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ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...Richtig ist: Ein modernes Elektroauto muß das hohe Gewicht und die geringe Reichweite der Akkus kompensieren ...
Vielleicht: elektrifizieren? Wie beim Autoscooter (süddeutsch: Boxauto)? Die Ellok schleppt ihren Energieträger schließlich auch nicht mit sich herum :-)
Geschrieben

Wird eh alles induktiv, früher oder später.

Bei meiner Zahnbürste klappt's schon,

auch was die Reichweite angeht!

L.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Elektromobilität ist erst recht dann unsinnig, wenn die Möglichkeiten zur Senkung des Spritverbrauchs endlich mal ausgenützt würden. ...
Schau mal etwas genauer hin:

ich fahre seit 35 Jahren 2CV. Mein erster brauchte um 7,5 l/100 km und war in meinem ganzen Bekanntenkreis das einzige Auto mit einem Verbrauch von unter 10! Der aktuelle 2CV ist etwas durstiger, Gewicht und Fahrleistungen sind genauso mickrig wie damals, aber mit der Benzinmenge fahren heute Mittelklasse-Mercedesse mit 2-Liter-Motoren, die erheblich schwerer als ihre Vorgäönger sind und zudem mit der spritfressenden Katalysator-Technik schwer belastet sind.

Mein DS zählte um 1970 zu den benzinsparenden Autos, was damals keine Sau interessierte. Ein Sparkäfer brauchte mehr, vom VW 1301 reden wir lieber gar nicht! Wenn ich heute irgendwem freudestrahlend erzähle, dass das Auto im großen Schnitt um 11 Liter frisst, werde ich ungläubig-mitleidig angestarrt.

Von den Verbrauchswerten moderner Wagen inspiriert schätzen Zeitgenossen den Verbrauch des HY auf 8 Liter. Dabei gelang es mir in 17 Jahren nur einmal, zwischen 2 Tankungen einen Verbrauch von unter 10 zu erreichen.

Im Vergleich zu heute sind diese alten Autos auffallend leicht, sie haben keine Katalysatortechnik, die allein 1 bis 1,5 Liter frisst.

Es HAT sich also was getan in Bezug auf Verbrauch. Nur ist das (glücklicherweise!!) immer noch nicht das Haupt-Kaufargument, wie es moralinsaure Grünpisser gern hätten

Geschrieben

Vorgestern kam die neue Oldtimer Markt mit einem faszinierenden Bericht über den Gregoire Sport, bzw. den Hotchkiss Gregoire im allgemeinen. Gregoire, der den Frontantrieb in Lizenz u.a. an DKW und Citroen und Panhard verkaufte, hat 1949 ein Auto vorgestellt mit 2l Boxermotor Aluchassis (!), 4,50 m lang 1000 kg schwer und einem CW-Wert von nur 0,21. Leider sind nur 247 davon gebaut worden weil die Fertigung zu teuer war.

So einen hätte ich gerne

Gr_goire_big.jpg?1280328913

Eine eigene Seite: http://www.hotchkiss-gregoire.com/ (leider in französisch)

Nach dem Krieg hat Gregoire auch mit einem Elektroauto herumexperimentiert. Unter 500 kg Gewicht.

Da ginge heute mehr als umgesetzt wird.

Geschrieben

VW will den Golf VII früher als ursprünglich geplant herausbringen - auch als E-Fahrzeug.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe da eine interessante Unterhaltung mit ETH-Professor Lino Guzella über Elektromobile gelesen. auf die Frage, weshalb denn Batterien so schwer seien gab er zur Antwort: "Wenn sie ein Kilo Benzin verbrennen, verbrauchen sie dabei knapp fünfzehn Kilo Luft. Diese 15 Kilo müssen sie nicht mitschleppen, die bekommen sie gratis aus der Umwelt. Das ist ein hochintelligentes Prinzip. Unschlagbar! Wenn sie hingegen elektrisch fahren, dann müssen sie alles in der Batterie mitschleppen, Anode und Kathode, bildlich gesprochen: Benzin und Luft." "Das Verhältnis," so weiter, "ist eins zu fünfundzwanzig. Ein Kilo Diesel entspricht punkto Energieinhalt fünundzwanzig Kilo Batterien. Das wird sich in den nächsten zehn Jahren auch nicht gewaltig ändern." Erst Lithium-Luft-Batterien, die viel leichter sein sollten würden da eine Lösung bringen, das sei aber Zukunftsmusik! Elektroautoträume also!? "Wenn sie mit einem Elektromobil gleich weit fahren wollten wie mit einem 50-Liter Dieselauto, müssten sie tausend Kilo Batterien mitnehmen!"

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
Geschrieben
"Wenn sie ein Kilo Benzin verbrennen, verbrauchen sie dabei knapp fünfzehn Kilo Luft. Diese 15 Kilo müssen sie nicht mitschleppen

"Wenn sie mit einem Elektromobil gleich weit fahren wollten wie mit einem 50-Liter Dieselauto, müssten sie tausend Kilo Batterien mitnehmen!"

Eine gute und logische Erklärung.

Die Batterien sind schwer, aber der Rest kann leichter werden. gehen wir mal von Radnabenmotoren = "Active Wheels" von Michelin aus

Elektroauto:

+ Batterien, Leistungs- und Regelelektronik, E-Motor(en)

- Verbrennungsmotor, Getriebe, Anlasser, Batterie, LiMa und sonstige Nebenaggregate, Antriebswellen, Differential, Tank.

Da "Active Wheels", Lenkung, Bremse und Federung elektrisch vereinen, fallen bei konsequenter Umsetzung noch weg:

- Federbeine, Lenkgestänge, Achaufhängung im allgemeinen.

Ich habe das so verstanden daß die "Active Wheels" quasi an die starre Fahrgastzelle bzw. den Rahmen angeschraubt werden. Man würde also auch wegen des hohen Batteriegewichtes wohl (fast wie früher) einen stabilen Tragrahmen konstruieren. Der hält mittig die Akkus, so das sie nach unten entnommen werden können für einen einfachen Wechsel. An den Ecken des Tragrahmens sind die Räder. Die Leistungselektronik auf kürzestem Weg zwischen Akku und Antrieb. Da kann der Aufbau sehr frei gestaltet werden und bedingungslos auf Aerodynamik und Leichtbau optimiert werden.

Geschrieben (bearbeitet)
"Wenn sie mit einem Elektromobil gleich weit fahren wollten wie mit einem 50-Liter Dieselauto, müssten sie tausend Kilo Batterien mitnehmen!"
Abgesehen davon, dass fossile Kraftstoffe in vielerlei Hinsicht praktischer und vor allem billiger sind:

Ohne Bezugsdaten ist eine solche Aussage wenig wert. Welches Elektroauto mit welcher Batterie? Welches Dieselauto? Auf welcher Referenzstrecke mit welchem jeweiligen Wirkungsgrad der Antriebstechnik?

Genau, René. Das Elektroauto hat den schweren Energiespeicher, der Verbrenner die auch nicht gerade leichte Verbrennertechnik von Tank bis Auspuffende. Da könnte man schon mal was abrechnen.

Außerdem ist es vorerst vielleicht gar nicht wirklich nötig, diese Vergleichsreichweiten zu ermöglichen. Und schon ist ein Elektroauto nicht schwerer als ein konventioneller Stinker. Es gibt jedenfalls mehr passende Fahrprofile als bezahlbare Elektroautos. Das Problem ist an erster Stelle im Preis zu suchen, an zweiter aber auch in den Köpfen.

Auch in meinem. Soll ich den Leaf bestellen oder auf den Tesla S warten? ;) Meine 70 km Pendelei am Tag sind jedenfalls trotz Steigungen, Heizung oder Klimaanlage mit beiden locker machbar. Und in beiden dürften Kinder und Hund genug Platz finden. Beim Leaf gibt's sogar ein Rundumpaket. Für ein bestimmtes Kontingent an Langstrecken steht dir dann ein auspüffelnder Leihwagen zur Verfügung.

hs

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

An Gerhard Trosien: Wo bitte habe ich geschrieben, dass sich nichts getan hat in Sachen Verbrauch? Wenn du hier x-beliebige Beisspiele bringst, dann bitte etwas proffesioneller und vergleiche das was man vergleichen kann, nämlich Autos gleicher Bauart. So ist der aktuelle Golf Diesel nicht sparsamer als der Golf1 Diesel. Das heisst das Mehr an Gewicht hebt die Verbrauchsreduktion komplett auf. Im Endeffekt hat sich demnach nichts getan.

Aber beratungsresistente Leute sind sowieso keine "moralinsaure Grünpisser".

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Tatsächlich braucht heute ein schwer gewordener größerer Mittelklassewagen so wenig, wie vor 30 Jahren ein 2CV (ist das nicht signifikanter als ein Pseudovergleich pseudovergleichbarer Modelle? Bei den oben gemeinten Autos meiner Bekannten vor 35 Jahren handelte es sich um solch Boliden wie Ford Escort, Opel Kadett B, WV Käfer, die allesamt kaum mehr Leistung brachten als meine arme kleine Ente)

tatsächlich braucht eine DB-Limousine trotz gestiegenen Gewichts und trotz Katalysatortechnik heute 8 Liter statt der 15, die sich das Vorgängermodell vor 30 Jahren reingepfiffen hat.

Auch ohne pseudowissenschaftliche Studien sollte JEDER erkennen können, dass sich in Punkto Verbrauch sehr viel getan hat. Solch Beispiele sind Legion und ziemlich bekannt.

Und dass es heute auch einige Autos gibt, die nicht signifikant weniger brauchen als ihre (deutlich leichteren) Vorgänger vor 30 Jahren, ist, wenn eben diese Vorgänger damals beispiellos sparsam waren (wie eben der Golf I Diesel, oder das D-Modell), dann ist das total normal, banal, und nicht wirklich erwähnenswert.

Für die realitätsresistenten Grünpisser (mir tut es um jede einzelne Mark leid, die dieser Verein von mir jahrelang als Spende für eine "Fördermitgliedschaft" bekommen hat) ist es bereits verwerflich, dass man überhaupt Auto fährt, pathologisch, wenn einer Spaß dran hat, und von der pösen Industrie dreist gesteuert, wenn die Leute, die es sich leisten können, ab und an einen Fortschritt in Punkto Bedienkomfort und Fahrgefühl spüren möchten(*). Im Gegensatz zu zehntausenden Trabbifahrern, die im wahren, ökologisch vorbildlichen Verbraucherparadies jahrzehntelang dasselbe einzige Modell kaufen konnten.

(*) wobei dreist verdrängt wird, dass der Löwenanteil der Gewichtszunahme auf interventionistische Maßnahmen der Regierungen zurückzuführen ist

Geschrieben (bearbeitet)

Man kann ja alles und jedes in Frage stellen, aber leider vergessen viele Leute tatsächlich, dass der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt. "Wenn der Strom aus Kohle gemacht wird", so Prof. Guzella, "und das ist weltweit gesehen leider die Regel (ca. 70%) dann entsteht etwa ein Kilo Kohlendioxid pro Kilowattstunde Elektrizität. Für das Klima ist Kohle das Schlimmste, was man nehmen kann. Da ist jeder Dieselmotor viel umweltfreundlicher." Zur Beruhigung von Holger gibt Guzella den Hybriden bessere Chancen als reinen Elektroautos. Sinnvoll erscheinen ihm vor allem Plug-In-Hybride. Elektroautos, und wenn sie auch nur für einen Aktionsradius von 70 km taugen müssen, machen bei kalten Wintertemperaturen schnell schlapp. Die Gefahr, stehen zu bleiben, ist latent immer vorhanden. Leider sieht Guzella aber auch die Gefahr, dass sich viele lieber für einen grossen Hybriden entscheiden und sich dabei fälslicherweise wohl fühlen, als einen sparsamen Kleinwagen zu kaufen. Nicht alle haben das Geld, sich noch einen zusätzlichen Tesla S zu kaufen. "Das Alltagsauto, das die Leute kaufen wollen, muss im Winter bei Schnee den Berg hochkommen, bleibt dann eine Woche lang irgendwo im Wallis bei minus zwanzig Grad nachts stehen, und am Samstag, wenn die Leute heimfahren wollen, muss der Motor wieder anspringen. Und dann sollte es 25'000 Franken kosten. Für 25'000 Franken können sie heute ein gutes Auto kaufen. Das ist meine Botschaft an die Elektroleute: Macht das mal! Dann reden wir wieder miteinander!" Genau!!!!

Gruss Jürg

Bearbeitet von C6CHBE
Geschrieben (bearbeitet)

Die abschließende Forderung des Professors ist populistisches Blabla.

Ich wüsste nicht, dass neue Technologien, die massive Investionen in Fahrzeugentwicklung und Infrastruktur bedeuten,

jemals ihren Anfang zu erschwinglichen Preisen nahmen. Lächerlich weltfremde Forderung.

Zur Kohle:

Ich nehme an, man zitiert den Professor zusammenhangslos. Kein einziger Autohersteller oder Kaufinteressent von Elektrofahrzeugen rechnet mit Kohlestrom. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Professor so dämlich ist davon auszugehen, dass alle heutigen Fahrzeuge kurz- oder mittelfristig durch Stromer ersetzt werden. Mir scheint vielmehr, dass er aus anderem Grund sich einer solchen Dramatik bemüht.

Er hat ein Brennstoffzellenfahrzeug mit dem Namen PCA-Car II entwickelt (= Hybrid), und beim Springer Verlag zwei Bücher verlegen lassen. Mit den Titeln, die übersetzt heißen "Modellierung und Kontrolle von Verbrennungsmotoren" und "Fahrzeugantriebssysteme"

Womit will er wohl seinen Wasserstoff herstellen, transportieren, lagern und kühlen. Doch nicht etwa mit Kohle, fossilen Energieträgern ... ? Quatsch, dafür ist für ihn vorrangig alternative Energieerzeugung vorstellbar. Aha.

Nicht beim obigen Prof, aber es fehlt wie so oft der Mangel an Visonsfähigkeit. Er will halt die Weichen für den Wasserstoffhybriden stellen, will dem Massenmarkt so wenig wie möglich ein Umstellen ihres (teils bescheuerten, ja perversen) Verhaltens zumuten. Den Trendsetter, den auch der Prof nicht einfach so überspringen kann, kratzt das zwar auch, aber nicht dermaßen.

Und damit zu uns. Warum darf ein Luxus-Verbrennerauto 50KE kosten und ein weniger luxuriöses Elektroauto nicht? Es sind doch nur unterschiedliche Gesichtspunkte. Die Mehrheit der Verbraucher ist kulturell so konditioniert, das gefälliges Design, Logo, PS, Leder, Holz und weiche Kunststoffoberflächen und sonstiger Schnickschnack wichtiger sind. Oder wie hier Reichweite, Kauf- und Nutzungsewohnheiten. Das heißt aber nicht, dass es kein Wachstum einer anders denkenden Zielgruppe geben kann, die in Sachen Reichweite defacto flexibel ist oder zumindest flexibel denken kann. Die das quasi lautlose und weitgehend abgasfreie und dennoch erfeulich drehmomentstarke Fahren als für sie wichtigere Luxusempfindungen definiert!

Neues wurde schon immer verteufelt. Zum Glück nicht mit vollem Erfolg. Es ist niemand gezwungen ein Hybrid oder Elektroauto zu kaufen. War ich auch nicht. Ich mag den C6, bin ja alter Citroën-HP-Fan, ich war höchst verlockt, hab mich aber für die andere Faszination entschieden und habe bis heute Freude dran.

Beides gleichzeit gab's und gibt's nicht. Aber Geduld! Sowas wie der Tesla S hätte eben leider nicht von Citroën sein können, also leider nicht mit einer HP. Visionen passten zu lange nicht zu einem Massenhersteller a la PSA.

Es gibt aber auch andere Beispiele: Der alte Toyoda hatte schon in den 80ern den Zug in Richtung Hybridantrieb im Konzern abfahren lassen. Und er hatte natürlich die Kraft für einen langen Atem. Getragen durch massenhaften Absatz von völlig visionsfreien Produkten. ;)

Nissan hat 5 Mrd Euro in den Leaf und nachfolgende Technologieträger, aber auch in die Entwicklung der E-Infrastruktur investiert. Wir werden sehen, wer sich durchsetzen wird.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Gerhard Trosien: Achso, Diesel darf man deiner Meinung nach nicht vergleichen. Und: Was haben jetzt Trabbifahrer damals in der Ex-DDR mit Greenpeace zu tuen. Da werden ökolgisch aktive Leute mit Kommunisten gleichgesetzt. Diese Diskussion weiterzuführen hat genauso viel Sinn, wie mit Sarah Knappig aus dem Camp über ihre großen Verdienste innerhalb der Gruppe zu diskutieren. Es gibt eben immer wieder Leute die bauen sich ihre eigene Wirklichkeit-hat aber oft nicht viel mit der Realität zu tuen.

Geschrieben
Gerhard Trosien: Achso, Diesel darf man deiner Meinung nach nicht vergleichen. Und: Was haben jetzt Trabbifahrer damals in der Ex-DDR mit Greenpeace zu tuen. Da werden ökolgisch aktive Leute mit Kommunisten gleichgesetzt. Diese Diskussion weiterzuführen hat genauso viel Sinn, wie mit Sarah Knappig aus dem Camp über ihre großen Verdienste innerhalb der Gruppe zu diskutieren. Es gibt eben immer wieder Leute die bauen sich ihre eigene Wirklichkeit-hat aber oft nicht viel mit der Realität zu tuen.

Genau. Durch die braunschwarze Brille betrachtet sehen alle anderen Scheiße aus.

Geschrieben

Elektroautos gab es schon vor über 100 Jahren. Dass sie sich als Reisefahrzeuge (innerbetrieblich schon, soz. in der Nähe der Steckdose bleibend) nicht durchsetzen konnten und auch heute nicht können, hat seínen Grund letztlich in der nicht (wirklich) speicherbaren Elektroenergie. Außerdem kommt der Strom eben nicht so einfach aus der Steckdose, sondern zumeist aus nicht ganz umweltfreundlichen oder zumindest von Grünlingen als nicht umweltfreundlich anerkannten Quellen.

Also Elektroautos mit Sonnenenergie betreiben, Kollektor auf dem Dach usw.?! Schwierig, denn leider klappt es ja nicht mit der Klimaerwärmung und wenn es trüb ist, regnet oder schneit, alles zusammen also ca. 300 Tage/Jahr, steht die Kiste halt, oder ist seeeehr langsam - auch nicht so ideal...

Ich bleibe daher lieber bei der Realität und fahre meine XM mit Super und E 85 im Verhältnis 50 : 50. Besonders "witzig" dabei ist, dass ich damit in die Großstadt darf, mit meinem alten Mini, der dort weniger als die Hälfte säuft, nicht. Solange wir solche Gesetze von solchen Politikern aushalten müssen, kann es mit der Erdölknappheit nicht so schlimm sein und ich brauche kein Elektroauto.

Gruß Jochen

Geschrieben

Eine große Portion Nix ohne Mayonnaise, bitte.

Ich schreibe mal wieder über meinem Niveau? Pardon...

... ohne Majo, zacki!

Geschrieben

# 38

Klar sind die Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen und ebenso trifft es zu, dass Guzella ein Professor ist, der sich auch "volkstümmlich" Gehör zu verschaffen versucht. Seine Verdienste an der ETH sind aber dadurch nicht weniger gross. Sein Wasserstoffprojekt verfolgt er heute m.W. nur noch auf Sparflamme. Auch aus dem Zusammenhang des ganzen Artikels nachfolgende Gedanken zum Hybriden:

"Auch Lino Guzzellas Team ist an der Entwicklung eines Hybrids beteiligt: einem Modell mit Gas- und Eiektromotor. Nachteil all dieser Hybride sind die hohen Kosten, die daher rühren, dass die Autos zwei vollständige Motoren haben. Viel billiger ist eine weitere Variante, die Guzzellas Team vor einiger Zeit entwickelt hat: der Druckluft-Hybrid. Er hat nur einen Motor, Benzin oder Diesel, aber zusätzlich einen Drucklufttank, mit dem man Bremsenergie speichern und beim Beschleunigen wieder verbrauchen kann. So lässt sich Energieverbrauch um etwa ein Drittel senken."

Auch wenn ich die Ansichten unseres Xsara-Power bei weitem nicht restlos teile, in einem Gedankengang muss ich ihm recht geben: sowenig wie sich aus Preisgründen alle nur noch von Bio-Produkten zu ernähren vermögen, sowenig wird es jedem Ottonormalverbraucher vergönnt sein, an vorderster Front der "Ökomobilität" teilzunehmen. Wo ich Dir allerdings rechtgeben muss: auch nicht jedem ist es vergönnt, sich mit einem Auto der "Extraklasse" :-) (C6?) auf Reisen zu begeben. Wer denn also für Elektrofahrzeuge mehr Geld ausgeben will, dem sei das selbstverständlich zugestanden. Ich jedenfalls bin der Letzte, der den Kapitalismus mit mobiler Planwirtschaft zu überwinden versucht!

Gruss Jürg

Geschrieben

Jochen, einerseits hast Du recht. Elektroautos gibt es fast so lange wie es Autos überhaupt gibt, das Problem ist die Reichweite der Batterien.

Nur hier hat sich in den letzten Jahren tatsächlich was getan und da ist auch noch mehr drin.

Zugegebenermaßen sind die Fortschritte im Akkuwesen bisher im tragbaren Bereich. Aber immerhin!

Als ich so ca. 12 Jahre alt war, haben mich ferngesteuerte Modelle begeistert. Damals waren Flugzeuge fast alle Benzin getrieben, heute hat sich der Elektroflug durchgesetzt. Zumindest bei den "Anfängern" also dem was Du bei Graupner, Robbe etc. kaufen kannst.

Ein Akku als Mignonzelle hatte damals 400 - 700 mAh und kostete ca. 8 DM. Ein Satz für Fernsteuerung und Empfänger war richtig teuer. Dann kamen bei meinem Schiff noch die Bleiakkus dazu. Ladezeit 14 - 16 Stunden. AUWEIA

Letzten Monat habe ich bei ALDI Mignon-Akkus mit 3000 mAh gekauft 4 EUR der Satz.

Die Entwicklung bei den Funkfernsprechern, Digitalfotoapparate und Klapprechnern hat da Einiges an Fortschritt gebracht. So daß heute kaum noch von der Brennstoffzelle die Rede ist und man eher auf "Normale" Akkutechnik als Zukunft des Elektroantriebs setzt.

Geschrieben (bearbeitet)

Mein Interesse am E-Auto ist nicht ökogesteuert. Ich will nicht damit "die Welt retten". Mich fasziniert die technische Herausforderung und die Möglichkeit danach auch das Auto gestalterisch neu zu erfinden, weil man sich von alten Zöpfen lösen kann (Motor/Getriebeinheit, Tank, Auspuff, Antriebswellen die irgendwie geführt werden müssen. E-Auto das ist so wie das Projekt "Volkswagen" in den 20er Jahren, oder die DS in den 50ern.

Ich finde es irgendwie schade. In den 50ern da hatte man noch solche Visionen. Da wollte man auf den Mond und dann flog man auf den Mond. Da wurde nicht gefragt: "was wollt ihr da, da ist doch nix!" "Was das alles kostet und wozu?" "Das bringt doch e nix!" "Das kann doch nicht funktionieren!".

Immer dieses Klein-Klein, diese Bedenkenträgerei heutzutage, ist irgendwie zum kotzen

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben

Hallo Sensenmann,

alles richtig, was Du schreibst und ich habe überhaupt nichts gegen Neuerungen, auch nicht gegen ein Elektroauto, aber eben erst dann, wenn es auch praktikabel funktioniert. Es ist halt leider nicht so, wie es sich Grünmenschen gerne zusammenphantasieren. Die haben jetzt nach über 100 Jahren das Elektroauto für sich entdeckt, ohne danach zu fragen, ob und wie es funktionieren kann (derzeit eben noch wenig) und vor allem ohne zu fragen, wo der Strom herkommt.

Und wenn man dann zum Status Quo schreibt - und der ist wie er ist und eben nicht, wie man ihn sich wünscht - kommt natürlich todsicher einer wie der namenlose "Ja, genau!" und schreibt inhaltslosen Blabla dazu.

Gruß Jochen

Geschrieben (bearbeitet)

Naja, bis es praktikabel funktioniert muß man erstmal entwickeln und investieren und dann braucht das alles so seine Zeit.

Die Grünmenschen haben m.E. sogar die E-Auto-Entwicklung behindert. Sehen wir es mal so. Bis zu den Tesla-Kreationen und nun auch Audi eTron, haftete dem Elektroauto der muffige Gestank von alten Wollsocken, Dinkel und Räucherstäbchen an.

Und so sahen die Dinger doch auch aus!

Konnte man von der Landkommune zum Bioladen fahren und dabei auch noch die Bonzen auf der Landstraße fein ausbremsen.

Eben typisch das City-El, um das es ja im Eingangsbeitrag ging.

Spartanische, lahme, selbst zusammengezimmerte Verzichtsmobile. Innovativ war an den meisten Kisten nur der ökologische Kulturelativismus der die Entwickler antrieb.

Die technische Umsetzung war weiterhin auf dem Niveau der Elektrokarren Marke "Eidechse" die früher die Bahnhöfe bereicherten, als die Bahn noch Post und Stückgut beförderte.

Und wer nicht Golf fuhr sondern Golf spielte, gehörte zu dem priviligierten Kreis derer, die im Gegensatz zu den Öko-Bastelbuden, wenigstens ausgereifte und in Serie produzierte Elektroautos fuhren (wenigstens während der Ausübung des Hobbies). Und englische Milchmänner konnten sich von täglichem Elektrowagen fahren wenigstens einen eigenen Morris Minor leisten ;)

Kein Wunder, daß die Dinger ein Image transportierten, das auf den normalen Autofahrer und die Autoindustrie eher abschreckend waren.

Jetzt muß man eigentlich erstmal den ideologischen Ökomuff aus dem E-Auto treiben, dann wird auch von fachlich kompetenter Seite mit entsprechender finanzieller und technischer Infrastruktur in das Konzept investiert und dann kommt dabei auch was rum.

Tesla ist da auf dem guten Weg.

Ich sage ja: Wenn bei 14-jährigen Hauptschülern ein Poster von einem E-Auto im Kinderzimmer hängt, ist der Durchbruch in den Köpfen der Bevölkerung schon mal gelungen. Mögen diese auch hohl sein.

P.S.: Sucht mal im Netz nach den Elektrodragstern "Killacycle" (Motorrad) und "White Zombie" (Auto Datsun 1200 Bj. 72) ;)

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben
Ein E-Golf ist physikalischer und ökologischer Blödsinn

Der Dirk schon wieder.

Und was ist mit dem AX Electrique ? Ist der nicht genauso ein physikalischer und ökologischer Blödsinn ?

Und was ist meine einem Fahrrad ? Je nach Ausstattung und Material muss man auch ca. 10.000km damit gefahren sein, damit die Energie, die zu dessen Herstellung verbraucht wurde, überhaupt erst amortisiert wurde.

Und wer fährt als Otto-Normalo schon 10.000km mit seinem Fahrrad ??? Ergo: Auch ein Fahrrad ist physikalischer und ökologischer Blödsinn !

Usw. usw.

Geschrieben

Ergänzung:

Es gab bzw. gibt ja von Citroen noch den Saxo Electrique und Berlingo Electrique ...

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