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Die Qual der Wahl - Kaufberatung Xantia X1


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Geschrieben

Hallo, ich brauche bitte Euren Rat.

Ich war nicht Erfolgreich bei der Suche zum Thema Kaufberatung, darum versuche ich es nun auf diesem Weg und hoffe ihr könnt mir mit eurer Erfahrung Weiterhelfen.

Denn leider bin ich der totale Dummie in Französischer Automobil-Technik/-Kunst.

Worauf muss ich achten beim kauf eines Citroen und wo liegen seine Schwächen bzw. Stärken?

Ist ein Citroen ein ehrliches Auto welches man bei etwas Pflege lange halten kann oder ist ein Citroen eher ein Pflegefall welcher Übertriebene Aufmerksamkeit und Liquidität benötigt?

Ich habe zwei günstige Angebote welche mich von der Ausstattung und vom Anschaffungspreis her interessieren würden.

Xantia 1.8i, EZ 95, ~ 153tkm, Tüv bis 03.2012

8 mal Räder, erste Hand (Halter geb. 1930), ~ 800€

Karosse scheint i.o. zu sein, alles schließt/öffnet Einwandfrei und die Spaltmaße stimmen.

Es könnte ein Garagenwagen sein, denn es ist wenig Gammel/Verwitterung festzustellen (Unterboden, Gummi u. Kunststoffteile).

Etwas Herbst konnte ich am Schweller re. feststellen (oberflächlich) und Bläschen unter

dem Lack zwischen Beifahrertür u. Radlauf hi.,rechts und/oder inks.

Vorn links ist die Staubschutzmanschette für den Dämpfer im Dom abgerissen und es hängt da ein Schlauch lose herum, die Achs- zugewandte Seite der Staubschutzmanschette ist feucht,

könnte wohl von dem losem Schlauch kommen?

Kurz vor dem erreichen der obersten Stellung des Fahrwerkes knarzt es von der Hinterachse her.

Bei einer Probefahrt habe ich festgestellt dass das Kupplungspedal sporadisch klemmte bzw. liegen blieb, Sie kommt im letzten Drittel und rutscht nicht.

Lenkungsspiel konnte ich nicht feststellen, kein Poltern oder Schlagen Fahrwerks seitig.

Der Motor klingt iwi Kernig, dachte erst es wäre ein Diesel.

Der Motorraum wirkt gepflegt, diverse teile, z.b. oberhalb der Batterie und links neben dem Block sind feucht (Keine Ahnung von der Cit-Technik...noch).

Der Innenraum ist etwas Staubig und Ungepflegt, die Sitze sind aber i.o., nichts durch gesessen oder so, ein Nichtraucherfahrzeug.

Nur die Klimaanlage schmecke ich jetzt noch, vlt kommt der Staub von den Schimmelpilzen aus der Klima.

Angeblich Scheckheftgepflegt, aber im Serviceheft ist der letzte Eintrag bei ~71tkm und da dort die Seiten Abgerissen werden ist nicht ersichtlich was schon alles an dem Wagen gemacht wurde.

Der andere:

Xantia 1.8 16v, EZ irgendwann 97, ~167tkm, Tüv bis 6 o. 7 2011

8 mal Räder, Sondermodell Harmonie, ~ 500€

Steht jetzt bei einem Cit-Fan welcher ihn von einem Halter geb. 1924 hat, wurde aber nie von dem Fan zugelassen (wegen Familienzuwachs/Zeitmangel). Der Wagen wäre in einer Werkstatt um die Ecke bekannt und es wäre immer alles gemacht worden, also Scheckheftgepflegt? (aus der Werkstatt habe ich den Tipp bekommen als ich mich über den anderen Xantia informieren wollte...)

Letzte Tüv Mängel/Anmerkung waren ESD und Steinschlag Frontscheibe, aber bestanden.

Scheint auch kein Unfall zu sein, alles Passt und nichts klemmt, aber sieht sehr verwittert aus, tiefe Lackkratzer, abgeblätterter Klarlack auf dem Dach, Heckscheibendichtung Verwittert/Porös, Kondenswasser in den Frontscheinwerfern, hier und da etwas Moos an Kanten uns Sicken, Unterboden etwas Herbstlich.

Die Dämpfer sind wohl i.o. konnte keine feuchte Stelle finden, und es knarrt auch nichts beim verstellen.

Die Kupplung zeigt auch keinen größeren Verschleiß, bin aber auch noch nicht Probegefahren (wird erst am Sonntag).

Das ABS meldet sich im Kombiinstument, soll aber nur ein Sensor sein der noch gewechselt wird.

Er hat die gleichen feuchten Stellen im Motorraum, am Block ist Spritzwand seitig ein kleiner Absatz in dem eine Öl-Pfütze steht.

Der Innenraum ist hier sehr gepflegt, Nichtraucherfahrzeug, die Klimafunktion soll hier iwi Defekt sein, aber das Gebläse Funktioniert.

Besten Dank und mfg

Geschrieben

Grundsätzlich ist ein Xantia wohl ein zuverlässiges Auto.

Es gibt einige Punkte, die jedoch einer genauen Betrachtung bedürfen.

Durchsuche dass Forum 'mal nach Rost am Xantia und Domlager

Geschrieben

Xanta allgemein (Motorwahl offen) spontaner Einfall :

Stärken : überragende Langzeitqualitäten im Vergleich zu gleichaltrigen Fahrzeugen mit vergleichbaren KM-Laufleistungen, auch im Kreis der Citroenfamilie.

Schwächen : Rostanfälligkeit an der Heuliezecke, besonders bei Kombis. Höhenkorrektur, Kugeln, Wasserausgleichsbehälter,Stabistangen.

... und hier gibt es einige anerkannte Spezialisten, die deine konkrete Wahl analysieren .....

Grüsse

xantiboy

Geschrieben

Den ersten würde ich mal abhaken, daß hört sich doch sehr nach Domlager an und auch die undichte Manschette gibt zu denken. Wenn die schon länger defekt ist, könnte das Lager einen Schlag haben.

Achte auf jeden Fall bei der Hinterachse darauf, ob die die Räder X-beinig stehen, in dem Fall sind die Lager der Schwingarme hinüber.

Wo stehen denn die Autos? Vielleicht ist hier jemand der sie kennt.

Geschrieben

Hallo, Ammonit,

den erstgenannten Xantia würde ich nicht in die engere Wahl nehmen. Das riecht nach (teurem) Ärger:

- undichtes Federbein (Rücklaufschlauch, gerissene Manschette?)

- Kupplungsproblem

- Heuliez-Ecke, das ist genau DIE problematische Rostecke am Xantia, im Übergang vom Schweller zum hinteren Radlauf

Der zweite klingt dagegen wesentlich interessanter. Sag uns, wo Du wohnst, und bitte jemanden, Dich bei der Besichtigung zu begleiten.

Gruß, Frank

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für die schnellen und Hilfreichen Antworten.

Den 95er 1.8er habe ich bei einem Wald und Wiesen Händler stehen sehen, welcher aber einen relativ seriösen eindruck macht, Außerbetriebsetzung des Wagens war der 28.01.2011.

Ich habe mir den Wagen dort nun schon mehrmals angeschaut, aber wie schon gesagt, mir fehlt einfach die Erfahrung mit Citroen. Von einem Laie wie mir betrachtet steht er so besser da als der 1.8er 16v, es könnte sich aber auch um einen sogenannten Blender? handeln.

Um mir Informationen zu besorgen worauf man denn beim kauf eines Xantia achten muss war ich beim Citroen Händler, und da bekam ich den Tipp von einem Monteur das ein bekannter von ihm etwas vergleichbares anzubieten hat. Den 97er xantia eben.

Dieser wagen gibt allerdings kein so schönes Bild ab, aber ich könnte auf den Besitzer vertrauen da er Citroen- Schrauber ist.

Vlt. verhält es sich bei diesem Xantia wie bei meinem Polo86c, ein teschnisches "Meisterwerk" in einem viel zu schwachem Blechkleid ^^.

Beide Wagen stehen hier am fuße des Erzgebirges, in Chemnitz in Saxn. Falls sich jemand die Zeit nehmen möchte und mich Begleiten kann wenn ich mir den 97er nochmal genauer anschaue wäre ich dankbar. PN wäre super.

Ansonsten werde ich wohl die nächsten Tage die hiesige Suche bemühen und mich mal einlesen in das Thema Heuliez- Ecke bzw. Xantia schwächen.

Besten Dank im voraus und mfg, Udek

Bearbeitet von Ammonit
Geschrieben

Hallo und erst mal herzlich willkommen hier im großen Forum. Hoffentlich findest du hier genau die Art Hilfe und Zuspruch, die du brauchst. Auch ich habe schon viel nützliches hier gefunden.

Aus dem Bauch heraus würde ich dir auch sofort vom ersten abraten. Der zweite hört sich wirklich interessant an, aber wenn die Möglichkeit besteht, nimm zur Probefahrt oder für eine Besichtigung jemanden mit, der schon etwas Xantia-Erfahrung hat. Die so genannte und hier oft zitierte Heuliez-Ecke wurde ja schon benannt, das ist rostmäßig die gefährlichste Stelle an jeder Xantia-Limousine. Wenn man außen etwas Rost dort sieht, ist es innen schon meist alles bröselig.

Der (oder DIE, wie manche sagen) Xantia ist ansonsten ein dankbares Auto, wenn es etwas Wartung und Pflege bekommt und die nötigen Arbeiten rechtzeitig gemacht wurden.

Also mach erst mal die Probefahrt und dann sehen wir weiter smiley_emoticons_wink.gif

Gruß Daggi

Umitsubame Joe
Geschrieben

kurze Frage, da es für mich die nächsten Wochen wohl auch ziemlich sicher ein Xantia werden dürfte:

Wie gut sind die (offiziellen Cit.) Werkstätten in euerer Erfahrung?

Der Trugschluss ("offiziell == das beste was gibt auf die welt") ist eh illusorisch, aber gibt es tendenziell eine pro/contra-Empfehlung wenn man z.B. eine Werkstatt vor Ort hat, die nach der Xantia/XM-generation zu Chevrolet gewechselt ist, aber vom Nachbarn eines Kumpanen als Anlaufstelle für seinen BX/XM genannt wird?

Gast citpower28
Geschrieben

Werkstatt in meiner 15 jährigen Cit Erfahrung,einmal geht so,3!!!Mal Total Versager(Liebe CDG welche,sag Ich per PN) und 1 Mal Super(meine jetzige und langjährige).

Geschrieben

Das Problem dürfte in diesem Fall Xantia heissen.

Die meisten Citroën-Werkstätten warten wohl nicht unbedingt auf diese alten Kisten. Einige Ersatzteile sind via Citroën schon nicht mehr lieferbar - was soll die offizielle Werkstatt dann machen?

Es gibt aber sicher in Deiner Umgebung Werkstätten, die fit sind in Sachen Xantia. Frag' doch' mal beim Matzge nach (Mobilservice Chemnitz).

Geschrieben

Wie gut sind die (offiziellen Cit.) Werkstätten in euerer Erfahrung?

Sehr sehr verschieden!

Geschrieben (bearbeitet)
Sehr sehr verschieden!

Ja, kann ich leider bestätigen.

Man darf einfach keine Scheu haben, einer schlechten Werkstatt den Rücken zu kehren.

Es gibt nicht wenige, die gerne ein paar km mehr auf sich nehmen um ihr Xanterl in guten Händen zu wissen.

Edit:

Was im Umkehrschluß aber auch heißt, das wenn einem eine Cit-Werkstatt einen guten und fairen Service bietet, man nicht mit so Sprüchen kommt: "... ach ne, das ist bei xy aber 12€ billiger"

Bearbeitet von Hightower
Umitsubame Joe
Geschrieben

Wenn ich billig will, kauf ich nen Opel oder VW und hol die Teile vom Schrottplatz … und lass meine VW/Opel-Brüder das machen ;). Oder sagen wir - würde machen lassen.

Eine gute Werkstatt ist mir lieber als ein Bastler der die Hälfte verlangt … hab' da schonmal Radlager beim 205 wechseln dürfen, nachdem Bastler-Werkstatt Manschette gewechselt hat und eben diese dann < ein Jahr später offen war. Hab zwo offizielle in ca. 40-50km Radius, mal gucken wie die auf Anfrage "Xantia" reagieren …

Gast citpower28
Geschrieben
Ja, kann ich leider bestätigen.

Man darf einfach keine Scheu haben, einer schlechten Werkstatt den Rücken zu kehren.

das Problem ist,das Ich als Kunde kaum ne Möglichkeit habe,bei der CDG in Köln auf ne schlechte Werkstatt hinzuweisen.wie Ich weiter oben schon schrieb,hab Ich mehrmals extrem schlechte Erfahrungen gemacht,wo jeder rational denkende Mensch spätestens beim 2. Mal die Marke gewechselt hätte.

Geschrieben

Nachdem ich einige Werkstätten hier in der Gegend ausprobiert habe und nur EINE ("Alfa Romeo Vertragswerkstatt") fand, die doppelwinkelakzeptabel ist, bin ich froh, hier aus dem Forum einige Leute zu kennen, die sich gerne mal selbst die Finger schmutzig machen. Da ist jeder Cent besser aufgehoben als in einer offiziellen Cit-Werkstatt.

Gruß Daggi (mit Xantia)

Geschrieben (bearbeitet)

Hm, bin jetzt irritiert, nicht das mir der Xantia von der Werkstatt empfohlen wurde weil man dort Lunte gerochen hat, weil da ein ahnungsloser hereingeschneit kam und nach Infos fragte, oder schlimmer, weil man sich Aufträge erhofft.

Aber ist ein Citroen im Grunde als Schrauberfreundlich zu bezeichnen? oder ist das Kfz dann doch eher was für Spezialisten, die Hydropneumatik mal ausgenommen dürfte es doch keine schwerwiegenden Unterschiede geben oder?

Mit passendem Werkzeug und dem nötigem Geschick dürfte einem vieles selbst gelingen, denke ich.

Gewisse Werkstatttermine würde ich mir gerne ersparen.

Das die Gleichaltrigen Deutschen Kfz's in Sachen Instandhaltung günstiger sind möchte ich nicht glauben, im Bekanntenkreis ist VW/Audi, BMW und Mercedes vertreten, alle aus den 90ern,

zum Thema Rost hat man da, bis auf meinen Polo86c welcher aber auch ein Spanier ist, zwar weniger Probleme, ansonsten trifft man sich aber Regelmäßig in der Mietwerkstatt, Garage oder Halle.

Das der Mobilservice in Chemnitz sesshaft ist kommt schon mal gut, ist dieser also in Reichweite.

Laut Cit-Wiki bekommt man sogar nen Einstiegsrabatt (falls ich das richtig gelesen habe) wenn man angibt das man über Cit-Wiki zum Shop gefunden hat.

Mfg

Bearbeitet von Ammonit
Geschrieben (bearbeitet)

Meine Meinung:

An der Hydropneumatik kann man vieles selbst machen (Filter reinigen, Hydraulikflüssigkeit tauschen, Federkugeln -zumindest vorne - tauschen) - man muss sich nur mal damit beschaftigen.

Und dann ist die Wartung sehr günstig. Zumindest nicht teurer als Stoßdämpfer. Eben etwas aufwändiger von der Wartung.

Und der Rest vom Auto ist Großserientechnik aus dem Hause PSA. Damit kann man zu jeder freien Werkstatt. Man sollte halt drauf hinweisen, den Wagen in Hochstellung auf die Bühne zu nehmen. Fertig.

Auspuffteile oder Verschleissteile kriegt man bei ebay für sehr kleines Geld. Und ich komme an alles gut ran.

Da der Xantia aber von Hause aus ein sehr robustes Auto ist, sind Werkstattaufenthalte eh sehr selten.

Ich würde denXantia jedem Passat, Vectra, Mondeo oder A4 aus dieser Zeit vorziehen.

Gruß

Markus

Bearbeitet von phantomas
Geschrieben
Nachdem ich einige Werkstätten hier in der Gegend ausprobiert habe und nur EINE ("Alfa Romeo Vertragswerkstatt") fand, die doppelwinkelakzeptabel ist, bin ich froh, hier aus dem Forum einige Leute zu kennen, die sich gerne mal selbst die Finger schmutzig machen. Da ist jeder Cent besser aufgehoben als in einer offiziellen Cit-Werkstatt.

Gruß Daggi (mit Xantia)

Stimmt!! Zumal DIE nur noch auf die aktuellen Modelle geschult sind. Da sieht bei Mercedes wesentlich besser aus. Sorry die Erwähnung dieser Marke. Jene haben aber einen Bezug zu ihren Produkten aus vergangenen Zeiten.

Geschrieben

Ich würde denXantia jedem Passat, Vectra, Mondeo oder A4 aus dieser Zeit vorziehen.

...gerade die ersten A4 würden mir persönlich in Sachen Vorderachse aufstoßen...

Um nochmal auf den Rost zurückzukommen, es trifft wohl auch beim Xantia zu das die älteren Baujahre besser dastehen als die neueren? Gestern habe ich mir wieder zwei Fahrzeuge angesehen, einer 98er und ein 93er, der 98er zeigte schon starke Fortschritte an dieser Heulitz-Ecke und auch am Kotflügel hi.li., der 93er dagegen nicht mal ansatzweise Herbst, aber leider war dieser Technisch Schrott.

Mfg

Geschrieben
...gerade die ersten A4 würden mir persönlich in Sachen Vorderachse aufstoßen...

Um nochmal auf den Rost zurückzukommen, es trifft wohl auch beim Xantia zu das die älteren Baujahre besser dastehen als die neueren? Gestern habe ich mir wieder zwei Fahrzeuge angesehen, einer 98er und ein 93er, der 98er zeigte schon starke Fortschritte an dieser Heulitz-Ecke und auch am Kotflügel hi.li., der 93er dagegen nicht mal ansatzweise Herbst, aber leider war dieser Technisch Schrott.

Mfg

Moin Moin,

hach ja, man darf halt für unter 1000€ nicht zuviel erwarten, da kann man Glück oder Pech haben. Xantis <3 gehören subjektiv, vom Hörensagen her und eigenen Erfahrungen zu den robusteren Modellen. Meiner ist von 1994 hat jetzt 200k drauf und hält sich gut. Allerdings pflege ich auch mal was, nach 17! Jahren muß man sich schon alles genau angucken, wie schon gesagt Kotflügel hinten links und Heuliezecken sowie das vordere Schwellerende weil sich da hinter dem Innenkotflügel gerne ein Biotop breitmacht. Unterbodenschutz war bei mir fertig hinter den Vorderrädern seit letztem Jahr sogar komplett weg, mußte neu. Ansonsten hält er sich wacker. Was auch wohl mal passieren kann sind festgegammelte Schrauben, Bremssättel oder Federkugeln, da gibts schon was zum Fluchen, wenn man nur sucht. :D

Teilepreise sind normal, nicht übertrieben teuer, Bremse, Auspuff etc., zumindest bei den 4 Zylindern. Der Auspuff hat die Eigenart, vor dem Endtopf an der Schelle durchzugammeln, auch wenn er sonst noch gut ist. Da ärger ich mich regelmäßig drüber, hab aber zum Glück ein Schutzgasschweißgerät. Damit hab ich das Auspuffleben nun schon 4 Jahre verlängert. Der Topf selbst (von Walker) hält sich gut, glaub der ist da jetzt 7 Jahre drunter.

Das System Federkugeln ist m.M.n. schon ne Ecke teuerer als herkömmliche Stoßdämpfer. Die Dinger halten nicht so lange und bei ner Kugel für 40-50€ kriegt man auch locker nen Stoßdämpfer. Dazu kommt alle paar Jahre mal ein Hydraulikölwechsel und die hinteren Federkugeln geben sich oft sehr störrisch bei der Demontage. Macht sicher die Einbaulage da ganz unten im Dreck an der HA. Dann die Höhenkorrektoren, einer vorne einer hinten, sorgen für das richtige Niveau, können auch mal kaputtgehen, sind etwas teurer. Meist kann man sie aber durch nen neuen Knochen und ein paar m³ Rostlöser sowie Fett retten. Dafür federt das ganze auch deutlich besser als herkömmliche Fahrwerke, finde ich.

Die Vorderachse ist sehr robust, hab noch die ersten Spurstangenköpfe und Gummilager, nur an der Hinterache kommen die Kegellager in den Schwingarmen. Dann kriegt er X-Beine, schief abgefahrene Reifen und wird noch kurvengeiler. ;D Dafür gibts nen Reparatursatz und hier ne Anleitung. Habs lletztes Jahr machen müssen, dank Selbstschraubertum 90€ für beide Seiten. Macht aber schon büschn Arbeit.

Am Motor hatt ich soweit noch garnix, nur vor Jahren mal nen Drehzahlsensor bzw. OT-Geber und meine Ölwanne wollte neu abgedichtet werden. Da war allerdings vor mir schon mal einer dran und nicht so richtig gut.

Die 4 Rückleuchten werden meist matt im Alter und ziemlich unschön. Ersatz kost ca. 200€, ich habs erstmal mit Klarlack versucht, Experimente und so.

Joa, kommt halt drauf an, was du so machen willst und kannst, ob du Glück hast und wie dick der Geldbeutel ist. Wenn du schon bei ner neuen Batterie schlaflose Nächte bekommst, würd ich son Auto niciht kaufen.

Geschrieben

@ Dennie

Danke, das ich für diesen Preis keine Praline erwerbe habe ich erwartet, ich kann nur hoffen das ich etwas Glück habe mit dem Wagen.

Es ist mir nur wichtig das der Wagen nicht vernachlässigt wurde, sich also keine Reparaturen/Wartungen aufgestaut haben welche unter Umständen sehr teure Folgen haben könnten. Und wenn mir der Wagen nicht in den nächsten 5 Jahren (mindesten) unter dem Hintern weg bröckelt ist das doch auch schon was. Wenn ich noch mehr Glück habe und er eine gute Grundsubstanz mitbringt lohnt es sich ja vlt. ihn länger zu erhalten. Mal sehen, ich werde hoffentlich am Sonntag erfahren was an dem Wagen schon alles gemacht wurde oder was noch auf mich zukommt.

Das Fahrgefühl ist schon was besonderes, soweit ich das nach einer 10km fahrt mit einem Xantia beurteilen kann, da hätte ich gerne mehr davon...

Mfg

Geschrieben (bearbeitet)
Das Fahrgefühl ist schon was besonderes, soweit ich das nach einer 10km fahrt mit einem Xantia beurteilen kann, da hätte ich gerne mehr davon...

Mehr davon? Klar... Hinweis: Am ersten Augustwochenende findet auch in diesem Jahr wieder ein Xantia-Treffen statt, und zwar ... jetzt kommts... in Xanten. Das liegt am Niederrhein und würde sich für eine kleine Ausfahrt deinerseits doch sehr anbieten *g*.

Mehr dazu: http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?112022-5.-Xantiatreffen-vom-05.08.2011-07.08.2011

Gruß Daggi

Bearbeitet von Oktobernixe
Geschrieben

Ich würde zusehen, daß Du einen späten X1.1 bekommst, da scheint die Qualität ihren zweiten Höhepunkt gehabt zu haben. Die X1.0 mögen vom Rost her besser aussehen, haben jedoch keine Airbags, die speziellen Verschleiß- und E-teile für HP, ABS-Sensoren etc. finden sich wegen der geringen Stückzahl/ kurzen Bauzeit nicht mehr an jeder Ecke. Ein Gedicht für Kapitäne ist allerdings die altmodische HP mit den stärker aufgepumpten Kugeln => hoher Seegang, definitively no sportscar!

Wie immer also Geschmackssache, also wenn es nicht eilt, das Frühlingstreffen im Taunus besuchen, da gibt es Anschauungsmaterial en masse, Probefahrten sind da, solange der Bierwolpertinger noch nicht zu fest zugeschlagen hat, sicher auch möglich.

Gruß von der Mosel

Geschrieben

Das System Federkugeln ist m.M.n. schon ne Ecke teuerer als herkömmliche Stoßdämpfer.

Widerspruch! Wenn, dann mußt Du den Vergleich zu einem Auto mit Niveauregulierung und ggf. adaptivem Fahrwerk ziehen - und da kommt ein "schlichter" Stoßdämpferwechsel in Preisregionen, die weit oberhalb der Kugeln liegen, so um die 500 Euro je Dämpfer gelten da als normal..

Geschrieben
Das System Federkugeln ist m.M.n. schon ne Ecke teuerer als herkömmliche Stoßdämpfer.

Widerspruch! Wenn, dann mußt Du den Vergleich zu einem Auto mit Niveauregulierung und ggf. adaptivem Fahrwerk ziehen - und da kommt ein "schlichter" Stoßdämpferwechsel in Preisregionen, die weit oberhalb der Kugeln liegen, so um die 500 Euro je Dämpfer gelten da als normal..

Korrekt. Und bitte bei der Berechnung nicht die Federn vergessen, die entwickeln sich mittlerweile auch zum Verschleißteil!

Helau

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