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Geschrieben

Ich hab' da mal eine Frage an die breite Masse des Forums, insbesondere an die Interessierten der frühen Citroën-Geschichte:

Wer hat Informationen über Citroën-Kégresse-Raupen (oder deren Überreste), welche sich in Deutschland befinden?

Ich kenne momentan nur das eine Fahrzeug, welches Ulrich Knaack in seinem ersten Citroën-Jahrbuch beschrieben hat.

Geschrieben

Danke für die Info! Jetzt sind es schon zwei...

Geschrieben

Hat der Gerüstbauer aus Speyer vielleicht eine? Es kursieren ja allerdings auch ein paar Nachbauten aus den 70ern. Zumindest das Teil in Monte Carlo ist ein Fake.

Geschrieben

War der Gerüstbauer nicht aus Sinsheim? ;-)

Gruß

Bernhard

Geschrieben (bearbeitet)

Irgendwo hatte ich mal 'ne PDF-Liste mit allen bekannten Fahrzeugen ergurgelt. Mal sehen, ob ich sie wiederfinde...

Gruß

Jan

Edith sacht: kegresse.dk => The Kegresse Register

Bearbeitet von NonesensE
Geschrieben

Danke für die Info! Kegresse.dk ist natürlich bekannt. Dort sind nur zwei gelistet, nämlich die aus dem Buch von Ulrich Knaack (D1) und die aus dem Marxzeller Museum (D2).

Gibt es noch mehr?

@ Yannick / @ Bernhard:

- Was hat es mit dem Gerüstbauer auf sich?

- Hast Du weitere Infos über die Nachbauten? (Auch wenn die Fahrzeuge eigentlich nicht zu meiner Frage passen - interessant ist das trotzdem!

Geschrieben

Hallo Freddy,

der "Gerüstbauer aus Sinsheim" heißt Layher... Klingelt's bei dem Namen?

Auto- und Technikmuseum Sinsheim... Aber ich weiß nicht, ob die/ er eine Kegresse haben.

Gruß

Bernhard

ACCM Uli Wittrin
Geschrieben

Hallo Freddy,

kennst du das passende Buch zum Auto?

"Die gelbe Expedition 1931-1932" ISBN 3-88230-201-1

Tolles Buch, da wird die Bewunderung dieser Leistung von Mensch und Maschinen um ein vielfaches größer!!!

Gruß aus Hamm

Uli

Geschrieben

Vielen Dank für die Infos, Bernhard, Uli und Yannick!

@Uli: Neben dem genannten Buch habe ich noch diverse andere Bücher zum Thema Kégresse und Croisiéres. Ich kann Deine Einschätzung doppelt unterstreichen.

Das ist letztendlich auch der Grund, warum dieses Thema für mich so interessant ist.

Zwangsläufig kommt man dann auch zu Fahrzeugen dieser Art:

P28.jpg

Citroën AMR P28

Aber um Kriegsmaschinen dieser Art soll es hier nicht gehen.

Geschrieben

Da AC die Patente besessen hat glaube ich, dass die ganzen Croisières in erster Linie Werbung für die Rüstungsprodukte waren. Jeder UNIC, Hotchkiss oder sonstige Wagen mit dem System muss doch am Ende Geld in die Konzernkasse gespült haben. Die Filme, Gemälde und naturwissenschaftlichen Ergüsse waren doch nur grünes Drumrum.

Geschrieben

In Marxzell haben sie diese Hinweistafel wonach 3 Stück Kégresse überlebt haben

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Geschrieben

Erinnere ich mich falsch, oder haben die nicht einen Wagen einem Maharadscha überlassen, der bereits damals Autos sammelte? Außerdem müssen irgendwo im Schlamm noch die fünf Wagen von Bedaux liegen, wenn die keiner raus gezogen hat.

Geschrieben
In Marxzell haben sie diese Hinweistafel wonach 3 Stück Kégresse überlebt haben

a12661297414202_800.jpg

Was natürlich völliger Blödsinn ist.

Allein bei der Sonderausstellung 2003 in Mulhouse waren 3 Stück in anderer Farbe als das in Marxell

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Geschrieben
Was natürlich völliger Blödsinn ist.

Allein bei der Sonderausstellung 2003 in Mulhouse waren 3 Stück in anderer Farbe als das in Marxell

Vielleicht meinen die speziell die Asien-Fahrzeuge, die aber wiederum nicht vom selben Typ sind wie die in Afrika eingesetzten. Lieber ein dummes Schild vor einem guten Exponat, denn ein blödes Exponat hinter einem guten Schild. ;)

Geschrieben
Da AC die Patente besessen hat glaube ich, dass die ganzen Croisières in erster Linie Werbung für die Rüstungsprodukte waren. Jeder UNIC, Hotchkiss oder sonstige Wagen mit dem System muss doch am Ende Geld in die Konzernkasse gespült haben. Die Filme, Gemälde und naturwissenschaftlichen Ergüsse waren doch nur grünes Drumrum.

Genauso war es. Damals hat angeblich ein ausführlicher Bericht über die Technik und die Leistungen während der Croisiéres in einer angesehenen französichen Ingenieur-Zeitschrift dazu geführt, dass das Militär großes Interesse an den Fahrzeugen zeigte. Ich persönlich bin der Meinung, dass André Citroën aus den Zeiten des ersten Weltkriegs immer noch gute Verbindungen zu militärischen Entscheidungsträgern hatte. Die Kégresse-Raupen waren für die damalige Zeit revolutionär und Citroën war durch und durch Geschäftsmann..., da passt das Eine zum Anderen.

@cw-nue: Danke für das Foto!

Weltweit haben natürlich deutlich mehr als drei Kégresse-Fahrzeuge überlebt. Gemeint sind wohl die Fahrzeuge der Croisíere Jaune.

Geschrieben

Gibt es eigentlich Literatur zu der militärischen Karriere von Citroën?

a085c1297505830_800.jpg

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Es gab sehr interessante zivile Fahrzeuge mit diesem faszinierenden Antrieb.

In Wintersportgebieten zogen kurz gebaute offene Citroën-Kegresse-Fahrzeuge Schi- und Schlittenfahrer die Berge hoch, in St.Moritz holte ein Hotelier seine Wintergäste mit einem eleganten 6-fenstrigen C6 mit Kegresse-Fahrwerk vom Bahnhof ab. Träum...

Geschrieben
Jens Möller Nicolaisen aus DK ist sicherlich die beste Adresse derzeit was Kegresse Historie angeht. ...

Aus DK bekam ich die Anfrage nach "deutschen" Kégresses - allerdings nicht von Jens, sondern von Eugenio.

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