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Finanzkrise - und so geht es weiter


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Hey Moment mal,

Der Niedergang des gesamten Südens ist eine humane Katastrophe.

Da finde ich solche Jokes echt unangebracht. Dort geben Eltern ihre Kinder ab, weil sie kein Geld für Essen haben. Weil sie keine Arbeit haben. Weil wir hier einen Niedriglohnsektor mit höchster Produktivität fahren.

Klar ist das nicht deren Fehler alleine - die hätten ja auch modernisieren und mitziehen können - aber den einfachen Leuten auf der Straße hilft das nix.

Carsten

Mein sarkastischer Beitrag bezog sich lediglich auf das, was nach Büestry angeblich dem Euro geschuldet ist. Natürlich sehe ich mit zunehmendem Entsetzen die sozialen Probleme, aber bitte: Sind die dem Euro und den wenigen Jahren seiner Existenz geschuldet? Sind die unfähigen Politikern und etwa der EU überhaupt geschuldet? Hier würde ich viel allgemeiner ansetzen und die Entwicklung der kapitalistischen Ökonomie insgesamt unter die Lupe nehmen. Das Auseinanderdriften zwischen Arm und Reich in Deutschland, in Europa, in der Welt: Das ist es, was langfristig nicht gut gehen wird, was ungeheuren sozialen Sprengstoff in sich birgt. Einkommen und Vermögen sind ungerecht verteilt, nach wie vor werden Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert usw. usf. Die öffentliche Armut auch bei uns nimmt zu, wenn ich etwa an die Schuldenlast der Kommunen denke, die politisch gestaltendes Handeln ja kaum noch möglich macht. Aber mit Verschwörungstheorien, blankem Hass gegenüber der EU und dem Euro kommt man nicht weiter. Es gibt keine monokausalen Erklärungen wie sie etwa die Rechtspopulisten immer wieder auf die Tagesordnung bringen.

Gruß

Martin

Geschrieben
Das sehe ich völlig anders und habe ich hier bereits dargelegt. Solidarität ist das Gegenteil von sozialem Sprengstoff.

Hallo

Was verstehst Du (man) unter Solidarität ?

Regierung zu Regierung >>>und die wieder zu den Banken,

das ist keine Solidarität. Man kann es so nennen.

Solidarität ist wenn ALLE in einer Staatsbevölkerung,

von den erlassenen Gesetzen etwa haben---- oder ALLE solidarisch NICHTS.

Die SPD hängt doch nur deshalb in den Seilen (Wahlstimmenmässig),

weil sie den Pfad der Solidarität verlassen hat und zur Mitte wollte.

Sozialen Sprengstoff gibt es doch auch in Deutschland West wie Ost.

Wieso in den Süden schweifen.

liebe solidaritäts Grüsse . :)

Geschrieben

Hallo fluxus

Du hast schon eine komische, fast verqeurte Meinungsbildung.

Klar doch, hängt das mit dem € zusammen.

Du verwechselts da etwas, dass die Rechtspopulisten in Europa so

arg zugenommen haben,

hängt doch nicht mit der *Lira* oder der *DM* zusammen,

sondern mit dem € (EURO) und der Ungerechtigkeit bzw. der Gerechtigkeit.

liebe Grüsse

Geschrieben

Rechtspopulisten dürfen ihre Anhänger halt nicht mit Argumenten überfordern. Ein schlichtes "der Euro ist Schuld" muss reichen. Dann darf das Denken eingestellt werden.

Andere fragen sich, ob die ungerechte Verteilung der Vermögen eigentlich ein Währungsproblem ist, da im Bereich von Dollar, Pfund oder Renminbi das gleiche passiert. Aber den Rechtspopulistennachläufer muss das nicht interessieren, der zählt lieber die nächsten Sündenböcke auf, Islam, Grüne, Frauen, Schwule, Ausländer, etc.. So hat er gut zu tun, kann im Kreis herumpöbeln und muss sich nicht mit Fragen herumschlagen, die er sowieso nie beantworten wird.

ichglaubsoistdas,

mg

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo magoo

Seit es den € gibt, das war der Startpunkt.

geht doch wie im *freien Fall* die Schere reich-arm auseinander.

Oder nicht ?

Vielleicht bei Dir, in Deinem Geldbeutel nicht, dann sei froh und lustig.

(Nochwas, wenn doch der € (Euro), als Währung angeblich

so gut ist,

weshalb haben dann einige Staaten,

>>>>>ihre angestammte Landeswährung behalten ?)

Klar, ich weiß die sind *dümmer* als wir, oder doch nicht ?

liebe Grüsse ....aber ohne Fallbeispiele

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben (bearbeitet)
Hallo magoo

Seit es den € gibt, das war der Startpunkt.

geht doch wie im *freien Fall* die Schere reich-arm auseinander.

Oder nicht ?

....

Genausogut könnte Rot-Grün oder die auslaufende Kohleförderung dafür verantwortlich sein. (Willkürlich gewählte Beispiele.) Weil sie zeitlich mit der Euroeinführung zusammenfallen.

Ergo ein klassischer Fehlschluss, wie derjenige, dass der Storch die Kinder bringe:

Dass in Europa die Zahl der Störche ebenso wie die Zahl der Geburten bei Menschen seit Jahrzehnten abnimmt, ist Gegenstand eines weiteren bekannten Beispiels. Dies ist jedoch kein Beleg dafür, dass der Storch die Babys bringt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Cum_hoc_ergo_propter_hoc#St.C3.B6rche.2C_Geburten_und_die_britische_K.C3.B6nigin
... Hat noch jemand von euch Reichsmark, Rentenmark, oder wie das alles hieß ? ...

Carsten

Also wenn ich mir aussuchen könnte, ob ich mein Leben unter den wirtschaftlichen Bedingungen der Reichsmark zu Großvaters Zeiten oder zu heutigen Euro-Zeiten fristen wollte, dann wüsste ich aber, wie ich mich entscheiden würde!!! Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

(Nochwas, wenn doch der € (Euro), als Währung angeblich

so gut ist,

weshalb haben dann einige Staaten,

>>>>>ihre angestammte Landeswährung behalten ?)

Klar, ich weiß die sind *dümmer* als wir, oder doch nicht ?

Hm, ich habe, weil ich doch gerne Campingurlaub mache, einen Jumpy gekauft und keinen C6.

Was leitest Du daraus ab, wer von uns beiden duemmer ist?

Aber um doch noch mal auf die von Dir offensichtlich vertrettene These einzugehen, der Euro sei Ursache der Wirtschaftskriese und nach deiner rethorischen Frage, blieben die Verweigerer verschont: http://www.google.de/publicdata/explore?ds=d5bncppjof8f9_&met_y=ny_gdp_mktp_cd&hl=de&dl=de&idim=country:GBR:FRA:DEU

An deiner These kann irgendetwas nicht stimmen! Der Euro ist weder ein Teuro, noch ein Heilsbringer, der automatisch in allen Laendern die Ihn einfuehren einen wirtschaftlichen Aufschwung bringt, auch gleicht er keine sozialen Ungerechtigkeiten oder andere politischen Misstaende, wie eine uneffektive Verwaltung, Steuerbetrug oder Vetternwirtschaft aus.

Er ist aber auch nicht Ursache dieser Wirtschaftskriese oder Deutschlands Handelsueberschuss. Er ist einfach eine Chance aus der Kleinstaaterei, gegen andere maechtige Volkswirtschaften zu bestehen. Ob das gelingt kann ich nicht beurteilen, aber ihn fuer rechtsnationale Tendenzen zu nutzen, dagegen mechte ich mich wehren.

Geschrieben

Hallo

Da bin ich feslsenfest Sicher>>>>>eindeutig,

der Fussballschiedsrichter ist der Dümmere.....

liebe Grüsse

Geschrieben (bearbeitet)

Es ist zwecklos.

Edith:

Wie war das noch mit dem Unterschied zwischen umsonst und kostenlos? :)

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

Hallo

Sag ich doch....wahrscheinlich sogar nutzlos.

liebe Grüsse.....und immer logger bleiben. :)

Geschrieben (bearbeitet)

Der Euro .... ist aber auch nicht Ursache dieser Wirtschaftskriese oder Deutschlands Handelsueberschuss.

Zur Erhaltung und Steigerung von letzterem hat er aber erheblich beigetragen :

Die "Südländer" inkl. Frankreich haben (wie vorhersehbar ) ihre jahrzehntelang gepflegte Praxis

höherer Inflationsraten und Lohnsteigerungen beibehalten,

in D gab es aber seit der €-Einführung kaufkraftbereinigt keine Lohnserhöhungen

sondern eher das Gegenteil davon ( auch durch Ausbau des Niedriglohnsektors ).

Vor dem € ( und der Koppelung der Währungsparitäten aneinander,

aus der man aber auch wieder austreten konnte, was z.B . Frankreich

auch mal getan hat ) hätte dies zu einer Abwertung der entsprechenden

Währungen gegenüber D geführt, womit die Exportchancen der entsprechenden

Länder wieder erhöht und der Exportüberschuss der deutschen Wirtschaft

verringert worden wären.

Exporte der betroffenen Länder sowie

Auslandsurlaube und -käufe für DM-Besitzer wären dadurch günstiger geworden.

Der Euro verhindert genau das, und als einzig mögliche Gegenmassnahme

verblieben den anderen Ländern nicht realisierbare Produktivitätssteigerungen

oder Lohn- und Preissenkungen ( also die bei Besitzenden und Wirtschaftsexperten

verpönte Deflation), um auf den Stand bei der €-Einführung zurückzukommen.

mfg Klaus

Bearbeitet von Citroklaus
Geschrieben
Es ist zwecklos.

Ohne manche Koerperteile lebt es sich doch schmerzfreier :D!

Ein paar Wochen war unser Maskotchen krank, jetzt orakelt's wieder, Gott sei Dank!

Der Euro verhindert genau das, und als einzig mögliche Gegenmassnahme

verblieben den anderen Ländern nicht realisierbare Produktivitätssteigerungen

oder Lohn- und Preissenkungen ( also die bei Besitzenden und Wirtschaftsexperten

verpönte Deflation), um auf den Stand bei der €-Einführung zurückzukommen.

Was aber doch auch keine anderen Auswirkungen hat als eine Abwertung: die Kaufkraft sinkt. Energie wird erheblich teurer.

Wo ist der Unterschied zur Abwertung?

Aber oben hast Du die bessere Loesung ja schon angedeutet. Auch in Deutschland sind ja die Menschen mit ihrer Beteiligung an der Produktivitaet unzufrieden.

Mit einer Anpassung wuerde die Wettbewerbsfaehigkeit der "Suedlaender" deutlich steigen. Ich glaube zwar nicht das das die Probleme in Griechenland beseitigt, aber schau dir deren Bruttoinlandsprodukt mal an. Die haben es innerhalb von 10 Jahren verdreifacht und jetzt ist es auf das doppelte zurueckgefallen, der gleiche Quotient den Deutschland in dem Zeitraum erreicht hat!

Geschrieben
Ohne manche Koerperteile lebt es sich doch schmerzfreier :D! ...
Obwohl, bei mir wär der Unterschied nicht groß, denn ich hab zum Glück selten Kopfschmerzen.
Geschrieben

Auch eine interessante Perspektive:

Die EZB überschwemmt die Märkte mit Geld, trotzdem reichen es die Banken kaum an Firmen und Privatleute weiter. Wer ist schuld an der Kreditklemme? Die bösen Banken sind es wahrscheinlich nicht - sondern Sie, liebe Leserinnen und Leser.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kreditklemme-trotz-ezb-programmen-die-banken-sind-unschuldig-a-974132.html

Sind die Heulsusen schuld, die nur eines kennen: Schuldenabbau? Waere vielleicht der gosse Schuldenschnitt fuer alle das beste gewesen? Ne, da ist der Neid und das Gerechtigkeitsempfinden dagegen. Lieber gemeinsam untergehen ;).

Geschrieben

Schulden machen unfrei. Das ist seit 50.000 Jahren so.

Carsten

Geschrieben
Schulden machen unfrei.

Wahre Worte! Aber wer ist schon wirklich frei? Der eine zahlt seine Versicherung der andere sein Eigenheim. Besitz macht auch unfrei!

Das ist schon mehr als 50 000 Jahre so! Und was hilft uns die Philossophie?

Geschrieben
Schulden machen unfrei. Das ist seit 50.000 Jahren so.

Carsten

Ohne Schulden keine Zinsen. Das ist schon immer so. Du bist trotzdem einer derjenigen, die Zinsen ohne Schulden fordern. Wie soll das gehen?

Geschrieben (bearbeitet)
Du bist trotzdem einer derjenigen, die Zinsen ohne Schulden fordern. Wie soll das gehen?

Soweit ich mich erinnere, nein. Er moechte keines von beiden. Es reicht ihm aber nicht, wenn er es fuer sich selbst lebt, das soll auch fuer andere gelten ;).

Trotzdem habe auch ich den Eindruck, dass er in der Naehe derjenigen steht, die unser niedriges Zinsniveau beklagen, obwohl doch Negativzinsen schon fast das Paradies sein muss.

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Zinsen ohne Schulden ? Wie geht das ?

Googelt mal nach "Jubeljahre". Ein antiker Ansatz, um das Problem des Zinseszins und der Kapitalanhäufung zu lösen.

Carsten

Geschrieben

Ach, in der Antike gab es keine Reichen, da keine Kapitalanhaeufung moeglich? Naechstes Jahr soll ueberings Jubeljahr sein, leihst Du mir 100 000 Euro?

Sorry, der Ansatz ist doch noch nicht richtig ausgearbeitet. So ein paar Details waeren schon ganz nett.

Nur mal so als Tip: Die Banken honorieren eine erhoehte Ausfallwahrscheinlichkeit, unabhaengig davon ob der Schuldner mit hoeherer Wahrscheinlichkeit zahlunsunfaehig wird oder es ein Jubeljahr geben koennte, mit erhoehtem Zinssatz. Hattet ihr das in eurem Oekomiekurs nicht?

Geschrieben
Schulden machen unfrei. Das ist seit 50.000 Jahren so.

Carsten

Nee, das stimmt so nicht.

Noch vor 40.000 Jahren musste ich, um die Familie durchzubringen, täglich die Höhle verlassen, Ich musste Mammuts jagen, um sie schließlich mit der Keule zu erschlagen.

Ganz ohne Geld, Zins, Zinseszins und Schulden!

Geschrieben

... Das war im Ur- Kommunismus.

Setzen, 5, das nächste Mal Marx besser lesen :-)

Carsten

Geschrieben

Nee, ich rede nicht vom Kommunismus, da gabs kein Volkseigentum oder so.

Es musste auch nicht jeder gleich sein. Wer nicht mithalten konnte, durfte einfach gefressen werden oder verhungern.

Jedes erlegte Mammut gehörte mir ganz alleine!

Geschrieben

Beweise, bitte :-)

Carsten

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