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Thread für Netzfundstücke


ACCM Jelle

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Das selbstfahrende Auto fährt aber nur selbst. Reparieren tut es sich nicht selbst.

Bist Du also auch nicht weiter....

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Ja, aber... Das istn Elektroauto. Da gibts erstmal 20 Jahre lang nicht viel zu reparieren. Und wenn, dann wird man nicht bis zu den Ellenbogen von einer Mischung aus Öl, Ruß und Dreck dunkelschwarz eingefärbt. Als Kettenzigarilloraucher sind mir (halbwegs) saubere Finger beim Schrauben wichtig. Deswegen kaufe ich die Nitrilhandschuhe auch im Tausenderpack und nicht im Hunderter.

So, damits nicht zu langweilig wird, hab ich mal im www was halbwegs zum aktuellen Thema passendes ausgegraben: Please Stop Commenting How EVs Are Around The Corner And How ICE is Dead (YT)

 

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vor 1 Stunde schrieb silvester31:

Das selbstfahrende Auto fährt aber nur selbst. Reparieren tut es sich nicht selbst.

Wenn es sich schlecht fühlt fährt es selbst zum Reparateur. Oder bildet einen Stuhlkreis mit Artgenossen um das Problem zu diskutieren....

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vor 56 Minuten schrieb SeppCx:

Wenn es sich schlecht fühlt fährt es selbst zum Reparateur. Oder bildet einen Stuhlkreis mit Artgenossen um das Problem zu diskutieren....

Genau das scheint da ja passiert zu sein.

Rudelbildung 

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vor 8 Stunden schrieb schwinge:

Was ich mache, falls was undicht sein sollte und ich den ganzen Mist nochmal ausbauen müsste, weiß ich nicht. Die Streichholzschachtel auf dem Werkzeugwagen ist leer.

Bohren, laden, sprengen?

Bearbeitet von bluedog
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Alles gut, ich habe mittlerweile ne neue Streichholzschachtel gefunden - in echt, nicht im Netz. :)

Und: Es wird wohl bald eine Lösung auf die Frage geben, ob es "der" XM/CX oder "die" XM/CX heisst:

https://www.focus.de/politik/deutschland/selbstbestimmungsgesetz-neues-ampel-gesetz-soll-geschlechtsaenderungen-beim-amt-vereinfachen_id_108187660.html

Ich schlage vor: In geraden Jahren "der" XM und "die" CX, in ungeraden Jahren "die" XM und "der" CX.

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Das kommt halt drauf an, wie Frankophon man sein möchte. Das hat mit Mengenlehre eher weniger zu tun.

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Am 24.6.2022 um 12:48 schrieb bx-basis:

Warum auch nicht. Könnte ja zum Beispiel ein gewisser Anton Hofreiter sein der gerne ein Wunschkennzeichen mit Initialen und Datum seines 18. Geburtstages haben wollte...

43918435vg.jpg

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vor 6 Stunden schrieb Auto nom:

Es heißt: die hydropneumatische Wundertüte oder die Franzosenschaukel. 

Wenn läuft: der hydropneumatische Wunderwagen

wenn kaputt: das Drecksteil

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Am 1.7.2022 um 15:28 schrieb schwinge:

Ja, aber... Das istn Elektroauto. Da gibts erstmal 20 Jahre lang nicht viel zu reparieren.

*gröhl!*

wenn man bis dahin den 2-maligen tausch des fahrakkus für einen 4-5stelligen betrag nicht als reparatur ansieht..

dann schau mal hier im forum, was es so alles elektrisches/elektronisches an fahrzeugen zu reparieren gibt, lange bevor sie ihren 20. feiern. (x-geber kaputt, AB-was-weiss-ich-lampe brennt und gefühlte 50 andere). altersmäßig bedingte kontaktprobleme werden sich vermutlich potenzieren. 

auch will ich kaum glauben, dass elektroautos nicht mehr rosten können oder z.b. elektrisch betriebene traggelenke länger halten sollen.

 

dazu lommt dann noch der allgemeine zeitgeist:

(kenn mich mit der technologie nicht aus), doch wenn in diesen fahrzeugen weiterhin hydraulischen bremsen verbaut werden, dann sicherlich nicht mit bremsleitungen aus cunifer sondern aus so hochmodernem schnelloxidationsstahl.

 

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2 hours ago, frommbold said:

[...] tausch [...]

Du magst gröhlen, ich schmunzel.

Meine Akkus behandle ich gut. Langsam laden, Ladezustand möglichst nicht unter 30% und über 80%. Mein Smartphone Akku ist nach 8 Jahren nun aber doch so langsam hinüber. E-Auto-Akku würde bei Bedarf genauso repariert, wie Laptop- oder Makita-Akkus. Zellen extrahieren, Kapazität ermitteln, defekte Zellen austauschen, nach Kapazität neu zusammenstellen, fertig. Wäre zwar etwas lustiger, durch den ganzen Schaum, Kleber, Kühlvorrichtungen etc, aber nicht unmöglich. Und weit entfernt von einem 4- oder 5-stelligen Betrag. Plaid Model S Battery Teardown (YT) 

Meine Bremsen am Verbrenner gammeln bedingt durch mein Fahrprofil auch. Muss ich alle 1-2 Jahre zerlegen und mal fix drüberschleifen, wieder rein, fertig. Das zählt bei mir unter normale Wartung. Bisschen was zu tun gibts ja immer. Vordere Bremsen am XM halten bei mir 150tkm+.

 

Bearbeitet von schwinge
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vor 13 Minuten schrieb schwinge:

Meine Bremsen am Verbrenner gammeln bedingt durch mein Fahrprofil auch. Muss ich alle 1-2 Jahre zerlegen und mal fix drüberschleifen, wieder rein, fertig. Das zählt bei mir unter normale Wartung. Bisschen was zu tun gibts ja immer. Vordere Bremsen am XM halten bei mir 150tkm+. Vordere Bremsen am XM halten bei mir 150tkm+.

sowas kenn´ich - fährst auch wirbelkammer?

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Jo. Wirbelkammer (XM 2.5TD) und Autobahn. Dennoch hat der V6 Benziner ne größere Motorbremswirkung als der 2.5TD. Die Bremsen halten am V6 aber nicht lang, wird gefahren nach dem Motto "wer später bremst ist länger schnell".

Bearbeitet von schwinge
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  • 2 Wochen später...

Da kann man mal genau sehen, dass das Gleiche nicht immer das Selbe ist.

Während die Front des Espace im Wesentlichen eine schräg abfallende Fläche ist, die dann oben von der geraden Dachlinie abgelöst wird, hat der TGV einen Scheibenteiler und eine mit einem fast unsichtbaren, aber für das Gelingen des Designs wesentlichen, Schwung gezeichnete Silouette der Haube, während beim Espace einfach nur die A-Säule bis zum Scheinwerfer verlängert wurde.

Durch die Flächenteilung mittels Scheibenteiler ergibt sich beim TGV eine harmonische Rundung am Dach, zudem gefolgt von einer weiteren Stufe, weil ja auch der Luftauslass Platz finden muss.

Das alles sind reichlich Elemente der Proportionierung, die dem Auge Halt bieten, während der Espace wohl aus einem Blatt Papier gefaltet wurde, etwas überspitzt ausgedrückt. Da ist oberhalb der Scheinwerfer nichts mehr proportioniert; wie die Luft, findet auch das Auge keinerlei Halt mehr.

Zuletzt bleibt zu sehen, dass eine etwa 4m hohe, nur fast gleichmässig abfallende Front, mit angedeutetem Knick und schmissigem Bogen über die Haube, auf einem mindestens 6-Teiligen Zug mit fast durchlaufender Dachlinie auf gleicher höhe über mehr als 200m auch von der Proportion her was ganz anderes ist, als eine einen guten Meter lang gleichmässig lanweilig abfallende Front auf einem fünf Meter langen Fahrzeug, das keine 2m hoch ist.

Kurz: Das Design des TGV ist gelungen, und wirkt nur aufgrund der Farbe etwas angejahrt, insbesondere gegen das Graublau der TGV Atlantique.

Das Design des Espace ist eine lieblos gemachte Kopie, die aufgrund der veränderten Umstände nicht wirklich funktioniert hat.

Bearbeitet von bluedog
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Man kann auch feststellen, dass zwei Personen das gleiche sehen, aber trotzdem nicht dasselbe 😉

Das Orange des TGV mag den Siebzigern entsprungen sein und heute etwas schreiend wirken (zumal wir uns ja von der Strasse 50 Grautöne gewohnt sind und inzwischen schon erschrecken, wenn ein Auto dunkelblau oder -rot ist), mir gefällt es trotzdem immer noch ausnehmend gut. Ob etwas angejahrt wirkt, ist mir meistens egal.

Der Espace mag simpel wirken, trotzdem finde ich es erstaunlich, wie man aus etwas mehr oder weniger Schachtelförmigem brauchbare Proportionen und sogar etwas Dynamik zaubern konnte. Zu Letzterer trägt beispielsweise die leicht nach vorn geneigte Front (Scheinwerfer und Kühlergrill) bei. Leider ging dieses Element beim ersten Facelift zugunsten einer aerodynamischer wirkenden Rückwärtsneigung verloren. Was der Espace auch bietet, ist eine grosse Klarheit und Schlichtheit. Im Zeitalter der tausend Falze und Lufteinlassatrappen befremdet dies vielleicht, mir ist aber klar (no pun intended), wofür mein Herz schlägt.

PS: Zu "nicht funktioniert" will ich mal den Erfolg des Espace über vier Generationen entgegenhalten. Der Niedergang kam erst, als man sich zu weit vom ursprünglichen Konzept entfernte.

Bearbeitet von 5imon.
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vor 46 Minuten schrieb 5imon.:

PS: Zu "nicht funktioniert" will ich mal den Erfolg des Espace über vier Generationen entgegenhalten. Der Niedergang kam erst, als man sich zu weit vom ursprünglichen Konzept entfernte.

Es funktioniert ästhetisch nicht.

Das heisst nicht, dass es sich nicht verkaufen lässt.

Die schweizerischen Schienenfahrzeuge waren zum Beispiel in der Formensprache bis in die Achtziger Jahre hinein klar erkennbar. Sie waren aber kein Design, sondern reine Produkte technischer Erfordernisse, anders etwa als dt. Schienenfahrzeuge, die schon in den 20er-Jahren mit der Stromlinie anfingen und das bis in die sechziger fortentwickelten. Da hat sich einer überlegt, wie das Produkt aussieht.

Bei der SLM hingegen wurde ein Kasten gebraucht, um Trafo Motoren und anderes unterzubringen. Also hat man einen Kasten gebaut, und wenn da ein Lufteinlass sein musste, dann kam da eine Jalousie oder ein Lüftungsgitter hin, und wenn eine Motorkühlung Luft erforderte, dann leitete ein Schlauch sie dahin. Ein Charakteristisches Null-Design entstand. Funktioniert ästhetisch eigentlich gar nicht, wurde aber ein Markenzeichen, und liess sich so sogar exportieren.

vor 54 Minuten schrieb 5imon.:

Was der Espace auch bietet, ist eine grosse Klarheit und Schlichtheit. Im Zeitalter der tausend Falze und Lufteinlassatrappen befremdet dies vielleicht, mir ist aber klar (no pun intended), wofür mein Herz schlägt.

Ein Toyota Model F war in der Formensprache genauso klar, und ein T2 von VW hatte ebenfalls eine klare Formensprache. Ein Kia Preggio oder Mazda LV200 haben genauso eine praktische Kastenform, ohne einfach nur ein Keil zu sein.

Die älteren Mercedes-Transporter schaffen das auch ganz gut, dass die Form der Funktion folgt. Wie eigentlich alle Kastenwagen vor dem Espace, der eine missgestaltete Front mit disproportionaler Carosserieform erst salonfähig machte.

Bis in den 2000er-Jahren einmal alle Vans und Transporter der Sprinterklasse genauso missraten waren, und damit so langweilig, dass die dann niemand mehr kaufen mochte, der anders konnte. Man nahm statt dessen dann lieber ein SUV, weil Kombi war ja auch dröge und ausserdem nicht so Ladevariabel, weil in der Höhe begrenzt.

Gewerbliche Nutzer konnten nicht mehr anders. Das spricht dann eher für Sachzwang als fürs Design.

Als dann VW mal wieder einen Transporter mit Kühlergrill brachte, war das eine Wohltat, weil endlich wiedermal nicht mehr erst am Markenemblem erkennbar. Schön wäre anders, aber es reichte da schon die Unterscheidbarkeit zum Keil-Klotz-Einheitsbrei beim Rest. Peugeot hat dann auch wieder einen Knick in die Front gemacht und landete damit irgendwo in der Nähe der alten Mercedes-Transporter. Wenn dieses Zurückgehen in der Designgeschichte einem Fortschritt gleichkommt, dann spricht das auch nicht fürs Design des Espace, sondern einfach nur dafür. dass der gehypt wurde, und es halt fast 30 Jahre dauerte, ehe das auch dem allerletzten Modeopfer klar wurde.

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