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Geschrieben

Hallo Schwebler,

seit einigen Tagen machen sich merkwürdige Symptome bei meiner Xantippe bemerkbar.

Dumpfe Plopgeräusche mit zeitlich kürzer werdenden Intervallen bei zunehmender Geschwindigkeit von VA an der Fahrerseite. Bei Rechtskurven stärker hörbar, bei Linkskurven fast verschwunden. Bei eingelegter Fahrstufe D (4HP20) kaum hörbar im Lastbetrieb, deutlich hörbar im Schiebebetrieb. In Fahrstufe N am Lautesten mit Vibrationen am Lenkrad.

Auf der Bühne : beide vorderen Räder lassen sich leicht drehen ohne Klackergeräusche. Also scheinen die Antriebswellen und Radnaben in Ordnung zu sein....?

Fahre mit diesen Symptomen seit letzten 400km - aber wie lange noch....

Das Automatikgetriebe schaltet einwandfrei. Km Stand ca 210000km.

Was könnte das sein ?

Vorab danke für Eure Anregungen und Einschätzungen.

Grüsse

xantiboy

Geschrieben

mmmh - wagt sich wohl keiner an das Thema heran ,oder fällt das unter die Rubrik seltsame Krankheiten ?

Inzwischen kursieren folgende Spekulationen :

Antriebswellenlagerung Beifahrerseite motorseitig.

Reparatur lohnt nicht......

Geschrieben

Ledersitze??? Zustand allgemein??

Eventuell habe ich Interesse an dem Xantia..

Gruess Holger

Geschrieben

Wenn dat Bärenfell freigegeben ist, gibt`s etliche seltene Zubehörteile im Originalzustand dazu. Xantia V6 Breaks mit 100tkm dürfte es nicht mehr geben - ich suchte seit Monaten danach.

Ernsthaft : Kann mir jemand zu dem Problem nen Tip geben ?

Der Citroenhändler in GM wollte den Schlüssel einbehalten mit der Bemerkung : Getriebeschaden....wir haben da einen schönen C3 .... danach fuhr ich 200km ohne irgendwelche Anzeichen in dieser Richtung.

Bin v e r u n s i c h e r t .....

Geschrieben

Ich finde, da sollte erst ne genauere Diagnose her. Fehlersuche aufgrund einer Geräuschbeschreibung ist sehr schwierig. Ich kenne solche Geräusche nicht und kann sie mir schlecht vorstellen. Wenn aber das Getriebe noch einwandfrei schaltet, können da ja noch ganz andere Sachen in Frage kommen...

Das Verhalten des Cit-Händlers ist ja wohl das Übliche (solange keinen Höhenkorrektor schmieren und keinen Ölwechsel am Getriebe machen - und auch nicht empfehlen - bis man einen Neuwagen verkaufen kann), aber so schnell würde ich die Flinte noch nicht ins Korn werfen.

Geschrieben

Also,

wenn das Getriebe einwandfrei schaltet und die Kraftübertragung in allen Gängen funktioniert, dann klingt das erst mal nicht nach einem Getriebeschaden.

Geräusche an der Vorderachse sind generell schlecht zu lokalisieren. Man täuscht sich leicht, zumal geringer Verschleiss an verschiedenen Bauteilen sich in der Wirkung gegenseitig verstärkt. Defekte Antriebswellen und Radlager sind im eingebauten Zustand erst zweifelsfrei zu erkennen, wenn sie wirklich ganz kaputt sind. Bis dahin erfreuen sie den Fahrer aber schon eine lange Zeit mit Klackern, Poltern, Knurren und Schwingungen. Aufgrund der Kurvenabhängigkeit des Geräusches würde ich mit der Suche bei der linken Antriebswelle beginnen.

Und das Rollenlassen in Fahrstufe in N würde ich vermeiden, denn sonst provozierst Du einen Getriebedefekt aus ganz anderem Grund.

Gruß, Frank

Geschrieben
Ich finde, da sollte erst ne genauere Diagnose her. Fehlersuche aufgrund einer Geräuschbeschreibung ist sehr schwierig. Ich kenne solche Geräusche nicht und kann sie mir schlecht vorstellen. Wenn aber das Getriebe noch einwandfrei schaltet, können da ja noch ganz andere Sachen in Frage kommen...

Sehe ich auch so und werde berichten .

Geschrieben

Der Citroenhändler in GM wollte den Schlüssel einbehalten mit der Bemerkung : Getriebeschaden....wir haben da einen schönen C3 .... danach fuhr ich 200km ohne irgendwelche Anzeichen in dieser Richtung.

Bin v e r u n s i c h e r t .....

Geschrieben

Hallo,

dann lass den netten Hrn.Schnitzler auch gleich einen Teilölwechsel an der Automatik machen.

Wäre, wenn bisher nicht gewechselt, sowieso überfällig.

:) Gruß Herbert

Geschrieben

Ich habe den Namen bewußt für die Kölner Citronen veröffentlicht.

Der Mann hat 18 Jahre Xantiaerfahrung und keine Schlagseite auf der Umsatzseite.

Geschrieben
...Der Citroenhändler (Herr Schnitzler !) in Köln ...
Welcher Händler ist das denn? könnte für mich mal interessant werden...
Geschrieben

In der Mietwerkstatt : Spurstangenkopf getauscht. Darauf geachtet, dass die Anbindung zur Lenkung (Gewindeabstand) möglichst genau wieder hergestellt wurde. Die Spurstange wurde belassen. Koppelstange auswechseln war selbst für nen Nichtschrauber wie mich einfach. Die Spurstange (Verbindung Kopf - Lenkung) blieb drin.

.. und wie schon in Beitrag 8 beschrieben.

Herr Schnitzler lag 100%tig richtig. Von wegen Automatikgetriebe defekt, 11 Jahre altes Auto lohnt nicht mehr und bla...bla..

Original Cit Brutto-Preise :

508760 Koppelstange Fahrerseite 46,74 EU

381743 Spurstangenkopf 44,46 EU

Kleinteile (Schrauben) 5,90 EU

Die Koppelstange 508760 für diesen V6 Break 3001/698 habe ich bei Teilelieferer nicht gefunden. Ist an beiden Enden abgewinkelt.

Spur einstellen bei Reifenhändler 40 Eu.

Drohendes Aus vertagt.

Geschrieben

schönes Ende!

Nicht immer ist es die ach-so-böse 4HP20-Automatik.

Geschrieben

Drohendes Aus vertagt.

Herzlichen Glückwunsch. Ein weiterer Xantia bleibt am Leben.

Das 4HP20 ist nicht so schlecht, wie es oft dargestellt wird. Wichtig sind aber Ölwechsel zu machen und das Teil vernünftig zu fahren. Das heisst aber nicht, dass man das Auto nicht fordern darf, sondern den Fahrstil an die Schwachstellen des Getriebes anzupassen bzw. das harte Schalten oder Abgleiten in den Wandlerschlupf zu verhindern. MIt etwas Gefühl geht das recht gut.

Gruess Holger

Geschrieben

Holger ,

ich habe mit der Automatik vielleicht auch deshalb keine Probleme, weil ich den Xantia V6 nicht als verkappten Renn- oder Rallyewagen öfters an die Belastbarkeitsgrenze treibe. Ich bevorzuge als ehemaliger CX Prestigefahrer einen sehr gemütlich gepflegten Fahrstil. Die dezente 6 Zylindercharakteristik ist dabei nicht die schlechteste Wahl. Vielleicht 2 Mal im Jahr trete ich auf der BAB auf Anschlag und freue mich über die 240 Nadelanzeige - das war`s aber auch.

Auch meine Stadfahrten auf Fahrstufe 2 bis Tacho 60, scheint dem 4HP20 nach 6 Jahren nicht geschadet zu haben. Beim Teilölwechsel sollte man allerdings dem Freundlichen seines Vertrauens genau über die Schulter schauen !

Geschrieben (bearbeitet)
... Ich bevorzuge als ehemaliger CX Prestigefahrer einen sehr gemütlich gepflegten Fahrstil. Die dezente 6 Zylindercharakteristik ist dabei nicht die schlechteste Wahl. Vielleicht 2 Mal im Jahr trete ich auf der BAB auf Anschlag und freue mich über die 240 Nadelanzeige - das war`s aber auch.

Auch meine Stadfahrten auf Fahrstufe 2 bis Tacho 60, scheint dem 4HP20 nach 6 Jahren nicht geschadet zu haben...

Na, also ich "schone" die Automatik nicht in der Art. Kick-down macht zeitweise genauso Spass wie das Fahren im Sportprogramm oder das adaptive Durchwählen der verschiedenen Fahrprogramme per Gaspedal.

Nebenbei ist ein sehr ruhiger, komfortabler Fahrstil nicht unbedingt das schonendste für die Automatik, weil gerade dann die Schlupfzeiten länger sind.

"Fahrstufe 2 bis Tacho 60"??

Ich bin oft bei 60 schon im vierten Gang, manchmal aber auch bei 120 im zweiten Gang, seltener bei 170 im 3. Gang.

Diese Automatik in meinem Xantia wird irgendwann kaputtgehen, ganz klar. Aber vorzeitig kann das kaum noch passieren, bei jetzt 236 tkm. :D

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

Nebenbei ist ein sehr ruhiger, komfortabler Fahrstil nicht unbedingt das schonendste für die Automatik, weil gerade dann die Schlupfzeiten länger sind.

:D

Ganz genau das meinte ich mit vernünftig fahren...genug Gas geben um das zu verhindern. So ein kritischer Bereich ist zwischen 100 und 120, wenn man sanft beschleunigen will. Das geht nur mit sehr sensiblem Fuss ohne in den Wandlerschlupf zu fallen. Gerade hier in der Schweiz ein grosses Thema, da man nicht mehr als 120 fahren darf und es sich daher nicht lohnt, richtig Gas zu geben wenn man nicht eine Busse oder den Führerausweis riskieren will.

Zum geplanten überholen schalte ich z.B. schon vorher runter..ein kurzer Gasstoss zum zurückschalten plus Sporttaste um den niedrigeren Gang drinzulassen, so quält man die Automatik auch nicht.

Mehrheitlich bevorzuge ich allerdings eher den flott gleitenden Fahrstil nach dem Motto, ach Kurve wieso denn bremsen? Das erspart Schlupf und Schalten ausser es ist nahe dem Schaltpunkt und es braucht eine kräftige Lenkbewegung, dann greift die Elektronik ein und schaltet. Offenbar ist hier eine Verbindung zwischen Automat und Hydractiveventilen oder den Neigungswinkelsensoren, Lenkwinkelsensoren und der Automatik vorhanden. Kann manchmal etwas überraschen und im Grenzbereich kann das kritisch werden. Dagegen hilft bei schneller Fahrt über kurvige Landstrassen oder auch Autobahnen in Süditalien der Griff zur Sporttaste der Hydractivefederung. Damit fährt er viel ruhiger (habe allerdings Komfortkugeln drin..).

Gruess Holger

Geschrieben

Oha, glaube ich muss meinen Fahrstil überdenken....sonst mach ich mit meinem "schonenden" mehr kaputt als nötig.

Bitte um eine Anleitung zur richtigen Fahrweise für die 4HP20....gerade was den Wandlerschlupf angeht. Glaube hier mache ich einiges falsch.

Frühzeitig kann meine bei aktuell 228Tkm auch nicht kaputt gehen, will aber mind. die 400Tkm schaffen ;-)

Gruss Edgar

Geschrieben (bearbeitet)
... Offenbar ist hier eine Verbindung zwischen Automat und Hydractiveventilen oder den Neigungswinkelsensoren, Lenkwinkelsensoren und der Automatik vorhanden...

Gruess Holger

Nee Holger, ist def. nicht vorhanden.
... Frühzeitig kann meine bei aktuell 228Tkm auch nicht kaputt gehen, will aber mind. die 400Tkm schaffen ;-)

Gruss Edgar

Ich empfehle regelmäßige Ölwechsel und eine Magnet-Ablassschraube. ... ohne Gewähr ... ;) Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

Jürgen , deine Empfehlung könnte für meinen Xantia vielleicht schon zu spät sein ..... auf Messer`s Schneide fährt sich schlecht.

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