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Einspritzpumpen-Tuning für XM, Xantia, BX Mit MECHANISCHER Bosch Pumpe


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo meine Lieben.

Gleich Vorweg: Ich hab mir einige Bildchen aus Google herausgesucht: Sollte irgendjemand nen Tamtam machen: Mir bitte mitteilen. Ich regle das dann.

1) Ich will hier die BoschPumpen kurz erklären. Und ein kleines tuning tutorial schreiben: Dazu ist es aber wirklich notwendig das hier alles zu lesen, das mann den aufbau und das Prinzip der Stellschrauben VERSTEHT.

2) ABE hin, ABE her. Die Einspritzpumpe wird minimal über die obere Toleranzgrenze Gestellt. Sollte es beim Abgastest bei euch schwierigkeiten geben: Wieder zurückdrehen.

3) JEDE SCHRAUBE AN DER IHR DREHT: MERKEN WIE SIE GESTANDEN IST. ES MUSS ALLES REPRODUZIERBAR GESCHEHEN !!!

4) Ihr seit mir sicher nicht böse das ich für Dannach daneben eingestellte Pumpen, nimma schön Laufende Motoren etc. ABSOLUT KEINE HAFTUNG ÜBERNEHME- Wenn mann es mit HIRN Macht, schadet es weder Motor , noch den Besitzer. Wird übertrieben riskiert mann Motorschäden / Oder Pumpenschäden. Also einfach nach Anleitung vorgehen, und alles wird gut.

->Kann mir ein Admin diesen Thread vielleicht Pinnen ?- Ich denk ich will das nicht umsonst schreiben das es irgendwo untergeht., ist ja für alle da :D

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Hier folglich eine kleine Anleitung mit Bildchen für ein wenig Leistungstuning für eure Motoren im XM: Y3: 2.1er TD, Xantia X1 1,9 TD, und BX TD Motoren mit BOSCH einspritzpumpe.

1) Motorhaube auf, und Einspritzpumpe suchen.

So sieht das Teil aus, na schaun wir uns mal SÄMTLICHE STELLSCHRAUBEN an, und auch die Erklärung was es bewirkt wenn man an welcher Schraube "dreht", und WARUM sie plombiert sind.

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Hier die vorderseite und Rückseite einer Mechanischen BOSCH einspritzpumpe (VE-*)

bqev5gcucu64xmqkp.jpg

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Okay gehen wir die Einzelnen Nummernbeschriftungen schnell durch:

1) Ist die Fördermengenschraube (Feinstaubschraube): Sie wird auch Vollastschraube genannt. Durch Sie wird bestimmt, wieviel Kraftstoff beim Treiben des Verstellhebels (Gashebels) , durchgejagt wird.

Diese Schraube ist möglicherweise a) Mit einem Schrumpfschlauch versehen, dann ist noch ne Plombierkappe drauf, und sie ist Gelb mit Sicherungslack versehen, das mann denkt die Welt geht unter wenn mann sie verstellt (Das stimmt allerdings zurecht !)

2) Ist der Vollastanschlag. Durch diese Schraube wird BEGRENZT- wie "weit" maximal "Gas gegeben" werden kann.

3) Bewegt mann diesen Tollen Hebel Nach Rechts- Sollte der Motor absterben. Das ist der Sogenannte Mechanische Stopphebel, sollte der Motor sich wegen eines defektem Abstellventils , nicht abstellen lassen.

4) Das ist das Steuergehäuse der Spritzverstellerbetätigung. In Ihm haust ein Wachselement. Dadurch zur Steuerung ist er am Kühlmittelkreislauf angehängt. Ist es kalt, Zieht das element das Seil an, ist es warm, lässt es los.Sollte dieser (siehe weiter unten) Wenn Motor Warm ist, NICHT Loslassen, ist das Wachselement defekt. Ja: Wenn er WARM ist lässt er los, und bei KÄLTE zieht er an. (Eigenartige Federkonstruktion)

5) Hierdurch wird der Spritzversteller betätigt. Er wird auch Kaltstartbeschleuniger genannt.DAs erklären wäre nun zu Komplex. Fakt ist: Der Förderbeginn wird Richtung FRÜH verschoben, was in der Früh bessere Kaltstarteigenschaften bewirkt. ACHTUNG: Der Xantia besitzt diese Ausrüstung in elektronischer Form, und hat somit dieses Seil 4 und die hebellei 5 da nicht.

6) Der Verstellhebel, auch einfachheitshalber "Gashebel" genannt.

7) Die Durchführung des Seiles von 4 auf den Hebel 5.

8) Das ist der Elektronische Anschluss des ELAB (ELektronischer Absteller) Hier sollten nach Zündung Einschalten 12 Volt drauf, sonst rührt der Absteller seinen Stempel nicht hoch und der Motor springt natürlich nicht an. Bei Zündung aus, hat das ELAB keinen Strom mehr, Lässt mit seinem MAgnet den Stempel fallen: Folglich kann kein Kraftstoff mehr gefördert werden und somit wird der Motor "abgestellt"

9) Das ist die Einstellkontermutter (In inneren gibts ne Sechskantschraube) zur einstellung des s.g. Fliehkraftreglers (DAs ist ist Reglerachse dazu) Auch dessen aufgabengebiet genau zu erläutern würde eine Bibel werden *G*

10) Das hier was ominös eingeschraubt wird, ist das s.g. Druckregelventil. Dieses ventil kannman herausschrauben und mit Bosch Spezialwerkzeug einstellen. Dieses Ventil regelt den Förderpumpendruck der Flügelzellenpumpe. Er Beträgt durchschnittlich im inneren der Pumpe zwischen 6 und 7 Bar.

11) Das ist die Anschlagschraube des BESCHLEUNIGTEN LEERLAUFS. An diesem Hebel da , geht ein Seil durch, wenns kalt ist, zieht das seil den hebel an den Anschlag dieser Schraube. Diese Kaltstarteinrichtung funktioniert mangels wartung an den Meisten Autos nichtmehr.

12) ist die LEERLAUFEINSTELLSCHRAUBE bzw. die Restmengenkorrektur (schubbetrieb) wenn kein Gas gegeben wird. (Hat eine gemeinschaftsfunktion mit Nummer 13- Bitte aufpassen)

13) Restmengeneinstellschraube: Der Verstellhebel (Gashebel) Liegt an dieser Schraube an, wenn KEIN Gas gegeben wird. Dreht mann diese Schraube zuweit rein, steigt logischerweise die drehzahl (Pumpe ist ja der meinung das du Gas geben willst), dir wird die Motorbremse fehlen, ist sie zuweit herrausen gibts Qualm und Sägeorgien beim Kaltstart und eine Zustarke Motorbremse ist der Fall.

14) Das ist der Entlüftungsstutzen des LD-Anschlags. Logisch das wenn die Dose mit Ladedruck beaufschlagt wird, kein vakkuum entstehen kann, dafür ist dieser Entlüftungsnippel da. Sifft es da Diesel raus, muss die Pumpe unbedingt abgedichtet werden !!!! (In diesem Falle ist der O-Ring des Abtaststiftes undicht und es ist eine SCHEISSARBEIT den zu erneuern), in allem falle muss der Pumpendeckel mit ALLEN einstellschrauben demontiert werden.

15) Das da oben ist der LD-Anschlag. Sollte mann auf die Idee kommen die 4 Schrauben da oben zu entfernen und den Deckel abzunehmen : Nur zu: Mann findet ein Schwarzes Membran wieder. dieses kannman RAUSZIEHEN. Auf FEDER und diese weisse unterlegscheibe aufpassen !. dann Sieht mann ein ZAHNRAD welches mann wie eine Schraube mit der Hand nach links oder rechts drehen kann. DAdurch wird die federspannung des Steuerkegels verändert.

Der LD Anschlag funktioniert einfach: Der Turbokompressor drückt ladedruck auf das MEmbran. Dieses wird den Steuerkegel nach UNTEN Bewegen, der Abtaststift wird somit "geschoben" da der Steuerkegel nicht assymetrischt ist, und wirkt direkt auf das Mengenstellwerk (Auf den Korrekturhebel), Lässt der ladedruck wieder nach, wird über den entlüftungsnippel 14, gesorgt das kein vakuum entsteht und die feder bewegt den kegel wieder aufwärts.

Somit ist dieses ZAHNRAD Da: REINDREHEN wird die federspannung kleiner, somit wird FRÜHER mehr kraftstoffmenge eingespritzt da der kegel "Leichter" runtergeht. ZAHNRAD RAUSDREHEN (Ich red hier von einer umdrehung) wird die FEderspannung grösser und es braucht mehr anstrengung den kegel nach unten zu drücken, somit kriegt er beim druckaufbau WENIGER Kraftstoff.

Am Deckel des LD Anschlags ist eine Blechdose Montiert: Diese lassen wir stehen: Da wird lediglich die Sauggrundmenge eingestellt. Hier herumzufummeln ist sinnlos.

15) Das ist die Pumpenantriebswelle , hier ist auch schön der Sogenannte WEDI (Wellendichtring) sichtbar :)

Hier Nochmals Explizit der LD Anschlag:

bqevpftn8jxzc99mx.jpg

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Nun sind mal die Äusseren Einstellschrauben erklärt WARUM sie für WAS da sind. Gleich gehts weiter mit Wo drehen wir nun , WARUM, und was bringt es wirklich.

Diese Schrauben sind verplombt wegen Garantieansprüche des Fahrzeugherstellers an Bosch. Immerhin muss Bosch für die Abgas und Motor Haften. Sollte da was kaputtgehn... *eh wissen*

Natürlich gibt es Eintelltoleranzen. wo mann "daneben" liegen kann, natürlich auch zu oberen werten hin. Das schaun wir uns in kürze an.

Bearbeitet von MindVision
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Vorwort :

1) wer die Motorhaube nicht aufbekommt, oder die Pumpe nicht findet: Bitte aufgeben ! *G*

2) Werkzeug: Idealerweise haben wir ne Ratsche mit kleiner und langer Verlängerung, einen Schlitzschraubenzieher, an kleinen hammer, ne 10er Nuss, ne 13er nuss, nen gekröpften 13er Schlüssel, und für die Ratsche gibts so "knickstücke" ... wo mann bissl verwinkeln kann mit der nuss. Was auch n Hit wär: im Irak ne Kleine Bombe zu bestellen, das mann das Fahrzeug Hochjagen kann, sollt was daneben gehn (Letzteres bitte nicht zu ernst nehmen :D)

3) Gut Möglich das diverse Luftschläuche Demontiert werden müssen: Ansaugrüssel beim 2.1er TD XM zb. das sollte keine schwierigkeiten machen, schellen auf, schlauch weg.

4) KONZENTRATION- Kein herumgenerve von Frauen, Kindern, Herumjammernden Hunden und Katzen, Blöd kommenden Nachbarn. - Bitte wirklich SORGFÄLLTIG, mit KONZENTRATION , und mit SAUBERKEIT vorgehen.

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Anheben Der Fördermenge :

Erstes Ziel:

MERKEN WIE DIE FÖRDERMENGENSCHRAUBE STEHT:

Dazu: Den Schlauch weg (sofern einer drauf ist) und auf die schraube schaun.

bqew85d277n9p6lu1.jpg

So schaut der Schmarrn in etwa aus. Es handelt sich hierbei, oben auf Nummer 1 :)

Merken wie der Schlitz der Schraube steht das mann weiss, wie sie gestanden hat. Diese Runde Plombierhülse da, die muss weg.

Anschauen, irgendwo ist sie zusammengepresst, da einfach VORSICHTIG Mit nem schlitzschraubenzieher und kleinen Hammer "aufsprengen) Ist diese Hülse Herunten, Gratulation, der Nervigste Teil ist geschafft.

Dannach Gekröpften 13er Ringschlüssel auf diese Mutter drauf, es ist die Kontermutter der Schraube., Diese LOCKERN WIR um eine umdrehung ca. BITTE BEACHTEN DAS SICH BEIM LOCKERN DER MUTTER DIE SCHRAUBE EIN WENIG MIT RAUSDREHT.

Ist diese Mutter locker: Machen wir es uns jetzt einfach: Wir drehen mit den FINGERN, die Schraube SO HIN, wie sie URSPRÜNGLICH WAR

Betrachten wir die Schraube von der Seite als "uhr" den Schlitz interpretieren wir als ZEIGER. Drehen wir die schraube nun etwa 2 mm weit nach "rein" (Zeigt der schlitz Original auf 4 uhr, würden wir nun mit dem schlitz senkrecht auf 6 uhr stehen)

. und drehen die mutter von hand wieder zu.

Kröpften schlüssel drauf, und diese mutter VORSICHTIG ANschrauben: BITTE UM HIMMELS WILLEN : KONTERN ! NICHT ANKNALLEN ! Einfach minimal handfest zu , und gut ist.

Wir schaun uns die schraube nochmals an. OMG Sie ist ein stück weitergewandert, das ist aber kein Problem.Die Fördermengenschraube sollte grundsätzlich NICHT WEITER ALS EIN VIERTEL weiter "reingedreht" sein, als sie Ursprünglich war.

Wir haben nun Bewirkt das der Fördermengenverlauf der Pumpe nach Obenhin geändert wurde. Der Motor hänt aggresiver am Gas, wir unter Umständen beim "Vollgas" geben ein klein wenig herumrussen (schwarz); das soll das Problem nicht sein.

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Nun kannman Testhalber den Motor starten. Mann wir feststellen das der Motor eine um etwa 150 Umdrehungen HÖHERE Leerlaufdrehzahl hat.

Wen das nicht stört: Kannja mal ne Runde Fahren damit, und schaun ob er mit Motorbremse etc zufrieden ist.

Will mann es nicht geht mann so vor.(Wäre der korrekte weg)

Da das anheben der Fördermenge direkte auswirkung auf das Gesamte Regelwerk hat, stimmt die restmenge nichtmehr, sie ist zu hoch. Nun in etwa so, als würde mann 1 mm im Gas stehen :)

Um diesen Problem "Herr" zu werden machen wir folgendes.

Ratsche- lange verlängerung drauf, hinter der pumpe nach Mutter von nummer 13 ausschau halten, sie ist a bissl Blöd zugänglich. Diese Kontermutter muss GELOCKERT werden, dannach muss diese Schraube um 2 Umdrehungen HERAUSGEDREHT werden (Dadruch geht der Gashebel minimal richtung "weniger" Gas- Auch aufs Gasseil aufpassen, das das "genug seil hergibt"): Kontermutter wieder anziehen.

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Last but not Least: Anheben des LD Abhängigen Vollastanschlags:

Die 4 Schlitz oder Torxschrauben des LD Anschlags oben, Nummer 15 Weg, Deckel auf die Seite legen. GGF Potentiometer was am Gashebel sitzt mitrunternehmen (einfach abziehen nachdem Schrauben weg sind). Diese Schrauben gehn unter Umständen schwer auf, da sie eingeklebt werden, SChlimmstenfall mit hammer und schraubenzieher seitlich des schlitz eine "mitgeben" . Dann gehen Sie auf

Membran RAUSZIEHEN. Feder rausnehmen , und schaun wo die weiße scheibe ist.

Ihr seht ein GRAUES ZAHNRAD. Dieses Zahnrad mit Fingern fassen und eine Umdrehung weiter "REINDREHEN"- Dannach Feder auf das Zahnrad legen. Nun den ABTASTKEGEL beim membran betrachten. er hat irgendwo Einlaufspuren des Abtaststiftes in Form eines Striches. Von oben gesehen muss dieser Strich auf "9 Uhr". Der Abtaststift kommt seitlich . Dieser Kegel ist nicht symetrisch, also aufpassen. Das Membran reinstecken, schaun das vorher Feder drin ist, und diese Weiße unterlegscheibe wieder drauf ist. Deckel aufsetzen, die 2 Seitlichen rechten schrauben anbeissen, links,. ggf. Potentiometer am gashebel wieder drauf, und schrauben anbeissen, und handfest Anschrauben.

In diesem Fall wird der Turbolader ein wenig früher kommen, da ihm eine höhere KRaftstoffmenge zur Verfügung steht. :)

Nun - Viel Spass beim Fahren, und bei Fragen: Her damit :)

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Bearbeitet von MindVision
  • Like 2
Geschrieben

Bevor man die Lastanreicherung verändert sollte man doch denn Luft-Schlauch zur Dose überprüfen

Dieser wird gern an der Unterseite brüchig !

Geschrieben

Jap ist vollkommen richtig :D

Ich hab den schlauch immer 2 cm abgeschnitten, dann isolierband herum, und neue schelle drauf (das die nicht den schlauch aufschneidet, deswegn bissl isolierband, als schutz quasi)

Geschrieben

Frage zur Fördermenge:

So wie ich es verstehe, kriegt der Motor dadurch mehr Kraftstoff in jedem Lastbereich. Wird dadurch der Einspritzdruck oder die Einspritzdauer verändert. Falls Dauer, wird der Einpsritzzeitpunkt nach früh verlegt, oder einfach nach hinten "verlängert"? Möchte auf keinen Fall einen zu frühen Einspritzzeitpunkt -> Drucküberhöhung etc.

Ist die folgende Überlegung zur Fördermenge richtig?

mehr Kraftstoff-> mehr Abgas-> Turbo kommt früher

Vielen Dank an MindVision! Super Beitrag ;-)

Geschrieben

Geiler Scheiß, Danke!

Geht da auch ein büschn was bein 1,9D ohne Turbo? Oppa hat den ja mit Automatik und der zieht natürlich keine Wurst vom Teller. *schnarch*

Hab aber mal gehört, dass das mit ohne Turbo alles nix bringt, ist da was dran? Ich mein, wenn er büschn räuchert aber dafür klein wenig mehr Power hätt, so 73 statt 69PS... oder n Tuck mehr Drehmoment... icon11.png

Geschrieben

Wenn er eine VOLLMECHANISCHE Bosch Pumpe drinhat, (Nur ohne den LD Turm da oben, da ja kein Turbo) Gehts :)

Fördermenge erhöhen und Restmenge anpassen.

Gruß

Joachim

Geschrieben
Wenn er eine VOLLMECHANISCHE Bosch Pumpe drinhat, (Nur ohne den LD Turm da oben, da ja kein Turbo) Gehts :)

Fördermenge erhöhen und Restmenge anpassen.

Gruß

Joachim

Ja, die hat er. Meinste da merkt man was außer Rauch hinten rum? Hehe, da werd ich den Oppa dann mal drauf anfixen, ich erzähl ihm das Teil presst ihn dann heftig in den Sitz, daher lieber nich so viel. :D

Geschrieben

BITTE NICHT ÜBERTREIBEN, da es ja nur ein Saugmotor ist, wird er vermutlich sicherlich bissl rumqualmen wenn man mal voll aufs gas latscht., geh einfach nach obriger Anleitung vor, dann sollt auch nix schiefgehn. :)

Grußle

Joachim

Geschrieben (bearbeitet)

Jetzt stellt sich nur die Frage, was Verbrachtechnisch besser ist:

Pumpe bearbeiten, Wastegate bearbeiten, oder beides bischen ??

Es ist mir schon klar das, durch mehr Abgase (Pumpe drehen) der Turbo auch mehr kommt, aber Ziel ist ja bei den moment. Spritpreise ( in Grieskirchen hab ich Super um 1,36 gesehen) nicht, das die Kiste dann 9l säuft

Ich denk mal durch beides bisschen drehen, kann man den Verbrauch sogar senken

MfG.

Bearbeitet von Luigi1
Geschrieben

Hi du, wenn du da nach obriger anleitung vorgehst, und die leistung nicht permanent abrufst, kann ich zumindest beim 2.1er TD XM keinen verbrauchszuwachs feststelle.

Im gegenteil: Braucht 5,5 Liter , wenn man ihn vernünftig fährt ... Dreht ganz brav und willig :))), also eher richtung weniger.

Natürlich wird er permanent auf Leistung gefahren, wir er ca 0,2 Liter mehr auf /100 km brauchen.

Mehr aber auch schon sicher nicht.

gruß

joachim

Geschrieben

Hi nochmals Kartoff, Hab deinen Beitrag oben überlesen, sorry.

Durch das anheben der fördermenge, wird der Druck auf den Spritzversteller ein wenig vergrössert. die einspritzDAUER wird minimal erhöht, und der Spritzbeginn richtung Früh verschoben.

Du brauchst dir aber absolut keine Sorgen machen. Hör zu. Auf dieser Fördermengenschraube ist eine Plombierkappe drauf.Die runtergehämmert werden muss. Ich hab die vorschrift, sie SO zu plombieren, das sie 1 mm Platz hat, an der Schraube rumzufummeln. Genau eine Viertelumdrehung REIN, macht dieser 1 mm aus :)

und glaub mir: Versuchs einfach: Dreh die födermengenschraube wie oben beschrieben nach anleitung rein und fahr ne Runde. Die Nagelcharakteristik des Motors ändert sich nicht.

Nein, der EinspritzDRUCK wird durch die Einspritzdüse bestimmt. genauergenommen durch den düsenhalter :).

Richtig Mehr abgas, turbo kommt früher, das wird das erste sein was auffällt.,

und was den förderbeginn betrifft: deine Angst "aus zu früh": um hier Ängste zu haben , müsstest du die Einspritzpumpe schon am Flansch selbst verdrehen um sich hier begründet Sorgen machen zu müssen :) *lach*

Eine solche Änderung ist durch die fördermenge, nicht moeglich. Also der Förderbeginn liegt kann ich dir sagen, ab werk beim XM 2.1 0,88 mm n. Pumpen UT, durch das anheben der fördermenge um die besagte viertelumdrehung , verfrüht er sich um 0,01 mm vielleicht, was ABSOLUT In Toleranz liegt.

Vergiss die Präzision der Einspritzpumpe nicht: Bedenke beispielweise, das der Gashebel von "leerlauf" bis nach Vollgas: Den regelschieber unten am Pumpenkolben, etwa 1 mm nur bewegt. :)

Gruß

Joachim

weitere Fragen und/oder Bedenken: gerne willkommen.

Geschrieben

Danke MindVision,

du hast mich jetzt beruhigt :-) Habe die Fördermengenschraube um 30 grad reingedreht. Der Wagen hängt jetzt am gas, davon konnte früher gar nicht die Rede sein. Subjektiv kommt der Turbo ca 200Umd früher und bringt auch mehr als davor. Ist zwar kein Tag/Nacht Unterschied aber wer sein Auto kennt, wird es deutlich merken. An Membran und Wastegate mache ich mich erst mit der neuen ZK-Dichtung ran.

Nochmal Danke für die idiotensichere Anleitung ;)

ACCM_Wolf-Hagen
Geschrieben

Salu MindVision!

Hab vielen Dank für Deine detaillierte Vorstellung der BOSCH-ESP und ihre Ein-/Verstellmöglichkeiten! Ich hätte zwei Fragen hierzu:

a) inwieweit unterscheidet sich die BOSCH-ESP in meiner BX TZD turbo (Orga 5623?, auf jeden Fall 2. April 1992 vom Band gepurzelt) von der von dir vorgestellten Pumpe?

B) inwieweit können (im Laufe der Zeit?) aus der Toleranz gelaufene Einstellungen der ESP (teilweise mit-)verantwortlich für die sehr grenzwertige Thermik meiner BX turboD sein? Sie startet läuft sehr gut/ruhig, auch bei niedrigen Drehzahlen (innerorts ist der fünfte Gang problemlos möglich). Der Verbrauch ist ebenfalls niedrig (vgl. meine Statistik bei SpritMonitor), auffällig ist nur ein doch recht kräftiges Rußen beim forcierten Beschleunigen, was sich auch mit dem neuen Luftfilter vor 3.000 km nicht änderte ... Leistungseinbußen habe ich keine festgestellt bisher, bin aber auch absolut kein Heizer ...

Vielen Dank, mit schwebenden Dieselgrüßen

ACCM Wolf-Hagen

Geschrieben

Hi KArtoff: Restmenge auch eingestellt ? *böse schau* *grins* (Machen, die 2 umdrehungen raus, : Lass den Motor wirtschaftlich arbeiten, er soll keinen kraftstoff bekommen- bzw wenig was zum Drehzahlabfall notwendig ist) :)

@ Wolf: Der Unterschied der Einspritzpumpe der vorgestellten zu der im BX ist : keine. Sie hat lediglich eine andere Pumpennummer. und es gelten andere Einstellweisen am Pumpenprüfstand. Sie kann genau wie oben genannt *Überarbeitet *hust** werden. Auch hat sie selbiges funktionsprinzip :)

Herumqualmen tun die BX In meinen augen alle ein wenig, erinnere mich auch das mein Bixilein rumgerusst hat. Es wird wahrscheinlich an einem nichtmehr Sauberen Strahlbild der Einspritzdüsen liegen. Ja , auch wenn werkstätten die nie getauscht haben, sie so "göttlich" sind und zwar 500.000 km usw halten: ES SIND VERSCHLEISSTEILE :) Alle 4 Düsen Raus, dem netten Boschdienst bringen, oder einige hier im Forum überholen die auch (Düsenhalter auf: Neue Düse rein, kostet stück maximal 20 euro ca, und wieder auf schönen absrpitzdruck einstellen*) dann qualmt er auch nimma blöd herum.

Freilich, der BX Ist "hubraumschwach" sag ich jetzt, und der motor neigt *eher zum russen* als ein meinetwegen "Stärkerer 2100 ccm² TD im XM" :)

Der Verschleiss der Einspritzpumpe , Solange sie DICHT ist... Machich mir keine gedanken.darüber. Lediglich die Hubscheibe, könnte Profil verlieren.Was nur sehr sehr sehr selten der Fall ist , wenn dem so wäre, wäre die förderleistung zu gering, er würtde nicht qualmen, aber auch die leistung wäre nimma so gut.

Grußle

Joachim

Geschrieben
Spritpreise ( in Grieskirchen hab ich Super um 1,36 gesehen) nicht, das die Kiste dann 9l säuft

MfG.

Hallo Alois!

Citroens in Grieskirchen fahren doch eh mit was anderem, denen is der Spritpreis doch egal:

DSC00705.JPG

(PS: hoffentlich noch länger, nicht dass das auch von BrauUnion sprich Heineken geschluckt wird...)

@Joachim:

Zuerst: Sorry für's Threadnapping ;)

Dann: Ich find's wirklich super, dass du dir soviel Mühe gemacht hast und so eine tolle Anleitung eingestellt hast!!!! Klasse! Wär das nicht auch was für die CitDoks??

lg thomas

Geschrieben

Was seh ich denn da ?

Saugt der da aus der Bierflasche ? , Eher Diagnose wegen Luft-Problem, oder ?= *lach*

Citdoks , gern, wenn sich jemand die Anleitung reinkopieren will, gleich den andren thread : Vom Jan dazu (Ladedruckabhängiger vollastanschlag), BITTE NUR ZU, würd mich freuen.

*Ich bin dafür zu blöd*

Grüßle

Joachim

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Hi nochmals.

W I C H T I G

Beim Erhöhen der fördermenge (Wie oben beschrieben) Hab ich geschrieben, die Restmengeneinstellschraube um 2 Umdrehungen herauszudrehen.

Ist grundsätzlich in Ordnung. SOLLTE der Motor in der Früh allerdings leicht GRAU qualmen 10-20 sekunden lang.-> Dreht die schraube ne halbe umdrehung wieder hinein. (restmengeneinstellschraube 13)

Dieses Problem tritt wenn ausschliesslich beim KALTSTART auf.

Diese Toleranz der Restmenge kommt, weil nunmal nicht jede Pumpe 100%ig gleich is .

Dies aber wirklich NUR durchführen wenn er nach Motorstart um die 20 sekunden minimal auffällig rumqualmt in der früh. Wenn Startverhalten sonst zufrieden: STEHENLASSEN

Lg

Joachim

Bearbeitet von MindVision
  • Like 1
  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Hi Joachim,

habe ne frage zur Restmengenschraube. Heute habe ich mir endlich die lange 10er Nuss besorgt und die Schraube rausgedreht. Es hat sich absolut nichts geändert. Ich habe dann bemerkt, dass selbst in der ursprünglichen Position der Verstellhebel nicht an der Schraube lag (Gasseil ist genug da). Es scheint so, als würde er auf einem inneren Anschlag anliegen, denn alle äußeren schrauben Abstand davon haben. Logischerweise kann weiteres Herausdrehen nichts bewirken. Man kann auch einiges am Hebel gas geben(mehrere mm), bis sich die Drehzahl erhöht.

Da auch die Plombierung gefehlt hat, schätze ich, dass vor meiner Zeit an der Einspritzpumpe gedreht wurde.

Wie soll ich nun die Restmenge einstellent? Schraube rein, bis sich die Leerlaufdrehzahl ändert und dann wieder etwas zurück? Soll der Verstellheben immer an dieser Schraube anliegen?

Gruß

Niko

Geschrieben

Hi

Motorstarten.

Motor auf Betriebstemperatur fahren. im leerlauf drehen lassen

mal die schraube soweit reindrehen das sich die drehzahl erhöht. dann rausdrehen bis die leerlaufdrehzahl NICHTMEHR abfällt. dan eine weitere umdrehunge rausdrehen und fixieren.

Auf deusch der Punkt,wo sich die leerlaufdrehzahl (HÖR auf den motor.) Nichtmehr ändert, eine weitere umdrehung raus, ist der ungefähre restmengeneinstellpunkt.

Der Verstellhebel muss an dieser schraube anliegen.DAs tut er auch, die feder des hebels drückt den gashebel immer an diese schraube an ...

Hinter der pumpe gibt es nur diese eine schraube... von daher . bitte unbedingt drauf achten das du mir da nichts verwechselst !!!!

LG

Joachim

Geschrieben

Tjo,

cool, was den 2.1er begtrifft.

was ist mit dem 2.5er?

Norbert

Geschrieben

Hi

DK5ATE ? Hat eine Teilelektronische Pumpe, mit Schiebewegregistergeber *lol*

Die Menge wird vom Steuergerät vorgegeben, da is leider nix zu machen :)

LG

Joachim

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Sodele, nu will ich mal Feedback geben: Haben Oppas Wanderdüne (X1 1,9D Automatik, 69PS) nach MindVisions Anleitung getunt. Rattengeil, muß ich sagen, man merkt schon einen Unterschied, das so groß ist, dass man ihn sich nicht einbilden kann. Wo man früher an gewissen Stellen auf der Straße (Kurve, dann Hügel und sowas) grad die 100 angekratzt hat, ist er jetzt schon auf 110. Dann haben wir nen recht "preisgünstigen" Auspuff verbaut ( den konnte ich im Paket, beide Teile, mit 2 Fingern hochheben, wohl nix drin und dünnes Blech/Rohr), da röhrt er nu ordentlich raus, wenn man richtig aufs Gas latscht. *räusper* Man kennt ja mit den Jahren seine Kurven aber nun muß man schnell nochmal weiter einschlagen, um nicht Nachbars Zaun plattzumachen. Komisches Gefühl, wenn der plötzlich so "losschießt". Qualmen tut nix, Standgas habbich runtergedreht weil zu hoch.

Die Fördermengenschraube ist nu ne Viertelumdrehung (90°) weiter drin, also alles was darf (wenn dann gleich richtig). :D

Ob man damit durch die AU kommt? Abgas macht mir weniger Sorgen, der hat gut Luft nach oben beim Trübungswert (glaub soll ist 2,5 und ist 0,5). Aaaaber die Höchstdrehzal, die geht doch bestimmt zu hoch jetz, wa?

Geschrieben

Meine Vmax ist nach oben gewandert, also wird wohl auch die max Drehzahl angestiegen sein.

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