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Berichterstattung zur Lage in Japan.


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Abstoßen!

Sobald sich die Aufregung um Japan in den Medien gelegt hat, ..

Das kann leider noch eine Weile dauern: "Japans AKW-Betreiber Tepco meldet erste Erfolge - aber Atomexperten aus den Vereinigten Staaten fürchten neue Probleme. In einem vertraulichen Gutachten der US-Atomaufsicht, das jetzt durchgesickert ist, wird deutlich: Die Gefahr einer weiteren Eskalation in Fukushima ist größer als bisher vermutet."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,755392,00.html (6.4.2011)

wird man eine "ernsthafte Diskussion" über die verschiedenen Stromquellen starten und vor allem den "Zuschußbedarf" (Einspeisevergütung) unter die Lupe nehmen.

Guter Plan! Ich denke es wird auch eine Diskusion ueber die gesellschaftliche Subventionierung des Atomstroms geben.

Und ob es dann wirklich dunkel fuer Solar wird, bezweifele ich stark.

Geschrieben
Abstoßen!

Moin Heinz,

abstoßen ist für mich kein Thema. Ich sehe Solar - und Windenergieaktien nicht als Trade, sondern als längerfristige Anlage. Trotz Subventionsbedarf werden die Sektoren wachsen und gute Unternehmen werden profitieren. By the way: Nordex ist interessant, aber natürlich auch nicht ohne (Preisdruck in der Branche infolge von Überkapazitäten, im Verhältnis zur Peer-Group überbewertet, nicht wirklich groß, aber auch kein Nischenplayer, regelmäßige Prognoseverfehlungen). Da hilft alles nichts: nicht nur auf eine Branche setzen oder gar ein einzelnes Unternehmen, sondern vernünftig diversifizieren. Die Unternehmensentwicklungen beobachten (nicht alle werden erfolgreich sein und Konzentrationsprozesse überleben) gegebenfalls umschichten und natürlich auch etwas Geduld mitbringen...

Gruss

Scheich

Geschrieben (bearbeitet)
Wo siehst Du die speziellen, vom Parlament zu tragenden Konsequenzen?

_R_

Agenda-Setting durch die Medien, Verlagerung politischer Debatten in Talk-Shows, immer mehr außerparlamentarische Gremien- und Kommissionsbildungen um auf Hype-Themen scheinbar schnell und öffentlichkeitswirksam zu reagieren, in der Folge weiter sinkende Mitwirkungsmöglichkeiten der Parlamente an den so erarbeiteten "Konzepten" und "Kompomissen", etc.....

Bearbeitet von Scheich
Geschrieben (bearbeitet)
Da hilft alles nichts: nicht nur auf eine Branche setzen oder gar ein einzelnes Unternehmen, sondern vernünftig diversifizieren.
Agenda-Setting durch die Medien, Verlagerung politischer Debatten in Talk-Shows, immer mehr außerparlamentarische Gremien- und Kommissionsbildungen um auf Hype-Themen scheinbar schnell und öffentlichkeitswirksam zu reagieren, in der Folge weiter sinkende Mitwirkungsmöglichkeiten der Parlamente an den so erarbeiteten "Konzepten" und "Kompomissen", etc.....

Ach so, hatte schon Angst diversifizieren wäre was unanständiges, so bleibst wenigstens belanglos ;-)

Bearbeitet von towerowitch
Geschrieben
Ach so, hatte schon Angst diversifizieren wäre was unanständiges, so bleibst wenigstens belanglos ;-)

Ich hatte nie auch nur den Hauch eines Zweifels, dass Dir schon die Vermutung einer Belanglosigkeit gefällt und entgegen kommt... ;-)

Geschrieben
Moin Heinz,

gegebenfalls umschichten und natürlich auch etwas Geduld mitbringen...

Gruss

Scheich

Ja, das ist die richtige Grundhaltung.

Ich bin gerade dabei, ein bisschen in Richtung Statoil und Norsk Hydro zu gehen - hat den Nebeneffekt, daß man aus dem Euro raus kommt.

Geschrieben (bearbeitet)
Na eben! Artikel gelesen und verstanden. Und selbst? Damit ist doch das Argument, Erneuerbare Energieerzeugung auszubauen wäre nicht sinnvoll, weil nicht zwischenspeicherbar, aufs vortrefflichste widerlegt.

Nun werd´ mal nicht gleich pampig..;-)

Mit diesem Satz: "Damit ist doch das Argument, Erneuerbare Energieerzeugung auszubauen wäre nicht sinnvoll, weil nicht zwischenspeicherbar, aufs vortrefflichste widerlegt." ..sind wir uns vollkommen einig!

Aber das: "..realistische Möglichkeit für's Stromspeichern im Harz, *ohne die Landschaft verschandeln zu müssen*."

..ist eben nicht richtig, und wird im Artikel auch zugegeben:

"Dafür sei die heutige Windenergieleistung aber zu gering. Zusammen mit den Amtskollegen einiger weiterer Kommunen will Manke deshalb den Zweckverband Großraum Braunschweig bitten, mehr Vorrangflächen für Windenergieanlagen auszuweisen."

=> bedeutet mehr Windkraftanlagen in der Region.

Jetzt klar was ich meinte?

Gruß,

DerDodel

Edith: einen schön angelegten Stausee empfinde ich nicht als Verschandelung der Landschaft, einen Windpark schon.

Bearbeitet von DerDodel
Geschrieben

Wenn ich da einmal meine Füße reinhalte, korrodieren die Turbinen. Da gabs mal verseuchtes Trinkwasser, das war ich an einem schönen Sonntag beim Spaziergang im Harz.

Geschrieben
Ja, das ist die richtige Grundhaltung.

Ich bin gerade dabei, ein bisschen in Richtung Statoil und Norsk Hydro zu gehen - hat den Nebeneffekt, daß man aus dem Euro raus kommt.

Haltet den Fahnenflüchtling !
Geschrieben

Und schon wieder hats in Japan gerappelt - aber laut Selbstauskünften alles okay -...dumm nur, dass da keiner mehr dran glaubt...

Geschrieben

Warum macht man aus dem blöden Sonnenstrom keinen Wasserstoff, den man zur windlosen Nacht lustig zu Wasser verbrennt ?

Da ja die Elektrolyse nahezu thermisch neutral verläuft und die Speicherung als chemischer Potentialunterschied auch kaum "Leerlaufverluste fabriziert" dürfte das doch noch recht effektiv sein, oder wie oder wer oder was ?

Nachdem die ID mit dem heissen Wasser, welches man einfriert ja nun nicht klappt ...

Geschrieben
...auch kaum "Leerlaufverluste fabriziert" dürfte das doch noch recht effektiv sein, oder wie oder wer oder was ?

Die Wasserzerlegung hat einen Wirkungsgrad von 70-80%. Die notwendige Verdichtung senkt den Wirkungsgrad weiter.

Pumpspeicherwerke haben einen Wirkungsgrad von 70-85%. aAber so lange Solarstrom eigendlich nicht gespeichert werden musste weil er eigendlich dann anfaellt, wenn er auch benoetigt wird, bestand ja erst mal kaum Bedarf, so etwas im grossindustriellen Massstab zu entwickeln und zu verbessern. Das es im Labor funktioniert heisst ja nicht das man es nur scalieren muss.

Gruss

Matthias

Geschrieben
Warum macht man aus dem blöden Sonnenstrom keinen Wasserstoff, den man zur windlosen Nacht lustig zu Wasser verbrennt ?

Ha, damit entlarvst Du, mein verlinktes Interview nicht gehört zu haben... :)

Genauso wird es geschehen,und einen Teil des Wasserstoffs wird man zum besser lagerbaren Methan (CH4) synthetisieren. Und ein Gleichstromkabelnetz wäre hilfreich.

_R_

Geschrieben (bearbeitet)

Schön Tower, dann behalt Deine Toten doch. Wenn sie für Dein Weltbild nötig sind.

Was sagt man denn zu den ganz normalen toten Bergmännern aus China (ca 6000/Jahr), da habe ich hier von links noch keine Betroffenheit vernommen und das als unverantwortlich gebrandmarkt gehört. Selektive Betroffenheit ist irgendwie unglaubwürdig, oder? Den Angehörigen dürfte das jeweils egal sein, was die Ursache war.

Die ganz zynischen unter uns können ja mal Bilanzen aufstellen:

X Jahre a 6000 Chinesen gegen Tschernobyl etc.

Ich halte den gegenwärtgen Stand der Technik nicht für der Wesheit letzter Schluss, keineswegs.

Aber HYsterie HYlft nicht!

Gruß, gasmann

Bearbeitet von gasmann
Geschrieben

Hysterie hilt nicht, ganz klar. Aber es hilft auch nicht, in einem Kernenergie-Thread über tote Bergmänner in China zu schreiben.

Ein zielgerichteter und möglichst zügiger Ausstieg aus der Kernenergie ohne das Risiko eines Blackouts wäre das Richtige. Und das ist durchaus zu schaffen.

Martin

Geschrieben

Bä, die verlinkten Peinlichkeiten werden immer schwerer erträglich.

Ein Beispiel aus dem Link:

Wer den Versuch unternimmt, Verbrechen oder Unfälle mit Hilfe von Zahlen einzuordnen, muss häufig mit dem Vorwurf rechnen, er wolle nur „relativieren“ oder „verharmlosen“.

...

Als wir vor Jahren in unserem „Lexikon der Öko-Irrtümer“ schrieben, dass bei der Tschernobyl-Katastrophe nach Angaben der Experten weniger als 100 Menschen an den direkten Folgen der Verstrahlung starben, wurden wir von einer süddeutschen Tageszeitung der Verhöhnung der Opfer angeklagt. Dabei hatten wir lediglich die offiziellen internationalen Untersuchungsberichte zitiert.

Das ist ähnlich, als meinte man, mit der Aussage, dass 10 Menschen an den direkten Folgen eines eingewachsenen Zehennagels starben, den 1. Weltkrieg hinreichend beschrieben zu haben.

Was ist es sonst, als das weit von sich gewiesene Relativieren und Verharmlosen??

Was bringt zwei erwachsene Menschen dazu, einen derartigen verbogenen, verlogenen Mist zu schreiben? Wenn es nicht viel Geld gepaart mit eigener Ethiklosigkeit ist.

Wer diesem Artikel zustimmt, lebt nicht ansatzweise in der Realität. Doppelpunkt

_R_

Geschrieben
Schön Tower, dann behalt Deine Toten doch. Wenn sie für Dein Weltbild nötig sind.

Die ganz zynischen unter uns können ja mal Bilanzen aufstellen:

X Jahre a 6000 Chinesen gegen Tschernobyl etc.

Gruß, gasmann

Hallo Bub,

bzgl. psychopathologischer Erkrankungen kenne ich mich natürlich weniger aus als GT (wobei Hysterie sicherlich auf was anderes hindeutet, als ein Hirn tot - aber ich lass euch mal die verbale Spielwiese...).

Anstonsten habe ich selten so viel Käse gelesen, wie das was du hier proklamierst - wo bitte schön steht in der Bibel, dass man Tote gegeneinander aufrechnen kann? Was unterstellst du mir eigentlich gerade? Dein Weltbild ist nicht einfach inkonsitent, sondern inkontinent - überall tröpfelt es moralinsauer durch, jedoch ohne jedweden Anhaltspunkt bezogen auf die Realität. Wer hat dich eigentlich zum Sprecher von GT bestellt? Da lobe ich mir schon fast Sense, der kann noch selbst sprechen...

Hysterie hilt nicht, ganz klar. Aber es hilft auch nicht, in einem Kernenergie-Thread über tote Bergmänner in China zu schreiben.

Ein zielgerichteter und möglichst zügiger Ausstieg aus der Kernenergie ohne das Risiko eines Blackouts wäre das Richtige. Und das ist durchaus zu schaffen.

Martin

Kein Thema, die Frage ist nur ob dies alle "vermeintlich" Liberal-Konservativen wollen (was die 2. Frage impliziert, ist so ein Gewäsch noch konservativ, und nicht schon gemeinwohlschädigend?)

Bä, die verlinkten Peinlichkeiten werden immer schwerer erträglich.

Ein Beispiel aus dem Link:

Das ist ähnlich, als meinte man, mit der Aussage, dass 10 Menschen an den direkten Folgen eines eingewachsenen Zehennagels starben, den 1. Weltkrieg hinreichend beschrieben zu haben.

Was ist es sonst, als das weit von sich gewiesene Relativieren und Verharmlosen??

Was bringt zwei erwachsene Menschen dazu, einen derartigen verbogenen, verlogenen Mist zu schreiben? Wenn es nicht viel Geld gepaart mit eigener Ethiklosigkeit ist.

Wer diesem Artikel zustimmt, lebt nicht ansatzweise in der Realität. Doppelpunkt

_R_

Zu plastisch, hat ja nie einer behauptet. Sag doch Tschernobyl und Fukushima bergen Chancen - aiuch wenns die auf ein frühes Ableben, lebenslanges Leiden oder "verkrüppelte" Kinder sind - nutze endlich die liberalen Optionen der Großkonzerne - Japan hats auch getan, also was hindert dich?

Gruß

Geschrieben

das größte Solardach Deutschlands steht in

na ?

Genau. In Phillipsburg.

Auf dem Dach des Logistikzentrums von Goodyear/Dunlop befindet sich eine Anlage mit 87500 qm !!

Damit werden jährlich 7,3 Millionen Kilowattstunden erzeugt, was für 1800 Haushalte reicht.

Die Leistung beträgt 7,4 Megawatt.

Gruß Herbert

Geschrieben
das größte Solardach Deutschlands steht in

na ?

Genau. In Phillipsburg.

Auf dem Dach des Logistikzentrums von Goodyear/Dunlop befindet sich eine Anlage mit 87500 qm !!

Damit werden jährlich 7,3 Millionen Kilowattstunden erzeugt, was für 1800 Haushalte reicht.

Die Leistung beträgt 7,4 Megawatt.

Oh oh, dann sollte Thorsten vielleicht mal seine Reifen messen, der fährt m.W. Good Year AllWeather ;)
Hysterie hilt nicht, ganz klar. Aber es hilft auch nicht, in einem Kernenergie-Thread über tote Bergmänner in China zu schreiben.

Ein zielgerichteter und möglichst zügiger Ausstieg aus der Kernenergie ohne das Risiko eines Blackouts wäre das Richtige. Und das ist durchaus zu schaffen.

Es hilft aber, die Fakten zurechtzurücken. Energiegewinnung aus Kohle hat bislang weltweit mehr Todesopfer gefordert als die friedliche Nutzung der Kernenergie. Das kannst Du natürlich ignorieren, aber es bleibt die Wahrheit, auch nach einem schnellen Ausstieg.

Geschrieben

Energiegewinnung aus Kohle hat bislang weltweit mehr Todesopfer gefordert als die friedliche Nutzung der Kernenergie.

Diese Behauptung ist wohl nur mit sehr viel Vorsicht zu geniessen.

Ich kann zwar nicht mit Zahlen aufwarten,

gehe aber davon aus, dass die eine Technologie die andere, wenn alles eingerechnet wird ganz schnell überholt.

Wie viel Leben wurde von der Kernkraft wohl bisher zerstört, direkt und indirekt ?

Wie viel Lebensraum wurde von der Kernkraft bisher auf viele Jahrzehnte oder länger komplett unbewohnbar gemacht ?

Spätfolgen der Kernkraft werden wir wohl nie oder erst in 50 Jahren erleben. Dann lebe ich nicht mehr, aber meine Kinder und deren Kinder.

Gruß Herbert

Geschrieben

Mal ganz ohne Polemk, Rhetorik und ähnliche Manipulationen:

Herbert, ich glaube da irrst Du.

Suche mal ohne Scheuklappen nach den "Kosten" (Toten) der Energieformen Atom vs Kohle. Lass Hiroshima da bitte raus.

Ich halte das für ein sehr anschauliches Beispiel von Meinungsbildung (andere würden das Propaganda nennen), ich habe auch erst seit Fukushima von den vielen chines. Bergleuten erfahren.

zu towerowitch: Kann mir das mal jemand in Klartext übersetzen?

Gruß, gasmann

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