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Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Freiherr von und zu Guttenbe


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Plagiate anfertigen ist dort (Naturwissenschaften) fast unmölich und macht auch wenig Sinn.

Dafür kommt aber oft genau das raus, was man auch messen wollte ;) Klimawandel z.B.

Geschrieben (bearbeitet)
Schön wäre es wenn das für alle gelten (stimmen) würde. Definitiv weiß ich, dass das für die Naturwissenschaften nicht gilt.

Hallo,

das trifft nicht zu.

....Dissertationen nun mal anders sind als z.B. in Jura oder Politologie. Plagiate anfertigen ist dort (Naturwissenschaften) fast unmölich und macht auch wenig Sinn.

Das trifft schon zu. Wenngleich nicht jede naturwissenschaftliche Arbeit zwangsläufig empirisch sein muss. Auch in diesem Umfeld gibt es fleissige Literaturarbeiten, weshalb auch Technische Hochschulen mit "Plagiatsoftware" ausgestattet sind. Die Dozenten werden dort von der Hochschulverwaltung unabhängig von der Sinnhaftigkeit einer Plagiatsprüfung permanent aufgefordert, diese Software zu nutzen.

Gruß, Albert

Bearbeitet von -albert-
Geschrieben
Dozenten einer Hochschule sind damit ausgerüstet und werden zur Anwendung von den Prüfungsämtern regelmäßig aufgefordert.

Hat jemand Zugang zu diesem System? Was kommt denn heraus wenn man KTs "Arbeit" durch dieses System pfeift? Vielleicht lässt sich sein Werk in Zukunft als Referenz zur Prüfung von Plagiats-Systemen nutzen. :)

Mich hat diese Affäre etwas fundamentalistischer gemacht. Unterschiedliche Ansichten in wirtschaftlichen oder sozialen Fragen zu haben ist die eine Sache; das bekomme ich locker integriert. Aber zu sehen, dass sich Menschen für diesen Blender einsetzen, ungeachtet seiner bisherigen Fehlleistungen und besonders seines gewissenlosen Täuschens; da ist bei mir Sense. Dabei kann man einem Charakter-Wrack wie Seehofer wohl nicht ernsthaft vorwerfen diese Strömungen, zumal während des nicht gerade für Sachlichkeit bekannten politischen Aschermittwochs, für sich zu nutzen. Aber mit Menschen die dieses Verhalten nicht zuletzt aus parteipolitischem Kalkül hinnehmen/stützen, kann und will ich nichts zu tun haben, was mich zu persönlichen und geschäftlichen Konsequenzen kommen ließ. Zumal man diese "Wahrheits-Toleranz" im Großen wie im Kleinen bei solchen Menschen ständig durch blitzen sieht. Pack.

_R_

Geschrieben (bearbeitet)

Also für die Biologie kann ich meine Behauptung von oben weiterhin so stehen lassen. Da kenne ich keinen Prof, und ich kenne einige, die jemals eine solche Software verwendet haben. Literaturarbeiten gibt es dort auch nicht weil sie nicht zugelassen sind. In den naturwissenschaftlich-technischen Studiengängen wie sie öfters an THs oder FHs angeboten werden mag es wiederum etwas anders sein. Z.B. Biotechnologie, Oberflächenchemie und Nanotechnologie. In Mathematik kenne ich mich nicht so aus und weiß daher nicht wie es dort gehandhabt wird. Aber insgesamt sind Plagiate in den Naturwissenschaften weniger ein Problem als in anderen Wissenschaften. Hier gibt es eher mal Fälschungen in zugrundeliegenden Daten, manchmal sogar bewusst wie zum Beispiel in den Anfängen der Stammzellforschung. Ist aber zum Glück gleich aufgeflogen

Bearbeitet von DSpecial
Geschrieben
Hat jemand Zugang zu diesem System?

_R_

Theoretisch hätte ich...aber nur in der Demoversion. Die Vollversion kostet leider Geld.

Geschrieben

Ich bin mit der technischen Unterstuezung von naturwissenschaftlichen Promotionsstudenten betreut.

Bei uns gibt es diese Software meines Wissens nach nicht. Ist meiner Meinung nach bei uns auch nicht zwingend. Die Promotionsarbeiten die bei uns vergeben werden sind keine Beschaeftigungstherapien, sondern oft weltweit von Interesse. Da wuerde ein Plagiat vom Umfang der Herrn Guttenberg sehr schnell auffallen.

Auch bei den konservativen Kollegen hat nicht nur das Verhalten des Herrn Guttenberg sonder auch die Reaktion der promovierten Physikerin Empoerung hervorgerufen.

Plausibel ist meiner Meinung nach auch nur der bereits oben verlinkte Artikel: http://www.dieweissen.eu/?p=16 , naemlich das sich die Uni zum Mittaeter gemacht hat.

Ich kann mir auch kaum vorstellen das in der Juristerei so unwissenschaftlich gearbeitet wird, das ein solches Plagiat nicht auffaellt. Erstaunlich finde ich nur das er seine Promotion als Buch herraus gegeben hat, was dafuer spricht das er von einem Ghostwriter ueber's Ohr gehauen wurde.

Gruss

Matthias

Geschrieben
Hat jemand Zugang zu diesem System? Was kommt denn heraus wenn man KTs "Arbeit" durch dieses System pfeift? Vielleicht lässt sich sein Werk in Zukunft als Referenz zur Prüfung von Plagiats-Systemen nutzen. :)

Hallo, ja. Ich habe Zugang zur Vollversion.

K.T. zu Guttenbergs Dissertation habe ich nicht geprüft. Ich habe aber einmal zu Testzwecken eine Textarbeit von mir geprüft, deren Sätze ausnahmslos von mir formuliert sind. Ich war absolut erstaunt darüber, wie viel "Plagiate" Docoloc gefunden hatte. Es wurden zahlreiche Webseiten gelistet, die ich - ich hätte schwören können - in meinem ganzen Leben noch nicht besucht hatte. Bei näherem Betrachten der "gefundenen Plagiate" stellte sich aber heraus, dass es sich ausnahmslos um Sätze trivialen Inhalts handelte. z.B."Die Lösung dieses Problems wurde erst 1928 gefunden." oder "Diese Entdeckung war wegweisend"

Docoloc findet eben keine Plagiate, sondern nur Textstellen, die mehr oder weniger stark übereinstimmen. Je trivialer der Bau und der Inhallt der Sätze ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das schon ´mal jemand geschrieben hat.

Völlig anders sieht es freilich aus, wenn im Beispiel der Dissertationsschrift zu Guttenbergs, lange tief verschachtelte Sätze zu 99 % übereinstimmen. Hier will man nicht mehr an eine zufällige Übereinstimmung glauben.

Gruß, Albert

Geschrieben
Also für die Biologie kann ich meine Behauptung von oben weiterhin so stehen lassen.

Hallo,

ich glaube nicht, dass dies an den deutschen Hochschulen einheitlich gehandhabt wird. Ich habe auch keinen Überblick darüber, wie die deutschen Hochschulen diesbezüglich ausgestattet sind. An "meiner" Technischen Hochschule ist es so, dass es "Docoloc" gibt und dessen Verwendung seites der Verwaltung beworben wird, obwohl der Einsatz nur für einen kleinen Teil der dort geprüften Arbeiten sinnvoll ist.

Gruß, Albert

Geschrieben
obwohl der Einsatz nur für einen kleinen Teil der dort geprüften Arbeiten sinnvoll ist.

Gruß, Albert

Genau das meinte ich. In Dissertationen die auf eigenen Experimenten beruhen oder sogar kommulativ verfasst wurden macht solch ein Programm keinen Sinn. Jede Aussage im Text die nicht aus den eigenen Experimenten ableitbar ist muss zitiert werden. Wird dies nicht, wird es nicht zugalassen und wird es zitiert steht dort gleich die Textstelle (Urheber) dazu. Es könnte jedoch sein, dass man aus einem englischen Text ins Deutsche übersetzt. Ob dies das Programm erkennt? Zumal es sich nicht um allgemein zugängliche Texte handelt

Geschrieben
Ich habe aber einmal zu Testzwecken eine Textarbeit von mir geprüft, deren Sätze ausnahmslos von mir formuliert sind. Ich war absolut erstaunt darüber, wie viel "Plagiate" Docoloc gefunden hatte. Es wurden zahlreiche Webseiten gelistet, ...

...

Bei näherem Betrachten der "gefundenen Plagiate" stellte sich aber heraus, dass es sich ausnahmslos um Sätze trivialen Inhalts handelte. z.B."Die Lösung dieses Problems wurde erst 1928 gefunden." oder "Diese Entdeckung war wegweisend"

Das hört sich ja so an, als sei das Programm kaum mehr als eine Skin für Google.

Ohne Bewertung der Fundstellen bleibt das hinter meinen Erwartungen zurück.

Hat jemand von Euch den "Deutschlandtrend" bei der ARD mit bekommen?

Bemerkenswert fand ich die Beantwortung zweier Fragen:

Meinungen zu KTvG:

Hat ein Gespür, was Menschen von der Politik erwarten?

Richtig: 82%

Falsch: 13%

Hat getäuscht und betrogen?

Richtig: 75%

Falsch: 22%

Das dokumentiert entweder Schizophrenie, oder ein erschreckend realistisches Bild momentaner Politik.

_R_

Geschrieben

Hat jemand von Euch den "Deutschlandtrend" bei der ARD mit bekommen?

Bemerkenswert fand ich die Beantwortung zweier Fragen:

Meinungen zu KTvG:

Hat ein Gespür, was Menschen von der Politik erwarten?

Richtig: 82%

Falsch: 13%

Hat getäuscht und betrogen?

Richtig: 75%

Falsch: 22%

Das dokumentiert entweder Schizophrenie, oder ein erschreckend realistisches Bild momentaner Politik.

_R_

Wenn man unter "Menschen" sich selbst ausklammert, dann wäre ich jeweils bei der Mehrheit. Dieses Volk und wahrscheinlich die gesamte Menschheit, ist leider mehrheitlich dumm und will verarscht werden. Die Wahrheit interessiert nicht.

Geschrieben

Ganz einfach:

wer täuscht und betrügt, hat ein Gespür dafür, was Menschen von der Politik erwarten.

Was ist an der Aussage falsch?

Geschrieben

Ja, OK.

Schräg wird es erst dann, wenn man sich die Zufriedenheitswerte von KTvG ansieht:

74% - zufrieden/sehr zufrieden (+5%, krank.)

24% - weniger zufrieden/unzufrieden

Die höchste Zufriedenheit, 90% (!!), bezeichnenderweise bei den Anhängern der FDP...

siehe hier

_R_

Geschrieben

Die höchste Zufriedenheit, 90% (!!), bezeichnenderweise bei den Anhängern der FDP...

Findest Du das erstaunlich? Ich waehre auch zufrieden wenn mir jemand Waehler zutreibt.

Der Rest geht zu NPD, die sind sicherlich auch zufrieden: Seht ihr das Parlament ist eine verlogene Quatschbude!

Das ist naemlich das Geschirr das da zerschlagen wird!

Geschrieben
Das hört sich ja so an, als sei das Programm kaum mehr als eine Skin für Google.

Ohne Bewertung der Fundstellen bleibt das hinter meinen Erwartungen zurück.

Die Bewertung der Fundstellen zählt nicht zu den Leistungen der Software. Testbericht der HTW Berlin.

Gruß, Albert

Geschrieben

Ich bin schon lange dafür die Menschen nach Überzeugungen räumlich zu trennen und nicht nach Staatenzugehörigkeit. Auf in die kapitalismusfreie, ökologisch orientierte, humanistisch-hedonistisch, religionsfreie Zone? Endlich Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Alle anderen können sich derweil die Köpfe einschlagen oder den letzten Rest Verstand bei Facebook abgeben.

Geschrieben
Ich bin schon lange dafür die Menschen nach Überzeugungen räumlich zu trennen und nicht nach Staatenzugehörigkeit. Auf in die kapitalismusfreie, ökologisch orientierte, humanistisch-hedonistisch, religionsfreie Zone? Endlich Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Alle anderen können sich derweil die Köpfe einschlagen oder den letzten Rest Verstand bei Facebook abgeben.

Eigentlich ne gute Idee, nur dass Klima und Ressourcen nicht überall gleich verteilt sind und so nicht alle die gleichen Chancen hätten.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Aber zu sehen, dass sich Menschen für diesen Blender einsetzen, ungeachtet seiner bisherigen Fehlleistungen und besonders seines gewissenlosen Täuschens; da ist bei mir Sense._R_

ich bitte dich. es gibt leute die sind seit jahrzehnten fan von heino oder anderen schrecklichkeiten.

fan sein, also gläubiger im besonderen sinn, da ist es ganz egal ob der heilige den man bewundert

ein arschloch ist oder singen kann oder copy+paste kann. was zählt ist die individuelle selbsttäuschung die man heute sogar noch in gruppen mit anderen teilen kann (facebook).

auf diesem prinzip beruht die ganze fame-industry.

diese volksheiligen sind eine eingetragene Marke, wie Automarken. Und rostet einem der Fiat auch unterm arsch weg, man bleibt ueberzeugter fiat fan.

wie hat es der dings nicht gesagt: das sind wahnsinnige.

mit nachdenken hat wahnsinn wenig zu tun. da geht es um gehirnzustände die sich kausaler

logik kaum erschliessen.

Geschrieben
Ich bin schon lange dafür die Menschen nach Überzeugungen räumlich zu trennen und nicht nach Staatenzugehörigkeit. Auf in die kapitalismusfreie, ökologisch orientierte, humanistisch-hedonistisch, religionsfreie Zone? Endlich Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Alle anderen können sich derweil die Köpfe einschlagen oder den letzten Rest Verstand bei Facebook abgeben.

Die Idee hat schon was, allerdings fürchte ich, dass ich dann ganz alleine in meinem räumlichen Bereich sitzen würde (kapitalismusfrei, ökologisch, humanistisch, nicht religionsfrei). Das wäre dann langweilig. Da streite ich dann doch lieber ab und zu mit Andersdenkenden.

Martin

Geschrieben (bearbeitet)
Ich bin schon lange dafür die Menschen nach Überzeugungen räumlich zu trennen und nicht nach Staatenzugehörigkeit. Auf in die kapitalismusfreie, ökologisch orientierte, humanistisch-hedonistisch, religionsfreie Zone? Endlich Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Alle anderen können sich derweil die Köpfe einschlagen oder den letzten Rest Verstand bei Facebook abgeben.

Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen!

Gruß, gasmann

Bearbeitet von gasmann
Gast [gelöscht 912]
Geschrieben

... oder den letzten Rest Verstand bei Facebook abgeben.

Anscheinend bin ich doch nicht der Einzige, der es als Schwachsinn einordnet, sich als Freund vom Hund des Firmengründers einzutragen.

Mein Gott, ich hatte schon Zweifel an mir, danke Dirk!

Bin ich jetzt dein Freund??

Geschrieben
Die Bewertung der Fundstellen zählt nicht zu den Leistungen der Software. Testbericht der HTW Berlin.

Das Urteil fällt so aus, wie ich es auch sehe.

Wo ist da der Vorteil zu Google?

Ich bin schon lange dafür die Menschen nach Überzeugungen räumlich zu trennen und nicht nach Staatenzugehörigkeit. Auf in die kapitalismusfreie, ökologisch orientierte, humanistisch-hedonistisch, religionsfreie Zone? Endlich Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Alle anderen können sich derweil die Köpfe einschlagen oder den letzten Rest Verstand bei Facebook abgeben.

Och, so hat man das doch eigentlich schon immer gemacht. Z.B. die USA...

Der Vorschlag verkennt aber grandios das menschliche Wesen. In einer homogenen Gruppe gibt es nach kurzer Zeit die, die sich unterscheiden wollen. Und die, denen der Diskurs fehlt. Und die, die sich für etwas gleicher halten... Das ist der innere Konflikt.

Dann wird schnell die eine räumliche Gruppe feststellen, dass das Leben erst dann perfekt ist, wenn sie noch diesen Berg, jenen Fluß oder irgendeine Insel besitzen.

Aus den bekannten Gründen, weltlich oder religiös. Das ist der äußere Konflikt.

Kurz: Alles wie gehabt...

ich bitte dich. es gibt leute die sind seit jahrzehnten fan von heino oder anderen schrecklichkeiten.

fan sein, also gläubiger im besonderen sinn, da ist es ganz egal ob der heilige den man bewundert

ein arschloch ist oder singen kann oder copy+paste kann. was zählt ist die individuelle selbsttäuschung die man heute sogar noch in gruppen mit anderen teilen kann (facebook).

auf diesem prinzip beruht die ganze fame-industry.

diese volksheiligen sind eine eingetragene Marke, wie Automarken. Und rostet einem der Fiat auch unterm arsch weg, man bleibt ueberzeugter fiat fan.

wie hat es der dings nicht gesagt: das sind wahnsinnige.

mit nachdenken hat wahnsinn wenig zu tun. da geht es um gehirnzustände die sich kausaler

logik kaum erschliessen.

Ist ja Alles richtig.

Ich hatte nur die Hoffnung, dass an die Beurteilung von Politikern andere Maßstäbe angelegt werden...

Aber klar, wir haben "Ex"-Schauspieler, "Ex"-Pornostars, "Ex"-Taugenichtse...

_R_

Geschrieben
Die Idee hat schon was, allerdings fürchte ich, dass ich dann ganz alleine in meinem räumlichen Bereich sitzen würde (kapitalismusfrei, ökologisch, humanistisch, nicht religionsfrei). Das wäre dann langweilig. Da streite ich dann doch lieber ab und zu mit Andersdenkenden.

Martin

Ja, Martin, dann sind Gläubige ohne Missionierungszwang natürlich erlaubt. Auf Dich wollte ich nicht verzichten, Du bist nicht nur der weltbeste "Admin", sondern auch ein herzensguter Mensch.

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