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Berichterstattung zur Lage in Japan.


Empfohlene Beiträge

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...
  1. Du unterschätzt das Potential der Dezentralisierung.
  2. Biogaskraftwerke können rund um die Uhr laufen
  3. Thermische Speicher sind ziemlich simpel
  4. Wasserstoffproduktion ist ein ziemlich eleganter Weg
  5. Für mich in der Zukunft wichtig: die Synthese kurz-kettiger Kohlenwasserstoffe.

...

Und nichts davon ist realistisch im erforderlichen Maßstab in Sicht. Das einzige, was wenigstens skizziert ist, ist der Ringwallspeicher, der derart monströs ist, dass er nicht mal bautechnisch in den Griff zu kriegen ist. Und davon bräuchte es deutlich mehr als einen.

Die Wegmarke ist: 50% Stromversorgung aus "erneuerbaren" Quellen bis 2050! In der Zeit würde man nicht mal EINEN Ringwallspeicher fertigkriegen, und wenn man morgen mit dem Bau beginnen würde.

Alle anderen Speichertechnologien haben relativ mit denselben Dimensionen zu kämpfen. Von Einwänden immer derselben Lobbygruppen mal ganz abgesehen. Oder kannst Du Dir vorstellen, dass die Berufsdemonstranten einen Wasserstoffspeicher (oder Dampfspeicher) in ihrer Stadt gern akzeptieren, weil er hilft, ein AKW irgendwo im Land zu ersetzen?

Wenn man akzeptiert, dass die konventionellen Kraftwerke ALLE stand-by weiterlaufen, damit sie bei Flaute und Gewitterwolken sofort einspringen können, kann man sich die Speicherung natürlich schenken, man muss dann aber weiterhin verbergen, dass der Stand-by-Betrieb nur unwesentlich weniger Primärenergie schluckt, wie der richtige Betrieb, bei dem aber wenigstens was rumkommt.

Geschrieben

Die Wegmarke ist: 50% Stromversorgung aus "erneuerbaren" Quellen bis 2050! In der Zeit würde man nicht mal EINEN Ringwallspeicher fertigkriegen, und wenn man morgen mit dem Bau beginnen würde.

Immer nur rummosern was nicht geht bringt uns auch nicht weiter. Da lob' ich mir den Spruch eines nicht ganz unbekannten Schwaben: "Net schwätze, schaffe!"

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...Ich habe allerdings bis jetzt wenig von Sicherheitsbedenken gehört, ...
Ist auch schlecht möglich, weil ein solches Projekt bis jetzt noch nirgendwo ein Stadium erreicht hat, dass solche Fragen relevant wären. Warte ein wenig ab, bis das erste Projekt angeschoben werden soll. DAS wird abgehen...

btw: mit Wasserstoff kann man wunderbar konventionelle Autos fahren. Die Speichertechnik ist jetzt fast 30 Jahre alt und besteht aus einer Druckgasflasche, die absolut sicher ist (sie übersteht Ventilabbruch, Beschuss, Fahrzeugbrand...) und sich im Gegensatz zu der von Daimler-Benz mitentwickelten Speichertechnik problemlos handhaben lässt.

Geschrieben
Von Einwänden immer derselben Lobbygruppen mal ganz abgesehen. Oder kannst Du Dir vorstellen, dass die Berufsdemonstranten einen Wasserstoffspeicher (oder Dampfspeicher) in ihrer Stadt gern akzeptieren, weil er hilft, ein AKW irgendwo im Land zu ersetzen?

Wenn es nach denen ginge, würden wir wieder in Höhlen hausen und frieren, weil man nicht mal einen Baum umhacken darf um ihn zu verbrennen.

Hinsichtlich des Restrisikos ist ein Wasserstoffspeicher natürlich begrüßenswerter als ein AKW, weil die Gegend nach einem GAU wieder neu besiedelt werden kann.

Wenn beim H-Speicher mal was daneben geht, füllt sich der Krater von alleine mit Grundwasser und kann als Badesee dienen und die Stadt die mal drumrum war kann man neu aufbauen. Wird dann auch viel umweltfreundlicher sein. Niedrigenergiehäuser, Straßenbahn, Fahrradwege. Kann man dann alles komplett neu planen.

Geschrieben

Wasserstoff kann man ziemlich ungefährlich in Lithiumspeichern speichern, damit ist die Knallgasgefahr auf vor der Speicherung und bei der Entnahme begrenzt.

Geschrieben

Wieviel Lithium braucht man dafür? Welche Länder müssen wir kolonialisieren um an die Lithium Vorkommen zu kommen?

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)
Immer nur rummosern was nicht geht bringt uns auch nicht weiter. Da lob' ich mir den Spruch eines nicht ganz unbekannten Schwaben: "Net schwätze, schaffe!"
Genialer Einwand.

Soll man zusehen, wie unausgegorenen Utopien nachgerannt wird? Wenn deren Vertreter sehendes Auges in den Ruin rennen? Weil bewährte Strukturen zerschlagen werden sollen, ohne dass jemand weiß, wie es weitergeht? Wenn die Zukunft nur in der HOFFNUNG besteht, dass irgend jemandem rechtzeitig der geniale Gedankenblitz kommt?

Aus komplett irrationalen Gründen ("Klimaschutz") wird das Ziel verfolgt, die Energieversorgung eines hoch entwickelten Industrielandes, was von der Schaffung von Werten lebt, umzubauen und auf eine denkbar unsichere Basis zu stellen, ohne dass man sich im Entfernten Gedanken darüber macht, WIE es überhaupt funktionieren soll. Man ist wild entschlossen, die vorhandenen, bewährten und verlässlichen Strukturen zu zerschlagen und hat nicht die geringste Idee, wie es weiter gehen soll.

Da darf man wohl schon mal skeptisch werden, oder?

Nein, man MUSS!

Es geht um nichts weniger als um unsere Zukunft. Darum, ob in 20 Jahren die Wertschöpfung ausreicht, um all die schönen Dinge, an die wir uns gewöhnt haben, allen voran Renten und Sozialleistungen, Ausbau und Erhaltung der Infrastruktur..., finanzieren zu können.

Die De-Industrialisierung, die einer unsicheren Stromversorgung zwingend folgt, ist ganz sicher NICHT der richtige Weg.

Der schöne "Öko"strom ist nur für solche Länder ein Fortschritt, die bisher KEINE Stromversorgung hatten.

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)
Wasserstoff kann man ziemlich ungefährlich in Lithiumspeichern speichern, damit ist die Knallgasgefahr auf vor der Speicherung und bei der Entnahme begrenzt.
Die bekannten Lithiumvorräte der Erde reichen ja nicht mal aus, um die Menge von Akku zu relasieren, die man für die gewünschte Zahl von Elektroautos braucht.

btw.: Dampfspeicherung geht schon lange. Für den Schienenverkehr in explosionsgefährdeten Industrieanlagen wurde schon vor sehr langer Zeit die "feuerlose Dampflokomotive" erfunden. Ein nicht randvoll wassergefülltes Druckgefäß wird mit Heißdampf gefüllt, das Wasser kann unter Druck jede Menge Dampf speichern. Mit einer Füllung aus der stationären Dampfmaschine kann die Lok etliche Kilometer "machen". So richtig wirtschaftlich war das schon früher nur, wenn man die damit vermiedenen Explosionsschäden in die Rechnung einbezieht.

Jemand, der von der Materiel mehr Ahnung hat und vor allem über zuviel Tagesfreizeit verfügt, könnte zum Spaß mal ausrechnen, wieviel Speichervolumen erforderlich ist, um aus dem gespeicherten Dampf den Strombedarf eines Tages herstellen zu können...

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Soll man zusehen, wie unausgegorenen Utopien nachgerannt wird?

Ich glaube du überschätzt dich selbst wenn du meinst darüber entscheiden zu können was eine unasugegorene Utopie ist und was nicht.

... allen voran Renten und Sozialleistungen, finanzieren zu können.
Ich dachte du wärst für den freien Markt und ausgerechnet hier soll der Staat eingreifen? Oder wer soll die Renten und Sozialleistungen bezahlen?
Geschrieben
Und nichts davon ist realistisch im erforderlichen Maßstab in Sicht.
Was heißt "in Sicht"??

Wenn man es macht, ist es in Sicht.

Das einzige, was wenigstens skizziert ist, ist der Ringwallspeicher, der derart monströs ist, dass er nicht mal bautechnisch in den Griff zu kriegen ist. Und davon bräuchte es deutlich mehr als einen.
Es ist wohl in Deinem Denken begründet, dass Du meinst, die Energieversorgung müsse mit einer Technologie in einem gigantischen Projekt erfolgen. Schau Dir nochmal meinen ersten Punkt an.
Oder kannst Du Dir vorstellen, dass die Berufsdemonstranten einen Wasserstoffspeicher (oder Dampfspeicher) in ihrer Stadt gern akzeptieren, weil er hilft, ein AKW irgendwo im Land zu ersetzen?
Nun käme ich nicht zwingend auf die Idee, so etwas in eine Stadt zu errichten, aber das Problem existiert natürlich. Nur kann man es nicht mit einem KKW vergleichen
btw: mit Wasserstoff kann man wunderbar konventionelle Autos fahren.

Genau, mit den angesprochenen Kohlenwasserstoffen erst recht.

Wenn es nach denen ginge, würden wir wieder in Höhlen hausen und frieren, weil man nicht mal einen Baum umhacken darf um ihn zu verbrennen.

Doof. (vom noch dooferen Rest mal abgesehen...)

Ich kenne einige ziemlich grüne Landwirte, die mit den jährlichen Rückschnitten ihrer Feldereinfassungen weit mehr als nur ihren eigenen thermischen und elektrischen Bedarf decken.

Soll man zusehen, wie unausgegorenen Utopien nachgerannt wird? Wenn deren Vertreter sehendes Auges in den Ruin rennen? Weil bewährte Strukturen zerschlagen werden sollen, ohne dass jemand weiß, wie es weitergeht? Wenn die Zukunft nur in der HOFFNUNG besteht, dass irgend jemandem rechtzeitig der geniale Gedankenblitz kommt?

...

Man ist wild entschlossen, die vorhandenen, bewährten und verlässlichen Strukturen zu zerschlagen und hat nicht die geringste Idee, wie es weiter gehen soll.

Bei Deinen "bewährten und verlässlichen" Strukturen wirst Du wohl auch hängen bleiben. Ich vermut, es ist bei Dir auch eine Alterssache, aber benutze es nicht als Entschuldigung, zum Glück beweisen uns immer wieder "Alte", zu welcher intellektuellen Flexibilität sie fähig sein können.

Die Zeit wir "Euch" überrollen.

_R_

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)
...Ich dachte du wärst für den freien Markt und ausgerechnet hier soll der Staat eingreifen? Oder wer soll die Renten und Sozialleistungen bezahlen?
Das ist hier ausnahmsweise mal irrelevant. Auch privatorganisierte Renten müssen laufend finanziert werden. Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Was heißt "in Sicht"??

Wenn man es macht, ist es in Sicht.

...

Wenn es realistisch und ökonomisch sinnvoll wäre, wäre es schon gemacht (bzw. zumindest begonnen)
...Es ist wohl in Deinem Denken begründet, dass Du meinst, die Energieversorgung müsse mit einer Technologie in einem gigantischen Projekt erfolgen. ...
Nix gegen kleine, dezentrale Projekte, so lange sie wirtschaftlcih und verlässlich sind
...Nun käme ich nicht zwingend auf die Idee, so etwas in eine Stadt zu errichten, aber das Problem existiert natürlich. ...
Wenn Du kleine, feine Projekte realisieren willst, musst Du in die Nähe der Verbraucher. Kleine, dezentrale Projekte weitab sind sinnlos
...Ich kenne einige ziemlich grüne Landwirte, die mit den jährlichen Rückschnitten ihrer Feldereinfassungen weit mehr als nur ihren eigenen thermischen und elektrischen Bedarf decken...
wie gesagt: nix dagegen, so lange es wirtschaftlich ist und eine verlässliche Energieversorgung sichert
...Bei Deinen "bewährten und verlässlichen" Strukturen wirst Du wohl auch hängen bleiben...
... werden WIR hoffentlich hängen bleiben, so lange es keine realistischen wirtschaftlichen und zuverlässigen Alternativen gibt.

btw: selbst Windstromlobbyisten wissen: der Ersatz der Kernkraftwerke erfordert mindestens 10 Jahre heftigste Investitionen, Milliarden an Subventionen, mehr Platz für die ganzen Anlagen und Ersatz für Windstille

Geschrieben

Ich habe jetzt auch nachgerüstet.

steckdose

Geschrieben
Wenn es realistisch und ökonomisch sinnvoll wäre, wäre es schon gemacht (bzw. zumindest begonnen)

Es ist realistisch!

Schau Dir z.B. mal diesen Link an.

Und wirtschaftlich und ökonomisch wird es spätestens dann, wenn die Folgekosten der Atomkraft, der Preisanstieg bei Öl und Gas aufgrund unserer Abhängigkeit (seit wie vielen Jahren?...) und der uns erwartende, zukünftige Preisanstieg aufgrund von Ressourcen-Knappheit, mit berücksichtigt werden.

Wenn Du kleine, feine Projekte realisieren willst, musst Du in die Nähe der Verbraucher. Kleine, dezentrale Projekte weitab sind sinnlos
Das muss man bei Strom gerade nicht, es gibt aber selbstverständlich sinnvolle, maximale Entfernungen. Aber man wird schwerlich eine Wasserstofferzeugung in einer Stadtwohnung planen. Gegen einen Betonspeicher in einem Kellerraum hingegen wird es keine Proteste geben.
... werden WIR hoffentlich hängen bleiben, so lange es keine realistischen wirtschaftlichen und zuverlässigen Alternativen gibt.
WIR gewiss nicht, weil unsere jetzige Version der Energieversorgung nicht mehr gangbar sein wird. Der Rest s.o.
btw: selbst Windstromlobbyisten wissen: der Ersatz der Kernkraftwerke erfordert mindestens 10 Jahre heftigste Investitionen, Milliarden an Subventionen, mehr Platz für die ganzen Anlagen und Ersatz für Windstille
Ja und? Besser als hohe Dividenden für die Aktionäre, oder?

Vor allen Dingen langfristiger!

_R_

Geschrieben

In Schilda würde man einfach das Licht, welches tagsüber da ist, in Tüten füllen und nachts auf die Kollektoren kippen.

Aber an so einfache Sachen denkt ja wieder keiner ...

Geschrieben

du denkst auch nicht weiter als bis zur nasenspitze. und tagsueber? machen wir dann laternen an, mit dem teuren tagesstrom? nee nee nee…

Geschrieben
In Schilda würde man einfach das Licht, welches tagsüber da ist, in Tüten füllen und nachts auf die Kollektoren kippen.

Aber an so einfache Sachen denkt ja wieder keiner ...

Es freut mich, wieder einen intelligenten Beitrag auf technisch

hohen Niveau zu lesen.

Geschrieben (bearbeitet)

Kein Problem: Bei so viel geistigem Dünnschiss hier, gehört dann und wann mal was fundiertes rein - damit sich die Leute dran ergötzen können.

Ich tüftele noch an einem aufziehbaren Windrad, welches bei Flaute eine steife Brise zur Verfüfung stellt.

10891.jpg

So in der Art ...

@sapcetank: Was hälst du von halbdurchlässigen Spiegeln ? 50 % direkt auf die Wafer und 50% via Spiegel in die Tüte.

Bearbeitet von _blossom_
Geschrieben

Ich habe das mit dem Stromsee hier gelesen, also da wo alles reinkommt.

Es ist ja kein Wunder wenn der grüne Strom bei diesem Durcheinander im See nicht

weiß, wo der hin soll.

Deshalb die grüne Steckdose,nun wird er sein Ziel sicher leichter finden.

Ja ich denke mit.

Geschrieben

@blossom: GUTE idee. aber dann so: die zellen haben einen wirkungsgrad von 30% - die lassen wir durch, 30% in die saecke (das reicht, da isses nachts immer noch dunkel), und die restlichen 30% nennen wir "ein normaler tag im november"

Geschrieben
und tagsueber? machen wir dann laternen an, mit dem teuren tagesstrom? nee nee nee…

Da Laternen ja prinzipiell doof sind, könnten man denen ja erklären, das wäre Nachtstrom.

Ich habe bei mir vorm Haus eine besonders doofe Laterne, die leuchtet die ganze Nacht, auch wenn keiner vorbei kommt.

Die denkt halt, is ja billiger Nachtstrom.

Aber wenn man nix günstiges kauft, kann man ja nix sparen

Geschrieben (bearbeitet)

Wobei man natürlich auch die 30 % für den November in besonders hellen Sommern auch mal in der Nacht verbrauchen kann. Zu einem langen Grillabend ohne durch Kunstlicht angelockte Mücken etc...

Im Winter braucht eh kein Mensch Sonne - zumindest am Abend.

Beispielsweise ist es sicher im Sinne der Kinder, wenn es am 24.12. nicht allzuspät dunkel wird.

Sylvester analog: Wenn es eher dunkel ist, sehen die Raketen auch schöner aus und können schon zu kindgerechten Zeiten optisch ansprechend verfeuert werden.

@Ja eben: Wozu soll man denn aber die via Windkraft fabrizierte Energie (meist Strom)in Wärme umwandeln ? Um dann wieder Strom aus dem heissen Betonkops zu machen ?

Bearbeitet von _blossom_
Gast Thorsten Czub
Geschrieben (bearbeitet)

ich lese gerade:

In der Atomruine Fukushima ist hochgiftiges Plutonium im Boden entdeckt worden. Forscher warnen, die nuklearen Entladungen seien jetzt nicht mehr zu stoppen.

Auf dem Gelände des Kernkraftwerks Fukushima 1 ist Plutonium im Boden gefunden worden. Das meldete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf die Betreibergesellschaft Tepco (Tokyo Electric Power Co.). An fünf verschiedenen Punkten der Atomruine sei das hochgiftige Schwermetall festgestellt worden.

Foto: REUTERS

Aufnahme vom zerstörten Reaktor 3 des Kernkraftwerks Fukushima: Möglicherweise ist die atomare Kettenreaktion in der Atomruine nicht mehr aufzuhaltenPlutonium befindet in hoher Menge in den Brennstäben der Reaktors 3 in Fukushima und in niedrigerer Konzentration in den abgebrannten Brennelementen in den Abklingbecken aller sechs Reaktoren. Die Betreibergesellschaft geht davon aus, dass das Plutonium aus dem Kernbrennstoff des AKW stammt. Die genaue Quelle sei jedoch unbekannt.

Plutonium im Boden !!!

Zur Erinnerung:

Plutonium ist wie andere Schwermetalle giftig und schädigt besonders die Nieren. Es bindet ebenfalls an Proteine im Blutplasma und lagert sich unter anderem in den Knochen und der Leber ab. Die für einen Menschen tödliche Dosis liegt wahrscheinlich im zweistelligen Milligrammbereich,

[..]

Viel gefährlicher als die chemische Wirkung ist seine Radioaktivität, die Krebs verursachen kann. Bereits die Inhalation von 40 Nanogramm 239Pu reicht aus, um den Grenzwert der Jahres-Aktivitätszufuhr für Inhalation bei Arbeitern zu erreichen. Diese Menge ist so winzig, dass die Giftigkeit von Plutonium noch gar nicht zum Tragen kommen kann.[49] Zur sicheren Entstehung von Krebs reicht vermutlich eine Menge von einigen Mikrogramm aus. Die von Plutonium 239Pu ausgesendete α-Strahlung wird durch die oberste Hautschicht aus abgestorbenen Zellen abgeschirmt. Diesen Schutz gibt es nicht bei Inkorporation, beispielsweise Inhalation von Plutonium enthaltendem Staub, oder durch verunreinigte Nahrung. Diese unterschiedliche Wirkung kommt aufgrund der geringen Reichweite der mit dem umgebenden Material stark wechselwirkenden α-Strahlung zustande.

Ein paar MIKROgramm reichen !!!

Der Strahlenschutzexperte sprach sich für eine Ausweitung der Sperrzone um das Kernkraftwerk aus. Der von den japanischen Behörden verfügte Radius von 20 Kilometern sei unzureichend. Wünschenswert sei eine Evakuierung im Umkreis von 80 Kilometern, wie von den US-Behörden empfohlen.

Bearbeitet von Thorsten Czub
Geschrieben
ich lese gerade: Plutonium im Boden !!!

Für TEPCO kann das auch reiner Zufall sein. Vielleicht ein natürliches Metallvorkommen in der Gegend um Fukushima. Das wird erstmal genau untersucht und die Ergebnisse werden dann nächste Woche bekanntgegeben. Oder später.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben (bearbeitet)

1 µg (Mikrogramm) = 0001 mg = 0,000001 g

und du bist tot.

nimm mal Salz. Pack das auf eine Kuechenwaage. und versuche 1 g Salz abzuwiegen.

nun kannst du dir ungefähr vorstellen wieviel 1 mikrogramm plutonium ist.

Aber keine Panik. Alles unter Kontrolle. Hat doch der Gerhard und der Xantiaheinz gesagt.

Kernkraftwerke sind sicher.

Jedenfalls... wenn sie nicht nen Gau haben. Wie da in Japan.

Oder da in Tschernobyl.

Plutonium hat eine Halbwertszeit von

24.110 Jahre.

daher:

43145.atomkraft_nein_danke.jpg

Bearbeitet von Thorsten Czub

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