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Geschrieben

Moin und sorry vorab für den Roman.

ungefähr im November bemerkte ich beim Anlassen meines Xsara coupe 98 1,8i 90ps (200000km) dass die Tachonadel sich überschlug und der wagen ganz komisch startete. Nicht so tragisch dachte ich, da er ja sauber lief, ab auf die bahn mal stoff geben und siehe da die nadel war wieder da wo sie hin gehört.

Dann machte ich den fälligen ölwechsel mit meinem alten zusammen und er hat es mit dem Öl etwas zu gut gemeint. Lag aber daran das der Peilstab nach längerem warten immer noch min anzeigte. Die quittung bekam ich ein paar tage später, denn das öl wollte am Peilstab wieder raus und verteilte sich im gesamten Motorraum. Da der alte Bolide meiner meinung nach ne Motorwäsche nicht so gut verträgt, nahm ich mir einige lappen und machte die sauerei von hand weg. Das ging auch ca. 3 wochen gut aber dann machte der bengel beim Starten immer öfter diese Zicken mit der Nadel und dem komischen anspringen. zusätzlich klackerte er immer lauter links am Motor. (Sind keine losen teile kommt aus dem motor) und ihm fehlt im unteren drehzahlbereich leistung besonders im 2. gang. Dann ab zum Sonntagstee mit der Family. angemacht, da drehte die tachonadel und der drehzahlmesser. Angefahren.. auto geht aus( würgt ab) neustart nur mit viel spiel mit dem gas, aber den tag lief er dann. Zündkerzen kontolliert, schwammen in Öl. Fehler gefunden dachte ich. Alten raus alles sauber gemacht. neue rein aber Angeschissen. Das war gestern. Heute morgen springt er super an. Zur arbeit. wieder los,geht an, fahr an... tot. Will erneut starten...tot drehzahlmesser, tachonadel kontrollleuchten allles dreht am rad aber vom motor keinen ton. gewartet nochmal probiert, anlassert örgelt aber er will nicht so recht angehen und würgt ab. nochmal probiert und dann wieder disco und vom startenden motor nix zu hören. Überbrückt, startversuch aber auch nix.

Was zum Teufel hat der Wagen für Sorgen außer das er alt ist? hab das mit der durchdrehenden nadel von tacho und drehzahlmesser in keinem Forum gefunden. Brauche dringend rat. Bin kein Mechaniker und bin damit überfordert. Kennt von euch einer das Problem?

Geschrieben

Deine Kurbelgehäuseentlüftung ist verstopft. Deshalb ist das Öl beim Wechsel so langsam in den Motor gelaufen und das Öl beim Fahren aus der Peilstaböffnung gedrückt worden. Ich rate dringend zur Reinigung aller Schläuche der Kurbelgehäuseentlüftung.

Sonst riskierst Du einen Motorschaden!

Die Tachonadel überschlägt sich wenn die Batterie nicht mehr genügend Kraft hat.

Ronald

Geschrieben

Denke auch das deine Batterie ihren Zenit überschritten hat. Kurbelgehäuseentlüftungsprobleme sehe ich auch, kenne das Symptom vom ZX 1,8er damals..da ist die gerne mal zugefroren und hat den Motorraum vollkonserviert^^. Da es dieses Problem später nimmer gegeben haben soll, denke ich das dein Schlauchgedöns nur voller Siff ist und mal gereinigt werden sollte.

Gruss Sven

Geschrieben

probiere es beim nächsten mal doch hier:

www.xsara-community.com

da hättest du auch etwas über den tachonadelausschlag gefunden und bitte hör auf fehler, die auf unsachgemäß ausgeführte arbeit schließen lassen dem auto anzulasten!

ich denke der motor hat es hinter sich!

gruß

burni

Geschrieben

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Hab meiner frau( die is grad bei der Werkstatt ) eure tipps gleich gesagt. Der Wagen ist grad in der Werkstatt aber die können natürlich erstmal nix finden.

Wenn das an der Batterie liegt, woher dann der Leistungsverlust beim fahren. Der Wagen kommt kaum aus dem Quark. Dachte erst an ein defektes Massekabel oder feuchte kontakte an irgend nem elektronikteil durch das Öl. Zündspule oder so. Beim Überbrücken hat er auch die nadeln gedreht und die Batterie vom anderen ist noch top in schuss.

????

Geschrieben (bearbeitet)

Kompressionsdruck ist nicht in ordnung. Sprit kriegt er funken kommt sprang auch wohl an geht aber wieder aus. 0-8-15 Werkstatt ist mit latein am ende(können nicht auslesen)Motor ist aber nicht hin!! und schickt mich zu citroen. Na dann mal in runde 2. bei citroen.

Bearbeitet von xsarafreund
Geschrieben
Kompressionsdruck ist nicht in ordnung.

ich denke der motor hat es hinter sich!

gruß

burni

/sign

gruß

Sven

Geschrieben (bearbeitet)

Der wagen steht jetzt bei citroen zur fehlersuche aber habe im Belingo-forum gelesen dass das mit der Kurbelgehäuseentlüftung wohl ein generelles Problem der 1,8er ist. Schade das ich das erst so spät gelesen hab. Nachdem das Problem einmal aufgetreten ist(Öl rausdrücken) hat er es aber nicht wieder gemacht. Öl war, als ich es bemerkt habe noch genug drauf. Hab nochmal nen liter nachgekippt und da stand er auch wieder da wo er hin gehört. Kann es sein das mein Luftfilter lediglich mit dem Wasser Öl gemisch verdreckt ist? oder ist das gemisch jetzt im Motor und hat dort gewütet deswegen der veränderte Kompressionsdruck? Hat einer ne Ahnung was das genau für den Motor für folgen hat? Außer den Tot?

Bearbeitet von xsarafreund
Geschrieben

Das Motoröl läuft nicht mehr richtig in die Ölwanne zurück:

- Kurbelwellenlager können trocken laufen und blockieren

- fehlende Kolbenschmierung

- Überdruck im Kurbelgehäuse beschädigt die Simmeringe

- das Öl im Ventildeckel drückt die Deckeldichtung kaputt

- Öl gelangt vom Ventildeckel in die Drosselklappe (Schlauchverbindung)

- Schlauch der Entlüftung löst sich

Ronald

Geschrieben

Vielen Dank euch allen bis hier hin!!!!!!!!!!!!!!!

Hab grad bescheid aus der Werkstatt bekommen. Kompressionsdruck liegt bei allen Zylindern so bei 7 bar. Zündkerzen waren schon wieder abgesoffen( ist auch merkwürdig). Der Meister ist gefahren und sagt, dass er sich bis auf die schwache Leistung noch gut anhört. Er sagt das die eingefrorene Leitung nicht das Problem verursacht hat. Wie ihr bereits richtig erkannt habt hat die Batterie ihren Zenit überschritten ist aber nicht das eigentliche Problem. Massekabel ist in Ordnung. Er geht von Reparaturkosten in höhe von 1000 Eur aus. Das wäre denn dann wohl sein Ende.

Hab mich mit schwachen Kompressionsdruck via googel beschäftigt und gelesen, dass bei schwachen Druck auf allen Zylindern ein gleichmäßiger Verschleiß des Motors vorliegt. Kaputte Zylinderkopfdichtung oder verschlissene Kolbenringe kann also ausgeschlossen werden, da das ein anderes Bild ergibt. Ist das so richtig oder gefährliches Halbwissen? Viele schreiben was von Reinigung der Ablagerungen wäre zu 90% erfolgreich. Was meint IHR??????

Geschrieben

Schwache Leistung hat der Motor auch, wenn die Kurbelgehäuseentlüftung dicht ist. Sind 7 bar nicht normal?

Was soll denn für 1000€ gemacht werden?

Ronald

Geschrieben

Die Überholung des Motors soll das Kosten.Normal bei der laufleistung soll wohl so um 10 bar sein. Hab ihn abgeholt und er läuft nur auf 2 pötten. ist mir in der straße beim wenden ausgegangen und springt nicht an. Zündkerzen saufen bei temperatur in Öl ab. Werd jetzt noch die scchläuche erneuern aber der Meister glaubt nicht das es daran liegt. Warum der druck niedrig ist konnte er mir aber auch nicht sagen. Zylinderkopfdichtung isses aber nicht. Verruste Ventile, abgnutzte Kolbenringe, falsches ansteuern vom streuergerät war auch so ne Variante aber mit sicherheit konnte er mir nichts sagen. Das absaufen der Zündkerzen kommt wohl auch nicht von der Ventildeckel oder Zündkerzendichtung. Wenns die entlüftung nicht ist kommt er halt weg. Motor sanieren lohnt für mich nicht. Dann könnt ihr bald bei Ebay gucken ob ihr nen wagen zum basteln ersteigern wollt.

Geschrieben

9,5 wären normal. ließ dich zum thema kubelwellengehäuseentlüftung in meinem oben geposteten link ein, dann kommt vllt. noch etwas brauchbares dabei raus, was ich nicht glaube.

gruß

burni

Geschrieben

Der Meister hatte recht. schleuche abhehabt. nix verstopft. Kam nur ein wenig braungelbe brühe raus. Öldeckel abhehabt.. eitrig. Peilstab ok. Weiß der Geier was der hat. Meine vermutung geht in richtung Ventile, er nagelt und klopft als wenns so is. Anspringen wollt er wohl relativ problemlos, läuft halt auf zwei pötten.?????????????????

@Burni Danke 9,5, wollte kein Halbwissen weitergeben, sorry. Kann nur das hier wiedergeben was mir der Meister gesagt hat.

Gruß Andre

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Auto läuft wieder rund. 3.75 Euro und ein Schweißpunkt waren nötig und die Maschine läuft wieder wie ne eins.

Wie erwartet lag der Fehler mal ganz woanders. Verschlissene Passfedern am Zahnrad des Zahnriemen waren das Problem. Die Passfeder die Kurbelgehäuse und Zahnriemen starr verbinden sollte hat sich in das Zahnriemenrad gefräst und so den Zündzeitpunkt immer weiter verschoben. Neue Passfedern geholt, zugeschweißt das olle Zahnriemenrad Passfedern eingesetzt alles ordnungsgemäß zusammengesetzt angeschmissen--läuft und läuft und kein Geräusch mehr im Motorraum außer dem Motor. Toll!!

Das geilste! Vor Wochen hab ich dem Meister der Citroenwerkstatt die Teile schon gezeigt, der meinte nur er hätte so was noch nicht gesehen, aber die Fräsung soll da so drin sein. Ein guter Bekannter hat sich das angeschaut und sagte gleich: dichtschweißen das soll niemals so sein, wozu auch! Liebe Werkstatt, danke für die Kompetente Beratung. Die knapp 1000 Eur für die Reparatur holt euch mal woanders.

Fazit: Wenn der nette Hersteller diese Pfennigartikel aus einem härteren Metall gefertigt hätte, wäre das wohl eher nicht passiert.

Danke für eure Mithilfe, ich hoffe das niemand das selbe Problem bekommt. Und wenn doch, weiß er ja jetzt wie´s geht.

Geschrieben

Von welcher Passfeder sprichst Du?

Von der, die "Kurbelgehäuse und Zahnriemen starr verbinden"? (Zitat Ende)

Dann dürfte sich der Motor kaum drehen können...

Keine Sorge, will nicht über Deine Beschreibeung lästern. Aber ich habe ein ähnliches Problem mit meinem BX 16, darum würde mich das interessieren, wo diese Passfeder sitzt.

LG Julian

Geschrieben

Das sind zwei Passfedern. eine am Kurbelgehäuse zum Zahnriemenantrieb und die Zweite sitzt auch auf dem Antriebsrad und verbindet das mit dem Keilriemenrad das davor ist. Defekt war die erste, weil wohl beim letzten Zahnriemenwechsel die Schraube die auf die beiden Räder kommt nicht richtig fest gezogen wurde(Schlamperei, ich geb es ja zu). Keine ahnung ob die das "starr" verbindet aber es sorgt dafür das sich das Zahnrad dreht.

Versuche mal bilder zu finden...

Geschrieben

Du meinst sicher die Nutenkeile die Zahnrad und Riemenscheibe mit der Kurbelwelle verbinden.

Der Versatz des Zahnrades hat die Ventilsteuerung verschoben, dadurch eventuel die schlechte Kompression weil sich die Steuerzeiten überschnitten haben. Die Zündzeitpunktverstellung ist dabei sekundär.

Dies würde allerdings nicht das Verölen der Zündkerzen erklären und auch nicht das Rausdrücken von Öl am Peilstab. Da könnte Überfüllung mit Öl, also Ölstand weit über Maximum eine der möglichen Ursachen sein und da hilft nur Ablassen.

Ein zu hoher Ölstand kann nämlich zum Schäumen leiten (die Kurbelwelle schlägt ins Öl und schäumt dieses auf wie Eierschnee) und kann einen Motor in kürzester Zeit den Garaus machen.

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