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Xantia V6 - Kaufberatung und Federzylinder


Empfohlene Beiträge

Sebastian Fernandez
Geschrieben

Hallo an Alle!

Zwei Fragen:

1)

Ich fahre heutzutage ein X2 2.0i 16V Baujahr 2001.

Sehr zuverlässig.

Dank das Wechseln der Kügel für die eines X1 1.8i von 70 bar und hinter die von einem BX (40 bar) und 195/65 R15 Michelin reifen federt mein Xantia richtig schön und sanft.

Mir wurde aber ein X2 V6 mit Automatik angeboten für den selben Preis an den ich mein Auto verkaufen würde.

Stand ist fast genauso gut wie der von meinem Xantia; nur die Reifen sind bei meinem Xantia besser.

Zahnriemen wurde bei beide Autos schon gewechselt.

Ich plane eine Zunahme des Verbrauchs von ca. 30%. Passt das Eurer Erfahrung nach?

Und die Wartung, ist sie unbezahlbar verglichen mit der vom 2.0?

2)

Ich fand die Federung vorne eher zu hart abgestimmt. Hydraktiv geht gut, das Auto federt schön, aber ich fand das auto generell eh sportlich. Schwebt nicht sanft genug. Das hat schon ihre Gründe: dickere Federzylindern und Querstabilisatoren vorne.

Wie kann man die Federung am besten / billigsten weniger straff machen?

a) Kugeln der vornere Ecken mit der eines xantias ohne Hydraktiv ersetzen (55 bar, 1.5 mm)

B) Stabilisator vorne mit 2.0 wechseln

c) Federzylindern mit 2.0 wechseln

Ich brauche eine sportliche Federungsabstimmung nicht.

Ideen??

Danke!

Sebastian

Geschrieben

Nur kurz: die serienmäßige Abstimmung eines Xantia V6 ist aber alles andere als sportlich! Wenn alles in Ordnung ist, federt der sehr ordentlich, lässt aber natürlich den schweren Motor auf der Vorderachse spüren, bleibt also eher untersteuernd-unsportlich.

Ich würde das Fahrwerk in Ordnung bringen, aber nicht weiter verweichlichen, sonst kann es unsicher werden.

Geschrieben

Schließe mich Jürgen da an!

Einen V6 mit BX-Kugeln "weich" machen kann ich nicht empfehlen.

Der Motor bringt reichlich Gewicht auf die Vorderachse und Vmax. liegt wohl irgendwo bei 230 bis 240 km/h >>> seeehr gefährlich Mischung, wie ich finde.

Sebastian Fernandez
Geschrieben

Nun ja, vielleicht "sportlich" ist die Federung nicht, aber zu hart für meinen Geschmack.

Die von der 2.0 ist in Ordnung.

Was ich mit meiner Frage meine is wie man zum Komfort des 2.0 zurückkommen kann.

Wichtig: mehr als 160 km/h fahre ich nicht (und kann/darf man in Chile auch nicht)

Geschrieben (bearbeitet)

Wie schnell fährt man in Chile ? (edit: bereits beantwortet :))

Der V6 ist deutlich straffer gedämpft als alle anderen Xantia. Da kann man ansetzen wenn man mag. Ich würde allerdings zuerst natürlich, wie bereits geschrieben wurde, sicherstellen daß alles ok ist am Fahrwerk. Und wenn, dann zuerst an den Hydractivreglern zuwerke gehen, denn wenn das System dann auf hart schaltet, hat man den Serienzustand. Bei meinem Auto ist als Hydractivkugel vorn eine DS-Radfederkugel mit 700 ccm und 62 Bar verbaut, deren Dämpungseinsatz fehlt natürlich, und die beiden Dämpfungseinsätze des Härteregeler haben dezent erweiterte Bohrungen. An der Hinterachse halte ich jede Änderung für Blödsinn.

Zum Verbrauch, ich würde mit 10,5 Litern rechen, gut einen Liter mehr als der 2,0i 16v.

Gruß

Torsten

Bearbeitet von TorstenX1
Sebastian Fernandez
Geschrieben

Nur ein Liter mehr??? Das ist ja nichts für den riesigen Leistungs-unterschied.

Ich meinte verglichen mit dem X2 2.0i schalter.

Hydraktiv geht gut. Federt weich bei Drücken aufs Auto, schaltet spürbar auf Sporttaste und die Höhe ist auch ok.

Nur Reifen sind mir verdächtig. Was wenn ich auf 195/65 umsteigen würde?

Eine DS Radkugelfeder bekommt man in Chile nicht. Wie teuer kostet so eine?

Wie gelangt man zum Härteregeler? Diese Bohrungen hast du selber gemacht?

Und ja, an der Hinterachse ist mir die Federung völlig ok.

Geschrieben (bearbeitet)

Die Spureinstellung hat auch deutlichen Einfluß auf die vordere Federung. Prüfen und ggf. einstellen lassen.

195/65 können zu weich sein und ein unexaktes Fahrverhalten bei dem rechtg schweren Vorderwagen verursachen, wenn dann möglichst steife Reifen wählen... was den Komforteffekt aber wieder eleminieren würde... denke das bringt eher nichts.

1 Liter mehr ist mein persönlicher Erfahrungswert, ist aber auch von anderen so bestätigt.

Der Härteregler sitzt etwas links direkt unten hinterm Kühler. 2 Dicke Leitungen (zu den Radfederkugeln) abschrauben, dann die dicken Verschraubungen wo sie drinsitzen, dahinter sind die Dämpfer. Ich hab sie selbst ausgebohrt, nach Ausbau, wichtig ist keinerlei Späne ins System zu bringen. Und wirklich nur wenig erweitern, wenn man es übertreibt, stampft der Xantia wie ein Dampfer, vor allem bringt man eine ordentliche Eigendämpfung so oder so nicht weg dank McPherson (das Kanaldeckelknallen...).

Die DS- Kugel hatte ich glaube ich vom "Franzosen". Der Preis war kaum über dem für irgendeine Kugel üblichen (IFHS-Nachbau), Leider lag das Produktionsdatum bei Ankunft bei mir bereits über 2 Jahre zurück, ich rechne also mal mit noch rund einem Jahr bis zur Erneuerung / zum Nachfüllen.

Bearbeitet von TorstenX1
Sebastian Fernandez
Geschrieben

Ja, die vordere Federung schaltet gut. Ich habe es deutlicht notiert als ich vollgas gegeben habe, um die Automatik und Leistungsentfaltung zu testen.

OK, 1 liter mehr finde ich wenig, für die Leistung. Woran liegt das - a der geringe Drezahlnummer die üblicherweise verwendet wird?

Ansonsten glaube ich, es sollte mit der Ausdehnung der Härteregler schon reichen. Was glaubst du?

Wie hast du das Durchmesser gemessen?

Das mit der Kugel der DS finde ich kompliziert, deswegen würde ich auf die Härteregler zielen.

Geschrieben (bearbeitet)

Der Preis war kaum über dem für irgendeine Kugel üblichen (IFHS-Nachbau), Leider lag das Produktionsdatum bei Ankunft bei mir bereits über 2 Jahre zurück, ich rechne also mal mit noch rund einem Jahr bis zur Erneuerung / zum Nachfüllen.

Das habe ich auch einmal geglaubt, bis ich etliche Kugeln vermessen habe. Der Druckverlust neuer Kugeln im Lager ist minimal und liegt bei 0,5-2 bar pro Jahr, bei den meisten so um 1 bar. Das Baudatum hat also auf die Nutzungsdauer nur einen sehr geringen Einfluß

Bearbeitet von jozzo_
Geschrieben

OK, 1 liter mehr finde ich wenig, für die Leistung. Woran liegt das - a der geringe Drezahlnummer die üblicherweise verwendet wird?

Ansonsten glaube ich, es sollte mit der Ausdehnung der Härteregler schon reichen. Was glaubst du?

Wie hast du das Durchmesser gemessen?

Das mit der Kugel der DS finde ich kompliziert, deswegen würde ich auf die Härteregler zielen.

Der Xantia V6 ist insgesamt fast 200 Kg schwerer als der 2,0er, und man fordert natürlich auch mehr Leistung ab. Dagegen steht, daß der Sechszylinder sicherlich die modernere Konstruktion ist, der hat einen recht ordentlichen Wirkunggrad. Interessanterweise sind aktuelle Benziner in der Größe auch nicht oder kaum sparsamer.

Den Durchmesser der Dämpfungseinsätze hab ich mit simplem Durchstecken von Bohrern ermittelt, habe ein Set mit Abstufungen von 0,1 mm. Wenn ich mich richtig erinnere waren es original 0,8 mm, und sind dann 1,0 geworden (was bereits einer Erweiterung de Querschnittes um mehr als 50% entspricht). Ist aber weniger dramatisch als es klingt, diese Bypaßbohrung ist nur ein Teil des Dämpfungssystems, da sind ja auch noch von Federstahlplättchen bedeckte wesentlich größere Bohrungen drin.

Einfach eine DS-Kugel hineinschrauben ist auf jeden Fall wesentlich einfacher (beim V6, bei manchen anderen Xantias reicht der Platz nicht). Allerdings, sie macht das Auto nicht einfach weicher, wegen der nur 62 Bar im Gegensatz zu der 70 bzw. 75-Bar Originalkugel. Es wird aber die Progression beim Einfedern abgeschwächt.

Sebastian Fernandez
Geschrieben (bearbeitet)

Also, DS Kugel für ein progressiveres Einfedern.

Um die Dämpfung zu reduzieren hast du den Härteregler modifiziert bzw. verbreitet.

Den Eindruck, den ich vom V6 Xantia bekommen habe, ist als ob die Stabilisatoren zu dick wären. Oder, dass die Dämpfung zu "sportlich" oder einfach zu hart abgestimmt ist. Jegliche kleine Unebenheit wird ins Auto übertragen. Höhenunterschiede in der Strassen-Querlage werden von meinem 2.0 souverän geschluckt - nicht aber mit dem V6; man spürt die neigung des Autos von Seite zur Seite, als würde man einen C4 VTS fahren. Grosse Unebenheiten werden gut gefedert; nicht dass ihr mitbekommt, dass die Federung stets auf Sport-Modus arbeitet. Nur ist es alles nicht wie bei meinem 2.0. Die Federung reagiert einfach nicht sensibel genug. Zu gedämpft.

Dies wird deswegen die DS Kugel nicht lösen - die verbreitung des Härteregler reicht schon?

Federzylinder und Stabis vorne sind dicker beim V6 oder nicht? Da bin ich mir nicht sicher.

Ich fahre nicht so schnell so dass die Federung eines 2.0 unsicher wäre. Die Hydropneumatik eines Xantia bewältig die extra 200 kg für ein normales, ruhiges fahren, glaube ich. Oder irre ich mich damit?

Bearbeitet von Sebastian Fernandez
Geschrieben

Ja, der V6 hat dickere Stabis. Und dickere volrdere Kolbenstangen der Federzlinder, es wird mehr LHM bewegt beim Federn mit dem Eergebnis daß die Eigendämpfung nochmal größer ist als es McPherson schon diktiert. Das bekommt man mit den von mir beschriebenen Maßnahmen auch nicht weg, nur ziemlich dezent gemildert. Im Land der unbegrenzten Höchstgeschwindigkeit ist das aber absolut angebracht nicht groß in der abstimmung herumzupfuschen... für Chile will ich keine Empfehlung geben ;)

Sebastian Fernandez
Geschrieben (bearbeitet)

Sehr kluge Antwort Torsten! :D

Ich glaube, es liegt hauptsächlich an den dickeren Federzylinder. Genauso passiert es mit den CX GTi Serie 2 - dickere Federzylinder vorne.

Lösung: Federzylinder gegen den alten wechseln und voilá.

Aber in diesem Fall sind die 200 extra kilogramm ja nicht ein Paar Bohnen...

Wie schlimm wäre es, wenn ich nur die Stabis wechseln würde?

Ich will ja mit dem Auto nicht rasen.

Bearbeitet von Sebastian Fernandez
Sebastian Fernandez
Geschrieben

Ich vergass:

Letzendlich hat dieses Auto Hydraktiv! Es wird nicht gefährlich wenn gefordert.

Das kann mit der Hydropneumatik kaum passieren.

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