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Geschrieben

Hi,

es wäre auch Gut, dass die tatsächliche Menge die von unserem (begrenzten)Erdoelbestand benuzt wird, berücksichtigt wird.

ein V10 monster mit 400PS ist sooooo sparsam mit nur 14L Diesel /100Km

ein kleiner Benziner mit eben 6-7 L Bleifrei wäre mir da lieber für die Umwelt ( imponiert leider weniger die Nachbarn...)

Das Ziel sollte also sein, so wenig wie möglich verbrauchen, egal wovon.

Ich habe irgendwo gelesen, das Motoren im test sind, die mit einem Treibstoff zwischen Benzin und Diesel funktionieren. Diese sollen für die neue Automobil Länder ( China, India und so ) entwickelt werden, mit dem Ziel eben weniger vom gesamt Bestand zu verschleissen.

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Nennenswerte Abgasvorschriften gibt in China und in Indien wohl nicht(ZX in China:Kat gegen Aufpreis)Das macht es deutlich einfacher, nur wenig zu verbrauchen.

MfG

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

1. Pflanzenöl herzustellen und zu lagern ist keine große Sache.

Die Bauern freuen sich etwas ökologisch sinnvolles zu machen,

und auch noch gutes Geld dafür zu bekommen,

die Kunden freuen sich, die Entwicklungsländer freuen sich

weil sie so Geld verdienen können.

2. der CO2 Ausstoß ist wieder in der Balance. Der Treibhauseffekt wird

zumindest nicht noch gesteigert.

3. Wir können die Energieversorgung dezentralisieren. Sind nicht mehr

von Energiefirmen/tankstellen abhängig. Keine Abhängigkeit mehr von

Öl-Multis (die uns jahrein jahraus bei Ferien und Feiertagen so gerne abzocken)

Solange wir noch nicht GANZ auf Brennstoffzellen umgestiegen sind fahren wir eben 2 gleisig.

Nur - unsere Politiker werden ja von der Großindustrie bezahlt. Warum sollten sie also etwas tun, was die Gewinne dieser Großindustrie schmälert.

Also wird es nichts mit der Lösung aus dem Treibhausdesaster.

Macht ja auch nix. Wir haben in Deutschland genug leerstehende Häuser

um die Norddeutschen bei Evakuierung ihrer Hansestädte und Inseln und die

Holländer zusammen bei uns Auszunehmen.

Außerdem habe ich dann den Strand direkt vor meiner Haustür und brauche nicht mehr diese KM nach Scheveningen düsen.

Und die meisten Holländer können doch sowieso deutsch, das sollte doch kein Problem für die sein. Nur die Norddeutschen müßten vorher noch einen Kursus in Hochdeutsch belegen. Sonst gibts ja keine Sozialhilfe :-))

Ich finde das ist DIE Lösung schlechthin.

1. wir haben keine Millionen leerstehender Häuser in Deutschland.

Ossies und Ossies kommen endlich mal zusammen (Wiedervereinigung!)

2. keine Wohnwagenproblematik mehr auf deutschen Straßen

3. endlich mal Urlaub machen in Deutschland and der etwas vorgeschobenen

"Nordseeküste" :-)) im Ruhrgebiet.

4. Die Holländer haben auch viel mehr Erfahrung und Praxis im Umgang mit Multi-Kulti... da können wir alle noch viel lernen.

Also laßt es uns wie die Amerikaner machen. Höher - schneller - weiter.

Größer. Protziger. Mehr mehr mehr. Autos bauen die 20 und mehr Liter verbrauchen. Keine Umwelschutzabkommen einhalten und inbrünstig

an Gott glauben. Wird schon klappen. Gott ist schließlich allmächtig und groß.

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Die Benzindirekteinspritzmotoren "leiden" an genau dem gleichen Symptom wie die Dieseldirekteinspritzer. Der Partikelausstoß (Menge und Größe der Teilchen) ist direkt abhängig von der "Zerstäubungsqualität" der Einspritzventile. Deshalb wird auch hier versucht, mit immer höheren Einspritzdrücken und immer kleineren Düsenkalibrierungen die Ausstoßmenge zu vermindern. Dabei werden dummerweise die Partikel immer kleiner und deshalb womöglich gesundheitsgefährdender.

Die modernen Saugrohreinspritzmotoren habe genau diese Problem nicht. Es wird vor die geschlossenen Einlassventile gespritzt. Bis dann die Ansaugung stattfindet, hatten die Benzintröpfchen ausreichend Zeit, zu vergasen. Dadurch gibts keine Partikelemission, das Abgas ist wirklich ein Gas. Selbst die seligen alten Vergasermotoren wären da besser als FSI, GDI etc., wenn man annodazumal schon mehr verstanden hätte von optimierten Gasströmen, Brennraumverwirbelungen, konditionierten Zündungen, Saugrohraufrauhung etc.

Direkteinspritzer sind wahrlich nicht gut für eine Reduzierung von Partikeln. Eigentlich ein ökologischer Rückschritt.

Pflanzenkraftstoff ist deshalb "ökologisch" unsinnig, weil der GESAMTE Produktionsvorbereitungs-, Produktions-, Logistik- und Vertriebsprozess mehr Energie kostet als die schließliche Verbrennung im Motor einbringt. Das klingt zwar etwas überraschend, ist aber leider so. Der Produktionsprozess fängt ja schon bei der Herstellung von Dünger für den Anbau an (das wird in einer Energiebilanz mit eingerechnet!!).

Ähnlich gilt das auch für Autos. Bis ein Auto verkaufsfertig beim Händler steht, ist (derzeit) bereits etwas mehr als die Hälfte des Gesamtenergieverbrauchs aufgewandt worden, nur durch Produktion, Logistik und Vertrieb. Die zweite Hälfte besteht aus dem gesamten Betrieb des Autos incl. Wartungsaufwand und Ersatzteile. Nicht eingerechnet werden Fahrlogistik wie Straßenbau, Straßenlogistik, Parkhäuser etc.

Das Rechnen in sog. "Gesamtenergiebilanzen" fällt oft etwas schwer und bringt meistens unangenehm überraschende Ergebnisse.

Gruß von P.

Geschrieben
Peter V postete

Pflanzenkraftstoff ist deshalb "ökologisch" unsinnig, weil der GESAMTE Produktionsvorbereitungs-, Produktions-, Logistik- und Vertriebsprozess mehr Energie kostet als die schließliche Verbrennung im Motor einbringt. Das klingt zwar etwas überraschend, ist aber leider so. Der Produktionsprozess fängt ja schon bei der Herstellung von Dünger für den Anbau an (das wird in einer Energiebilanz mit eingerechnet!!).

Schon richtig, schliesslich ist die Plastiktüte in der Gesamt-Umweltbilanz auch besser als eine Papiertüte! Allerdings muss man eben auch immer die Randbedingungen berücksichtigen und überlegen, womit man vergleicht. Generell gilt z.B. für die USA (Vorsicht: Zahlen sind ca. 5-10 Jahre alt) das die Energiebilanz für Getreide vor allem Weizen bei ca. 14-16 liegt. Es wird also 14 bis 16 mal mehr Energie verbraucht, als z.B. bei einer Verbrennung wieder herauskommt. Europa hatte da etwas bessere Werte (ich meine so ca. 0,8-4) wohl wegen der nichtverwendeten Flugzeuge zum sprühen ;-)

Insofern ist es ohnehin wichtig, die gesamte Landwirtschaft auf eine ökologische vernünftige Basis zu stellen.

Selbst augenblicklich halte ich es für möglich, das ein Vergleich der Umwelt-Bilanz (nicht Energie!) zwischen Pflanzenöl und Erdöl das Pflanzenöl gewinnen könnte. Immerhin sind die Schäden durch untergegangene Tanker auch nicht so ganz zu unterschätzen. Wenn natürlich pro Liter PÖL 1-2 Liter Erdöl verbraucht werden, klappt das nie ;-) Dummerweise sind es dann solche Randbedingungen, die durch ein fehlerhaftes nur auf Profit und niedrige Erdölpreise basierendes Landwirtschafts-Konzept, die sinnvolle Möglichkeiten schlecht aussehen lassen...

Hast du vielleicht einen Link zu der Studie über das Rapsöl? Icch würde mir das gerne mal näher ansehen, ob das Problem an dem Landwitschaftskonzept beruht oder ob die Herstellung von Pflanzenölen generell mehr Energie verbrauchen muss, als sie liefert...

Ähnlich gilt das auch für Autos. Bis ein Auto verkaufsfertig beim Händler steht, ist (derzeit) bereits etwas mehr als die Hälfte des Gesamtenergieverbrauchs aufgewandt worden, nur durch Produktion, Logistik und Vertrieb. Die zweite Hälfte besteht aus dem gesamten Betrieb des Autos incl. Wartungsaufwand und Ersatzteile. Nicht eingerechnet werden Fahrlogistik wie Straßenbau, Straßenlogistik, Parkhäuser etc.

Das Rechnen in sog. "Gesamtenergiebilanzen" fällt oft etwas schwer und bringt meistens unangenehm überraschende Ergebnisse.

Gruß von P.

Ja deswegen ist eine "Spritschleuder" die statt mit 8 erst mit 20 Jahren verschrottet wird ökologischer, selbt wenn das Ersatzfahrzeug nur 3-4 l verbraucht. Energietechnisch wird wohl bei der Herstellung eine Autos mehr Energie verbraucht, als es in 10-15 Jahren verbrennt... Ist zwar viel zu pauschal, wei von dem tatsächlichen Modell abhängig, aber die Grössenordnung gibt einem schon zu denken, wenn man an die Kat-Aktionen denkt, wo 6 Jahre alte Autos zugunsten eines Neuen mit Kat und staatlicher Förderung verschrottet wurden.

Unter dem "Deckmantel Umwelschutz" wurde da eine ökologische Katastrophe subventioniert...

Gruss

Michael

ZX volcane Automatik
Geschrieben

Hallo!

Wo wurden 6 Jahre Autos ohne Kat staatlich gefördert verschrottet?

In D wurde die Nachrüstung teilweise sogar direkt gefördert.

MfG

Geschrieben
ZX volcane Automatik postete

Hallo!

Wo wurden 6 Jahre Autos ohne Kat staatlich gefördert verschrottet?

In D wurde die Nachrüstung teilweise sogar direkt gefördert.

MfG

Naja, ist schon eine Vereinfachung: Die staatliche Förderung galt für Neuwagen mit KAT (=steuerfrei).

Die Verschrottung kam von Händlerangeboten zum Verkauf von Neuwagen. Bedingung: mindestens 6 Jahre alt, dann 3-5000 Preisnachlass für das neue Auto. Ich habe mich damals mit einem Händler in der Nähe von Hanau unterhalten (wegen einem CX) und der sagte mir, das die Fhrzeuge direkt zur Presse wandern und nicht wieder in den Verkehr kommen dürfen.

Dann konnten die nämlich irgendwie die 3-5000 DM so von der Steuer absetzen, das keinerlei Kosten für die Fa. entstehen...

Klar dürfte es dabei überwiegend Autos in der niedriegen Preisklasse erwischt haben, dere Restwert in einer ähnlichen Grössenordnung lag (durchaus etwas höher wegen lockender Steuerersparniss und drohendem TÜV).

Aber der Effekt ist klar und konnte auf zahlreichen Schrottplätzen bewundert werden: Funktionierende relativ neue Fahrzeuge, von denen man noch nicht mal einen Spiegel abschrauben durfte.

Die Nachrüst-Welle war im übrigen imho etwas vor diesen Aktionen...

Gruss

Michael

Gast gelöscht[107]
Geschrieben

Hi Mike,

bin eben mal durch die Welt gesurft, um dem Rapsöllink wiederzufinden. Ich kriegs nicht mehr hin. Die neg. Bilanz bezog sich auf die Gegenüberstellung Energieeinsatz und Energiegehalt. Da war speziell für den Fahrzeugeinsatz negativ, weil für den Energieeinsatz eine Effizienz von 40 % gerechnet wurde (also Einsatz der 2,5fachen Energie zur Verarbeitung), und dann aber wieder nur 40% Effizienz bei der Motorverbrennung auskommen. Der Energieüberschuss, der durch das Wachstum entsteht, war vor allem wegen der Verbrennungseffizenz damit negativ. Betrachtet wurden alle Tätigkeiten und vorbereitenden Arbeiten des Bauern (im Betrieb und aufm Feld) sowie seines Mitteleinsatzes in Form von Düngern und Pestiziden. Betrachtungsfall gehobener Standard im Mitteleuropa. Ist eine ziemlich komplexe Rechnung, aber gut nachvollziehbar.

Gruß von P.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

Es ändert alles nix daran das die Klimakatastrophe in den nächsten 50 jahren Deutschland sehr verändern wird, und das wir das nicht ändern können.

Wenn wir HEUTE anfangen WÜRDEN, hätten wir einen erfolg erst in 50 Jahren, vielleicht (weil wir auch die Umweltverschmutzung der anderen Länder um uns herum ertragen müssen).

Mit anderen Worten: Wir dürfen das fossile Öl nicht mehr benutzen.

Unsere Bauern müssen wieder ökologisch anbauen. Und nicht die Böden auslaugende Düngung, sondern die Böden bewirtschaften wie man das FRüHER gemacht hat. Wir brauchen die Überschwemmungsflächen zurück,

die Flüsse müssen wieder Rieselfelder bekommen. Moore und Torfgebiete.

Weil wir sonst die FOLGEN dieser Klimaverschiebung nicht heile überstehen.

Wir überstehen die Dürre, die Monsumartigen Regenfälle und die damit verbundenen Unwetter nicht, die Gewitter die Bäume entwurzeln und die Orkanstürme. Noch schlimmer wird es den Holländern ergehen, und allen anderen Städten die an Flüssen gebaut haben oder Gewässer in der Nähe haben.

Deiche bringen da wenig.

Wir alten Knacker werden das sicher nicht mehr erleben.

Aber wir werden in den nächsten Jahren den Untergang erleben.

Sprich die Klimaverschiebung. Wir haben ja jetzt schon Wetter das

man eher aus Frankreich oder Spanien gewohnt ist.

Wir können natürlich auch so tun als sei das alles nur "Leute verrückt machen". Wir können das einfach ignorieren und so tun als seien das nur

zufällige Wetterkapriolen. Das können wir machen bis wir 70 sind.

Und dann kratzt es uns vielleicht nicht mehr.

Ob es nun stetig heißer wird, oder sich der Golfstrom irgendwann verschiebt wenn die Meerespegelstände sich verändern wird über lang gesehen

die Zeit zeigen. Ich denke unsere Klimatologen sind trotz neuester Computer

mit dem Vorausberechnen noch überfordert, können sie doch heute mit den modernsten Computer so grade eben mal Schach spielen und 4 Gewinnt lösen :-))

citroen wird daher irgendwann Brennstoffzellenautos anbieten MÜSSEN,

und warum nicht einen Diesel der ab Werk für PÖL gerüstet ist ?

Geschrieben

Ob jetzt positive oder negative Gesamtenergiebilanz, eines sollte man bei nachwachsenden Rohstoffen bedenken: Sie sind bislang an der Tankstelle nur deshalb erfolgreich weil sie von der Mineralölsteuer ausgenommen sind. Bei einer wesentlichen Ausweitung des Einsatzes dieser Treibstoffe brechen dem Staat folglich Einnahmen in wesentlicher Größenordnung weg. Der Finanzbedarf der öffentlichen Hand wird durch die zunehmende Zinslast und steigende Pensionen noch zunehmen, also ist ein stark zunehmender Marktanteil regenerativer Treibstoffe aus fiskalischer Sicht eher unerwünscht und unwahrscheinlich.

Jürgen Trittin hat sich zum Thread-Thema zu Wort gemeldet: „Ich war und bin KEIN Befürworter einer höheren Dieselsteuer“. Trittin findet es industriepolitisch schade, dass sich die deutschen Autobauer hier die Vorreiterrolle haben abnehmen lassen: „Die Technik ist vorhanden.“ Allerdings sei der Druck in Frankreich größer, weil dort mehr Kleinwagen mit Dieselmotor verkauft werden und die Innenstädte noch größere Umweltprobleme haben. Trittin denkt bei Autos, die vor 2010 mit Rußfilter ausgestattet sind, an Steuervorteile. Mit welcher Technik die Ingenieure die Vorgaben erfüllen, ist Trittin gleichgültig, Hauptsache aus dem Auspuff kommen weniger Rußpartikel raus. PSA hat seit Einführung des FAP-Filters 500000 Autos mit dieser Technik verkauft, 35000 davon in D. (Quelle: Südwestpresse).

Im Gegensatz zu den profilierungswilligen Hinterbänklern, die den Sommerlochballon in der BamS haben steigen lassen, sind das doch ganz vernünftige An- und Einsichten.

MfG Maik

Geschrieben

>Ja deswegen ist eine "Spritschleuder" die statt mit 8 erst mit 20 Jahren verschrottet wird ökologischer, selbt wenn das Ersatzfahrzeug nur 3-4 l verbraucht. Energietechnisch wird wohl bei der Herstellung eine Autos mehr Energie verbraucht, als es in 10-15 Jahren verbrennt... <

Und es wird das 5-7 des Eigengewichtes eines Neufahrzeuges an Schrott produziert.

Da geht unsereins über den Schrottplatz und kriegt Tränen in die Augen, was da alles in die Presse geht.

Und oben das Argument habe ich bei einer Diskussionsveranstaltung unserem Jürgen Trittin vorgetragen. Er wollte mir leider nicht glauben. Mit anderen Themen kennt er sich glücklicherweise etwas besser aus.

Geschrieben

Das ist sowieso ein Trauerspiel. Ich habe einen Freund der wohnt bei Niesky, die haben da einen Schrottplatz auf dem Testwagen von VW-AUDI verschrottet werden.

Mir blutet das Herz von ich von nagelneuen A8 6.0 mit weniger als 10000km auf der Uhr und Vollausstattung höre die gepresst werden. Oder gleichwertigen S6, Passat, Golf R32, großen Audi TT .. usw.

Ok, das sind keine Citroens, gehört daher hier nicht unbedingt hier hin aber trotzdem... heulheul

MtA Sebastian

Geschrieben

Nur gut, dass die das 1975 noch nicht gemacht haben ...

Geschrieben

Ich glaube, die Sache mit Raps- oder anderen Pflanzenölen solten wir ganz schnell vergessen. Habt ihr euch mal Gedanken gemacht, wieviel oder wiewenig Öl auf einem Hektar erzeugt werden können? Von der Energiebilanz war ja schon die Rede, aber man sollte auch bedenken, daß Monokulturen in der erforderlichen Größe nur mit erheblichem Einsatz von Pestiziden, Fugiziden usw. machbar sind, die ja auch recht energieaufwendig erzeugt werden. Um den gegenwärtigen Ölverbrauch auch nur annähernd durch nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen müßten, wahrscheinlich zum größten Teil in den Entwicklungsländern, riesige Flächen gerodet werden.

Eine echte Pespektive sehe ich nur in der Wasserstofftechnik in Kopplung mit Windkraft.

Geschrieben

Heinz,

bei Euch in der Gegend brauchst Du doch nur ein Segel. Das meinst Du doch mit Windkraft.

Windige Grüße

und...

Geschrieben

Mal im Ernst, wie funktioniert das mit Wasserstoff und Windkraft?

Geschrieben

Ganz einfach - ohne Elektro keine Lyse. Und Strom kann man schön aus Windkraft gewinnen.

Geschrieben
Horst Ellrich ACCM postete

>Ja deswegen ist eine "Spritschleuder" die statt mit 8 erst mit 20 Jahren verschrottet wird ökologischer, selbt wenn das Ersatzfahrzeug nur 3-4 l verbraucht. Energietechnisch wird wohl bei der Herstellung eine Autos mehr Energie verbraucht, als es in 10-15 Jahren verbrennt... <

...

Und oben das Argument habe ich bei einer Diskussionsveranstaltung unserem Jürgen Trittin vorgetragen. Er wollte mir leider nicht glauben. Mit anderen Themen kennt er sich glücklicherweise etwas besser aus.

Leider habe ich bis heute die Orginal-Studie nicht zu Gesicht bekommen. Es soll eine von GreenPeace in Auftrag gegebene Studie sein, die immer mal wieder so oder so ähnlich zitiert wird (z.B. auf die Schnelle: http://www.lokari.de/umwelt.html)

Denn die Rechnung ist natürlich stark von den Randbedingungen abhängig. So ist die Energie-Bilanz eines 70er Jahre Autos mit viel Blech (Schmelzöfen etc) sicherlich einfacher zu pauschalisieren, als die eines relativ neue Fahrzeugs mit viel Kunststoff und Elektronik (Recycling <-> Sondermüll).

Somit ist es sowohl möglich, das die Umweltbilanz bei neueren Fahrzeugen trotz Recycling Eigenschaften schlechter aussieht als früher. Es kann aber auch sein, das inzwischen eine Verschrottung moderner Einwegautos sich schon nach 10 Jahren lohnt, wenn die Recycling-Konzepte gut greifen und der Energieverbrauch von Kunststoff bei der Herstellung entsprechend niedriger ist. Voraussetzung ist, das das Recycling wenig Energie und wenig Sondermüll prduziert - gerade Elektronik-Schrott ist da ja nicht besonders toll...

Gruss

Michael

Geschrieben

so muss ich urlaubserholt meinen "senf" hiezu kundtun:

zu der kfz-besteuerung in d verliere ich kein wort (als österreicher schweige ich und geniesse die dieselbevorzugung zu hause - daher rund 72 prozent dieselanteil.)

da lese ich was vom klimakatastrophe und so: bitte nicht persönlich angegriffen fühlen, ABER das ist blödsinn. warum alle von klimakatastrophe reden, hat den grund da heutzutage über jeden stärkeren regenschauer in den medien berichtet wird und dies auch noch breit und lang getreten wird.

auch ist es logisch das aufgrund der bebauungsdichte/bevölkerungsdichte eher ein wohngebiet überschwemmt wird, als noch von 25 jahren (das wachstum der ballungsgebiete beachten ! und auch beachten, wo sich die leute überall hinbauen ! wollen wir doch alle gerne im grünen wohnen ?!).

und das klima/wetter strebt halt immer einen ausgleich an - heisst nach einer hitzeperiode kommt halt ein kühlere periode - und das ist dann keine eiszeit !!

(mal sehen ob ich meiner "klimakatastrophenhaltung" wegen jetzt schelte und schläge bekomme ?)

so sehe ich halt die ganze (künstlich aufgeblasene diskussion zum klima) sache - auch werden die stinker unter den kfz ohnehin schon bald des natürlichen weges scheiden. auch die technik findet immer besserer wege die abgase zu säubern !

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

Bohrungen im tiefen Eis der Pole haben Messungen erlaubt, wie hoch der CO2

Gehalt auf der Erde WANN war.

Das ist abgesichert. Da gibt es nix dran zu deuten. Da diese Messungen auch wiederholt wurden.

Der Graph zeigt, das seit der industriealisieruung die Kurve stark ansteigt.

D.h. seitdem wir industriell Verbrennen steigt der CO2 Gehalt an wie noch nie.

Das Co2 bewirkt das die Erde sich aufheizt.

Mehr und mehr.

Normalerweise ist die Welt in einem Gleichgewicht. Was die Pflanzen herstellen, nehmen sie bei der Verrottung oder Verbrennung auf.

Da wir aber FOSSILE Pflanzen verbrennen, deren Sauerstoff schon längst vor Jahrmillionen aufgebraucht ist, bekommen wir immer mehr CO2.

Das der natürliche Treibhauseffekt (mit Wasserdampf) da ist, ist unbestritten.

Ohne den Treibhauseffekt könnten wir auf der Erde gar nicht leben.

Die Erdmitteltemperatur betrüge nämlich -18 Grad und nicht +15

ohne den natürlichen Treibhauseffekt. Nur hat der Mensch mit der Verbrennung seit dem 18 Jahrhundert heftig in diesen Kreislauf eingegriffen.

Die kontinuierliche Zunahme von Treibhausgasen ist bekannt seit ca. 100 Jahren. 1896 formulierte der schwedische Physiker Arrhenius:

"Das aus Kohle und Öl freigesetzte CO2 wird die Temperaturen weltweit um bis zu 6 Grad C ansteigen lassen".

Es gilt als gesichert, dass seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Kohlendioxidkonzentration der Atmosphäre um etwa 25% zugenommen hat. Dies ist auf menschliche Aktivitäten wie z.B. Verfeuerung fossiler Energieträger (Kohle, Öl, Erdgas) sowie die Abholzung von Wäldern (Wälder als CO2-Senke) zurückzuführen. Dadurch gelangten große Mengen dieser Spurengase in die Atmosphäre, mehr als durch die Diffusion in die Ozeane oder durch Photosynthese der Pflanzen wieder gebunden werden können. Wenn man bedenkt, dass heute die Gesamtmenge an CO2 in der Atmosphäre rund 0,036 Volumenprozent beträgt, erscheint dieser Anstieg eher als geringfügig. Dennoch bestimmt CO2, zusammen mit den anderen Spurengasen, die Temperatur auf der Erde entscheidend mit.

Eines der Hauptprobleme ist vor allem die Veränderung der Meeresströmungen.

Der Golf-Strom existiert nur als Pumpe dadurch, das er durch kalte Meeresströmungen gespeist wird. Bleiben diese KALTEN Meeresströmungen aus, versiegt der Golf Strom.

Die Folgen für Europa wären unglaublich.

Im Eis der Antarktis befinden sich viele Luftbläschen in denen die Atmosphärengase der Vergangenheit gespeichert sind. Analysiert man den Inhalt dieser Bläschen, bekommt man Informationen über die chemische Zusammensetzung der Atmosphäre, die Temperaturen und die Niederschlagsmengen. Bohrungen in die Eisschilde haben uns diese alten Eisschichten zugänglich gemacht. Die Analysen der Luftbläschen im Eis zeigten, dass sich das Klima der Erde entgegen alt hergebrachten Vorstellungen rasend schnell verändert hat. So konnte man nachweisen, dass sich die Jahresdurchschnittstemperaturen vor 11.000 Jahren innerhalb weniger Jahrzehnte um mehr als 7 Grad C veränderten. Das sind Klimakatastrophen, die der Mensch bereits miterlebt hat. Diese Klimakatastrophe wurde durch eine geringfügige Änderung der chemischen Zusammensetzung des Wassers im Atlantik verursacht. Zu dieser Zeit strömten große Süßwassermengen in den Atlantik, mit der Folge, dass der Golfstrom beinahe schlagartig zusammenbrach. Die Eisbohrkerne haben uns aber noch sehr viel mehr gezeigt. So ist in den Eisbohrkernen ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen CO2-Gehalt der Atmosphäre und ihrer Temperatur belegt. Je höher nämlich der CO2-Gehalt, um so höher ist die Temperatur und umgekehrt. Aber wir verstehen z. Z. noch nicht, wie dieses System funktioniert. Steigt zuerst der CO2-Gehalt oder zuerst die Temperatur? Den Zusammenhang zwischen CO2-Gehalt der Atmosphäre und ihrer Temperatur zu bestreiten ist wissenschaftlich unredlich.

Das sind die grundlegenden Probleme. Entweder wir bekommen hier in Europa tropisches Wetter, oder wenn der Golfstrom versiegt (was er im Laufe der Entwicklung der Erde öfter tat, was immer zu Eiszeiten führte) eine

nette Eiszeit.

Während der letzten 260.000 Jahre zeigten sich CO2-Schwankungen zwischen 280 ppm während der Kaltphasen und 350 ppm während der Warmzeiten. Steigt der CO2-Ausstoß der Menschheit weiter so an wie heute, erreichen wir spätestens im Jahr 2100 einen CO2-Gehalt von 700 ppm. Mehr als doppelt soviel wie während der wärmsten Warmzeit der letzten 260.000 Jahre. Ein Kommentar erübrigt sich.

Insgesamt greifen wir also STARK in das Klima des Planeten ein.

Und das hat nix mit Panik oder Regen oder vermehrter Berichterstattung zu tun.

graphische Abbildungen der Messungen in der Luft:

http://www.cmdl.noaa.gov/overview/slide7.html

Messungen im Eiskern der Antarktis:

http://chemlinks.llnl.gov/Warming/icecore/carbon.gif

Geschrieben

das ist alles korrekt und ich will und werde diese fakten, die du uns da aufgezeigt hast weder leugnen noch sonst irgendwie bewerten.

fakt ist auch das zum thema klima zwei verschiedenste auffassungen gibt.

die eine partei spricht von einer natürlichen klimaumschichtung und die andere partei deutet diese "natürliche klimaumschichtung" als bevorstehende klimaveränderung (um das reisserische wort katastrophe nicht noch mehr zu strapazieren).

das beispiel mit dem regen oder mit lokalen orkanböen sollte eben nur ein beispiel seien (denn auch hiezu gibt es wieder zwei expertenmeinungen - siehe oben).

auch bin ich kein klimasachverständiger und die meteologie und geodynamik ist nicht mein fachgebiet.

fakt ist auch das sich die jahrezeiten ändern - so gibt es keinen frühling und keinen herbst mehr. anders rum gesagt: über die woche wird es sommer und über die woche hält der winter einzug ins land (so sehe ich das).

insgesamt ein sehr interessantes thema, über das nicht nur ich sehr viel scheiben kann (auch wenn manches emotional geprägt ist).

den spass an meinem c5 lasse ich mir durch nichts verderben !!

Geschrieben

Hauptsache Spass, gell.

Und nach mir die Sintflut.

Ob wegen Umschichtung oder Veränderung oder Katastrophe is doch wurscht.

o felix austria

Geschrieben

@SeppCx: Was willst Du uns mit DIESER Aussage mitteilen? Imho war die so notwendig wie ein Kropf ...

Natürlich greifen wir in das Klima unseres Planet ein - nur sind ALLE Faktoren zu berücksichtigen und nicht nur einer aus dem Zusammenhang zu Reissen und den jetzt Marktschreierisch auszuweiden. Noch schlimmer sind aber jene, die den Marktschreien auch noch *glauben*.

Geschrieben

Normalerweise ist die Welt in einem Gleichgewicht.

Das bestreite ich aber ganz heftig, wenn Du Dir die Erdgeschichte mal genauer ansiehst ist da nichts mit Gleichgewicht, es geht ständig rauf und runter, wir leben nur rein zufällig in einem Zeitraum zwischen zwei Katastrophen.

Die gesamten CO2 Mengen, die im Moment aus der Bindung im Öl usw. freigesetzt werden müssen ja irgendwann mal frei gewesen sein genau wie die Methangase, die im Moment in der Tiefsee in Knollen gebunden sind.

Geschrieben

oh seppcx: ...o felix austria... der aussprich gefällt mir (will jetzt nicht mehr näher eingehen).

... denn zu heftig ist diese thema, denn jeder hat hiezu seine eigenen erfahrungen/ansichten/wissenstände.

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