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Berichterstattung zur Lage in Japan.


Empfohlene Beiträge

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Es ist realistisch!

Schau Dir z.B. mal diesen Link an...

Habe ich das jetzt richtig verstanden:

Weil die Wärmespeicherung bei THERMISCHEN Solarkraftwerken in Spanien schon mal erfolgreich GEPROBT wurde, soll jetzt bei uns der Solar- und Windstrom quasi in einer Vielzahl gigantischer Nachtspeicheröfen in Wärme umgewandelt werden? Und dann? Wird dann mit der gespeicherten Wärme Wasser verdampft und eine Turbine betrieben? Wie mache ich aus der Wärme aus dem Betonblock wieder Strom, der so preiswert bleibt, dass die Industrie NICHT vertrieben wird?

Ich versuche hier, über die unumgängliche Speicherung des STROMs zu diskutieren. Jetzt kommz ENDLICH mal was Greifbares von Dir, und das Urteil muss lauten: Thema verfehlt. WÄRMESPEICHERUNG ist nun wirklich ein GANZ alter Hut...

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)
...Aber keine Panik. Alles unter Kontrolle. Hat doch der Gerhard und der Xantiaheinz gesagt.

Kernkraftwerke sind sicher.

Jedenfalls... wenn sie nicht nen Gau haben. Wie da in Japan.

Oder da in Tschernobyl.

Plutonium hat eine Halbwertszeit von

24.110 Jahre...

Selbst die ältesten deutschen Kernkraftwerke haben 2 unabhängige Sicherheitsebenen mehr als das in Fukushima.

Der Betonsockel unter dem Reaktor ist bei ältesten deutschen Kernkraftwerken wegen des unwahrscheinlichen Risikos einer Kernschmelze rd. 10m dick, in Fukushima trotz höheren Risikos (nur 2 Sicherheitsebenen statt 4) nur rd. 2m.

Die Erdbebensicherheit in D bemisst sich nach dem stärksten Erdbeben, von dem die Forscher Kenntnis haben. Es war ein Beben bei Basel im 15. Jahrhundert; aus den Schilderungen der Schäden wird eine Stärke von 6,9 abgeleitet. Darauf wurde ein Sicherheitszuschlag gerechnet. In Europa wurde noch nie (Island vllt. ausgenommen) ein vergleichbar starkes Erdbeben gemessen.

Die Japaner legten das stärkste GEMESSENE Erdbeben zzgl. Sicherheitszuschlag zugrunde, wissend, dass es vor der Zeit der Aufzeichnungen Monsterbeben wie das aktuelle gegeben hat.

Und Tschernobyl ist noch viel weniger vergleichbar...

Wegen dieser Unfälle hektisch alle deutschen Kernkraftwerke abzuschalten (und die unserer Nachbarn weiterzubetreiben) ist nicht nur irrational.

btw.: in Deutschland gab es zweimal einen GAU: im Kernfoschungszentrum Jülich wurden in den 1960er und -70er Jahren je ein GAU absichtlich ausgelöst. Passiert ist nichts (der Tschernobyl-Gau wurde auch absichtlich ausgelöst)...

btw2.: je länger die Halbwertszeit, umso schwächer strahlend ist der Stoff ;-)

btw3.: grüne Hirnerweichung geht so weit, die Absetzung von "Simpsons"-Folgen zu fordern, in denen Homer Simpson, ein Kernkraftwerksarbeiter, arg fahrlässig mit Brennelementen umgeht (ROFL)

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Wie mache ich aus der Wärme aus dem Betonblock wieder Strom, der so preiswert bleibt, dass die Industrie NICHT vertrieben wird?

Was juckt mich die Industrie? Wenn man es schafft dezentral Wärme und Strom zu produziern und meinetwegen auch zu speichern können die Stromkonzerne gerne dichtmachen. An die Industrie denke ich als letztes. Das Gemeinwohl ist mir dann doch wichtiger als das Industriewohl.

Geschrieben
btw.: (der Tschernobyl-Gau wurde auch absichtlich ausgelöst)...

So ein Quatsch. Vielleicht solltest du noch mal nachlesen was ein GAU ist. In Tschernobyl hat man nicht absichtlich versucht einen Störfall INES-5 herbeizuführen. Das würde bedeuten, dass man bewusst 'schwere Schäden' am Reaktorkern hervorrufen wollte. In Tschernobyl sollte gezeigt werden, dass das die Stromversorgung nach der Reaktorabschaltung mit gleichzeitigem Toatalausfall der äußeren Stromversorgung weiterhin gegeben war. Zu Katastrophe kam es weil es a) Verstöße gegen das Sicherheitsprotokoll gab und B) der Graphit moderierte Reaktorkern in einem viel zu niedrigen Leistungsbereich fuhr und dadurch das Kühlwasser nicht ausreichend Neutronen absorbieren konnte.

Man ging damals davon aus, dass es maximal zu einem ernsten Störfall also INES-3 kommen könnte eher aber nur INES-2.

Geschrieben
...

btw3.: grüne Hirnerweichung geht so weit, die Absetzung von "Simpsons"-Folgen zu fordern, in denen Homer Simpson, ein Kernkraftwerksarbeiter, arg fahrlässig mit Brennelementen umgeht (ROFL)

ich möchte mal wissen, woher du deine weisheiten so beziehst: die sender setzen laut simpsons-fanzine von sich aus folgen ab, in denen kernkraftunglücke dargestellt werden. gefordert hat das kein mensch, weder die grünen noch sonst wer.

im übrigen geht mir das ganze "unsere kernkraftwerke sind sicher"-galama sowas von am arsch vorbei: offen bleibt nach wie vor die endlagerfrage. und ich will den sehen, der garantieren kann, dass ein endlager in sagen wir mal 1000 jahren noch immer sicher ist.

Geschrieben
Und dann? Wird dann mit der gespeicherten Wärme Wasser verdampft und eine Turbine betrieben? Wie mache ich aus der Wärme aus dem Betonblock wieder Strom, der so preiswert bleibt, dass die Industrie NICHT vertrieben wird?

Na schau mal, Du dachtest, Du schreibst etwas Absurdes, hast es aber (intuitiv?) richtig erfasst. Vielleicht bist Du ja technisch doch nicht so unbeleckt. Man kann ja auch nicht von Nichts keine Ahnung haben, oder? :)

Natürlich ist es netter, wenn die Wärme nicht über den Umweg Elektrizität in´s Klötzchen kommt, aber wenn es nicht anders geht. Man wird parallele Systeme haben.

Der Strom bleibt nicht so preiswert, aber wenn es der Einzige ist, ist es der günstigste...

@spot1967

und ich will den sehen, der garantieren kann, dass ein endlager in sagen wir mal 1000 jahren noch immer sicher ist.
Definitiv zu kurz, aber genau das ist der wichtigste Punkt, die Endlagerung.

_R_

Geschrieben (bearbeitet)
Selbst die ältesten deutschen Kernkraftwerke haben 2 unabhängige Sicherheitsebenen mehr als das in Fukushima.

Ja super, in Japan sind beide Ebenen aus dem gleichen Grund ausgefallen, glaubst Du wenn sie zwei mehr gehabt haetten waeren diese Notstromdiesel unter Wasser weitergelaufen?

Der Betonsockel unter dem Reaktor ist bei ältesten deutschen Kernkraftwerken wegen des unwahrscheinlichen Risikos einer Kernschmelze rd. 10m dick, in Fukushima trotz höheren Risikos (nur 2 Sicherheitsebenen statt 4) nur rd. 2m.

Hahaha, kannst Du das kurz belegen? Du meinst sicherlich einen Corecatcher? Meines Wissens nach hat kein einziges Kraftwerk in Deutschland so etwas!

Lies mal dieses Papier etwas kritisch: http://www.atomforum.de/kernenergie/documentpool/faqs-ereignisse-japan.pdf

Dort wird, im ersten Absatz, zwar auf die staerkere Auslegung der Notsysteme in D hingewiesen, die Hauptbarriere wird aber nur mit neueren japanischen Reaktoren verglichen. Rate mal warum ;)!

Die Erdbebensicherheit in D bemisst sich nach dem stärksten Erdbeben, von dem die Forscher Kenntnis haben.

Erdbeben haben das Problem das man sie bis heute nicht berechnen kann, man kann nur eine Wahrscheinlichkeit annehmen und dabei auch noch grosse Fehler machen. Das die Japaner auch noch "vergessen" haben, das die Folge ein Tsunamie sein kann, zeigt nur das selbst bei einem Land das voll ist mit hochqualifizierten Fachkraeften, technische Fehleinschaetzungen passieren.

Wie Roger schon schrieb, der grundsaetzliche Chrakter von Unfaellen ist, dass etwas unvorhergesehenes oder fuer aeusserst unwahrscheinlich gehaltenes passiert.

Die Ursache kann in D eine voellig andere sein, die Folgen eines solchen Unfalls uebersteigen aber auch hier die eines anderen Industrieunfalls erheblich und sind vielleicht nur mit Serveso zu vergleichen.

Die Grundfrage, warum solch ein Kraftwerk nicht ausreichend versichert wird, wenn ein Unfall doch so unwahrscheinlich ist, hast Du auch noch nicht beantwortet.

Der Unfall wird fuer viele Japaner noch sehr bitter werden, auch dort ist die Haftung stark begrenzt, und wie nahe wuerdest Du denn an diesen havarierten Reaktoren wohnen moechten?

...(und die unserer Nachbarn weiterzubetreiben) ist nicht nur irrational.

Ich finde es eher irrational staendig unser eigenes Verhalten von dem anderer abhaengig zu machen. Autovergleich (ist ja hier legitim ;) ): Ich kann ruhig wie ein Bescheuerter rasen, weil wenn ich von einem anderen bescheuertem Raser umgenietet werde, bin ich ja auch tot.

btw2.: je länger die Halbwertszeit, umso schwächer strahlend ist der Stoff ;-)

Na dann ist die Gefaehrlichkeit von Alphastrahlern wohl bei weitem ueberschaetzt, den viele davon sind sehr langlebig !

btw3.: grüne Hirnerweichung geht so weit, die Absetzung von "Simpsons"-Folgen zu fordern, in denen Homer Simpson, ein Kernkraftwerksarbeiter, arg fahrlässig mit Brennelementen umgeht

Du bist irgendwie ein Meister darin irgendwelche Spinner auszugraben und deren Verhalten auf eine ganz Gruppe anzuwenden. Liegt das irgendwie daran das deine Argumente nicht so richtig ziehen?

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
Es ist realistisch!

Schau Dir z.B. mal diesen Link an.

(...)

_R_

Danke für den Link. Ich und ein paar Freunde tüftelten schon vor Jahren an der Idee eines Saisonspeichers. Seit ca. 12 Jahren läuft ein Versuchsprojekt in einem Einfamilienhaus in Norddeutschland. Mein Kumpel Jens hat dort einen alten Milchtank aus einer Großmolkerei gebraucht gekauft, Die ca.30 000 Liter Fassungsvermögen reichen zwar locker um aus der Hütte tatsächlich ein Null-Energiehaus zu machen, allerdings war der Transport und das aufstellen im Haus nur mit großem Kranwagen möglich.

Wir haben damals alternativ daran gedacht, vor Ort einen Tank schweißen zu lassen. Sich nen Saisonspeicher einfach zu "gießen" wäre aber auch ne nette Idee.

Am Rande: Immer wieder kommt als Argument gegen die Nutzung der Sonne:

Nachts ist es dunkler als drinnen und

Der Wirkungsgrad ist misserabel und wird durchs Zwischenspeichern noch mieser

Bei dieser Argumentation wird aber regelmässig vergessen, dass Sonnenenergie nahezu unbegrenzt verfügbar ist und zudem kostenlos zur Verfügung steht.

Für meinen Freund Jens hat sich die Investition gelohnt, auch ohne Subventionen.

Das wir überzeugte Ökofaschisten Fotovoltaik subventionieren, mag manchem die Zornesröte ins Gesicht treiben. Ja und? Sollen sie sich eben "marktgerecht" verhalten, dann wird schon alles gut.

Geschrieben
Bei dieser Argumentation wird aber regelmässig vergessen, dass Sonnenenergie nahezu unbegrenzt verfügbar ist und zudem kostenlos zur Verfügung steht.

aber die NEBENFOLGEN!!!! denk mal an die ganze UV-strahlung. wenn wir die AKWs abschalten, dann die sonne gleich mit. ausserdem ist die auch radioaktiv

:D

Geschrieben

@spot1967

Definitiv zu kurz, aber genau das ist der wichtigste Punkt, die Endlagerung.

_R_

klar ist das zu kurz, das zeugs strahlt erheblich länger mit voller kraft. aber ich wollte die kurzfristig denkenden unter den disputanten hier nicht mit zu großen zeitspannen überfordern. :-D

Geschrieben (bearbeitet)
Und Tschernobyl ist noch viel weniger vergleichbar...

der Tschernobyl-Gau wurde auch absichtlich ausgelöst...

In Tschernobyl hatte man den Reaktor an eine untere, kristische Leistungsgrenze bringen wollen. Als diese dann sogar unterschritten wurde, fuhr man den Reaktor nicht komplett herunter, sondern hat den Reaktor wieder angefahren. Mit dem Ergebnis, dass die Kettenreaktion außer Kontrolle geriet, so dass auch das Einfahren der Steuerstäbe in den Reaktor nichts mehr half. Im Gegenteil: die Graphitstäbe haben sich entzündet und angefangen zu brennen. Damit war der Anfang vom Ende besiegelt. Was Tschernobyl das Fell über die Ohren gezogen hat, war keineswegs Absicht, sondern eine Kette aus Fehlentscheidungen. Diese Fehlentscheidungen beruhten auch zu einem nicht unbedeutenden Anteil auf der Tatsache, dass es massive Spannungen im Ingenieursteam gab, wie zu verfahren ist. Der Chef-Ingenieur, ein alter Haudegen, hatte den Befehl zum Reduzieren der Leistung auf ein kritisches Maß gegeben. Als die Grenze unterschritten war, gab er gegen den Rat seiner Kollegen (und vor allem gegen die Vorschriften) den Befehl, den Reaktor wieder anzufahren. Richtig wäre das komplette Herunterfahren gewesen. Soviel zum Thema geplant.

btw.: in Deutschland gab es zweimal einen GAU: im Kernfoschungszentrum Jülich wurden in den 1960er und -70er Jahren je ein GAU absichtlich ausgelöst. Passiert ist nichts...

Was, die haben das Ding zweimal gesprengt, Radioaktivität in die Umwelt gelassen, den Druckbehälter beschädigt und die Brennstäbe freigelegt? Warum hab ich das nicht mitbekommen?

btw2.: je länger die Halbwertszeit, umso schwächer strahlend ist der Stoff ;-)

Plutonium ist wirklich ziemlich gesund, wenn man deiner Argumentation folgen würde.

Gruß

Fred

Bearbeitet von Kugelblitz
Geschrieben

So erklärts der Japaner seinen Kindern:

5sakN2hSVxA

Gruß

Fred

Geschrieben
Danke für den Link. Ich und ein paar Freunde tüftelten schon vor Jahren an der Idee eines Saisonspeichers. Seit ca. 12 Jahren läuft ein Versuchsprojekt in einem Einfamilienhaus in Norddeutschland. Mein Kumpel Jens hat dort einen alten Milchtank aus einer Großmolkerei gebraucht gekauft, Die ca.30 000 Liter Fassungsvermögen reichen zwar locker um aus der Hütte tatsächlich ein Null-Energiehaus zu machen, allerdings war der Transport und das aufstellen im Haus nur mit großem Kranwagen möglich.

Wir haben damals alternativ daran gedacht, vor Ort einen Tank schweißen zu lassen. Sich nen Saisonspeicher einfach zu "gießen" wäre aber auch ne nette Idee.

Am Rande: Immer wieder kommt als Argument gegen die Nutzung der Sonne:

Nachts ist es dunkler als drinnen und

Der Wirkungsgrad ist misserabel und wird durchs Zwischenspeichern noch mieser

Bei dieser Argumentation wird aber regelmässig vergessen, dass Sonnenenergie nahezu unbegrenzt verfügbar ist und zudem kostenlos zur Verfügung steht.

Für meinen Freund Jens hat sich die Investition gelohnt, auch ohne Subventionen.

Das wir überzeugte Ökofaschisten Fotovoltaik subventionieren, mag manchem die Zornesröte ins Gesicht treiben. Ja und? Sollen sie sich eben "marktgerecht" verhalten, dann wird schon alles gut.

Witzig, habe seinerzeit von dem Projekt gelesen, der Tank steckt hochkant mitten im Haus und wird den Sommer über aufgeheizt, um im Winter die Wärme wieder abgeben zu können, ja? Vielleicht kannst Du mal etwas zu den Temperaturen im Tank am Ende des Sommers bzw. zum Ende der Heizsaison und zur Isolierung des Tanks zum Haus schreiben?

Wasser ist ein besserer Wärmespeicher als Beton (bezogen auf´s Volumen), der Vorteil des Betonspeichers ist, dass er bis 400 °C funktioniert, also zur Dampferzeugung taugt.

klar ist das zu kurz, das zeugs strahlt erheblich länger mit voller kraft. aber ich wollte die kurzfristig denkenden unter den disputanten hier nicht mit zu großen zeitspannen überfordern. :-D

;), sehr rücksichtsvoll von Dir! Wobei ich gestehen muss, dass es wirklich Mühe macht in diesen Zeitabschnitten zu denken. Wann war doch gleich das "Referenzerdbeben" Europas zur Dimensionierung unserer KKWs? Entschieden weniger als 1000 Jahre her, zumal die Seismologen auch noch etwas schlechter ausgerüstet waren.... Was macht ein Erdbeben mit einer unterirdischen Lagerstätte?

_R_

Geschrieben
Wobei ich gestehen muss, dass es wirklich Mühe macht in diesen Zeitabschnitten zu denken.

Ich hab manchmal schon mit 5 Minuten Probleme. ;) Wie soll ich da versuchen 24.000 Jahre zu überblicken? Unmöglich.

Geschrieben (bearbeitet)

Igendwie sind sie doch alle gleich bei der CSU...oder: Ein tiefgreifendes Problem mit der Wahrheit! Bekommt die Aigner jetzt den "Grossen Guttenberg Orden"?

P.S. Ich habe keine Angst vor diesen verstrahlten Lebensmitteln, sondern nur vor verstrahlten Politikern!

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

irgendwie hab ich das Gefühl, ihr redet hier um den heißen Brei,

zerpflückt alles mögliche bis ins kleinste,

bringt gute und schlechte Argumente für und wider alles machbare und anscheinend nicht machbare,

............usw. (fast wie in der lobbygesteuerten Politik) ;)

Auf jedem Dach eines jeden Hauses ist Platz, um darauf die nötige Technik für Energiegewinnung, sei es jetzt Wärme oder Strom, zu installieren.

Es muß nur für jeden bezahlbar sein. Hier wären Subventionen wirklich angebracht, was die Energiekonzerne auch nicht an den Rand den Ruins bringen würde.

Hier muß der Gesetzgeber ran und die Weichen richtig stellen. Notfalls würde ich sogar entsprechende Gesetzesänderungen befürworten, nur damit da endlich mal was mit Zukunft gemacht wird.

Hier werden immer wieder große Firmen und Industrien, mit hohem Strombedarf ins Feld geführt.

Wieso machen die es nicht auch so ?

Große Gebäude haben noch größere Dächer. Also jede Menge Platz, um zumindest einen gewissen Anteil der benötigten Energie selbst zu erzeugen.

Windkraftanlagen, Wasserkraftwerke, Bioenergieanlagen, etc. steuern auch einen gewissen Teil bei.

Ich kann mir nicht vorstellen, das es nicht möglich sein soll, auf diese Drecksgegenwartsundzukunftzerstörer zu verzichten.

Es geht. Man muß nur wollen. Genau dieses wollen einige nicht, und stellen sich damit höher wie der zweifelsohne größere Rest der Bevölkerung.

Verdammte Sch..... . Ich muß mir jetzt schon von meinen Kindern anhören - warum habt ihr da nichts dagegen gemacht.

Erklären kann ich es nicht.

Gruß Herbert

Geschrieben

Mal was zu angeblichen Kostensteigerungen beim Strompreis durch den Atomausstieg...Der Sachverständige der Bundesregierung sowie eine Studie der EU haben belegt, dass es NICHT zu einer Strompreiserhöhung kommen würde. Maximal im Rahmen von Erhöhungen die ohnehin fast jedes Jahr kommen. Die notwendigen Investition in erneuerbare Energien würden komplett durch die Einsparungen bei Öl, Kohle und Gas ausgeglichen. Die EU spricht von Investionen im Bereich von 270 Mrd. € und von Einsparungen im Bereich von 175-320 Mrd. €

Geschrieben
Witzig, habe seinerzeit von dem Projekt gelesen, der Tank steckt hochkant mitten im Haus und wird den Sommer über aufgeheizt, um im Winter die Wärme wieder abgeben zu können, ja? Vielleicht kannst Du mal etwas zu den Temperaturen im Tank am Ende des Sommers bzw. zum Ende der Heizsaison und zur Isolierung des Tanks zum Haus schreiben?

_R_

Genau. Mitten im Haus über alle Stockwerke hochkant reingestellt.

Zur Isolierung des Tanks: Die war meiner Erinnerung nach relativ bescheiden. Theorie war, dass, dadurch das der Tank mitten im Raum ist, Wärme, die abgestrahlt wird, eh da landet, wo sie landen soll. In den Wohnräumen eben. Isolierung also eher deshalb, dass die Wohnräume im Sommer schön kühl bleiben und gut Wärme für den Winter gesammelt wird.

Jens Rühmann heißt der Architekt. (Wir haben zusammen studiert, uns danach leider aus den Augen verloren) Immerhin war er einer der wenigen Diplomanden, die ein 1:1-Modell ihres Diplomentwurfs vorweisen können.

Die genauen Werte des Langzeitversuches hab ich nirgends im Netz gefunden. Ich habe aber einen gemeinsamen Bekannten, der noch Kontakt zu Jens hat, gebeten, mal nachzufragen. Ich hab damals ne Woche auf dem Bau geholfen und noch folgendes in Erinnerung:

Winddichte Bauweise mit Belüftungssystem, dessen Zufuhrkanal in Schlaufen einige zig Meter in 1m Tiefe verbuddelt war um die Zuluft im Winter vorzuwärmen, im Sommer zu kühlen.

In Hausmitte eben der Tank.

Auf dem Dach Fotovoltaik

An den Wänden ein von Jens entwickeltes System, das dämmt und als Wetterhaut Thermisch arbeitende Kollektoren, die den Tank aufheizen.

Vor dem Haus ein Teich, der dazu dienen sollte, mehr Sonnenlicht auf die senkrecht stehenden Kollektoren zu werfen.

Fußbodenheizung, um mit sehr niedrigem Vorlauf arbeiten zu können, da im Frühjahr, wenn der Saisonspeicher "leerer" wird, noch genügend delta-t gegeben ist.

Es war damals schon sehr mutig, auf jegliche konventionelle Heizungsmöglichkeit zu verzichten.

Geschrieben

Genau Herbert! Ich würde sogar so weit gehen, dass alle geeigneten Dachflächen, die nicht entweder begrünt oder zu mindestens 50% zur Energiegewinnung genutzt werden, einer Sreuer unterliegen. Mit dieser Steuer werden dann widerum Investitionen bezahlbar gemacht. Leute, die dieses Geld nicht aufbringen können, haben die Möglichleit die Flächen zu verpachten.

So ein Einfamilienhaus, wie es hier zuvor beschrieben wird gibt es hier im Nachbatort auch und das schon seit bestimmt 12 Jahren. Nachahmer gibt es bisher hier keine.

Das Problem sind lange Perioden großer Hitze und Kälte, wie der letzte Winter wieder gezeigt hat. Das schafft der Speicher einfach nicht.

Geschrieben (bearbeitet)

Verdammte Sch..... . Ich muß mir jetzt schon von meinen Kindern anhören - warum habt ihr da nichts dagegen gemacht.

Erklären kann ich es nicht.

Gruß Herbert

Hi Herbert! Jetzt fall doch nicht auf diese Argumentation rein, "wir alle" wären schuld an Promotion, Errichtung und Beibehaltung der riskanten Atomenergie samt giftigen und strahlenden Restmüll, weil wir ja den vermeintlich billigen Strom wollten.

Ich zieh mir den Schuh nicht an.

Wir haben eine repräsentative Demokratie und eine Macht der Parteien, wie sie in kaum einer anderen Demokratie vorherrst.

Fakt: Das Volk wurde nie direkt befragt. Aber selbst bei einem Volksentscheid pro AKW wären diejenigen, die dagegen gestimmt hätten, schuldfrei.

Sie könnten ihren Kindern jedenfalls erzählen, dass sie etwas dagegen gemacht gemacht haben.

Und diejenigen, die jahrzehntelang gegen die Kernkraft demonstrierten, werden sich vor ihren Kindern kaum schämen müssen.

Gruß

Holger

Bearbeitet von e-motion
ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Was juckt mich die Industrie? Wenn man es schafft dezentral Wärme und Strom zu produziern und meinetwegen auch zu speichern können die Stromkonzerne gerne dichtmachen. An die Industrie denke ich als letztes. Das Gemeinwohl ist mir dann doch wichtiger als das Industriewohl.
Kurzsichtiger, blinder gehts wirklich nicht mehr.

Was glaubst Du wohl, wovon WIR ALLE leben?

Eine Volkswirtschaft, die nicht von anderen alimentiert werden will, muss irgend etwas VERKAUFEN!

Bodenschätze - Waren - Urlaubserinnerungen - irgendwas.

D hat ein Problem mit Bodenschatzexport. Selbst wenn es welche gäbe: grüne "Bürger"initiativen würden den Abbau immer zu verhindern suchen.

D ist mittlerweile ein sehr wichtiges Reiseland, zu Recht. Angebl. hat es sogar F überholt. Aber um 80 Mio Menschen zu unterhalten reicht der Ertrag bei weitem nicht aus.

Für die (zum Leidwesen gün-alternativer) leistungsfähige Landwirtschaft gilt dasselbe.

An den von einigen der ärmsten Länder aus purer Not betrieben Menschenexport will ich in diesem Zusammenhang gar nicht erst denken müssen...

Eine leistungsfähige Industrie mit guten Ingenieuren und Erfindern ist das einzige nenneswerte Kapital, über das wir verfügen. Mit den ewigen beschissenen Schulexperimenten sind wir gerade dabei, die intellektuelle Basis hierfür auszulöschen; die Entwicklung der Zahlen der Patentanmeldungen, die Entwicklung der Wissenschaftsstandorte und anderes mehr zeigt den Erfolg der durchweg verfehlten Schul"reformen" der letzten 35 Jahre. Und nicht nur der Schulreformen...

Wenn jetzt noch versucht wird, mithilfe einer hirnverbrannten, als "ökologisch" missverstandenen, untauglichen und überteuerten Stromversorgung die Produktion ins Ausland zu vertreiben, löschen wir UNSER ALLER Lebensgrundlage aus (und für 80 Mio Selbstversorger auf dem Niveau ostasiatischer Kleinbauern reicht nicht mal der Platz...).

Wer darüber hinaus glaubt, dann sei das ökologische Paradies ausgebrochen und alle in den letzten 200 Jahren verschwundenen Tier- und Pflanzenarten könnten endlich zurückkehren, sollte sich für den Rest seiner Tage einweisen lassen.

Wenn es erst einmal wieder darum geht, wie man satt wird und ohne Heizöl, Gas und Strom den nächsten Winter überlebt, hat Umweltschutz sicher nicht mehr DEN Stellenwert.

Industriewohl IST Gemeinwohl

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...Das Problem sind lange Perioden großer Hitze und Kälte, wie der letzte Winter wieder gezeigt hat. Das schafft der Speicher einfach nicht.
Hier in Rastatt gibt es ein großes Verwaltungsgebäude, das von Pelletheizung über Betonspeicher alles enthält, was das Ökologistenherz höher schlagen lässt. Mal abgesehen davon, dass anfangs ein eiligst herbeigeschaffter Container mit einer ekelhaft-konventionellen Heizung für Wärme im Winter sorgen musste: das Gebäudeklima ist unter aller Sau, die Raumtemperaturen treffen niemandes Geschmack, weder im Sommer noch im Winter. Die ökologisch korrekte, verbrauchsarme und computergesteuerte Beleuchtung, aber auch die automatisierte Verschattung der riesigen Glasflächen stellt für die Mitarbeiter eine schwer erträgliche Belastung dar, kurz: es gibt fast niemanden, der nicht schon davon geträumt hätte, diesen schönen, sehr viele Millionen teuren Öko-Traum ganz einfach in die Luft zu sprengen.

btw.: es war KEIN Wirtschaftsunternehmen, das sich diesen Käse gönnte...

btw2.: nachdem nach Anfangsschwierigkeiten die Pelletheizung wider Erwarten und vom überheblichen Grinsen ihrer Fans begleitet problemlos lief, ging der hierfür zuständige Hausmeister in Rente. Jetzt zeigt sich: das Funktionieren der Anlage war dem besonderen Einsatz, dem Sachverstand und der Phantasie dieses Mannes zu verdanken...

Geschrieben

Pelletheizungen sind nicht verkehrt. Hier in Oberfranken ist Holz sehr billig. Sollte ich mal ein Haus haben und mich für ein Heizungssystem entscheiden müssen, wäre sie als automatisierte Holzheizung als Ergänzung zum obligatorischen Kachelofen in der engeren Wahl. Gas ist mein Favorit, weil ich damit auch kochen möchte.

Ich habe mal ein Null- oder fast-Nix-Energiehaus besichtigt. Furchtbar! Man ist quasi eingesperrt in diesem Wohnautomaten. Belüftung nur über eine Klimaanlage, wenn man die Fenster öffnet geht ein Alarm los. Man (frau) soll sie wohl nur zum putzen öffnen. Die Rolladen gehen auf und zu, so wie es das Haus will. Neee!

Ich will Gründerzeit! Hohe Decken, Dielenboden, Stuck und schöne Fenster.

Geschrieben
Kurzsichtiger, blinder gehts wirklich nicht mehr.

Was glaubst Du wohl, wovon WIR ALLE leben?

Eine Volkswirtschaft, die nicht von anderen alimentiert werden will, muss irgend etwas VERKAUFEN!

Bodenschätze - Waren - Urlaubserinnerungen - irgendwas.

D hat ein Problem mit Bodenschatzexport. Selbst wenn es welche gäbe: grüne "Bürger"initiativen würden den Abbau immer zu verhindern suchen.

D ist mittlerweile ein sehr wichtiges Reiseland, zu Recht. Angebl. hat es sogar F überholt. Aber um 80 Mio Menschen zu unterhalten reicht der Ertrag bei weitem nicht aus.

Für die (zum Leidwesen gün-alternativer) leistungsfähige Landwirtschaft gilt dasselbe.

An den von einigen der ärmsten Länder aus purer Not betrieben Menschenexport will ich in diesem Zusammenhang gar nicht erst denken müssen...

Eine leistungsfähige Industrie mit guten Ingenieuren und Erfindern ist das einzige nenneswerte Kapital, über das wir verfügen. Mit den ewigen beschissenen Schulexperimenten sind wir gerade dabei, die intellektuelle Basis hierfür auszulöschen; die Entwicklung der Zahlen der Patentanmeldungen, die Entwicklung der Wissenschaftsstandorte und anderes mehr zeigt den Erfolg der durchweg verfehlten Schul"reformen" der letzten 35 Jahre. Und nicht nur der Schulreformen...

Wenn jetzt noch versucht wird, mithilfe einer hirnverbrannten, als "ökologisch" missverstandenen, untauglichen und überteuerten Stromversorgung die Produktion ins Ausland zu vertreiben, löschen wir UNSER ALLER Lebensgrundlage aus (und für 80 Mio Selbstversorger auf dem Niveau ostasiatischer Kleinbauern reicht nicht mal der Platz...).

Wer darüber hinaus glaubt, dann sei das ökologische Paradies ausgebrochen und alle in den letzten 200 Jahren verschwundenen Tier- und Pflanzenarten könnten endlich zurückkehren, sollte sich für den Rest seiner Tage einweisen lassen.

Wenn es erst einmal wieder darum geht, wie man satt wird und ohne Heizöl, Gas und Strom den nächsten Winter überlebt, hat Umweltschutz sicher nicht mehr DEN Stellenwert.

Industriewohl IST Gemeinwohl

Vorschlag, wir sammeln hier für dich und du kaufst dir davon eine einsame Insel. Da kannst du dir dann deinen islamfreien, neoliberalen Traumstaat errichten und gleichzeitig Wirtschaftsminister und Staatspräsident sein. Falls du es nämlich noch nicht gemerkt hast. Diese neoliberale Scheiße will hier keiner mehr, wenn morgen gewählt würde wäre sie noch nicht mal mehr im Parlament. Immerhin haben das, bis auf die Menschen die davon schamlos profitieren und einige Verblendete, die noch fehlen um auf die 4,9% zu kommen, fast alle gemerkt. Versuch es wenigstens mal zu verstehen, dass die Menschen keine Lust mehr haben in einem System zu leben für dessen Existenz es unabdingbar ist das ein Teil der Menschen zuwenig Geld zum Leben und zu wenig Nahrung zum Überleben haben.

Kann man übrigens auch in jedem BWL Lehrbuch nachlesen, wenn auch nicht so direkt.

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