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Finanzkrise - und so geht es weiter


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Geld drucken ist keine Aufgabe von Privatbanken,

Gruß

Und wieso nicht?

Bei einigen schottischen Banken klappt das sei Jahrhunderten gut.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Und wieso nicht?

Bei einigen schottischen Banken klappt das sei Jahrhunderten gut.

Da gibt es aber keinen Wettbewerb der Systeme. Die vielen verschiedenen Banken in GB, die "ihr eigenes" Geld drucken, handeln im Auftrag bzw. als Lizenznehmer. Es ist immer das britische Pfund. Zusätzlich blöd: die Noten nimmt einem in anderen Landesteilen niemand ab...
Geschrieben
Da gibt es aber keinen Wettbewerb der Systeme. Die vielen verschiedenen Banken in GB, die "ihr eigenes" Geld drucken, handeln im Auftrag bzw. als Lizenznehmer. Es ist immer das britische Pfund. Zusätzlich blöd: die Noten nimmt einem in anderen Landesteilen niemand ab...

Stimmt so nicht ganz.

Es sind nur drei Banken, die eigene Scheine drucken dürfen.

Diese Banken drucken nicht im Auftrag der britischen Regierung sondern auf eigene Kappe.

Gedruckt werden nur schottische Pfund, die in der Tat nur innerhalb Schottlands gesetzliches Zahlungsmittel sind.

Geschrieben
Jetzt denk mal in aller Ruhe darüber nach, was Geld eigentlich ist. Dann ergibt sich die Antwort auf die Frage, wer der Richtige für's Geld drucken ist, fast von allein. Der Staat ist es jedenfalls nicht; dass sich die Staaten dieses Recht als Monopol selbst zugeschrieben haben, ist die Hauptursache für das Phänomon, dem der Titel dieses Threads gewidmet ist.
Da gibt es aber keinen Wettbewerb der Systeme. Die vielen verschiedenen Banken in GB, die "ihr eigenes" Geld drucken, handeln im Auftrag bzw. als Lizenznehmer. Es ist immer das britische Pfund. Zusätzlich blöd: die Noten nimmt einem in anderen Landesteilen niemand ab...
Stimmt so nicht ganz.

Es sind nur drei Banken, die eigene Scheine drucken dürfen.

Diese Banken drucken nicht im Auftrag der britischen Regierung sondern auf eigene Kappe.

Gedruckt werden nur schottische Pfund, die in der Tat nur innerhalb Schottlands gesetzliches Zahlungsmittel sind.

JUngs,

ich glaub ihr veräppelt euch doch selbst, oder? Abgesehen davon, dass einer von euch - bei Harry Potter hiesse der: "Du weißt schon wer!" mal wieder null Inhalt liefert - oder soll die Ansage sein: Jede Ich-AG, die als "Bank" firmiert, darf Geldscheine drucken? Also Gerd, denk mal drüber nach, was ne Bank ist - so rein aus marktwirtschaftlicher Perspektive...oder welches Pferomon meinst du?

Kopfschüttel

@ Martin: Ich brauch ganz dringend mehr Smilies, zu so Beiträgen ist nichts in der Liste...urgs

Geschrieben

Zurück zum Thema.

Der Euro stürzt gegenüber dem Dollar von 1,49 auf 1,44 ab, innerhalb von einer Woche, gestern allein 1 ct. Ursache sind Devisenspekulatioen, weil Griechenland nun offenbar umschulden will (und irgendwann sowieso muß):

Griechenland dementiert geplanten Ausstieg aus Eurozone

Luxemburg - Bei einem Treffen von Spitzenvertretern der Euro-Gruppe hat die angeblich geplante Rückkehr Griechenlands zu einer eigenen Währung nach Angaben des Finanzministers keine Rolle gespielt. Es sei absolut klar, dass während dieser Gespräche nicht über einen Austritt des Landes aus der Eurozone gesprochen worden sei, sagte Finanzminister Papakonstantinou und dementierte damit einen Bericht von «Spiegel Online». Als Reaktion auf den Bericht war der Euro-Kurs gestern um mehr als einen Cent auf unter 1,44 US-Dollar abgesackt.

Sa, 07. Mai. 2011, 9:20 © Rhein-Zeitung & dpa-infocom

In den USA geht es an der Immobilienfront weiter, Fanny Mae wackelt wieder und braucht Geld:

Fannie Mae braucht wieder Staatshilfe

Washington - Wie ein Fass ohne Boden - die angeschlagene US-Hypothekenbank Fanny Mae hat erneut um Staatshilfe gebeten. Nach Medienberichten soll die Regierung beim bereits mit staatlichen Geldern geretteten Baufinanzierer mit 8,5 Milliarden Dollar nachfüttern. Grund ist ein Verlust von 8,7 Milliarden Dollar im ersten Quartal dieses Jahres. Ursache dafür seien die fallenden Hauspreise in den USA - im Schnitt um 1,8 Prozent. Viele Hypothekennehmer konnten ihre Kredite nicht mehr bedienen oder mussten ihre Immobilien zwangsversteigern lassen.

Sa, 07. Mai. 2011, 14:54 © Rhein-Zeitung & dpa-infocom

Die Rohstoffpreise stürzten ab:

Frankfurt/Main

Manchmal reicht ein Wort, um den Gang der Welt zu drehen. Manchmal bedarf es zweier Worte. Und manchmal wird das Gleiche erreicht, wenn zwei Worte fehlen. So geschehen am Donnerstagnachmittag. Jean-Claude Trichet, Chef der Europäischen Zentralbank, ließ da in seiner Pressekonferenz zwei Wörter vermissen, mit denen der Finanzmarkt fest gerechnet hatte: "starke Wachsamkeit".

Mit diesem Ausdruck umschreibt die EZB, dass ihr die Preissteigerung zu schnell geht und sie daher mit Zinserhöhungen reagieren wird. Zwar ist die Teuerungsrate derzeit so hoch wie selten, dennoch ist Trichet plötzlich nicht mehr so wachsam - und das überraschte den gesamten Finanzmarkt. Denn der hatte für Juni fest mit einer weiteren Erhöhung des Leitzinses gerechnet.

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Die Folge war ein regelrechter Crash am Währungsmarkt und bei Rohstoffen, der noch während Trichets Rede am Donnerstagnachmittag einsetzte und sich am Freitag fortsetzte. Der Euro stürzte innerhalb weniger Minuten von 1,49 auf 1,46 Dollar. Am Freitag ging es weiter Richtung 1,45 Dollar. Der Grund: Wenn in Europa die Zinsen langsamer steigen, vergrößert sich der Zinsunterschied zu den USA zunächst nicht. Der Euro verliert damit an Attraktivität.

Parallel dazu stürzten die Kurse für Rohstoffe ab. Denn zwischen deren Preisen und dem Dollarkurs hat sich in den vergangenen Jahren eine klare Parallelität herausgebildet: Sinkt der Dollarkurs, steigen die Rohstoffpreise und umgedreht. Der Ölpreis, der in den vergangenen Wochen immer neue Höhen erreicht hatte, fiel daher von über 120 auf 107 Dollar je Barrel (159 Liter). Kupfer stürzte um rund fünf Prozent ab, ebenso viele andere Rohstoffe. Auch Gold und Silber gaben kräftig nach.

Quelle

Und apropos Schottland: die wollen sich mal wieder unabhängig machen :D

Der große Gewinner der gestrigen Regional- und Kommunalwahlen auf den britischen Inseln ist die Scottish National Party (SNP). Den bis zum Mittag ausgezählten Stimmen nach erhält sie mindestens 49 Sitze, während Labour auf 23, die Tories auf sieben, die Liberaldemokraten auf zwei und die Grünen auf einen kommen. Weil ein großer Teil der bereits gewonnenen SNP-Wahlkreise vorher von Labour, den Tories oder den Liberaldemokraten gehalten wurde, geht die BBC davon aus, dass die Partei am Ende mit 68 erstmals eine absolute Mehrheit der insgesamt 129 Sitze erhalten könnte. Alex Salmond, der Vorsitzende der SNP, bezeichnete das Ergebnis als "Wasserscheide" und kündigte an, dass man nicht nur mehr Selbständigkeit fordern, sondern innerhalb der nächsten fünf Jahre auch ein (eigentlich schon für 2010 geplantes, aber mit der letzten Minderheitsregierung nicht durchsetzbares) Unabhängigkeitsreferendum auf den Weg bringen wolle.
Quelle
Geschrieben

Hallo

Und die Griechen wollen wieder ihre Drachen steigen lassen.

Armer Euro.

liebe Grüsse

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

die methoden der deutschen bank:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,761433,00.html

Die Stadtverwaltung wirft der Deutschen Bank und dem Gewirr ihrer Tochterfirmen vor, einer der ärgsten "Slumlords" von Los Angeles zu sein. In Hunderten Fällen soll das Institut gegen die Rechte der Mieter verstoßen haben, heißt es in der Klage der Stadt. Gesundheits- und Sanitätsbestimmungen sollen missachtet worden sein. Außerdem soll das Geldhaus versucht haben, Mieter unrechtmäßig umzusiedeln. Und leer stehende, schlecht abgesicherte Häuser hätten Kriminelle angezogen. Dadurch soll die Deutsche Bank die öffentliche Sicherheit gefährdet haben.

Der Vorwurf, der unausgesprochen hinter allem steht: Raffgier. Denn wenn die lästigen Mieter ausziehen, steigt sofort der Verkaufswert der Immobilie.

Geschrieben (bearbeitet)

Peer Steinbrück hat sich dieses Wochenende selbst als Kanzlerkandidat ins Gerede gebracht. Der Witz war gut. Ausgerechnet einer der Architekten der Finanzkrise um die HRE, gemeinsam mit seinem Staatssekretär Asmussen will Kanzler werden.

Bearbeitet von DrCaligari
Gast Thorsten Czub
Geschrieben

viele dieser politiker gehören einfach in ein endlager.

dazu gehört stoiber, schröder, clement, steinmeier, steinbrueck.

wir sollten die nicht nach bruessel schicken. das ist sehr gefährlich.

als endlager könnte ich mir so ein altenheim vorstellen. wo die reden halten können.

und in welchem ueberall fernseher laufen.

beifall vom band und als zimmermädchen verkleidete pflegerinnen versuessen dann dort den tag.

ich hatte schon das "vergnuegen" diesen hanseaten hier im ruhrpott erleben zu duerfen.

fuerchterlich.

Gast Nurri2011
Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube das wird alles noch recht heftige Auswirkungen innerhalb der EU haben.

Sollte Griechenland wirklich austreten, dann werden weitere Länder wie Portugal oder Spanien anklopfen.

Bearbeitet von admin
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Und ?

Diese Länder klopfen doch heute schon an die Türe des € an.

Obgleich sie ihre Heimatwährung noch gar nicht wiederhaben.

Erst haben uns Politiker (Kohl - Weigel) gesagt, der € ist gut für Europa, gut für die Europäer.

Es kam aber alles anderst.

Der € hat Zwietracht nicht Eintracht in Europa gebracht.

Jetzt sagen sie, die Politiker, also unsre Vorprediger, den Euro € brauchen wir,

deeeen dürfen wir jetzt nicht abschaffen. Fage Mutti + Papa Schäuble.

http://www.frag-mutti.de/ :) :) :)

Was soll man jetzt glauben !

Glauben täte ich es gerne>>>allein mir fehlt der Glaube. :)

Die Realität (das Leben) spricht eine ganz andere Sprache.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Gast DerDodel
Geschrieben

Der IWF-Chef ist weg vom Fenster:

"Mitten im Kampf gegen die Schuldenkrise, die am Montag abermals Thema in Brüssel ist, steht der Internationale Währungsfonds gleich vor mehreren ungelösten Personalfragen."

http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E7166E4E5BD1145EEB5758F85BFF7C747~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Wenn der P!nsel steht, ist der Verstand im Ar***:

http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E1BC1AA9F921D46A68A1D03AFA102B78D~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Gruß,

DerDodel

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Wem soll man glauben?

Ich hänge der Idee an, eher denjenigen zu trauen, die VOR EURO-Einführung detailliert vor den Szenarien gewarnt haben, die jetzt eingetreten sind. Merkel und Schäuble kommen in der Liste dieser Herrschaften definitiv nicht vor.

Geschrieben
Der IWF-Chef ist weg vom Fenster:

"Mitten im Kampf gegen die Schuldenkrise, die am Montag abermals Thema in Brüssel ist, steht der Internationale Währungsfonds gleich vor mehreren ungelösten Personalfragen."

Schon heftig. Mal sehen was noch kommt, wirklich 'typisch' wäre es für ihn nicht.

Werden die Tanten nicht vom Veranstalter gestellt? Vielleicht auch nur eine Verwechselung; er hatte Rollenspiel 'Zimmermädchen' gebucht.... :)

Geplantes Diskreditieren muss man im Moment auch noch auf der Liste haben...

Wem soll man glauben?

Ich hänge der Idee an, eher denjenigen zu trauen, die VOR EURO-Einführung detailliert vor den Szenarien gewarnt haben, die jetzt eingetreten sind. Merkel und Schäuble kommen in der Liste dieser Herrschaften definitiv nicht vor.

Auch für Dich ein Frisch-Zitat:

"Krise ist ein produktiver Zustand.

Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen."

_R_

Geschrieben
"Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen."

Tja. Heute ist man wieder "produktiv" und schmeisst weitere 78 Steuermilliarden zum Fenster raus.

Europäer billigen Milliardenkredite für Portugal

Brüssel - Das milliardenschwere Hilfspaket für Portugal ist unter Dach und Fach: Die Euro-Finanzminister haben heute in Brüssel grünes Licht für die Nothilfe von 78 Milliarden Euro gegeben. Das berichteten Diplomaten. Damit retten die Europäer und der Internationale Währungsfonds zum dritten Mal innerhalb eines Jahres ein wackelndes Euro-Land vor der Staatspleite. Nach Griechenland und Irland erhält nun auch Portugal Kredite zur Sanierung seiner Staatsfinanzen. Ein Drittel der Milliardenhilfe übernimmt der IWF, der Löwenanteil kommt von den Euro-Partnern.

Mo, 16. Mai. 2011, 19:22 © Rhein-Zeitung & dpa-infocom

Geschrieben

USA in knapp 10 Wochen erneut vor der Zahlungsunfähigkeit

USA erreichen Schuldenobergrenze - noch Luft bis August

Washington - Die USA haben offiziell die zulässige Schuldenobergrenze von 14,3 Billionen Dollar erreicht. In einem Brief informierte US-Finanzminister Timothy Geithner Kongressmitglieder darüber, dass nun eine Reihe «außergewöhnlicher Maßnahmen» notwendig seien, um die Zahlungsfähigkeit der Regierung weiter zu gewährleisten. Selbst mit Hilfe von Sondermaßnahmen erwartet Geithner, dass die USA nur noch bis zum 2. August all ihre Rechnungen bezahlen können.

Mo, 16. Mai. 2011, 20:00 © Rhein-Zeitung & dpa-infocom

Geschrieben
Wem soll man glauben?

Ich hänge der Idee an, eher denjenigen zu trauen, die VOR EURO-Einführung detailliert vor den Szenarien gewarnt haben, die jetzt eingetreten sind. Merkel und Schäuble kommen in der Liste dieser Herrschaften definitiv nicht vor.

Hallo

Bist Du ein Blender oder blendest Du nur aus.

Klar, waren Die Mutti und der Dr.Schäuble damals noch nicht in Amt und Würden.

Aber Heute wo sie im Amt sind, halten Sie am € kräftig fest.

Kein Preis ist Ihnen zu hoch, andere müssen/dürfen ja zahlen.

liebe Grüsse

Gast Thorsten Czub
Geschrieben (bearbeitet)

wenn die extremistischen Ansichten einer Verfassungsfeindin plötzlich in einer Talkrunde mehrheitsfähig werden ist es wohl Zeit fuer eine Revolution:

http://www.welt.de/fernsehen/article13378614/Ueberraschend-viel-Kopfnicken-fuer-Sahra-Wagenknecht.html

Überraschend viel Kopfnicken für Sahra Wagenknecht

Vor allem die stellvertretende Vorsitzende der Linken, Sahra Wagenknecht, dürfte überrascht gewesen sein, wie ungewöhnlich oft ihre Beiträge für bejahendes Kopfnicken bei den Mitdiskutanten sorgten. Etwa als sie die Banken als Hauptverantwortliche der europaweiten Staatsverschuldungen, gleichzeitig aber auch als deren Hauptprofiteure ausmachte, die es bei der Lösung des Problems stärker einzubinden gelte.

Also: banken an die Kandarre.

http://youtu.be/ddhm3qpe7sg

http://youtu.be/7nwFsTXWUkk

Bearbeitet von Thorsten Czub
Geschrieben

Hmm,

Kopfnicken kann ja auch bedeuten, dass dadurch das Hirnwasser aufs brennende Stroh im Kopf verteilt wird - ob das wirklich Sozialismus ist, oder nur zur Kühlung von zwei Hirnzellen dient, lassen wir mal bei den genannten Kandidaten so stehen, oder? ;-)

Gruß

Geschrieben (bearbeitet)
wenn die extremistischen Ansichten einer Verfassungsfeindin plötzlich in einer Talkrunde mehrheitsfähig werden ist es wohl Zeit fuer eine Revolution:

Apropos Revolution: die beginnt ja bekanntlich im Kleinen. Aber Deine (zurecht vom Verfassungsschutz beobachteten) Ex-SED-Parteifreunde im Düsseldorfer Landtag haben da vorgestern eine schöne Chance zur (kleinen) Revolution verstreichen lassen und den nun wiederholt verfassungswidrigen rotgrünen Landeshaushalt 2011 mit ihrer Stimmenthaltung durchgewunken:

Die rot-grüne Minderheitsregierung von Nordrhein-Westfalen hat den Haushalt 2011 im Düsseldorfer Landtag durchgesetzt. Mit den Stimmen von SPD und Grünen beschloss das Parlament am Mittwoch den Etat mit einer Nettoneuverschuldung von 4,8 Milliarden Euro. Die Linke enthielt sich. CDU und FDP lehnten den Haushalt ab.

Rund ein Jahr nach der Landtagswahl vom 9. Mai 2010 nutzten Regierung und Opposition die Etatdebatte für eine Generalaussprache zu allen Streitfragen der Landespolitik. Neuwahlen sind aber vorerst vom Tisch, da die CDU keinen Antrag dafür stellen will. Gleichwohl klagt die CDU gegen den Etat, weil die Kreditaufnahme trotz steigender Steuereinnahmen um 900 Millionen Euro über der verfassungsrechtlichen Verschuldungs-Obergrenze liegt.

Bearbeitet von DrCaligari
Gast DerDodel
Geschrieben

auf die Antwort vom Czub bin ich diesmal ehrlich gespannt.. ;-)

Gruß,

DerDodel

Geschrieben

Heute in der Süddeutschen:

"Schon strategisch will der Minister die Bundeswehr auf neue Füße stellen. Die klassische Landesverteidigung gegen eindringende Feinde soll nicht länger das wichtigste Ziel sein. Es geht um den Schutz deutscher Sicherheitsinteressen, auch der Wirtschaftsinteressen. Die Bundeswehr müsse im Notfall auch bereitstehen, der Exportnation Deutschland den Zugang zu den Märkten der Welt und ihren natürlichen Ressourcen zu sichern und zwar "zu Lande, zu Wasser und in der Luft", wie de Maizière es formuliert."

Link:

http://www.sueddeutsche.de/politik/de-maizire-erklaert-die-bundeswehrreform-der-oberbefehlshaber-1.1099058

Köhler ist wegen solcher Sprüche noch zurückgetreten worden. Es wird doch immer deutlicher das Neoliberalismus nur ein anderes Wort für Protofaschismus ist.

Der neue Verteidigungsminister sieht also nicht mehr die Verteidigung des Landes als wichtigstes Ziel der Bundeswehr, sondern "Wirschaftsinteressen".

Das steht aber im Grunzgesetz gaaanz anders. Der "Verteidigung"sminister grunzt also verfassungswidriges und was allen klar ist, wird nun auch hoffähig: Krieg wird aus Wirtschaftsinteressen geführt. Warten wir noch ne Weile, dann erklärt uns dieser "Christdemokrat" (nicht lachen, die nennen sich wirklich so) vielleicht auch noch, dass für unsere Wirtschaftsinteressen auch ein Angriffskrieg statthaft ist?

Kann ja sein, das einige hier sich schon drauf freuen, für VW, Daimler und die Maschinenbauer in den Krieg zu ziehen und fröhlich ihr Leben zu lassen. Ich hingegen finde das CDU/CSU/FDP inzwischen vom Verfassungsschutz beobachtet werden sollten.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Dani

Der Verfassungsschutz überwacht doch nur die Roten und die Rot angehauchten + Grüne>>> nicht die Schwarzen, nicht die Gelben

.

Hast Du schon einmal was von Narrenfreiheit gehört?

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
auf die Antwort vom Czub bin ich diesmal ehrlich gespannt.. ;-)

Gruß,

DerDodel

Wen interessierts noch?

Neueste Umfrage zur Landtagswahl Schleswig Holstein: Linke unter 2 %

Geschrieben

"Schon strategisch will der Minister die Bundeswehr auf neue Füße stellen. Die klassische Landesverteidigung gegen eindringende Feinde soll nicht länger das wichtigste Ziel sein.

Dani,

sieh es doch mal dialektisch - zunächst wird die Bundeswehr deutlich verkleinert. Landesverteidigung ist doch bei dieser Geldvernichtungsmaschine doch seit mind. 30 Jahren gar kein Argument mehr - der Vergleich preußische Junker gegen Atomwaffen fiele ja auch eindeutig aus ;-)

10,5% des Haushaqlts 2011 sind für Verteidung eingeplant, hinzu kommen 1,5% für die Bundeswehr und deren -verwaltung im Bereich (im Bereich öffentliche Sicherheit und Ordnung) = 12% (die 0,6% für Kriegsopferversorgung und -fürsorge kann man da fast ausklammern, da sind noch viele "alte" Opfer drin)...

Dem gegenüber stehen 6,7% für Harzt4 - inkl. der sonstigen Nebenleistungen: 11% (Quelle: http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_124558/DE/BMF__Startseite/Aktuelles/Monatsbericht__des__BMF/2011/03/analysen-und-berichte/b01-bundeshaushalt2011-sollbericht/bundeshaushalt-2011_E2_80_93sollbericht.html#4)

Die Bundeswehrreform ist also eindeutig eine Verteidung meiner Wirtschaftsinteressen - sie setzt konsequent darauf Fachkräfte dem allgemeinen Arbeitsmarkt freizugeben - und gleichzeitig spar ich mich dumm und dämlich - einfach, weil die Beschäftigung eines nichtstuenden Bundeswehrsoldaten - de Maiziere sprach ja fast wörtlich von "zu wenig Arbeit für zuviel Köpfe" - etwa soviel kostet wie 15 nichtstuende Harzt4er ;-)

Wen interessierts noch?

Neueste Umfrage zur Landtagswahl Schleswig Holstein: Linke unter 2 %

Du meinst das Kopf und Kopflos-Rennen mit der FDP?

Niemand, auch wenn Hoch3 in der Verniedlichungsform sicherlich ernsthafter ist, als das Spassmobil

Gruß

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