aus Fan-boy. Ich fahre das Model S mit viel Freude und weiß was es mir bedeutet.

Alles andere wäre auch ein Wunder. Es ist heute schon beeindruckend, welch ein "rundes" Auto die Teslas auf die Räder gestellt haben, aber zaubern können die auch nicht.

Das hat niemand behauptet. Es wäre schlicht zu teuer - und ich halte es für fraglich, ob eine Vollausstattung

mit üblichen Features mit Zaubern gleich gesetzt werden soll.

Das Model S ist schon so für die meisten zu teuer. Bei 65K€ fängt der Spaß immerhin schon mal an.

Ein Spaß, den es woanders nicht so gibt. Nicht mal für 200K€. Auch nicht für 300.

Ich denke das ist der Punkt.

Das hat weder etwas mit Apple zu tun noch mit Fanboy. Fahr doch mal selber und lerne kennen,

ob der Griff in die Klischeekiste und dein Vorwurf schlimmster Ausprägung rückwärts betrachtet

dann noch der richtige gewesen war. :-)

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Tesla spannt Supercharger- Netz über Österreich

http://www.krone.at/Auto/Tesla_spannt_Supercharger-Netz_ueber_Oesterreich-Wien_laedt_bereits-Story-404573

Endlich wird das mal korrekt dargestellt:

Das Laden ist für Tesla- Fahrer generell kostenlos. Fahrer von Fahrzeugen anderer Marken bleiben vorerst ausgeschlossen,

weil es derzeit keine weiteren Autos gibt, die einen derart starken Ladestrom vertragen.

Denn Tesla bietet anderen Herstellern die Supercharger-Option an. Mercedes, mit Tesla-Antrieb, hätte von der Zell- und Ladetechnik die Möglichkeit gehabt. Aber sie haben die Reichweite der elektrischen B-Klasse zu klein gehalten, um komfortbleres elektrisch angetriebenes Reisen zu ermöglichen. Der Benz müsste im Winter spätestens nach 100 km einen Tankstopp einlegen. Dafür reicht auch CCS mit 50 kW.

hs

Geschrieben

Ideal wäre es, wenn die Ladestationen an die vorhandenen Raststätten angegliedert würden. Dort ist die benötigte Infrastruktur bereits vorhanden. (Restaurant Toiletten Kiosk Motel) und genug Freiflächen für 4-5 Elektromobile gibt es auch.

Gesendet von meinem GT-I9505 mit Tapatalk

Geschrieben (bearbeitet)

Genau so ist das doch mit den deutschen Supercharger-Stationen:

http://www.teslamotors.com/de_AT/supercharger/hohenwarsleben

http://www.teslamotors.com/de_AT/supercharger/wilnsdorf

http://www.teslamotors.com/de_AT/supercharger/aichstetten

http://www.teslamotors.com/de_AT/supercharger/jettingen

http://www.teslamotors.com/de_AT/supercharger/badrappenau

http://www.teslamotors.com/de_AT/supercharger/munchbergnord

Der Supercharger Regensburg wird in den nächsten Tagen eröffnet.

*******************************

Bei den acht CCS-Säulen teilweise ja auch, aber auch teilweise nur bei Händlern oder bei McDonald's.

Allerdings jeweils nur 1 CCS-Anschluss für 1 Elektroauto.

Was ganz anderes ist viel wichtiger:

Bis Juli ist CCS noch kostenlos, dann ca. 9 Euro pro Ladung,

so ein Sprecher des Konsortiums. Was "pro Ladung" dann genau heißt,

wird sich noch zeigen.

Beispiel Love-to-Load, The New Motion:

Bei 22kW Wechselstrom kostet das "Eingestecktsein" (nicht das Laden) 6,05 Euro die Stunde. Mit 22kW kann ein gutes Ladegerät mit nicht zu kleiner Batterie im Auto 110 km / Stunde rausholen. Theoretisch also 5,5 Euro für 100 km. Theoretisch, weil eine kleine 20 kWh Batterie schon ab Halb voll langsamer geladen wird. Daher geht man lieber mal von 7-8 Euro pro 100 km aus! Kommt man mit einem recht hohen SOC an, geht's garantiert recht langsam. Also wird der Strom teuer. Obwohl weniger geliefert wird!

Egal was passiert: Der Ladekarten-Anbieter macht Geld mit Zeitverlusten.

Das Ladegerät fährt die Leistung runter oder man kommt nicht auf den Punkt zum Auto zurück, oder man spielt Sklave seiner App und schaut jede Minute auf den SOC. "Kommt, Kinners, ihr zahlt das Essen, wenn der Kellner endlich mal kommt -ich muss sofort raus das Auto abstöpseln." laughing.png Und umparken.

Gebührenpflichtige Gleichstrom-Ladezeit (also CCS oder CHademo), 20-50kW, egal welche Leistung nun geliefert wird, kostet bei Love-to-Load eine Startgebühr von 2,5 Euro und 0,25 Euro pro Minute. Also bestenfalls 10 Euro, wenn man den Ladesäulen und den Herstellern vertraut, dass nach 30 Minuten 100 km geladen sein würden. (s.o.)

Und sind's doch nur 20 kW, dann zahlst du halt mal das Doppelte. 20 Euro für 100 km. Pech gehabt.

An den Stationen sind natürlich keine Schilder mit der Leistung. Erst recht keine Zähler, die der Kunde ablesen könnte.

Dass Parkzeit, nicht gelieferte Menge abgerechnet wird, halte ich für ein geplantes Abzocken! Da wird mit der Unwissenheit der Verbraucher spekuliert.

Dann auch noch subventioniert vom Steuerzahler (CCS/Hubject).

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Du hast Dich aber schon auch in beide mal hineingesetzt??

Ja, sicher. Hast du schon mal in einer aktuellen S-Klasse gesessen?

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

Geschrieben

Nein, ich wollte nur wissen, worauf Dein Vergleich beruht.

Geschrieben

Wieder Liga. Diesmal die Finish-Liga. Aber die Top Liga? Das Model S fährt in seiner eigenen jedem Verbrenner davon.

Ist das Top-Liga?

Mensch sampleman. Das ist doch ein Frage der persönlichen Gewichtung, nicht einer Liga.

Du selbst kommentiertest einen Vergleichstest, in dem der Tesla gegen die S-Klasse verloren hat, mit den Worten:

"Testsieger ist die S-Klasse. Tesla verliert wegen des nicht konventionellen und zu wenig luxuriösen

Innenraums (being in a Night-Club, or something) und weil nicht wie die S-Klasse über Generationen

ausgereift.

Die S-Klasse ist AUS-gereift? Denn der immens hohe Verbrauch und die komplexe, wartungsintensive

Technik oder gar die Philosophie regenerative Energie einzusetzen spielt in diesem Test keine Rolle."

Das hört sich für mich nicht danach an, dass du nach deiner Fahrzeugwahl ein entspanntes Verhältnis dazu hättest;-)

Wenn der Tesla in seiner eigenen Liga spielt, warum interessieren dich dann Vergleichstests?

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

Geschrieben
Man muss sich nur mal in eine S-Klasse hineinsetzen, um festzustellen, dass dieser Wagen eindeutig eine Liga höher spielt als der Tesla S. t

Der Tesla spielt nicht in einer anderen Liga. Er betreibt eine ganz andere Sportart. Der Tesla ist der Anfang einer Story, die S-Klasse das Ende. Im Vergleich zum stringent, sauber, innovativ und modefrei gestalteten Innenraum des Tesla ist die S-Klasse ein neo-osmanischer Oligarchenshuttle, der auf 500 km für €200,- Sprit verballert. Mercedes verpennt, dass es in Zukunft um was anderes geht als um brüllende Vielzylinder.

Gruss

Guido

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn der Tesla in seiner eigenen Liga spielt, warum interessieren dich dann Vergleichstests?

Weil ich einen Tesla fahre.

Weil sie öffentlich gemacht werden.

Weil sie Prioritäten setzen.

Alles OK, es bedarf aber auch einer Differenzierung und der Gegenüberstellung anderer Prioritäten.

Die im Allgemeinen viel zu kurz kommen, oder?

Du selbst kommentiertest einen Vergleichstest, in dem der Tesla gegen die S-Klasse verloren hat, mit den Worten:

"Testsieger ist die S-Klasse. Tesla verliert wegen des nicht konventionellen und zu wenig luxuriösen

Innenraums (being in a Night-Club, or something) und weil nicht wie die S-Klasse über Generationen

ausgereift.

Die S-Klasse ist AUS-gereift? Denn der immens hohe Verbrauch und die komplexe, wartungsintensive

Technik oder gar die Philosophie regenerative Energie einzusetzen spielt in diesem Test keine Rolle."

Prioritäten.

Das hört sich für mich nicht danach an, dass du nach deiner Fahrzeugwahl ein entspanntes Verhältnis dazu hättest;-)

In einer Zusammenfassung beschreibe ich nüchtern, was den Tester dazu bewogen hat, den die S-Klasse vorne zu sehen.

Gefolgt von meinem Kommentar. Ist ein Kommentar mit seiner Einschätzung unentspannt?

Unentspannt bist wohl eher du, sampleman, wenn du es nötig hast, mich und andere Tesla-Fahrer mit platten Klischees übern Kamm zu scheren,

wenn nicht zu beleidigen. Das ist ein eindeutiges Indiz für Unentspanntheit.. :-).

Grüße

hs

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben (bearbeitet)

Elektroautos als Jobmotor in Kalifornien

Der "Sunshine State" Kalifornien ist Amerikas Ökoauto-Paradies - und das nicht nur auf der Straße. Auch bei den Beschäftigungszahlen hat Tesla Motors laut einem Medienbericht jetzt alle anderen Autohersteller hinter sich gelassen.

(...)

Demnach beschäftigt Tesla im "Sunshine State", in dem US-weit die meisten Elektro- und Hybridautos fahren, mehr als 6000 Mitarbeiter. 500 weitere sollen bis Ende 2014 dazu kommen, zitiert die "Detroit News" einen Firmensprecher. Der zweitgrößte Arbeitgeber in der Branche, Toyota, hat dagegen nach Informationen der Zeitung nur 5300 direkt beim Unternehmen Beschäftigte - bis 2017 wollen die Japaner die meisten Jobs nach Texas verlagern.

http://www.focus.de/auto/news/autoabsatz/elektroautos-als-jobmotor-in-kalifornien-bye-bye-toyota-tesla-ist-groesster-auto-arbeitgeber_id_3854255.html

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben
Der Tesla ist der Anfang einer Story, die S-Klasse das Ende.

Guido

Schade, wieder kein Like-button :-)

Geschrieben
Schade, wieder kein Like-button :-)

Ebenso. So wundervoll durchgestylt, hoch-technologisiert, haptisch anmutend, sanft gleitend, leise schnurrend die S-Klasse auch immer sein mag - sie stellt den Zenith einer Technologie dar, deren Stern am untergehen ist. Sie wird keine Geschichtsbücher mehr füllen und auch keine Mobilitätsrevolution auslösen. Verbrennungsmotoren werden auf absehbare Zeit zwar weiterhin eine führende Rolle am Fahrzeugmarkt spielen, aber auch hier zumeist nur noch in Kombination mit Hybridlösungen. Eine weitere Effizienzsteigerung und Verbrauchssenkung ohne den Einsatz von Hybrid-/Elektrokomponenten scheint mir auf lange Frist nicht realistisch zu sein. Das macht bis zu einem gewissen Grad natürlich Sinn, aber die Frage bleibt trotzdem, ob es nicht wesentlich ressourcenschonender (in wirtschaftlicher wie umweltpolitischer Hinsicht) wäre, diesen enormen Forschungs- und Entwicklungsaufwand lieber in die Weiterentwicklung zukunftsträchtigerer Antriebskonzepte zu investieren.

Das plötzliche Ideen-Feuerwerk der Akkubranche zeigt, dass hier aufgrund der steigenden Nachfrage (nicht nur durch Elektroautos, sondern auch durch die portable Elektronik und andere Anwendungsgebiete für Stromspeicher) eine wissenschaftliche/wirtschaftliche Fokussierung sehr wohl zu erstaunlichen Forschungsresultaten führt. Sicher nur ein Bruchteil der angeführten Lösungen wird es bis zur Marktreife schaffen - aber das sind immer noch wesentlich größere Entwicklungsschritte, als das in dieser Branche die vergangenen 30 bis 40 Jahre der Fall war. Deshalb bin ich auch sehr zuversichtlich, dass spätestens in der übernächsten Elektroautogeneration ab 2020 keine Rede mehr von Reichweitenängsten sein wird.

lg

grojoh

P.S.: Danke für den krone.at-Link. Wusste gar nicht, dass auch in Österreich bereits Pläne für den Ausbau des Supercharger-Netzes in der Schublade liegen. In Deutschland werden ja derzeit offenbar fast 1-2 Supercharger pro Woche eröffnet.

Geschrieben
Ebenso. So wundervoll durchgestylt, hoch-technologisiert, haptisch anmutend, sanft gleitend, leise schnurrend die S-Klasse auch immer sein mag - sie stellt den Zenith einer Technologie dar, deren Stern am untergehen ist. Sie wird keine Geschichtsbücher mehr füllen und auch keine Mobilitätsrevolution auslösen.

Das sehe ich etwas anders. Die S-Klasse wird es in 100 Jahren immer noch geben, sofern bis dahin die Firma nicht untergegangen sein wird. Einzig das Antriebskonzept wird in der Versenkung verschwinden und zwar schneller als es den Zuffenhausenern lieb sein wird.

Das Model S ist ein faszinierendes Fahrzeug und zeigt was heute schon mit Elektrizität möglich ist. Aber ganz unrecht hat der gute Jonny Lieberman nicht. Das Model S hat zwar eine hohe Reichweite, aber das Damoklesschwert der Aufladung und der freien SC bleibt. Das wird sich wohl erst ändern, wenn solche Fahrzeuge eine Reichweite von 800 bis 1.000 km erreichen, was sicher in den nächsten Jahren möglich sein wird.

Der Innenraum des Model S wirkt eher wie in einer hochwertig verbauten US-Limo. Nicht schlecht aber doch irgendwie enttäuschend. Es wirkt zwar nicht billig, aber auch nicht hochwertig. Da ist die S-Klasse schon von anderem Kaliber. Klar werden hier die schweren Ledersitze in Zukunft verschwinden, auch wird der Wagen massiv an Gewicht verlieren. Ich sehe die Zukunft der S-Klasse in einer Verbindung von Aluminium/Karbon und den Edelausstattern moderne privater Flugjets. Mit entsprechendem alternativen Antrieb wird sie auch zukünftig sehr hochwertig auf unseren Straßen unterwegs sein. Schließlich brauchen, die Staatsoberhäupter, Königshäuser und Oligarchen dieser Welt Luxus pur. Und da gibt es eigentlich nur eine handselektierte Auswahl an Herstellern.

Juergen

Geschrieben

Die spinnen, die Asiaten...

Ein Mann, seine Frau, zwei (kotzende) Welpen und ein rot-beiger Tesla auf 5000 Kilometern von Oslo zum Nordkap und wieder zurück. Bei teilweise starkem Schneefall und 2-4 Grad Außentemperatur. Es ist möglich, aber - wie der Fahrer selbst sagt - nicht ratsam, solange es noch keine Supercharger gibt :D

Irgendwie spannend, witzig und etwas ekelig zugleich:

Fazit: Um 17 USD 5000 Kilometer weit zu fahren, braucht man entweder ein Elektroauto, oder man reist als Anhalter.

BTW: Sie haben an der Fahrt ca. 650 USD verdient, da sie über eine Plattform Transportdienste angeboten haben und damit 1000 Dollar einnehmen konnten. Auch eine Möglichkeit zum kostengünstigen Reisen.

Und: Die niedrige Temperatur merkt man offenbar kaum durch Reichweitenverluste. Bei Regen oder Schneefall musste der Fahrer mit rund 10 Prozent "Zuschlag" rechnen, kam aber immer noch auf einen Durchschnittsverbrauch von ca. 22,0 kWh/100km (insgesamt waren es auf die 5000 Kilometer rund 20,0 kWh/100km). Realistische Reichweiten von bis zu 400 Kilometer waren problemlos möglich und die Range-Anzeige passte pro Teilstrecke jeweils fast auf den Kilometer genau.

lg

grojoh

Geschrieben
Das sehe ich etwas anders. Die S-Klasse wird es in 100 Jahren immer noch geben, sofern bis dahin die Firma nicht untergegangen sein wird. Einzig das Antriebskonzept wird in der Versenkung verschwinden und zwar schneller als es den Zuffenhausenern lieb sein wird.

Ja, da geb ich dir schon recht (auch zu dem restlichen Geschriebenen). Mein Punkt war eher der, dass das Tesla Model S eben TROTZ aller Unzulänglichkeiten im Vergleich zu einem Kaliber à la S-Klasse so herausragend revolutionär ist, dass man all die anderen teils berechtigten Kritikpunkte ohne schlechtes Gewissen beiseite schieben kann.

Und vor allem, dass ich so ein Antriebskonzept eben zu allererst serienreif eben in einer S-Klasse erwartet hätte. Pustekuchen. Das ist es was mich eigentlich hauptsächlich enttäuscht an den so himmelhoch gelobten deutschen Premiumherstellern, die einerseits die nötige Kohle, andererseits das passende Publikum hätten, um das mit Leichtigkeit durchzuziehen, was ihnen nun Tesla seit geraumer Zeit vormacht. Und sie haben es offenbar immer noch nicht begriffen, wenn sie nun auf altbackenes Auto-Design wie die B-Klasse setzen, um "probeweise" mit der Elektromobilität zu experimentieren.

Deshalb wär ich mir dann doch wieder nicht so sicher, ob sich die S-Klasse wirklich ins nächste Antriebszeitalter retten kann...

lg

grojoh

Geschrieben

Und vor allem, dass ich so ein Antriebskonzept eben zu allererst serienreif eben in einer S-Klasse erwartet hätte. Pustekuchen. Das ist es was mich eigentlich hauptsächlich enttäuscht an den so himmelhoch gelobten deutschen Premiumherstellern, die einerseits die nötige Kohle, andererseits das passende Publikum hätten, um das mit Leichtigkeit durchzuziehen, was ihnen nun Tesla seit geraumer Zeit vormacht. Und sie haben es offenbar immer noch nicht begriffen, wenn sie nun auf altbackenes Auto-Design wie die B-Klasse setzen, um "probeweise" mit der Elektromobilität zu experimentieren.

Mich lassen solche Ausführungen immer etwas ratlos zurück. Daimler ist kein mit Venture Capital aufgeblasenes StartUp, sondern eine Aktiengesellschaft, das die Gewinnerwartungen ihrer Eigentümer erfüllen soll. Die sind nicht dazu da, um dich zu bespaßen, sondern um erfolgreich Autos zu verkaufen. Und das tun sie. Mercedes baut und verkauft von der S-Klasse pro Jahr zwischen 50.000 und 80.000 Stück. Zum Vergleich: Citroën hat vom C6 in sieben Jahren gerade einmal 24.000 Stück verkauft - zu Preisen, die weit unterhalb derer einer S-Klasse liegen. Das war kein gutes Geschäft für Citroën.

Mercedes bietet die S-Klasse mit Monstermotoren an, mit Hybridantrieb, mit Turbodiesel (haben sie schon zu einer Zeit gemacht, als das bei anderen Luxuslimousinen noch nicht zur Debatte stand), mit einem Vierzylinder und knapp über fünf Liter Verbrauch.

Ja, einen Elektroantrieb haben sie noch nicht in der S-Klasse. Einen Wankel auch nicht. Wozu auch?

Beste Grüße vom Sampleman und seinem Tatschpätt

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