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Geschrieben (bearbeitet)

Nach Ansicht von Philippe Varin, Chef des französischen Konzerns PSA Peugeot Citroën, nimmt der Automobil-Markt die Form einer Sanduhr an: Am oberen Ende gebe es eine Zukunft für Anbieter hochwertiger Fahrzeuge, am unteren Ende für Billigautos. Wer in der Mitte festhängt, wird untergehen. Das erfordere zwingend, die Marken Peugeot und Citroën nach oben auszurichten. Alle Fahrzeuge müssten "ein bisschen Premium" sein, sagt Varin. Lifestyle-Elemente wie attraktive Innenausstattungen würden immer wichtiger (Anmerkung: siehe der unerwartete Erfolg des DS3). Wer langfristig Erfolg haben wolle, müsse sich darauf einstellen. Die wichtigste Reaktion von PSA auf die Misere in Europa sei aber eine andere: Der Konzern müsse seine Abhängigkeit von den traditionellen Stammmärkten verringern. Verkaufte PSA 2009 noch zwei Drittel seiner Autos hier, strebt Varin für 2015 höchstens 50 Prozent an.

Die Meldung siehe: Nullsummenspiel der Autobauer

Bearbeitet von acc-intern
Geschrieben

Liegt vielleicht auch daran, dass alle Hersteller das Gleiche bauen. Egal welche Autoklasse man nimmt, innerhalb der selbigen gibt es kaum nennenswerte Unterschiede. Wo sollen sie auch herkommen? Alle bauen die gleichen Teile der gleichen Zulieferer ein.

Und nachdem der Wettbewerb immer härter wird und die Margen schwinden verschärft sich das Problem nur noch. Klar sind billige Autos gefragt. Normale Mittelklasse-Fahrzeuge sind für den privaten Durchschnittsverdiener kaum noch zu bezahlen. Außer größer, schneller und besser ausgestattet kommt doch seit Jahren nichts mehr von den Herstellern. Jeder versucht die Klassenprimusse zu kopieren.

Juergen

Geschrieben

der automobilmarkt der zukunft wiederspiegelt die gesellschaftliche entwicklung. mittelstand bricht ab, arme und reiche nehmen zu. wenn sich der preis eines autos im schnitt alle 6-7 jahre verdoppelt, so kann man sich das trotz leasing früher oder später nicht mehr leisten. somit bleibt für alle, welche keine karriere machen, jedoch ein auto neueren datums fahren wollen, nur der automobile abstieg. wobei dies in wahrheit gar kein abstieg ist. innerhalb von ca. 10 jahren ist kleinere modell eines herstellers auf die grösse der nächsthöheren klasse gewachsen. oder man bastelt an occasionen und hat dafür einen unschlagbaren gegenwert fürs geld.

autos wie die ds-modelle werden kurzfristig erfolg haben und dann verschwinden, wie alles kurzlebig ist. citroen bastelt sicher schon an der nächsten marketingstrategie für die mittlerweile todlangweilige autopalette (c6 und c4pic mal ausgenommen).

Geschrieben

Oben und unten?

Das gabs doch schon mal- Traction/DS und 2CV

Gruß CJ (Mitte- Fahrer)

Geschrieben

damit sind wohl die "billig-modelle" nach vorbild von dacia (nach unten) gemeint. dafür hat PSA doch soeben die marke talbot gekauft.

mich nimmt schon wunder, wer jetzt wo im psa-konzern platziert wird. es gibt zwar indikationen (zb. citroen metropolis), doch in der regel wird alles doppelt gemacht (z-zero, c1, c4, picasso, c5), bei peugeot verbleibt mal der sport (308 rz, warum dann aber die rallye-aktivitäten noch bei cit?) und die eh überflüssigen crossover (3008 und 5008).

hab's hier auch schon geschrieben. modellstrategiemässig wissen sie nicht was sie tun. auch hier eifern sie leider fleissig dem vw-konzern nach. meine meinung

gruss marc

Geschrieben

ein "bissl prähmium" klingt lustig :)

Geschrieben

Interessanter finde ich allerdings das hier:

Der Konzern müsse seine Abhängigkeit von den traditionellen Stammmärkten verringern. Verkaufte PSA 2009 noch zwei Drittel seiner Autos hier, strebt Varin für 2015 höchstens 50 Prozent an.

Aaaalso: man hat derzeit eine relativ gute Position in den traditionellen Stammmärkten, nimmt aber an, dass - auch welchen Gründen auch immer - es weniger Bedarf in den Stammmärkten geben wird - und die Schlussfolgerung daraus ist, dass man sich so früh wie möglich daraus zurückzieht? Seltsame Wirtschaftslogik. Da wurden sicher tolle PowerPoint-Präsentationen dazu erstellt. Die Stammmärkte sind ja nicht von irgendwoher Stammmärkte, sondern lassen sich auf gute Modell- und Verkaufspolitik und Abschottung der nationalen Märkte in der Vergangenheit zurückführen. Gibt man diese starke Bindung freiwillig vorzeitig auf, bleibt aber überhaupt kein Bezug zum Kunden mehr übrig. Ob das tatsächlich der bessere Weg ist? Und mit der Einstellung "ein bißchen Premium" kommt man sowieso nie im Premiumsegment an. Und spätestens wenn der Spritpreis über 2 Euro kletter, ist für die umworbene "Unterklasse" auch der lifestylemäßig designte Innenraum wurscht, solange die Karre wenig verbraucht.

ACCM Elmar Stephan
Geschrieben

Die Stammmärkte - also Westeuropa - schrumpfen aber. Das ist nicht nur eine vage Vermutung, sondern eine Tatsache. Es ist nur logisch, dass man auch auf wachsenden Märkten Osteuropa und Asien präsenter sein muss. Und PSA ist damit im Vergleich zur deutschen Konkurrenz recht spät dran. Das haben die echt in den vergangenen Jahren verpennt.

Gruß Elmar

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