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Geschrieben

Ich habe mir gerade die Rede von Mubarak angehört, es ist ein Hohn.

Ein durch und durch korruptes Regime spielt auf Zeit und die Dummheit des

Volkes.

Bleibt nur noch die Hoffnung auf das Militär, aber die werden ihre Pfründe auch verteidigen.

Es lebe die Politik der USA, nach Persien mit dem Schah, Afghanistan und den Taliban

nun Ägypten.

Sicher die USA können jeden Staat der Welt militärisch in die Knie zwingen sind aber

nicht in der Lage danach für stabile Verhältnisse zu sorgen.

Geschrieben
Sicher die USA können jeden Staat der Welt militärisch in die Knie zwingen sind aber

nicht in der Lage danach für stabile Verhältnisse zu sorgen.

Bis auf Vietnam. Der Amerikaner macht grundsätzlich das, was fast jeder Mensch macht. Nur seinen eigenen Vorteil suchen. Da er ihn bei sich nicht mehr findet (Gold fast alle, Indianer fast ausgerottet, etc..), sucht er seinen Vorteil halt woanders. Aber auch der Amerikaner ist ein Auslaufmodell. Der neue Amerikaner steht schon bereit und heißt Chinese. ;)

Gruß

Fred

Geschrieben

Zu 02

Nein du kannst Asien nicht mit dem Orient vergleichen.

Du kannst auch die Wirtschaftsförderung der Amerikaner und der Chinesen nicht vergleichen.

Die Amis zahlen Geld (verschwindet in irgend welchen Kanälen) die Chinesen bauen Straßen oder Eisenbahnen die bleiben und eröffnen neue Wege für die Wirtschaft.

Geschrieben

Die Wirkungsweise ist fast die Gleiche: Es wird etwas bezahlt, um wertvolle Rohstoffe viel zu billig zu bekommen.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...Die Amis zahlen Geld ... die Chinesen bauen Straßen oder Eisenbahnen ...
... die im Gegensatz zu den Straßen und Eisenbahnen im eigenen Land von erbärmlichster Qualität sind
Geschrieben

@Kugelblitz:

Meinst du die Chinesen Kopieren die Amis? Ich hoffe, das wenigstens die Qualität stimmt ;-)

LG

Geschrieben

Interessant auch die aktuelle Wortwahl der europäischen Presse zu Mubarak: Despot, Diktator, usw. Vor ein paar Wochen war er noch der Herr Staatspräsident und Ägypten der ach so verlässliche Partner in einer unruhigen Region. Ekelhafte Heuchelei!

Geschrieben

Man wird sich noch nach dem Despoten Mubarak zurücksehen, wenn in spätestens 5 Jahren in Ägypten die Sharia herrscht. Die demokratischen Kräfte die mit dem Protest angefangen haben, sind dann schon von den Muslimbrüdern umgebracht worden oder nach Europa geflohen.

Geschrieben
@Kugelblitz:

Meinst du die Chinesen Kopieren die Amis? Ich hoffe, das wenigstens die Qualität stimmt ;-)

LG

Im Prinzip ja.

Interessant auch die aktuelle Wortwahl der europäischen Presse zu Mubarak: Despot, Diktator, usw. Vor ein paar Wochen war er noch der Herr Staatspräsident und Ägypten der ach so verlässliche Partner in einer unruhigen Region. Ekelhafte Heuchelei!

Es gibt böse und gute Diktatoren. Bei den guten macht man Urlaub... ;)

Man wird sich noch nach dem Despoten Mubarak zurücksehen, wenn in spätestens 5 Jahren in Ägypten die Sharia herrscht. Die demokratischen Kräfte die mit dem Protest angefangen haben, sind dann schon von den Muslimbrüdern umgebracht worden oder nach Europa geflohen.

Düstere Prognose, aber nicht ganz unwahrscheinlich. Sollte es nicht so laufen, könnten die Zustände mit denen im Irak, Afghanistan oder Algerien vergleichbar sein. Islamisten und Nicht-Islamisten ringen um die Macht, Nebeneffekt: Bombenwetter...

Geschrieben

... sind aber nicht in der Lage danach für stabile Verhältnisse zu sorgen.

Ich bin mir gar nicht so sicher, das die WIRKLICH stabile Verhältnisse wollen!

Da wetten wieder einige auf absolut utopische Ölpreise und werden vor keiner perversen Sauerei zurückschrecken, um in der nächsten Fantastilliarden zu baden.

Diese seltsame Nachrichtenposse um den Tod des saudischen Königs direkt nach einem Telefonat mit Obama ist ebenso merkwürdig und paßt dazu vollkommen ins Bild.

Irgendwie will ich nicht an einen "glücklichen Zufall" bei dieser Kettenreaktion in Nordafrika und Nahost glauben. Zum einen die Theorie eines absichtlich hochgejazzten Ölpreises und dann die Option, Europa damit auf Jahrzehnte zu binden. Sollte es in dieser Region wirklich dauerhaft knallen und eine Radikalisierung drohen, kann "Good-old-Europe" nicht ewig zuschauen und muß ggfs. sogar militärisch handeln.

Igendwie habe ich den Verdacht, dass jemand an ganz gezielter Kriegstreiberei hier verdienen will.

Verschörungstheoretische Grüße...icon6.png

Geschrieben
Man wird sich noch nach dem Despoten Mubarak zurücksehen, wenn in spätestens 5 Jahren in Ägypten die Sharia herrscht. Die demokratischen Kräfte die mit dem Protest angefangen haben, sind dann schon von den Muslimbrüdern umgebracht worden oder nach Europa geflohen.

der checker! der islam- und arabien-kenner! merke: nicht ueberall, wo moslems leben, wird gleich die scharia eingefuehrt. dafuer geht dort keiner auf die strasse, das will niemand (ausser vielleicht neokolonialisten wie US of A oder EU). im gegentum, wo die scharia rechtsgrundlage IST (und zwar mehr als nur pro forma), gaert es auch langsam. selbst die muslimbrueder koennen nicht, wie sie sich der westen gern wuenscht. die sind eher sowas wie die CSU aegyptens. die muessten dir eigentlich echt gut gefallen, die jungs, liegen auf einer wellenlaenge mit dir bezgl. kultur reinhalten und sowas…

Geschrieben

Jaja! Aber Du bist der "Checker"? Sollen wir wetten? Ich fände es nur peinlich von Dir in vier Jahren einen Kasten Bier einzufordern, weil die Muslimbrüder gerade eine nichtislamische Götzendarstellung namens Sphinx in die Luft gesprengt haben

Geschrieben

Ja, die Chinesen bauen Eisenbahnen, zum Beispiel in einigen afrikanischen Ländern - diese Bahnen funktionieren dann genau so lange, wie die chinesischen Techniker im Lande sind, danach ist Schluß und die Teile werden als Alteisen verhöckert.

Die Kommentare zur Lage in Ägypten erinnern mich ganz fatal an das Geschrei über den bösen, bösen Schah Ende der 60er.

Seltsamerweise waren alle unsere "intellektuellen" Besserwisser danach still - ging ja auch nicht mehr gegen die USA und das bisschen Terrorismus der Ayathollas wurde unter Folklore gebucht.

Ist wirklich so schwer zu begreifen, daß unser Demokratiesystem sich eben nicht 1 : 1 auf alle Länder übertragen läßt?

Geschrieben (bearbeitet)

Irak dito! Der weltliche Dikator Saddam Hussein und seine Schergen, wurden von den USA tatsächlich innerhalb von wenigen Wochen besiegt (März - Mai 2003 "Mission accomplished"). Was dann aus den Löchern kroch und heute für den Terror verantwortlich ist, sind die Islamisten, die von Hussein klein gehalten wurden.

Ich würde es Ägypten ja wünschen, daß sie die erste Musterdemokratie in einem Arabischen land werden. Aber ich glaube nicht dran!

Bearbeitet von Sensenmann
Geschrieben
Jaja! Aber Du bist der "Checker"? Sollen wir wetten? Ich fände es nur peinlich von Dir in vier Jahren einen Kasten Bier einzufordern, weil die Muslimbrüder gerade eine nichtislamische Götzendarstellung namens Sphinx in die Luft gesprengt haben

ich habe nicht behauptet, der checker zu sein. ich denke aber, dass ich in den letzten wochen mit mehr aegyptern und moslems (aus jordanien, libanon, iran) und im arabischen raum lebenden und praktizierenden christen und atheisten gesprochen habe als du, und masse mir an zu behaupten, damit einen etwas weiter reichenden horizont diesbetreffend zu haben als bis zum kirchturm von bamberg (egal welchem).

Geschrieben (bearbeitet)
wirklich so schwer zu begreifen, daß unser Demokratiesystem sich eben nicht 1 : 1 auf alle Länder übertragen läßt?

fuer den neger und den muselmann ist die diktatur noch allemal besser, ganz genau. hat bisher gut funktioniert, warum nicht weitermachen? das bisschen meinungsfreiheit und menschenrechte…

ist es wirklich so schwer zu begreifen, dass die leute dort unten VERAENDERUNG wollen? aber das mit der veraenderung war ja schon 89 / 90 hier vor ort so ein missverstaendnis… wie soll man da vermuten, dass die vorgaenge in aegypten begriffen werden?

im uebrigen teilst du damit die meinung eines ehemaligen anfuehrers des hassbildes schlechthin: dem gottesstaat saudi-arabien

eine Demokratisierung des Landes nach westlichem Vorbild kam für Fahd nicht in Betracht, dies begründete er mit: „die Menschen dieser Region in der Welt sind für das demokratische Verständnis der westlichen Staaten der Welt ungeeignet“.

kann man halten, wie man will. wie gesagt: zustaende wie sie sich sense wuenscht. keiner muckt auf, alle halten die klappe, die weiber sowieso (die duerfen auch nicht autofahren!!!! noch ein pluspunkt), schwule gibts nicht, oeko-diktatur gibts nicht… das paradies, oder? das bissl islam guckt sich dann auch ganz schnell weg. problem ist dann nur, wogegen man sein soll. aber dafuer gibts ja israel ;)

Bearbeitet von spacetank
Geschrieben

jaja, die ewige leier... der böse egoistische westen.

2008 hat der westen in pakistan auf freie wahlen gedrängt, da sind die risiken für den weltfrieden deutlich höher. wo da letztendlich die bombe landet, ist noch nicht ausgemacht.

Geschrieben
2008 hat der westen in pakistan auf freie wahlen gedrängt

richtig: jetzt ist es die bevoelkerung. der westen haelt sich auffallend bedeckt… aber die nato wird schon noch den frieden mit der waffe bringen, hat ja in den vergangenen faellen zuverlaessig funktioniert.

Geschrieben
ist es wirklich so schwer zu begreifen, dass die leute dort unten VERAENDERUNG wollen?

"Die Worte höre ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!"

fuer den neger und den muselmann ist die diktatur noch allemal besser, ganz genau. hat bisher gut funktioniert, warum nicht weitermachen? das bisschen meinungsfreiheit und menschenrechte…

ist es wirklich so schwer zu begreifen, dass die leute dort unten VERAENDERUNG wollen? aber das mit der veraenderung war ja schon 89 / 90 hier vor ort so ein missverstaendnis… wie soll man da vermuten, dass die vorgaenge in aegypten begriffen werden?

im uebrigen teilst du damit die meinung eines ehemaligen anfuehrers des hassbildes schlechthin: dem gottesstaat saudi-arabien

eine Demokratisierung des Landes nach westlichem Vorbild kam für Fahd nicht in Betracht, dies begründete er mit: „die Menschen dieser Region in der Welt sind für das demokratische Verständnis der westlichen Staaten der Welt ungeeignet“.

kann man halten, wie man will. wie gesagt: zustaende wie sie sich sense wuenscht. keiner muckt auf, alle halten die klappe, die weiber sowieso (die duerfen auch nicht autofahren!!!! noch ein pluspunkt), schwule gibts nicht, oeko-diktatur gibts nicht… das paradies, oder? das bissl islam guckt sich dann auch ganz schnell weg. problem ist dann nur, wogegen man sein soll. aber dafuer gibts ja israel

Die ganzen übrigen Unterstellungen, hart an der Grenze zur Diffamierung, kannst Du Dir sparen. Ich sehe die Entwicklung äußert pessimistisch. Ich wäre nicht unglücklich wenn ich Unrecht hätte

Geschrieben
jaja, die ewige leier... der böse egoistische westen.

2008 hat der westen in pakistan auf freie wahlen gedrängt, da sind die risiken für den weltfrieden deutlich höher. wo da letztendlich die bombe landet, ist noch nicht ausgemacht.

„Es gibt 45 muslimische Länder. Keines von ihnen hat in den letzten 200 Jahren ein westliches Land überfallen. Immer waren wir es, die militärisch angegriffen haben. An den blutigen Kreuzzügen, der Kolonisierung, dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, den furchtbaren Massenvernichtungen unter den chinesischen und den sowjetischen Kommunisten, am Holocaust - an all diesen Verbrechen waren die Muslime nicht beteiligt. Wenn ich lese, dass in Deutschland trotzdem 83 Prozent der Menschen die Muslime für Fanatiker halten, wird doch deutlich, wie wenig wir über die muslimische Welt wissen. Die Fanatiker sitzen im Westen. Nirgendwo bin ich so viel Nächstenliebe und Gastfreundschaft begegnet wie in der muslimischen Welt.“

Interview Jürgen Todenhöfer

http://www.taz.de/1/leben/koepfe/artikel/1/wir-behandeln-muslime-wie-halbaffen/

Gruß, Wolfgang

Geschrieben

unterstellungen? dann postet hier jemand anders unter deinem namen…

Geschrieben
Dann geh doch nach Pakistan!

Genau das war mit der "Nächstenliebe" gemeint. ;-)

Geschrieben

es gab immer wieder versuche, auf die fehlenden menschenrechte dort und ueberall hinzuweisen. aber eben aus den gruenden ("das wird doch alles radikalislamistisch") war der herr mubarak ein willkommener staatenlenker, der auch entsprechend alimentiert wurde.

ich wuensche es den aegyptern wirklich. das land hat die leute und das zeug, es zu schaffen (genau wie tunesien).

[ganz am rande: die beste berichterstattung kommt von al-jazeera. dem sender aus dem unrechtsstaat katar, dem das "land of the free" schon ein paar mal verbieten wollte ueber bestimmte themen zu berichten, und dessen bueros immer mal wieder bei einer demokratisierungskampagne in schutt und asche gelegt wurden]

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