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Immer mehr Umweltzonen in Planung- jetzt ist auch das Ruhrgebiet dran


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Geschrieben

Dieser Tage wird eine Umweltzone für das Ruhrgebiet diskutiert:

http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/Gegen-Umweltzone-Ruhrgebiet-waechst-Widerstand-id4332974.html

Für das Rhein-Main-Gebiet wird's wohl auch absehbar so kommen.

Wenn diese Zonen denn der Umwelt nun wirklich helfen würden, könnte man sich schweren Herzens damit abfinden.

Ist aber nicht so!

Daß aber dadurch zigtausende Autofahrer gezwungen werden, ihre gepflegten und gut erhaltenen Fahrzeuge stillzulegen, ist eine Riesensauerei, um es drastisch auszudrücken.

Besonders auch deshalb, weil es keine Filter zum nachrüsten gibt.

Vielleicht sollte man mal direkt an die Politiker der Wahlkreise rangehen und sie auffordern, Position zu beziehen.

Und warum wir in Deutschland als oberbrave und im vorauseilenden Gehorsam agierende Musterschüler immer gleich das machen müssen, was Brüssel sich ausdenkt, geht mir schon lange nicht in den Kopf.

Habe den Eindruck, daß die Regierungen in den anderen EU-Ländern sich da viel mehr Zeit lassen (nicht nur in Bezug auf die Umweltzonen).

Schönes Wochenende Euch allen,

Ernst Gustav

Geschrieben

Ja, den Artikel habe ich vorhin auch gelesen. Es wird also Ernst: ab 2012 sollen nach dem Willen des grünen NRW Umweltministers die roten, ab 2013 nur noch grüne Plaketten in die Umweltzonen des Ruhrgebiets "einfahren" dürfen.

Geschrieben

die deutschen sind mittlerweile so konditioniert, das es reicht irgendwie das wort umwelt einzubauen, und schon wird alles hingenommen. wer ist denn schon gegen umweltschutz? so lässt sich leicht politik machen und die persönlichen überzeugungen durchsetzten. umweltschutz ist genauso ein fragwürdiges totschlagargument geworden wie alternativlos. kritik gegen die entscheidung soll von anfang an in eine ecke gedrängt werden, in der keiner gern steht. debatten unerwünscht. psychologisch verständlich, moralisch fragwürdig.

Geschrieben

Gut das die EU nun einen Rückzieher macht und sagt, dass diese umweltzonen nichts bringen. Hatte ich gestern in einem Zeitungsartikel gelesen. Somit wollen die Städte nun recht schnell die Zonen wieder abschaffen.

Einig können die sich auch nicht werden...

Vorallem verunsichert mich das bei einem vll anstehenden Autokauf ob man einen Euro 3 Diesel überhaupt noch kaufen darf oder nicht...

Grüße André

Geschrieben

Die geplante Umweltzone in Mainz / Wiesbaden wurde nach Prüfung abgelehnt, da man festgestellt hat, das die Belastung durch die Industrie höher ist,

als durch den Strassenverkehr. Oder sind es doch auch die Kosten für die Umweltzone gewesen.

Zum Glück...

Dennoch geht die Umweltzone in Frankfurt bis an den Airport. Wer macht wohl mehr Dreck ? Oh sorry, es geht ja hier um Feinstaubbelastung !

Hoffentlich wird dieser Blödsinn bald abgeschafft.

Ich denke die neue KFZ-Steuer wird bald mehr Gerechtigkeit bringen.

Geschrieben

Nee, es geht heute nur in wenigen Ausnahmefällen noch um Feinstaub. Das größere Problem stellen die Stickoxide dar. Und dieser Grenzwert muß seit 2010 eingehalten werden. Und das schafft eine große Anzahl von Städten nicht. Und da hilft auch kein Euro 4 Diesel, insbesondere nachgerüstete Partikelfilter verstärken das Problem eher. Und es wird vorher genau geguckt, ob eine Umweltzone unter den örtlichen Gegebenheiten was bringt oder nicht. Keiner holt sich die damit verbundenen Probleme freiwillig an den Hals. Zugegeben, manchmal verselbständigt sich die Frage nach der Umweltzone und wird zu einem Politikum, bei dem die Sache selbst keine Rolle mehr spielt, wie in Hannover.

Gruß

Jürgen

Geschrieben
Gut das die EU nun einen Rückzieher macht und sagt, dass diese umweltzonen nichts bringen. Hatte ich gestern in einem Zeitungsartikel gelesen. Somit wollen die Städte nun recht schnell die Zonen wieder abschaffen.

Hi André, woher hast Du Deine Infos mit dem EU-Rückzieher? Weiss jemand was darüber, was in Düsseldorf ab 2013 geschehen soll? Grüsse, Christian

Geschrieben

Hey

Finde den zeitungsartikel jetzt auf anhieb nicht, habe nur die selbe aussage von unserer "lieblingszeitung" gefunden:

http://www.bild.de/BILD/regional/ruhrgebiet/aktuell/2011/02/25/umweltzonen/abgelehnt-eu-kommissar-stoppt-umweltzonen-irrsinn-im-revier.html

Ansonsten hier noch ein Artikel zum Thema vom 26.2

http://www.derwesten.de/nachrichten/im-westen/Gegen-Umweltzone-Ruhrgebiet-waechst-Widerstand-id4332974.html

Ich bin mal gespannt was schluss endlich passiert, vorerst werde ich meinen evasion mit grüner plakette weiter fahren...

Grüße André

Geschrieben

Als vor 6 Jahren George W.Bush im Rhein-Main-Gebiet zu Besuch war, wurden ganze Landstriche abgesperrt (ich wußte z.B. nicht, wie ich zur Arbeit kommen soll) An diesen Tagen, war kein einziges Auto unterwegs. Als man dann die Feinstaubwerte etc. gemessen hat, hat man festgestellt, daß die Werte genau so hoch waren, wie an anderen Tagen auch. Sprich: selbst der komplette Verzicht auf den Autostraßenverkehr hat keine Verbesserung der Luftwerte ergeben! Hat aber nicht verhindert, das Frankfurt 2 Jahre später trotzdem die Dummweltzonen eingeführt hat.....

Geschrieben

Wie bei allem muß man sich nur fragen: wem nutzt die Umweltzone wirklich?

Die Umweltzonen werden dann wieder abgeschafft, wenn alle sich einen "sauberen" Neu-PKW angeschafft haben ;)

Le Traction Avant
Geschrieben

Beispiel Hannover in einer Pressemeldung:

Zwar sage die Stadt immer wieder, dass sie kontrolliere, ob nur Autos mit grünen Plaketten unterwegs sind. „Faktisch stimmt das aber nicht“, sagte Resch. Weiterhin würden viele Autos mit falschen Plaketten in der Stadt fahren. Dadurch verringere sich der Effekt für die Umwelt. Jedes Auto, das ohne Partikelfilter fährt, verschlechtere die Luft in der Stadt.

Außerdem gebe es einen „untragbaren Zustand“ bei den Messstellen in der Landeshauptstadt, meinte Resch. „Es ist schwierig, mit den wenigen Daten aus Hannover vernünftig zu arbeiten“, sagte er. Auch hier müsse die Stadt endlich handeln. Unzufrieden ist die Umwelthilfe auch mit dem „großzügigem Umgang“ mit Ausnahmegenehmigungen für Autos ohne Partikelfilter. In Hannover gibt es derzeit nach Auskunft von Stadtsprecher Klaus Helmer rund 8100 Ausnahmegenehmigungen. Davon seien rund 64 Prozent an Gewerbebetriebe verteilt worden. Etwa 2300 Ausnahmegenehmigungen gelten demnach für Fahrzeuge, die nicht mit Filtern nachgerüstet werden können. Weitere 1900 Genehmigungen wurden wegen „wirtschaftlicher Härtefälle“ erteilt. 1500 Fahrzeuge hätten eine besondere Genehmigung bekommen, weil es sich um Wohnmobile und Werkstattwagen handelt. Zum Start der Umweltzone vor einem Jahr hatte die Stadt rund 3500 Genehmigungen für Autos ohne grüne Plakette erteilt.

In Berlin gebe es bei den Ausnahmegenehmigungen eine „viel intelligentere Lösung“, meinte Resch. Dort koste eine Sondererlaubnis „richtig Geld“ und die Genehmigung gelte immer nur für ein halbes oder ein ganzes Jahr.

Die Stadt Hannover könnte aber noch mehr tun, um den Schadstoffausstoß in der Umweltzone zu senken. Beispielsweise müsste der städtische Fuhrpark überprüft werden. Außerdem gebe es bei der Polizei noch Wagen ohne grüne Plakette, meinte der Chef der Umwelthilfe. Zudem regte er eine Strafgebühr für Busse ohne Partikelfilter an. Als Beispiel nannte er die britische Hauptstadt London, wo jeder Reisebus ohne Filter 1000 Pfund (umgerechnet rund 1200 Euro) für die Einfahrt zahlen müsse.

Komisch Ausnahmegenehmigungen kosten Geld !

Städte haben kein Geld, somit muss man Geld machen.

Die Verarsche der sogenannten Demokratie ist noch lange nicht zu Ende.

Le Traction Avant
Geschrieben (bearbeitet)

Dank Atomenergie ist die Luft sauberer geworden !

mfg

RWE ENBW Vattenfall EON

oder

Biomasseanlagen sind am besten

Ihre Gewinnspekulanten

Mann Mann

Pumpt alles in die Meere

Fisch ist Gesund Ihre Meeresfrüchte AG

Welche Schwachmatten müssen wir noch ertragen mit Ihren Doktortiteln die sind unnötig sind wie die Eier beim Pabst.

Bearbeitet von Le Traction Avant
Geschrieben
Und warum wir in Deutschland als oberbrave und im vorauseilenden Gehorsam agierende Musterschüler immer gleich das machen müssen, was Brüssel sich ausdenkt, geht mir schon lange nicht in den Kopf.

Ernst Gustav

Das hat sich Brüssel gar nicht ausgedacht.

Eher eine deutsche Geschichte. Leute wie Matthias Wissmann vom VDI und / oder seine Mitstreiter haben eben prima Lobbyarbeit betrieben und viele Abgeordnete überzeugt. Aus einer guten idee, die Luft in Ballungsräumen zu entlasten werden dann eben Umweltzonen für Altautos, statt Kraftwerke und Betriebe zu verpflichten, Filter einzubauen oder den Einbau von neuen Heizungen noch mehr zu fördern.

So läuft das, Leute.

Ist ja nicht nur mit der Autoindustrie so gelaufen, vergleicht das mal mit der Laufzeitverlängerung von AKW´s...

Das einzige, was man tun kann, ist nicht rumlabern, sondern sich wirklich zu mehreren an seinen Abgeordneten zu wenden und für seinen Wagentyp eine Nachrüstungsaktion zu starten. (Läuft in der Citroen-Szene gerade mit den TU 1,9l Turbodieseln)

Ist natürlich mit Arbeit verbunden. Die meisten sehen lieber Privatfernsehen...

by the way: In der Schweiz wurden geplante -übrigens viel drastischere- Umweltzonen gerade abgewiesen - in der Schweiz gibt es auch keine besonders große Autoindustrie. Prima!

Julian

Geschrieben

Zu #11

Ich weis nicht, ob Herr Resch (Der Vielflieger: Radolfzell/Berlin) mal in Hannover war.

Ich sehe hier durchgehend grüne Plaketten; andere Farben spielen hier schon lange keine Rolle mehr.

Grimmige Grüße aus der hannoverschen Umweltzone

Gänsefeder

Geschrieben

tja,

ich hatte ne rote.

Die habe ich abgekratzt, da ich ab und zu mal Nachtschicht in Hannover habe.

Bisher ging es gut, aber wer weiss ???

Dieser geistige Schwachsinn hat den ensprechenden Lobbys verdammt viel Geld gebracht, aber der Normalobürger bleibt auf der Strecke.

Ich habe von diesem und anderen geistigen Schwachheiten gestrichen die Nase voll.

Leider kann man sich nicht wehren. Nur Betrüger wie Guttenberg oder Helmut Kohl können das.

Mann, könnte ich kotzen. !!!

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Zur Umweltzone Ruhrgebiet fällt mir gerade das Biathlon-Rennen auf Schalke ein.

Hier wurde mit 100 LKWs der Kunstschnee ca 80Km weit transportiert für einen 5 Stunden Event.

Die Produktion des Neuschnees verbraucht in etwa die gleiche Menge Strom, wie 14 Haushalte pro Jahr!

Siehe auch: http://www.wdr5.de/fileadmin/user_upload/Sendungen/Leonardo/2011/03/Manuskripte/ms110325BiathlonArena.pdf

Die dabei freigesetzten 25 Tonnen CO2 soll ich nun wieder einsparen, indem ich nicht mehr mit meiner Ente durchs Ruhrgebiet fahre.

Das klingt ausgesprochen durchdacht und plausibel.

Torsten

.

Geschrieben
Die dabei freigesetzten 25 Tonnen CO2 soll ich nun wieder einsparen, indem ich nicht mehr mit meiner Ente durchs Ruhrgebiet fahre.

Das klingt ausgesprochen durchdacht und plausibel.

Sollte doch mit deiner Ente kein Problem sein .............. :D

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Mich würde langsam mal interessieren, wer sich von seinen alten Dieseln hier trennen musste... Die Xantia TD's und HDI's sind ja nun genug in Mobile.de und Autoscout vertreten... Die Umweltzonen sorgen wohl für die Ausrottung der Dieselmotoren von PSA... Dabei waren die HDI Motoren top... Aber reicht eben doch nicht...

Aber da trifft es VW und Co ja noch schlimmer... T5 mit gelber Plakette... finde ich dann schon besser :)

Geschrieben

Die wissen genau, warum der Verstoß mit 40 Euro und einem Punkt geandet wird. Bei weniger Geld und keinen Punkten würde die dämliche Plakette keinen interessieren.

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