Zum Inhalt springen

Berichterstattung zur Lage in Japan.


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Man stelle sich den Sturm geheuchelter Entrüstung in unseren Qualitätsmedien vor, wenn ein Unfall mit ähnlichen Folgen

http://www.nationalpark.ch/go/de/about/mediencorner/medienmitteilungen/medienmitteilungen-2013/oekologischer-gau-infolge-kraftwerks-panne1/

in einer Kernkraftanlage oder gar - oh Schreck - in einem "giftigen" Frackingprojekt passiert wäre. Weil's aber die heilige Wasserkraft war (es ist eine Schande, dass diese Kraftwerksart durch die Reihung in die sog. "Erneuerbaren" diskreditiert wird...), ist allgemein Schweigen im Blätterwald.

Liest Du den Tierfreund? http://de.wikipedia.org/wiki/Tierfreund

Geschrieben

Die Kritik an der Wasserkraft ist berechtigt, und es hat sie, ganz nebenbei bemerkt, schon immer gegeben; sie hat allerdings mit der Lage in Japan, Fukushima oder auch nur der Kernkraft ganz und gar nichts zu tun.

Auch ist und bleibt die Wasserkraft weiterhin eine, wenn nicht DIE erneuerbare Energie überhaupt. Es werden dafür nicht laufend endliche Energieträger zwingend benötigt. Die Energie ist und bleibt erneuerbar, ob es Dir und anderen pro-Nuklearern nun passt oder nicht.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Ich fand Wasserkraftwerke schon immer gut, auch als sie noch zu den konventionellen Stromerzeugungsarten gerechnet wurden. Die Liste der "Erneuerbaren" strotzt nur so von Unausgegorenem, Unsinn, Recourcenverschwendung, Umweltgefährdung und -zerstörung, Scheinheiligkeit, Heuchelei und Allem, was schlecht ist. Die Wasserkraft gehört wirklich nicht in diese Reihe der Geschmacklosigkeiten und Verirrungen. Andererseits: wenn die Kernkraft nur ein Zehntel der Todesopfer gefordert hätte, wie die Wasserkraft...

Mein Hinweis passt sehr wohl in diesen Thread:

einerseits hat's was mit Energieerzeugung und ihren Folgen zu tun, andererseits mit Lügen und Heuchelei.

Geschrieben
Mein Hinweis passt sehr wohl in diesen Thread:

einerseits hat's was mit Energieerzeugung und ihren Folgen zu tun, andererseits mit Lügen und Heuchelei.

Lies noch einmal genau den Titel. Keiner der von Dir genannten Begriffe kommt darin vor.

Geschrieben

Auch wenn's offtopic ist:

Gerhard, meinst Du, dass auch im Statistischen Bundesamt lauter verirrte Zahlenfälscher am Werk sind?

Trotz Atomausstiegs: Deutscher Strom wird zum Exportschlager

Von wegen Stromknappheit: Nach Angaben des Statistischen Bundesamts hat die Bundesrepublik 2012 so viel Elektrizität exportiert wie seit vier Jahren nicht - obwohl im Zuge des Atomausstiegs acht AKW abgeschaltet worden sind.

[...]

Nach dem Gesetz zum deutschen Atomausstieg im Jahr 2011 hatte es Warnungen vor einer Versorgungsknappheit in Deutschland gegeben. Die hohen Exporte zeigen, dass insgesamt mehr als genug Strom vorhanden ist. Auch die verfügbaren Kapazitäten - also die Menge Energie, die maximal verfügbar ist, um auf einen plötzlich steigenden Strombedarf zu reagieren - ist ausreichend. Ebenso ist es den Versorgern bislang stets gelungen, die Spannung in den Netzen stabil zu halten.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/stromexporte-in-deutschland-steigen-trotz-atomausstiegs-a-891961.html

Geschrieben

Noch ein offtopic :D:

Wie Fox erklaert warum in Deutschland der Solarstrom so erfolgreich ist:

Der lustige Teil ab 2:30!

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)
...

Gerhard, meinst Du, dass auch im Statistischen Bundesamt lauter verirrte Zahlenfälscher am Werk sind?

...

Es kommt immer darauf an, welche Teile der Nachricht man wegläßt. Dass der linke SPIEGEL nix verbreitet, was den Glauben an die hl. Ökos erschüttern könnte, versteht sich von selbst...

Sicher wird Strom exportiert, an windigen, sonnigen Tagen um die Mittagszeit sogar besonders viel, wenn die unseligen WK- und PV-Anlagen so viel Strom produzieren, dass nicht mehr mit Runterregeln der Grundlastkraftwerke reagiert werden kann.

Weil das Ausschalten der "Öko"-Drecksmaschinen nur mit Einwilligung der Betreiber geht (die selbst dann unsere Kohle kriegen, wenn die Anlage steht, obwohl sie produzieren KÖNNTE), muss der Strom, einfachsten physikalischen Regeln folgend, über die Grenzen nach Holland, Polen, Tschechien, womit die Regelprobleme in eben diese Länder exportiert werden.

Damit, wie geplant und teilw. schon geschehen, Holländer und Polen ihre Grenzen nicht weiter mit Phasenverschiebern für den deutschen Strommüllexport schließen, ZAHLT Deutschland den Nachbarn logischerweise dafür, dass sie ihre Netze und Produktionsanlagen gefährden.

Dieser "Export"schwachsinn hat die deutschen Stromverbraucher bisher die nette Kleinigkeit von 3 Mrd. € gekostet.

Andererseits: wenn wir unsere sonstigen Warenexporte in EURO-Länder mittels Target 2 aus eigenen Steuermitteln zahlen, warum dann nicht auch den Strom"export".

Solch erfolgreicher "Export" ist übrigens auch das Geheimnis des sogenannten "Erfolgs" der dänischen "Energiewende": wenn sich die Windräder drehen, geht der Stromüberschuss nach Norwegen, massenhaft Knete für die norwegische Bereitschaft, dänischen Windstrom ins Netz zu lassen, fließt parallel dazu auch nach Norwegen. Die Norweger müssen dazu nur ihre Wasserkraftwerke drosseln, was ERHEBLICH einfacher und gefahrloser ist, als dauernd Kohle- und Gaskraftwerke zu drosseln und hochzufahren. Fehlt dann in Dänemark der Wind, drehen die Norweger die Schieber auf und norwegischer Wasserkraftstrom fließt nach Dänemark (N hat schon lange vor den Schwachsinnsideen der Dänen und Deutschen seine Strom-Produktionskapazitäten auf Wasserbasis für den Export ausgebaut). Das Geld fließt aber seltsamerweise diesmal entgegengesetzt...

Bearbeitet von ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Damit, wie geplant und teilw. schon geschehen, Holländer und Polen ihre Grenzen nicht weiter mit Phasenverschiebern für den deutschen Strommüllexport schließen, ZAHLT Deutschland den Nachbarn logischerweise dafür, dass sie ihre Netze und Produktionsanlagen gefährden.

Das ist ja wieder völliger Quark. Belege bleibst du wie gewohnt schuldig. Wo sollen die auch herkommen. Der deutsche Stromverbraucher sorgt mitnichten für billigen Strom in Nachbarländern. Im Gegenteil:

2012 wurden 66,6 TWh für 3,7 Milliarden Euro exportiert und 43,8 TWh importiert für 2,3 Milliarden. Macht einen Überschuss von 1,4 Milliarden. Dabei wurde die Kilowattstunde teurer exportiert (5,6 Cent) als importiert (5,25 Cent). Die armen Franzosen müssen ihren Strom"Müll" ja ausgerechnet immer dann exportieren wenn schwache Nachfrage besteht. Diese Atomkraftwerke kann man halt nicht runterregeln. Ziemlich primitive Technik, wie es scheint. Läßt sich nicht mal vernünftig abschalten. Womit wir wieder bei Fukushima wären ...

mg

Geschrieben (bearbeitet)

Was GT schreibt, ist wirklich Quark. Die Phasenverschiebung entsteht in grossen Netzen von selber, so dass es Trennstellen braucht; sinnvollerweise verlegt man die nach Möglichkeit in Grenznähe.

Ausserdem kann man sowohl Kohle, Öl-, Gas, und Atomkraftwerke sehr wohl gut regeln. Man jagt dann halt Dampf kurzfristig in den Kühlturm, was einer Geldverbrennung entspricht, da man weder die Kessel in konventionellen Kraftwerken, noch Atommeiler schnell genug herunterfahren kann. Das Stomnetz ist nun mal ein just-in-time-Markt, schneller als jede Feuerung anzupassen ist. Es ist aber schlicht falsch, dass man herkömmliche Kraftwerke nicht so schnell regeln kann, und deshalb das Stromnetz instabil wird. Die Mär vom instabilen Netz ist wenn überhaupt, dann mittel- und langfristig wahr. Und das auch nur, wenns ganz dumm läuft; AKW fliegen ja aber auch nur in die Luft, wenns ganz dumm läuft. Mit wesentlich längerdauernderen Konsequenzen.

Die Sorge der grossen Stromer ist, dass sie dereinst konventionelle Kraftwerke schlechter auslasten, und die dann unwirtschaftlich werden. Die würden dann langfristig fehlen, und so, als Leistungsreserve zu klein, sollte mal Kein Wind mehr wehen und keine Sonne scheinen, und auch noch die Stauseen leer sein - in ganz Europa gleichzeitig.

Neuere Systemsimulationen - durchgeführt an einer Deutschen Uni oder Hochschule - zeigen jedoch, dass eben immer irgendwo Wind weht, dass die Sonne Mittags, genau dann wenn alle Kochen, am höchsten steht, und dass recht selten ganz Europa so dicht bewölkt ist, dass gar kein Solarstrom mehr dabei rausspringt. Je grösser das Netz, umso eher funktioniert es auch mit den erneuerbaren Energien. Allenfalls braucht man etwas mehr Übertragungskapazität, die man allerdings schleunigst schaffen muss. Dagegen gibts jedoch Bürgerinitiativen noch und noch, die den Stromriesen haargenau in die offenen Hände spielen mit ihren Protesten wider den Netzausbau.

Kurz und knapp: Die erneuerbaren Energien werden funktionieren, und zwar im Europäischen Verbund. Sofern man die nötigen Übertragungskapazitäten schafft, und zusieht, dass man, wos geht, nicht wegen jedem einzelnen Enzian - so schön und selten das Blümlein ist - und erst recht nicht des blossen Anblicks wegen, Staumauern verhindert. Für Windräder gilt das selbe. Sie sind ja nicht allerschönst, verbreiten aber nicht annähernd die Probleme, Risiken und das Unbehagen von AKW's.

Das funktioniert nur dann nicht, wenn man meint, AKW seien die bessere Lösung, in Verkennung der Tatsache, dass deren Betreiber allein deshalb schon an deren Weiterbetrieb interessiert sind, weil sie die radioaktiven Schrotteile solange nicht entsorgen müssen, wie die AKW in Betrieb sind und somit deren Reaktoren eben noch kein Schrott/Entsorgungsproblem.

Bearbeitet von bluedog
Geschrieben

Ausserdem kann man sowohl Kohle, Öl-, Gas, und Atomkraftwerke sehr wohl gut regeln. Man jagt dann halt Dampf kurzfristig in den Kühlturm,

Gut, das kann man als "regeln" betrachten ;-). Es gibt aber immense Unterschiede bei der Regelung der Energiezufuhr, schnelle Reaktion bei Öl und erst recht bei Gas, bei Kohle dauert es halt etwas und gaaanz träge sind die Atomkraftwerke wo es den Begriff "Schnellabschaltung" ja nur zum Einlullen besorgter Sicherheitsfanatiker gibt.

Geschrieben
hl. Ökos...

die unseligen WK- und PV-Anlagen...

"Öko"-Drecksmaschinen...

deutschen Strommüllexport...

"Export"schwachsinn...

Schwachsinnsideen...

Nä nä nä nä näää nää....

Und doch wird es gemacht, zunehmend, in allen Ländern.

Und Du darfst zusehen und warnen und Dir neue, hübsche Diffamierungen ausdenken.

Und Dich belächeln lassen...

Das ist ja wieder völliger Quark. Belege bleibst du wie gewohnt schuldig. Wo sollen die auch herkommen. Der deutsche Stromverbraucher sorgt mitnichten für billigen Strom in Nachbarländern.

So wie bei fast allen Posts, bei denen es nicht um 'Schraube A in Gewinde B' geht.

Mal faktenbefreiten Blödsinn zu schreiben ist die eine Sache, aber dies fortwährend zu tun, auf Richtigstellungen nicht zu regieren, eindeutige, objektive Zahlen weder zur Kenntnis zu nehmen, noch sie in die 'eigene Meinung' zu integrieren, das ist eine gaanz andere Sache...

GT, warum willst Du Alle für bekloppt erklären?

Was ist Deine Motivation, derart plumpen, dogmatischen Gesinnungsschwachsinn zu verbreiten?

Irgendein satirischer Ansatz? Nö, oder?

Die aktuelle Welt sieht Dich nicht einmal mehr im Rückspiegel...

._.

Geschrieben

So was (also die Trosiensche Denke) kann eigentlich nur passieren, wenn die eigene Wahrnehmung der Welt an der Landesgrenze endet. Die Landesgrenze von 1905, oder so.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

...2012 wurden 66,6 TWh für 3,7 Milliarden Euro exportiert und 43,8 TWh importiert für 2,3 Milliarden. Macht einen Überschuss von 1,4 Milliarden. Dabei wurde die Kilowattstunde teurer exportiert (5,6 Cent) als importiert (5,25 Cent). ...
Ach ja, die Schlaumeier. Und was kostet der "Öko"dreck, und nur der konnte und musste exportiert werden, dank EEG? Durchschnittlich 19,5 ct / kWh!

Und jetzt kannste selbst ausrechnen, wie groß die Rechnung für die Stromkunden bei einem Export von 66,6 tWh gewesen ist. Denn es sind je kWh exportierten Stroms nicht die durchschnittlich erlösten 5,6 ct, sondern die, nach EEG, durchschnittlichen 19,5 ct in die Taschen der grünwählenden Profiteure geflossen.

Und noch ein Wort zur Regelung: die typischen Grundlast-Kraftwerkstypen sind eben NICHT für die schnelle Anpassung an den ständig stark schwanken Anti-Ökostrom geeignet. Deshalb wurden sie auch so ausgelegt: sie decken den Mindestverbrauch im Land, müssen also bei einem vernünftigen und ausgereiften System, welches gerade abgeschafft wird, gar nicht geregelt werden.

Die Anpassung an Verbrauchsschwankungen, über deren Eintreten man sehr genau Bescheid weiß, oder Änderungen der "Öko"-Produktion, die nicht kalkulierbar ist, muss innerhalb von Minuten erfolgen. Das können die Grundlastwerke nicht. Und die Idee mit dem Abblasen vom Dampf zur Drosselung der Turbinen ist gut und schön - um im Ernstfall schwere Havarien zu verhindern, nicht aber, um mit Öffnung des geschlossenen Wasser - Dampf - Kreislaufes die Überproduktion des Anti-Ökostroms zu kompensieren.

Übersteigt die Anti-Ökostromproduktion aus WK- und PV-Anlagen den zu irgendeiner Zeit von Mittel- und Spitzenlastkraftwerken zu leistenden Anteil, MUSS exportiert werden, koste es, was es wolle. Egal, ob der Empfänger will oder nicht, der sich, Beispiel Polen, mit der Installation von Phasenverschiebern zu wehren sucht, um seine eigenen Anlagen zu schützen.

Von den Billigexporten zu zum Teil "negativen Preisen" profitiert (außer, dank EEG, den einheimischen Grünen) nur der niederländische Stromverbraucher.

Geschrieben

Achso: Das haben wir ja schon immer so gemacht .... Na so lässt sich Neues super abwälzen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Eben liefen zwei haarsträubende Sendungen auf Arte, kann man hier online ansehen:

" Heute sind die mehr als 100.000 Tonnen radioaktiver Abfälle, die auf dem Meeresgrund vor Europa liegen, längst vergessen. Früher wurden die Versenkungsgebiete regelmäßig untersucht und Meeresboden, Wasser und Fische auf Radioaktivität kontrolliert. Tatsächlich fanden Forscher dabei Radionuklide, die darauf hindeuten, dass Fässer leckgeschlagen sind. In Fischen wurden Spuren von Plutonium gefunden. Doch dann stellten die Regierungen die Untersuchungen in der Umgebung der sogenannten "Dumping Grounds" einfach ein.":

http://www.arte.tv/guide/de/046923-000/versenkt-und-vergessen

"Die Arktische See ist das weltweit wichtigste Fanggebiet für Kabeljau. Von hier kommt auch Fisch nach Europa. Doch auf dem Meeresboden lauern Gefahren. Versunkene Atom-U-Boote liegen hier, Tausende Metallkisten voller radioaktiver Abfälle, ganze Kernreaktoren, manche davon noch mit abgebrannten Brennelementen bestückt. Die russische Nordmeerflotte entsorgte ihre Nuklearabfälle im Eismeer in geringen Tiefen. ":

http://www.arte.tv/guide/de/048863-000/atomfriedhof-arktis

Geschrieben

Danke für die Links. Den ersten hab ich fast schon durch...

Geschrieben

Die arte-Filme hab ich mir gestern auch reingezogen...

Geschrieben

Nicht nur ihr. :) Wundert mich, das Matthias und Dirk nicht die ersten waren, die etwas dazu gepostet haben. ;)

Geschrieben

Fukushima: Reaktoren laufen mit radioaktivem Grundwasser voll

Jede Minute sickern 280 Liter Grundwasser in die Atomruine von Fukushima. Sie werden zu einem strahlenden Problem. Kritiker werfen dem Betreiber Tepco vor, das Problem verschleppt zu haben. Denn die gigantischen Speichertanks werden langsam voll - und es gibt Lecks...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/fukushima-tepco-kaempft-gegen-grundwasser-fluten-a-897334.html

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Fukushima zeitigt Folgen. In Japan gehen die Geburtenzahlen signifikant zurück. Allein in der Umgebung des Kraftwerkes weisen rund 55.000 Kinder als Krebsvorstufen anzusehende Veränderungen der Schilddrüse auf.Kurz vor dem zweiten Jahrestag der Reaktorkatastrophe haben die Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) einen Bericht vorgelegt.

Demnach gab es genau neun Monate nach dem Unglück 4362 Geburten weniger, als die japanischen Statistiker erwartet hatten. „Es ist anzunehmen, dass viele Embryonen in sehr frühen Phasen strahlenbedingt abgestorben sind,“ sagte IPPNW-Vorsitzender Dr. Winfrid Eisenberg am 5. März in Berlin.

Mehr als 130.000 Menschen könnten wegen der Strahlenbelastung an Krebs erkranken. Diese Zahl gilt auch nach IPPNW-Einschätzung als unsicher.

"Drei verschiedenen Abschätzungen und neuesten Erkenntnissen zufolge wird es allein durch die äußere Strahlenbelastung 40.000 bis 80.000 zusätzliche Krebsfälle geben", sagte der Arzt Henrik Paulitz am 6. März in Berlin. Außerdem erwarten die Mediziner noch gut 37.000 zusätzliche Krebserkrankungen durch strahlenbelastete Nahrungsmittel.

Unter anderem die Auswirkungen auf Ungeborene, Babys und Kleinkinder seien bislang dramatisch unterschätzt worden, kritisierten die Ärzte. Dies gelte auch für die jüngst von der WHO vorgelegten Prognose. Dort wird von einem nur "leicht erhöhtem Krebsrisiko" gesprochen, ohne jedoch absolute Zahlen zu nennen. Die verharmlosende Bewertung der Katastrophe seitens der WHO sei aus wissenschaftlicher Sicht nicht akzeptabel.

http://www.springermedizin.de/fukushima-die-kinder-in-japan-leiden-als-erste/4076376.html;jsessionid=2F80E5EA1F8A296843582823B2994574.spmltc0202

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Mal wieder eine haarsträubende Sendung auf Arte, Wiederholung Donnerstag, 06.06. um 9:00 Uhr.

Oder hier als Videolink:

http://www.arte.tv/guide/de/046961-000/akw-rueckbau-zu-welchem-preis

Strahlendes Erbe der Atomkraft:

Vor 40 Jahren hatten die Erbauer der Atomkraftwerke in ihrer Planung nicht vorgesehen, dass die Meiler, wenn sie eines Tages zu alt und zu gefährlich sein würden, abgerissen werden müssten. Vor diesem schwierigen Problem stehen nun viele Staaten, zum Beispiel die USA, Deutschland und vor allem Frankreich, das seinen Energiebedarf zum Großteil durch Kernenergie deckt. Neun französische Anlagen sind am Ende ihrer Laufzeit angekommen. Die technisch veralteten Kraftwerke werden nun zurückgebaut. Der Stromversorger EDF versucht, die verunsicherte Bevölkerung zu beruhigen, und verkündet, den Prozess des kerntechnischen Rückbaus unter Kontrolle zu haben. Doch die Realität sieht anders aus: Immer wieder kommt es zu technischen Zwischenfällen, die Menschen in den betroffenen Regionen empfinden ein ständiges Kontaminationsrisiko. Und bis heute gibt es keine wirklich sichere Lagerung für radioaktive Abfälle, die zum Teil über Hunderttausende Jahre eine Gefahr darstellen werden. In der Bretagne versucht EDF seit mehr als 20 Jahren, unter hohen Kosten die Anlage Brennilis zurückzubauen, in den amerikanischen Bundesstaaten Maine und Vermont ist die Frage der Lagerung hoch radioaktiver Abfälle weiterhin ungelöst, und in Lubmin im deutschen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern schien eigentlich alles in der Planung mitbedacht. Doch Bernard Nicolas deckt in seiner investigativen Untersuchung auf, dass die komplexen Techniken des AKW-Rückbaus und der Lagerung der Abfälle derzeit keineswegs vollständig beherrscht werden. Aber der Mensch wird diese Probleme lösen müssen, damit die abgeschalteten Meiler nicht eines Tages gefährlicher werden als die Anlagen, die noch am Netz sind.

  • 2 Monate später...
Geschrieben

Von Kontrollierter Kühlung kann keine Rede sein. Die sprühen da Wasser drauf, wie man es mit einem abgebrannten Gebäude macht, das grad erst am ausgehen ist. Kontrolliert ist nun wirklich anders.

Ich bin wieder auf das Thema gestossen, weils mal wieder mit beunruhigenden Fakten in der Tagesschau war:

http://www.srf.ch/player/tv/tagesschau/video/erneut-radioaktives-leck-in-fukushima?id=ef5da604-8ad9-4145-bebd-525356527d3a

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Was sollen denn die dort *lebenden armen Menschen* dagegen tun ?

Sind sie nicht ausgeliefert, gegeißelte von der Atomkraft und ihren Handlangern,

wohin sollen sie denn gehen ? Es gibt kein entrinnen,

das ist alternativlos.

Im Gegensatz zur *ALTERNATIVLOSEN Bankenrettung*. :)

Zurück zum Ochsenkarren würde auch nicht helfen.

Verseucht ist Verseucht für laaaange Zeit .

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...