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Finanzkrise - und so geht es weiter


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich wette nicht.

Geschrieben

Das heißt, du traust deinen eigenen Aussagen nicht? ;-)

Geschrieben

Es kriselt schließlich nicht nur im €-Land: Ein Blick nach China, Japan, Korea, Australien beweist, daß es nach wie vor eine Weltwirtschaftskrise und keine reine EURO-Krise ist. Und der € macht sich ganz gut im internationalen Vergleich.

Die drei großen Rating Agenturen in den USA treiben da im Moment ein Spiel, bei dem wir lieber nur Zaungast wären. Aber was sagt deren rating schon aus? Man muß dabei schließlich auch wissen, wer hinter Moody's & Co. steckt und was diese Burschen für Interessen verfolgen.

Eine spekulative Investition in ein EURO-Land bleibt jedem unbenommen. Und wenn sich das nachher als der deal des Jahrhunderts herausstellt, dann haben die drei Großen das schon lange gewußt. Ganz bestimmt. Nur die große Krise in 2008 - die haben sie irgendwie nicht vorhersehen können. Komisch. Und dabei sind die doch so gut vernetzt.

Was hält uns denn davon ab, irische oder griechische Anleihen zu kaufen? Das rating einer US-Firma, die fremdgesteuert ist und den historischen Kontext der EURO-Zone ausblendet?

Das sind doch alles nur beleidigte Leberwürste.

Geschrieben

Wahre Wort gelassen ausgesprochen.

Prinzipiell liesse sich der ganze Zinnober doch durch ein plötzliches und jähes Ende eines jeden Derivate- und Aktienmarktes apprupt beenden lassen.

Virtuelle Werte von Firmen, Ländern und ganzen Regionen, die nur auf Annahmen beruhen - sowas gibts doch sonst nur in relegiösen Kreisen.

Ok, und bei Nostradamus

Geschrieben

Die Finanzkrise ist sicher real. Die Handhabung des Ganzen aber hausgemachtes Spektakel.

So wie beim Einsatz von Religion sollen auch hier die Leute etwas glauben und zu etwas gebracht werden, was sie von alleine nicht täten.

Nur was das genau ist, wissen wohl nur ganz wenige.

Geschrieben
Das heißt, du traust deinen eigenen Aussagen nicht? ;-)
Nein, das heißt: ich wette nicht.
Geschrieben
Oh ja, tolle Ideen.

Wenn das Fieber zu sehr steigt, schmeiße ich das Thermometer kaputt (verbiete Ratings)

Och Heinz, ist so etwas wirklich nötig?

Ein wenig Fieber ist ja nicht weg zu diskutieren, aber die drei Thermometer messen den absoluten Nullpunkt...

Die drei großen Rating Agenturen in den USA treiben da im Moment ein Spiel, bei dem wir lieber nur Zaungast wären. Aber was sagt deren rating schon aus? Man muß dabei schließlich auch wissen, wer hinter Moody's & Co. steckt und was diese Burschen für Interessen verfolgen.

Die USA sind sowohl absolut (klar...), als auch relativ am höchsten verschuldet, ob das AAA rechtfertigt? (haben aber natürlich auch eine relativ starke 'Wirtschaft') Mal sehen was in den nächsten 2 Monaten geschieht...

Nein, das heißt: ich wette nicht.

Ja eben...

Wann machst Du endlich den Toten aus Deinem Atavar? Muss außerdem immer an Gladbeck denken... Ich weiß, bis Gr aus dem Eu ist, könnte aber ein hartes Rennen zwischen der Auflösung des ACCs und Europas werden....

_R_

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

die 3 amerikanischen ratingagenturen haben die klare anweisung europa noch vor den USA bankrott zu erklären. und sie machen ihre aufgabe wirklich mit elan.

ueber die funktionsweise der wirtschaftsmärkte und aktienmärkte kann man wirklich nur laut lachen.

ähnelt wie ich finde sehr der pressesprecher von irgendwelchen lobbyorganisationen.

Geschrieben (bearbeitet)
die 3 amerikanischen ratingagenturen haben die klare anweisung europa noch vor den USA bankrott zu erklären. und sie machen ihre aufgabe wirklich mit elan.
Man könnte den Eindruck gewinnen. Aber das kann ja nicht sein, daß man uns Europäer für die US-Wirtschaft opfert, oder? Es wäre ja sowieso nur ein Bauernopfer, das denen nur eine Atempause verschaffen würde. Der Dollar ist trotzdem im Eimer und wertlos geworden. Die USA könnten ihre dennoch weiterhin vorhandenen Schulden bei den Chinesen trotzdem nie ausbezahlen. Und die Chinesen können die Amerikaner halt eben mal nicht so einfach runterraten. Und außerdem hat China im Gegensatz zu Europa inzwischen genügend militärisches Potential, um sich notfalls dagegen zur Wehr zu setzen. Nee, das muß man als noch größeres ganzes betrachten.

Obama soll schon kurz davor sein die Brocken hinzuwerfen, der hat keinen Bock mehr, tagelang um eine Lösung zu streiten.

US-Schuldenstreit immer spannender - Moody's droht mit Abwertung

Washington (dpa) - Der politische Kampf über die Erhöhung der US-Schuldengrenze wird immer dramatischer. Die Ratingagentur Moody's droht dem Land wegen des Konfliktes jetzt mit der Aberkennung seiner Topbonität. Das teilte das Unternehmen mit. Die Gefahr, dass die USA zumindest kurzfristig ihre Zinsen auf aufgenommene Schulden nicht mehr zahlen könnten, sei nicht mehr undenkbar. Eine Verhandlungsrunde im Weißen Haus brachte am Abend offensichtlich keine konkreten Ergebnisse. Es wurde von Spannungen zwischen US-Präsident Barack Obama und den Republikanern im Kongress berichtet.

14.07.2011 06:18 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

Bearbeitet von DrCaligari
Geschrieben
Man könnte den Eindruck gewinnen. Aber das kann ja nicht sein, daß man uns Europäer für die US-Wirtschaft opfert, oder? Es wäre ja sowieso nur ein Bauernopfer, das denen nur eine Atempause verschaffen würde.

Es gibt aber schon in jedem Machtblock eine Art Hackordnung.

Das Wort Vasall mag zwar mit Antike oder Mittelalter assoziiert werden, aber beim Thema Macht in dieser Kategorie gibt es keine Freunde.

Genauso wie die "Satelliten" des Ostblocks immer mit militärischem Gerät zweiter Wahl unterwegs waren (sicher ist sicher), haben die "Satelliten" der USA immer hinten anzustehen.

Nach dem 2. Weltkrieg haben die Westdeutschen genau die gegenteilige Erfahrung gemacht, aber das hatte ganz spezielle Gründe, nämlich das "Bollwerk gegen den Kommunismus". Man konnte den Westdeutschen schon etwas mehr Leine lassen, weil man sicher war, dass sich nicht mit der Sowjetunion paktieren werden.

Nach der Wiedervereinigung war es dann mit dieser Freiheit auch wieder schnell zu Ende, weil man da schon befürchten konnte, dass Deutschland die Nähe zu Rußland suchen könnte oder sich mit Frankreich zusammen abkapseln könnte.

Jetzt besteht wieder die Gefahr, dass Europa sich etwas von den USA entfernen könnte. Und aus einem kleinen Schritt kann ganz schnell ein großer werden. "Wehret den Anfängen" wußten schon die alten Römer.

Das Problem mit den Vasallen ist immer: sind sie zu schwach, können sie dir nicht helfen, sind sie zu stark, wenden sie sich gegen dich. Das rechte Mittelmaß zu finden ist eine Kunst.

Geschrieben
die 3 amerikanischen ratingagenturen haben die klare anweisung europa noch vor den USA bankrott zu erklären. und sie machen ihre aufgabe wirklich mit elan.

Und von wem haben sie diesen Auftrag? Welche Verschwörung darfs denn diesmal sein?

Wie wäre es denn einmal mit einem Grundkurs in BWL/VWL in der Volkshochschule? Die Bewertungskriterien der Agenturen sind durchaus nachvollziehbar - und die Resultate etlicher anderer, auch europäischer Ratingagenturen decken sich in den Grundzügen mit denen der "großen Drei" - wahrscheinlich auch alle gekauft oder ferngesteuert.

Geschrieben (bearbeitet)

Nachtrag: Jetzt hat moody's ja den USA 'gedroht' das AAA kurzfristig zu überdenken. Einziehende Objektivität, Image-Kosmetik oder Sägen am eigenen Ast? :)

Ich verstehe nicht, wieso die EU sich nicht auf Euro-Bonds einigen kann (maßgeblich wegen unserer Hobby-Politiker). Den Ratingern bliebe nichts als der dreifache Alphabetsbeginn. Dem Argument, dies führe zum weiteren, unbeschwerten Schuldenmachen, kann man doch leicht begegnen. Schon jetzt macht die EU Vorgaben für den Haushalt in den betroffenen Ländern (wann werden eigentlich die griechischen Statistik-Fälscher der Vergangenheit zur Rechenschaft gezogen?).

Kämen die USA aus dem Tritt (abgesehen davon, dass sie es sind...:)), wenn Nebraska am Boden liegt? Flöge es 'aus dem Dollar'... , 'aus den USA'...

_R_

Bearbeitet von Ja, genau!
Geschrieben
Und von wem haben sie diesen Auftrag? Welche Verschwörung darfs denn diesmal sein?

Wie wäre es denn einmal mit einem Grundkurs in BWL/VWL in der Volkshochschule? Die Bewertungskriterien der Agenturen sind durchaus nachvollziehbar - und die Resultate etlicher anderer, auch europäischer Ratingagenturen decken sich in den Grundzügen mit denen der "großen Drei" - wahrscheinlich auch alle gekauft oder ferngesteuert.

Dass die Bewertungskriterien "nachvollziehbar" sind, bedeutet ja im Umkehrschluß nicht, das sie nicht tendenziös sind. Klein-Mäxchen wird sie schon nicht erstellt haben, dafür haben sie hochbezahlte Experten.

Zum Thema BWL/VWL. Zum Wahrheitsbegriff in den Wissenschaften nenne ich nur einmal den Begriff "Paradigmenwechsel" aus dem Bereich Wissenschaftsphilosophie. Diesen Paradigmenwechsel gab es selbst in der Physik (siehe Boltzmann) und erst recht gibt es ihn in den "Nicht-Naturwissenschaften".

Die oberen Zehntausend oder die Eliten sind weder gekauft noch ferngesteuert. Die sehen halt ihre Problem nicht isoliert, wie z.B. in der Gewaltenteilung, sondern ganzheitlich. Wenn bei denen etwas schiefläuft können sich nicht nach dem Staat schreien, weil sie selber sind nämlich der Staat.

Politisches System, Legislative, Exekutive, Militär, Wirtschaft bilden letztendlich eine Einheit. Als "normaler Bürger" kann ich sowohl wirtschaftlich etwas leisten, politisch gegen das System sein, die Polizei verteufeln und gleichzeitig um Hilfe rufen, als Elite an der Spitze des ganzen kann ich aber nicht so isoliert denken.

Lange Rede kurzer Sinn: diese Leute brauchen weder eine Verschwörung noch Auftraggeber oder sonst wen, damit sie wissen, was sie zu tun haben.

Geschrieben (bearbeitet)
Nachtrag: Jetzt hat moody's ja den USA 'gedroht' das AAA kurzfristig zu überdenken. Einziehende Objektivität, Image-Kosmetik oder Sägen am eigenen Ast? :)

Ich verstehe nicht, wieso die EU sich nicht auf Euro-Bonds einigen kann (maßgeblich wegen unserer Hobby-Politiker). Den Ratingern bliebe nichts als der dreifache Alphabetsbeginn. Dem Argument, dies führe zum weiteren, unbeschwerten Schuldenmachen, kann man doch leicht begegnen. Schon jetzt macht die EU Vorgaben für den Haushalt in den betroffenen Ländern (wann werden eigentlich die griechischen Statistik-Fälscher der Vergangenheit zur Rechenschaft gezogen?).

Kämen die USA aus dem Tritt (abgesehen davon, dass sie es sind...:)), wenn Nebraska am Boden liegt? Flöge es 'aus dem Dollar'... , 'aus den USA'...

_R_

Hallo R

Nimm doch SCHWARZENEGGERS ehemaliger Staat >>K>> anstatt Nebraska.:)

Die EU IST ABER GANZ ANDERST GESTRICKT, als die USA.

Die haben keine verschiedene Sprachen und fast alle Staaten der USA,

haben in etwa gleiche Gesetze,

>>EINE zentrale Regierung in einer gemeinsamen Haupstadt.

Mehr, muss man ja nicht saaaagen. Oder? :)

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

Sogar die Chinesen haben eine Rating-Agentur und die wollen sogar jetzt schon die USA runterraten, trotz Einigungsbemühungen der Regierung mit den Reps :)

Auch chinesische Rating-Agentur will USA herabstufen

Peking (dpa) - Neben Moody's droht auch die chinesische Rating- Agentur Dagong, die Kreditwürdigkeit der USA herabzusetzen. Selbst wenn sich der Kongress und das Weiße Haus noch über die Erhöhung der Schuldengrenze einigen, werde die Herabstufung voraussichtlich erfolgen. Die US-Regierung habe «keine bedeutende Politik zur Verringerung des Defizits», so Dagong. Als größter ausländischer Kreditgeber der USA ist die chinesische Regierung besorgt über die Schuldenkrise in den USA. Vorher hatte schon die US-Rating-Agentur Moody's die bisher verliehene Top-Bonität infrage gestellt.

14.07.2011 09:12 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

Und die Italiener diskutieren erstmal ihr eigenes Sparpaket :D ... die sollten lieber heute als morgen abstimmen, wenn die Geld haben wollen ;-)

Senat in Rom diskutiert Milliarden-Sparpaket

Rom (dpa) - Der Senat in Rom hat mit den Beratungen über das Milliarden-Sparpaket der Regierung begonnen. Unter dem Druck von Märkten und EU hat Wirtschaftsminister Giulio Tremonti die vor knapp zwei Wochen vorgestellten Sparmaßnahmen verschärft. Um 79 Milliarden Euro soll Italien demnach in den kommenden dreieinhalb Jahren den Gürtel enger schnallen. Das berichteten italienische Medien. Die ersten Einschnitte betreffen Regionen und Kommunen sowie das Gesundheitswesen. Nach Griechenland hat Italien den zweithöchsten Schuldenstand im Euroraum.

14.07.2011 11:24 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

Geschrieben (bearbeitet)
Es gibt aber schon in jedem Machtblock eine Art Hackordnung.

Das Wort Vasall mag zwar mit Antike oder Mittelalter assoziiert werden, aber beim Thema Macht in dieser Kategorie gibt es keine Freunde. ...

Das Problem mit den Vasallen ist immer: sind sie zu schwach, können sie dir nicht helfen, sind sie zu stark, wenden sie sich gegen dich. Das rechte Mittelmaß zu finden ist eine Kunst.

Wir sind ja noch nicht mal Souverän im eigenen Land. Die "Siegermächte" USA und UK haben nach wie vor viele eigene Kasernen in Deutschland trotz der Öffnung des Ostens. Die werden nur aus Kostengründen inzwischen ausgedünnt. Man stelle sich aber nur mal vor, wir hätten ständig ganze Truppenverbände in Amerika oder England. Die fliegen hier für alle möglichen Kriege rein und raus, was sie wollen, ohne jedwede Kontrolle. Läuft alles unter "NATO". Oder auch nicht.

Und einen ordentlichen Friedensvertrag gibt es auch nicht. Defacto stehen wir immer noch unter deren Knute, wenn mans genau nehmen würde.

Bearbeitet von DrCaligari
Geschrieben

Ich verstehe nicht, wieso die EU sich nicht auf Euro-Bonds einigen kann

_R_

Weil die (noch) geltenden EU-Verträge das nicht zulassen.

Eine italienische Anleihe über 15 Jahre wurde bei einem Zinssatz von 5,9% gerade um das 1,5 fache überzeichnet.

Geschrieben
Die EU IST ABER GANZ ANDERST GESTRICKT, als die USA.

Ja eben. Ich sage ja nicht, dass wir insgesamt so werden sollen wie die USA, aber deren momentane Probleme sind nicht in ihrer 'Organisationsform' zu finden. (in der EU zum Teil schon)

Die haben keine verschiedene Sprachen und fast alle Staaten der USA,

haben in etwa gleiche Gesetze,

>>EINE zentrale Regierung in einer gemeinsamen Haupstadt.

Mehr, muss man ja nicht saaaagen. Oder? :)

Mmh, ich denke, Du kannst innerhalb der USA größere kulturelle Unterschiede finden, als innerhalb der EU.

Weil die (noch) geltenden EU-Verträge das nicht zulassen.

Dass das Musketier-Motto im Moment explizit ausgeschlossen ist, ist ja bekannt. Da sind wir doch wieder bei den zu verändernden Tatsachen.

_R_

Geschrieben

Da hast Du recht, Roger: Es ist die Stunde der Patrioten.

Zu verändernde Tatsachen? Jeder kehre zuvorderst vor seiner Türe. Und wenn er damit fertig ist, dann kann er ja mal über den Gartenzaun gucken.

Die Ratingagenturen sollen ihre Klappe halten. Deren kontraproduktives, demagogisches Daseinsberechtigungsgeschwafel will doch im Moment wirklich niemand hören. Ich wiederhole (mich): Die Krise 2008 haben sie nicht vorausgesehen, haben aber später kräftig davon profitiert. Und jetzt wollen sie Staatspleiten nicht nur voraussehen, sondern lenken. Eine komische Welt ist das.

Wenn Münchener Rück, Allianz & Co. heute in europäische Titel investieren - und ich meine explizit GR, IT, ES, EIR usw.! - dann sollten die ermutigt werden. Und auch wenn mir die Amis sehr fremd sind: Die kriegen ihre Probleme schon in den Griff - ganz ohne Doofy's und dergleichen. Damals war es die Mondlandung, die das Land aus der Resignation holte. Wer weiß, was es diesmal sein wird.

Ich

Geschrieben
Da hast Du recht, Roger: Es ist die Stunde der Patrioten.

.

Und auch wenn mir die Amis sehr fremd sind: Die kriegen ihre Probleme schon in den Griff - ganz ohne Doofy's und dergleichen. Damals war es die Mondlandung, die das Land aus der Resignation holte. Wer weiß, was es diesmal sein wird.

Ich

Klar kriegen die das geregelt.

..indem sie einfach ihre Schuldengrenze anheben.

Man ziert sich nur noch ein wenig, zur Show..

Für Raumfahrt haben sie ja keine Kohle mehr ;)

Gruß,

DerDodel

Geschrieben

Sieh mal einer an, nach heutigen Meldungen hat sogar Herr Schäuble inzwischen gemerkt, das es innerhalb der Eurozone "gewisse Probleme" gibt.

Geschrieben
«Kleine Lösung» im US-Schuldenstreit immer wahrscheinlicher

Washington (dpa) - Im Ringen um die Erhöhung der US-Schuldengrenze zeichnet sich auch zum Wochenende keine Einigung ab. US-Präsident Barack Obama warnte eindringlich, dass die Zeit für einen Kompromiss immer knapper werde. Zuvor hatte er den Parteispitzen eine Frist bis heute Morgen gesetzt - bis dahin sollten sie zumindest signalisieren, ob sie auf eine Vereinbarung zusteuern. Dass dies in diesem Zeitrahmen gelingt, ist aber mehr als fraglich. Wahrscheinlich wird es deshalb nur zu einer Minimallösung kommen.

16.07.2011 03:00 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

Wie soll denn diese "Minimallösung" aussehen, wenn die Gegenseite nicht mitmacht? Ich dachte, ein weiterer Aufschub einer richtigen Lösung und nur die erneute einfache Anhebung der Schuldengrenze sei dieses Mal nicht möglich, man müsse sich einigen? Im Alleingang kann Obama doch nix machen. Da bin ich aber mal gespannt. Die Chinesen und die Ratingagenturen sicher auch.

Schlechtes Stresstest-Zeugnis für viele Banken

London (dpa) - Beim Banken-Stresstest mitten in der EU-Schuldenkrise haben mehr als ein Viertel der getesteten europäischen Banken schlecht abgeschnitten. Acht Institute rasselten bei dem Krisentest durch - fünf aus Spanien, zwei aus Griechenland und eins aus Österreich. 16 weitere Banken erfüllten die Anforderungen beim Härtetest nur knapp. Insgesamt wurden 90 Institute unter die Lupe genommen. Die deutschen Banken bestanden - die HSH Nordbank und die NordLB allerdings nur knapp. Am besten unter den deutschen Kandidaten schnitt die Landesbank Berlin ab.

16.07.2011 00:52 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

Das Ergebnis spricht, meine ich, für sich.

In Italien gab es dagegen ein kleines Wunder:

Rom. Dieses war der erste Streich: Am Donnerstagnachmittag verabschiedete der italienische Senat den Haushaltsentwurf der Regierung. Er sieht Einsparungen und Gebührenerhöhungen im Umfang von insgesamt 47 Milliarden Euro vor. Gemeinsam mit einem bereits beschlossenen Sparprogramm wird Rom in den nächsten drei Jahren 79 Milliarden Euro einsparen. Damit soll das Haushaltsdefizit von aktuell etwa vier Prozent des Bruttoinlandsprodukts auf null zurückgefahren werden. Der zweite Streich fand am Freitag statt. Da segnete die zweite Kammer des Parlaments, das Abgeordnetenhaus, das Paket ab.

Es ist die kürzeste Haushaltsdebatte, die Italien je erlebt hat: Innerhalb von fünf Tagen ist sie über die Bühne gegangen, und niemand – weder die Regierung noch die Opposition – hat die Gelegenheit zum Streit, zur Show, zur Selbstdarstellung, zur Verschleppung genutzt.

Zustande gekommen ist dieses „Wunder von Rom“ auf Druck von außen wie auf Einsicht von innen. Zum einen waren es die internationalen Finanzattacken auf Italien, das nun seit einer Woche als „kranker Mann“ der Eurozone dasteht und dessen tatsächlicher oder nur spekulativ vermuteter Zustand schwere Befürchtungen für die Stabilität der europäischen Einheitswährung ausgelöst hat. So hatte neben vielen anderen auch Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel das Land zu raschen Haushaltssicherungsmaßnahmen aufgefordert.

Zum anderen hatte Staatspräsident Giorgio Napolitano die verschiedenen politischen Lager und die Sozialpartner eindringlich zum „nationalen Zusammenhalt angesichts der schweren Belastungsproben“ gemahnt. Der 86-jährige Napolitano ist mit der zunehmenden Schwäche, der Uneinigkeit und den Auflösungserscheinungen in der Regierung Berlusconi immer mehr zum Regisseur hinter den Kulissen geworden. Früher als viele Regierungspolitiker, die von einer Krise nichts wissen wollten, hatte der hellwache und energische Staatspräsident die Probleme kommen sehen.

...

Ratingagentur reagiert positiv

Napolitanos Appell zum nationalen Schulterschluss fand sofort Zustimmung bei der Opposition, die sich – erstmals seit langen Zeiten – zu lediglich kurzen Verhandlungen mit Finanzminister Giulio Tremonti zusammensetzte und dann ankündigte, sie werde einer schnellen Verabschiedung des Pakets nichts in den Weg legen.

„Das Ausland“, dem die Botschaft galt, hat immerhin schon reagiert. Die Ratingagentur Fitch lobte das „ehrgeizige Haushaltsmanöver“, mit dem der „Ausblick für Italien stabil“ bleibe.

Experten kritisieren jedoch, dass mehr als drei Viertel der Haushaltskorrekturen auf das Wahljahr 2013 und auf 2014 verschoben werden und dass die konkreten Sparmaßnahmen bis dahin von der Regierung erst formuliert werden müssten. Der Einzige, der auszusprechen wagte, was auf die Italiener zukommen könnte, war der designierte Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi: Wenn sich die Regierung keine stärkeren Strukturmaßnahmen einfallen lasse, sagte er, seien höhere Steuern unausweichlich.

Wunder insofern, daß es so einhellig und ohne große Debatte schnell beschlossen wurde. Das große Sparen ist eigentlich auf 2013 vertagt. Ob das Moodys und Co reicht? Wäre ich eine Ratingagentur: nein.
Gast Thorsten Czub
Geschrieben (bearbeitet)

diese ganzen systeme von ratingagenturen und börsen und papieren die nichts wert sind aber von allen banken gehandelt werden, das ist doch alles nur dazu da legal andere Menschen auszurauben.

wenn ihr zum citroen händler geht und der fuer seinen audi-c5 30.000 haben will legt ihr das auf den tisch und kriegt euren audi-c5.

das ist real. da wurde was produziert. da haben leute dran gearbeitet.

das ist wie norbert bluem so gerne sagt: ehrliche arbeit. da wird kaum einer betrogen.

aber diese börsen, was da gehandelt wird und verschoben wird und spekuliert wird,

das ist alles keine ehrliche arbeit. die menschen die da mitmachen sind betrueger.

da "arbeitet geld". aber geld kann nicht arbeiten. nur menschen arbeiten.

d.h. immer dann wenn "geld arbeitet" wird irgendwo im kreislauf anderen "legal" aber doch kriminell

geld weggenommen.

so ein casino-kapitalismus ist nicht mehr aufrechtzuerhalten. das sieht man daran das alle staaten bankrott sind.

und wir praktisch jede woche vor dem selbstgemachten kollaps stehen und ganze volkswirtschaften

stuetzen muessen.

Das es da eine Elite gibt (beitrag #638) die den durchblick hat, bezweifle ich sehr.

Diese "Elite" hat nur das interesse ihren Haufen Geld zu vermehren. Indem sie betruegt.

Solchen Menschen darf man sich nicht ausliefern. weil sie nicht arbeiten.

sie lassen arbeiten.

wir muessen aufhören diese leute an die macht zu lassen. die gehören nicht in banken oder

an die börse sondern in handschellen in zellen inhaftiert, weil sie betrueger sind.

ackermann ist kein wirtschaftslenker sondern ein betrueger.

und insofern ist es richtig diesen mann zu verhaften. aber nicht ihn zu hofieren und seine

geburtstagsfeiern auf staatskosten auszurichten. aber was will man erwarten von einer

regierung die sich aus CDU/FDP zusammensetzt, also den Nachfolgeparteien der NSDAP,

das sie ehrlich sind oder ehrliche Methoden anwenden ?

http://www.amazon.de/Ehrliche-Arbeit-Angriff-Finanzkapitalismus-Raffgier/dp/357906746X

wir muessen dieses system nicht unterstuetzen und verteidigen, hochhalten wie Xantiaheinz

es tut, sondern wir muessen dieses System stuerzen bevor es uns stuerzt.

Der Finanzkapitalismus ist ein Angriff auf ehrliche Arbeit! Eine Streitschrift

- Norbert Blüm lässt die Blase der Finanzwirtschaft zerplatzen

- Ein leidenschaftliches Plädoyer für die Rehabilitierung einer aussterbenden Spezies: ehrliche Arbeit

- Der homo oeconomicus ist eine Karikatur des homo sapiens

»Wer nur in Geldkategorien denkt, ist kein Unternehmer, sondern eher ein Unterlasser. Er lässt die Chancen ungenutzt, die sich daraus ergeben, dass der Mensch nicht ein ständig von Vorteilssuche getriebener Homo oeconomicus ist.« Norbert Blüm im manager magazin, 6/2006

Geld regiert die Welt, Geld ruiniert die Arbeit. Arbeit und Einkommen werden entkoppelt, Realwirtschaft und Finanzwirtschaft trennen sich. Unternehmen werden reduziert auf eine Geldgröße und gemessen an ihrem Augenblickswert (cash flow). Der arbeitende Mensch scheint in diesem Szenario nur noch eine lästige Größe zu sein, die auf Dauer eliminiert werden muss.

Aber: Der Aufstand der alten Arbeit wird kommen! Die existenzielle Schwere der Arbeit ist ein anthropologisches Grundbedürfnis, welches durch die virtuelle Leichtigkeit des Geldspiels nicht befriedigt werden kann. Schon deuten sich Vorboten einer Renaissance der Arbeit an. Miteinander handeln wird wichtiger als Produzieren.

Es gibt kein "geld arbeitet".

Die im Kapitalismus organisierte "Arbeit" des Geldes heisst immer, das man es anderen wegnimmt,

die es durch produktive Arbeit VERDIENT haben, und es menschen gibt die nichts produzieren und auch

nicht gearbeitet haben. sprich wir umverteilen. am ende haben wir ein "reiches Land" das bankrott ist,

wie die USA oder Europa. weil wir das geld von den wirklichen Arbeitern wegnehmen,

die ehrlich gearbeitet haben, und es parasiten geben, die nichts gemacht haben.

so gehen volkswirtschaften bankrott.

was wir also brauchen sind massnahmen diesen Finanzkapitalismus

zu stoppen. und die betrueger die dem System helfen die Enteignung ganzer völker durchzufuehren,

verhaften.

Peter Sodann hat richtig gesagt, Ackermann - der gehört verhaftet. nicht befördert.

http://www.youtube.com/watch?v=NbyxdKKEhQk&feature=related

ich empfehle die Lektuere von

Eschbach: eine Billion Dollar

http://www.amazon.de/Eine-Billion-Dollar-Andreas-Eschbach/dp/3404150406/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1310802380&sr=8-1

aber natuerlich weiss ich das ich euch zuviel zumute wenn ich dazu auffordere ein

buch zu lesen das 896 seiten hat.

hier brauchen wir tatsächlich einen paradigmenwechsel.

solange menschen die andere berauben als

ELITEN angesehen werden, und nicht als das was sie sind,

parasiten, ist dieser paradigmenwechsel noch nicht in der

bevölkerung durchgesickert.

Bearbeitet von Thorsten Czub
Geschrieben
Es ist die Stunde der Patrioten.

Vermeintlich, möchte ich betonen.

Ich bin da ganz auf der Linie von H. Heine:

"Fatal ist mir das Lumpenpack,

das, um die Herzen zu rühren,

den Patriotismus trägt zur Schau,

mit allen seinen Geschwüren."

S. Johnson ist auch ganz nett, wobei der auch Fragwürdiges schrieb:

"Patriotismus ist die letzte Zuflucht des Halunken."

Stellen die arabischen Despoten doch momentan schön unter Beweis.

_R_

Geschrieben
Finanzsteuer soll Streit um Griechenland-Plan entschärfen

Brüssel (dpa) - Kurz vor dem Krisengipfel zu Griechenland wollen die Euroländer den Streit um die Bankenbeteiligung entschärfen. Wie EU-Diplomaten in Brüssel berichteten, gibt es wachsende Unterstützung für eine Finanzsteuer, die allen Banken auferlegt werden könnte. Damit solle vermieden werden, dass Ratingagenturen einen kompletten oder teilweisen Zahlungsausfall Griechenland ausrufen. Vor allem die Europäische Zentralbank, aber auch Frankreich oder Spanien wehren sich gegen ein Szenario eines Zahlungsausfalls. Bisher wird debattiert, dass die Banken direkt zu dem Rettungspaket beitragen.

19.07.2011 17:08 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

Großartig. Eine neue Steuer. Daß man da von der EU noch nicht eher drauf gekommen ist :) Wer die wohl letztlich zahlen darf? Ich seh schon den Brief meiner Bank im Kasten mit der Mitteilung, daß man leider eine neue Gebühr einführen müsse ;)

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