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Finanzkrise - und so geht es weiter


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
Klar, nach dem Krieg gehts doch immer bergauf, alles ist in Schutt und Asche, Aufbauen, Malochen, Schaffen. Dazu kommt noch die damalige Euphorie bzgl. technischem Fortschritt. Da ging was, immer was neues, wofür es sich zu leben und streben lohnte. Jetzt wirds aber eng, kaum noch technischer Fortschritt, Überbevölkerung, Rohstoffknappheit. Naja, vielleicht sind die Menschen ja immernoch so doof, nen schönen Krieg anzuzetteln, dann kann man hinterher wieder neu anfangen, voller Hoffnung auf die Bude, in die es nicht reinregnet. Aber vorsicht, es gibt Atomwaffen.

Jeder wie er will, leben und leben lassen aber ich möchte mich auch nicht für meine gewählte Kinderlosigkeit kritisieren lasen, ich habe meine Gründe.

Hallo Dennie

Es will bestimmt niemand Dich und Deine Ansicht kritisieren, oder gar belehren.

Es hat eben nur jeder so seine Erfahrungen gemacht und versucht sie nur weiterzugeben.

Manchmal hilft auch: Augen zu und durch.

Aber nur den Kopf in den Sand stecken, oder sich zu sagen: Nach mir die Sintflut.

Ist auch nicht sehr hilfreich, bei der Problemlösung.

Klar>>die Zukunftprobleme, die wir Euch auf eure Füsse werfen, sind für Eure Generation nicht einfach

zu lösen. Obwohl nur ein paar Leute die Verursacher des Scherbenhaufen sind,

aber wir/ihr alle müssen (t) dafür HAFTEN.

Aber irgendwie, geht es immer weiter, vielleicht nicht auf so hohem Niveau,

wie Heute 2011.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
Aber irgendwie, geht es immer weiter, vielleicht nicht auf so hohem Niveau,

wie Heute 2011.

liebe Grüsse

Joa, denke ich auch. :)

Geschrieben
Na denn machen wir doch mal wieder eine "Kinderfeinlichkeit in Deutschland"-Diskussion auf...

Heutzutage Kinder in die Welt zu setzen - in Deutschland - kann man schlichtweg nur noch mit zwei Argumenten rechtfertigen:

1. (Best Case): Idealismus

2. (Worst Case): Unfall

Hallo Peter,

du "vergast" Fall 3, Muslime, die sich heir festsetzen, um qua Geburtenrate unserer Land zu übernehmen (ich spar mir mal den Smiley, weil dies hier so gepostet wird!)

Gruß

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,778316,00.html

Amerika hat sich verändert. Es hat sich vom Westen entfernt.

Der soziale Zerfall dieses reichen Landes ist atemberaubend. Der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stiglitz hat ihn jüngst beschrieben: Das reichste Prozent der Amerikaner reklamiert gut ein Viertel des Gesamteinkommens für sich - vor 25 Jahren waren es zwölf Prozent. Es besitzt 40 Prozent des Gesamtvermögens - vor 25 Jahren waren es 33 Prozent. Stiglitz sagt, dass sich in vielen Ländern der sogenannten Dritten Welt die Einkommensunterschiede zwischen Arm und Reich reduziert hätten. In den USA sind sie gewachsen.

Amerikas Weg führe zum "Status einer Bananenrepublik" hat der Ökonom Paul Krugman geschrieben, ebenfalls Nobelpreisträger. Der soziale Zynismus und die gesellschaftliche Gleichgültigkeit der Dritten Welt sind zum Kennzeichen Amerikas geworden. Das beschleunigt den Zerfall der Gesellschaft. Denn je mehr die Ungleichheit wächst, desto weniger wollen die Reichen sich am Gemeinwohl beteiligen. Wenn eine Firma wie Apple mit 76 Milliarden Dollar über mehr Reserven verfügt als die Regierung in Washington, dann registriert man als Europäer den Widerstand der Republikaner gegen Steuererhöhungen mit Kopfschütteln als etwas Selbstzerstörerisches.

Das gleiche gilt für die zerrüttete politische Kultur Amerikas, das den Namen Vereinigte Staaten mit immer weniger Recht trägt. In der amerikanischen politischen Debatte ist etwas zum Alltag geworden, das man in Deutschland seit der Debatte um Brandts Ostpolitik nicht mehr kennt: Hass. Gleichzeitig setzt sich Verblendung an die Stelle von Vernunft. Steuersenkung wird zum Kult und Staatsferne zur Ideologie. In diesem neuen amerikanischen Bürgerkrieg ist längst auch der Respekt vor dem höchsten Amt geopfert worden. Dass Barack Obama der erste schwarze Präsident des Landes ist, wird dabei eine Rolle gespielt haben.

Wir sind anders

Rettung ist nicht in Sicht. Auf die Politik kann man in Amerika nicht mehr setzen. Die Abhängigkeit der Abgeordneten und Senatoren von den Spenden der Reichen ist zu groß. Auch einen revolutionären Sturm auf irgendeine Bastille wird es nicht geben. Die Wut im Volk ist groß, aber es ist den Eliten längst gelungen, diese zu kontrollieren und zu kanalisieren. Bei der Gründung der Tea-Party-Bewegung standen die Brüder David und Charles Koch Pate, milliardenschwere Industrielle, und ihr Sprachrohr ist Rupert Murdochs Hetzsender Fox News.

..

Das amerikanische Schicksal ist eine Warnung: Wir müssen unsere politische Kultur schützen, unsere Institutionen, unseren Staat. Thilo Sarrazins Erfolg hat gezeigt, dass auch Deutschland gegen die kulturelle Kälte, in der am Ende die lebenswichtigen Funktionen des Systems erstarren, nicht gefeit ist. Und auch unsere Gesellschaft ist auf dem Weg der fortschreitenden Ungleichheit und der Entdemokratisierung schon ein schlechtes Stück vorangekommen.

Das amerikanische Schicksal ist aber auch eine Chance: In dem Maße, in dem sich Amerika uns entfremdet, werden wir lernen (müssen), als Europäer zu denken. Der Westen, das sind wir.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

und wieder stürzen uns die banker und börsianer in die nächste weltwirtschaftskrise.

es wird zeit diesen idioten in den banken und börsen dieser welt das vernichten ganzer volkswirtschaften

mit sch(w)eingeschäften zu verbieten und diese knilche einzusperren in behausungen wo sie hingehören. Hinter

schwedische gardinen. diese schmarotzer die unser aller leben verspielen und sich grazil in anzügen und schwarzen limousinen tarnen damit wir denken ihr handeln sei redlich, die gehören für ihr kriminelles handeln eingesperrt. und die ideologie die solcherart enteignung zur lebensdevuse erklärt (kapitalismus) gehört aufs schafott. wie lange wollen wir und diesen scheiss noch anschauen? wir gehen tag fuer tag arbeiten und all unsere arbeit vernichten diese flaschen an ihren börsen über nacht.

in amerika versichern unternehmen ihre angestellten mit lebensversicherungen, und wenn die mitarbeiter endlich sterben kassieren die firmen. da sind menschen tot mehr wert als lebendig. die hinterbliebenen kriegen nix. und so werden wetten gegen das leben abgeschlossen. profit um den tod von mitarbeitern. diese zynische ideologie hat nichts mehr mit unseren werten zu tun. warum beenden wir diese kacke nicht. jagen wir die banker und börsianer nackt durch ihre institute. sie berauben uns, legalisierte kriminelle.

Geschrieben
Asiatische Börsen auf Talfahrt

Tokio/Peking (dpa) - Nach den Verlusten an der Wall Street und in Europa sind am Freitag auch die Börsen in Asien auf Talfahrt gegangen. Der Leitindex Nikkei an der Börse in Tokio verbuchte gegen 13.00 Uhr Ortszeit ein Minus von rund 3,6 Prozent. Der Nikkei stand mit 345,96 Punkten im Minus bei 9313,22 Punkten.

Der Hang-Seng-Index in Hongkong sackte zunächst bis zu 4,8 Prozent ab und erholte sich gegen Mittag ein wenig. Der Composite Index der Börse in Shanghai verlor zum Auftakt mehr als zwei Prozent, während der Leitindex in Shenzhen um fast drei Prozent zurückging.

Auch die Börsen in Südkorea und Australien verzeichneten Verluste Die KOSPI in Seoul lag am späten Vormittag mit knapp drei Prozent im Minus. Die Börse in Australien stabilisierte sich am frühen Nachmittag, nachdem die Kurse mehr als vier Prozent in den Keller gegangen waren. Die Börse in Bangkok sackte in den ersten Handelsminuten um 3,1 Prozent ab.

05.08.2011 07:12 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

Deutschen Aktienmarkt verliert weiter

Frankfurt/Main (dpa) - Im Sog der weltweiten Börsen-Talfahrt ist der deutsche Aktienmarkt mit Verlusten in den Handel gestartet. Der Dax sackte zum Start um mehr als ein Prozent auf 6338,77 Punkte ab. Schon gestern war der deutsche Leitindex auf ein Zehnmonatstief gefallen und hatte 3,40 Prozent abgegeben. Wegen der Verluste an den Finanzmärkten weltweit will Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy heute mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem spanischen Regierungschef José Luis Rodríguez Zapatero telefonieren.

05.08.2011 09:22 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

Wenigstens sprechen die noch miteinander ;)
Geschrieben
Lacht ruhig aber ich hab mir grad das Spielzeug hier bestellt:

http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.php/cPath/40_41_788_105/products_id/13345

7,5 Joule, 30 Schuß Magazin, für die "Rattenjagd" reichts. :o

Solltest Du das Spielzeug außerhalb Deines Grundstückes mitführen hast Du richtig Ärger und falls Du Ratten schießen willst muß sichergestellt sein, das kein Geschoß das Grundstück verlassen kann

Ich wäre sehr vorsichtig mit dem Ding.

Geschrieben
Solltest Du das Spielzeug außerhalb Deines Grundstückes mitführen hast Du richtig Ärger und falls Du Ratten schießen willst muß sichergestellt sein, das kein Geschoß das Grundstück verlassen kann

Ich wäre sehr vorsichtig mit dem Ding.

Ja, ich weiß, kann die nur hinlegen und streicheln. Das Blöde ist, die knallen wie verrückt, ganz anders als Luftgewehre mit Feder, die machen nur plopp. Nagut, manche haben Kuscheltiere, ich hab das. :)

Geschrieben (bearbeitet)
Wenigstens sprechen die noch miteinander ;)

Hallo

Es ist aber nur nicht klar, wer gegen wen spricht.

Sie könnten es ja auch mal mit: >>zusammen singen>>probieren.

Dabei gibt es dann keinen *ersten Geiger*

So ein Chorgesang klingt doch schön. :)

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Gast Thorsten Czub
Geschrieben

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,778551,00.html

Realitätsverlust von rechts

naja. Mit realität hat rechtes gedankengut ja noch nie viel zu tun gehabt.

Sie verdrängen die Vernunft mit immer neuen Schulden, sie halten Steuern ebenso für Teufelswerk wie die multikulturelle Gesellschaft: Die Ideologen des 21. Jahrhunderts kommen nicht von links, sie verbiegen die Realität von rechts - zur Not mit Gewalt.

Die Tea Party wollte einen anderen Staat, Anders Breivik wollte einen Staat zerstören, das ist der Unterschied zwischen Abgeordneten und Terroristen. Die Tea Party hat für dieses Ziel eine ganze Nation in Geiselhaft genommen und die Weltwirtschaft torpediert. Breivik ermordete Sozialdemokraten.

Das ist der Wahn, das ist die Ideologie am Beginn des 21. Jahrhunderts. Sie kommt von rechts. Die wichtigste Ideologie des 20. Jahrhunderts, der Marxismus, kam noch von links. Die rechte Ideologie sucht sich ihre Feinde im Inneren, das ist ein weiterer Unterschied. Und sie agiert zerstörerisch und narzisstisch, das ist typisch 21. Jahrhundert.

Kommunisten waren böse, alte Männer, die Mauern bauten und sich den Gulag ausdachten. Die Ideologen des 21. Jahrhunderts sind jung und gutaussehend, auch das verbindet Michele Bachmann mit Anders Breivik. Sie sind christliche Fundamentalisten, die jeden hassen, der wahlweise das Wort "Steuern" oder "Gleichberechtigung" buchstabieren kann.

Heute sind es die extremen rechten Ideologen, die die Wirklichkeit bekämpfen. Die mit Schulden die Vernunft verdrängen. Die Staatsfinanzen für eine marxistische Verschwörung halten. Die die Zukunft verspielen. Die Roland Emmerich oder Steven Spielberg für die Erfinder des Klimawandels halten. Die leugnen, dass der Westen ohne Einwanderung untergehen würde.

Die Pragmatiker stehen auf der Linken, das ist die eine überraschende Erkenntnis nach diesen ideologischen Schreckenswochen.

[..]

Angela Merkels Satz "Multikulti ist gescheitert" vom Oktober 2010 war ungefähr so logisch wie der Satz: "Die Wirklichkeit ist gescheitert." Und einigen Feuilletonisten fiel nach dem Breivik-Schock nichts Dümmeres ein, als das Wort "Multikulturalismus" zu verbannen und gleichzeitig von der "Andersartigkeit" der anderen zu schwadronieren.

Aber das ist das Spiel von Ideologen: Die Realität mit Worten zu verbiegen. Es ist die gleiche verdrehte Logik, nach der die Sarrazin-Debatte verlaufen ist, eine Debatte, die keine war, weil es dem Demagogen gelang, das, was er tat, als Aufklärung zu verkaufen - obwohl er das Gegenteil tat: Er vernebelte die Wirklichkeit mit seinen Thesen.

Also noch mal zum Mitschreiben: Der Multikulturalismus ist eine Realität, keine Ideologie - eine Ideologie ist dagegen das Reden darüber, dass der Multikulturalismus eine Ideologie sei. Schulden sind eine Realität, Steuererhöhungen sind eine Notwendigkeit - eine Ideologie ist es dagegen, Schulden zu verdrängen, weil Steuererhöhungen Teufelszeug sind.

So langsam, das zeigen die letzten Wochen auf erschreckende Weise, taumelt der Westen am Abgrund des Abendlandes, gescheitert an den Klippen der Vernunft.

Geschrieben

Guten Morgen zusammen, falls das einer ist, denn was muß ich gerade lesen, es ist also tatsächlich passiert: die USA haben in der Nacht ganz offiziell ihr AAA Rating verloren :-o

USA bei Ratingagentur S&P nicht mehr «AAA»

Washington (dpa) - Die Ratingagentur Standard & Poor's hat die US-Bonität von der Bestnote «AAA» auf «AA+» herabgestuft. Zugleich warnte die Agentur, der langfristige Ausblick sei negativ. Falls die USA ihre Schulden nicht in den Griff bekommen sollten, könnte man das langfristige Rating innerhalb der nächsten zwei Jahre auf «AA» herabstufen, hieß es in einer Mitteilung. Der Agentur gehen die vom Kongress am Dienstag beschlossenen Einsparungen nicht weit genug. Als Konsequenz der Herabstufung schließen Experten weitere Turbulenzen auf den Finanzmärkten nicht aus.

06.08.2011 04:46 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

Was da am Montag an den int, Finanzmärkten wohl abgehen wird? Franken und Yen dürften wieder bluten. Die hohen Herren des G7 sollten ihr Treffen evtl auf morgen vorverlegen? Das gebietet der Ernst der Lage doch wohl. Oder auch nicht. ;-)

Diskussion um Rettungsschirm - Berlusconi spricht von Krisentreffen

Berlin (dpa) - Nur zwei Wochen nach dem Brüsseler Krisengipfel der Euroländer ist die Alarmstimmung zurück: Schon in den nächsten Tagen könnten sich die G7-Finanzminister wegen der weltweiten Turbulenzen an den Finanzmärkten treffen. Italiens Ministerpräsident Berlusconi kündigte ein solches Treffen an, nannte aber keinen Termin oder Ort. Ein Sprecher relativierte später, dass die Entscheidung noch nicht endgültig gefallen sei. Derweil kritisierte der Vorsitzende der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, die Debatte um eine Aufstockung des Euro-Krisenfonds. Auch die Bundesregierung ist dagegen.

05.08.2011 23:30 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

Genießt das letzte schöne Wochenende. In Hessen gehen morgen die Ferien zu Ende. Da sollte die Börse in Frankfurt personell halbwegs für den großen Sturm gerüstet sein.

Geschrieben
Genießt das letzte schöne Wochenende.

Dein ewiges krank- bzw. tot-Beten ist spielend so 'volksverhetzend' wie Torstens jämmerliche USA-Pauschalisierung.

_R_

Gast Alexander Haupt
Geschrieben

Genug von der Krise. Ich werde jetzt für Abwechslung sorgen:

Ich wünsche mir nämlich das Lied "Ö rö tu le Dö" ( :) ) weil ich das immer auf entspannten Wochenenden im R4 gehört habe :D

LG

Aber im Ernst: Die Lage hat sich durch das Downgrade der USA nicht gebessert. Gleichwohl ist die Situation schwer zu beurteilen. Nicht umsonst kam das Downgrade ja auch erst nach der Schlußglocke der Wallstreet gestern Abend in der vergangenen Nacht. Bis Montag passiert jetzt erstmal nichts und es ist Zeit dass gewisse Leute die Lage einschätzen können. Entspannend ist das Downgrade aber auf keinen Fall.

Der Goldpreis wird aber Montag wahrscheinlich neue Höchststände erreichen.

Geschrieben (bearbeitet)
Dein ewiges krank- bzw. tot-Beten ist spielend so 'volksverhetzend' wie Torstens jämmerliche USA-Pauschalisierung.

_R_

Mich wundert eher, dass manche auf diesen Galgenhumor so motzig reagieren.

/Verdammt, ein Zwischenposter.

Bearbeitet von Dennie
Geschrieben
Guten Morgen zusammen, falls das einer ist, denn was muß ich gerade lesen, es ist also tatsächlich passiert: die USA haben in der Nacht ganz offiziell ihr AAA Rating verloren :-o

"ganz offiziell" hat diese (eine) Agentur (neulich 2008 oder so) Ramschhypotheken mit AAA bewertet. Der Verdacht auf Insidergeschäfte besteht nach wie vor.

Was da am Montag an den int, Finanzmärkten wohl abgehen wird? Franken und Yen dürften wieder bluten. Die hohen Herren des G7 sollten ihr Treffen evtl auf morgen vorverlegen? Das gebietet der Ernst der Lage doch wohl. Oder auch nicht. ;-)

Da Geldanlagen scheu wie ein Pferd sind, werden die Pferde, pardon Geldanleger, wild von den fetten Wiesen fliehen, da offiziell bekannt wurde, dass das Gras demnächst langsamer wächst. Die Herren G7 sollten das einfach mal ignorieren, Wiese offen lassen genügt. Da wo die Pferde, pardon Geldanleger (Pferde sind nicht ganz so blöd, nur ähnlich panisch veranlagt) jetzt hinrennen wächst vermutlich gar nix, die kommen also zurück.

Genießt das letzte schöne Wochenende.

Was weißt du über das Wetter, das wir nicht wissen?

mg

Geschrieben

Da Geldanlagen scheu wie ein Pferd sind, werden die Pferde, pardon Geldanleger, wild von den fetten Wiesen fliehen, da offiziell bekannt wurde, dass das Gras demnächst langsamer wächst. Die Herren G7 sollten das einfach mal ignorieren, Wiese offen lassen genügt. Da wo die Pferde, pardon Geldanleger (Pferde sind nicht ganz so blöd, nur ähnlich panisch veranlagt) jetzt hinrennen wächst vermutlich gar nix, die kommen also zurück.

mg

"(Pferde sind nicht ganz so blöd, nur ähnlich panisch veranlagt)"

Pferde scheißen sogar auf die Wiese, auf der sie fressen ;)

Gruß,

DerDodel

Geschrieben

Pferde scheißen sogar auf die Wiese, auf der sie fressen ;)

Gruß,

DerDodel

Auch das ist beim Finanzmarkt ähnlich: Vorne werden Schuldner dringend gesucht (wer gibt Zinsen für das Geld?), hinten wird auf sie geschissen (unglaublich diese Schulden). Pferde fühlen sich fürs Gras ja auch nicht verantwortlich.

Remember: Des einen Schuld ist des anderen Geld. Wächst das eine nicht, wächst das andere nicht.

mg

Geschrieben
Börsentalfahrt - „Wir sind nicht mehr weit vom Abgrund entfernt“ 06.08.2011, 10:04 Uhr

Adam Fisher, Investment-Chef des Hedge-Fonds Commonwealth Opportunity Capital, prophezeit im Handelsblatt-Gespräch Panik an den europäischen Finanzmärkten. Nun sei die Politik gefragt.

Herr Fisher, vor gut einem Jahr gehörte Ihr Hedge-Fonds zu jenen, die auf einen fallenden Euro gewettet haben. Wo stehen wir jetzt?

Wir sind nicht mehr weit vom Abgrund entfernt. Die Krise in Griechenland hat auf andere Länder übergegriffen. Die Frage ist, ob die Politik die Ansteckung eindämmen kann. Die Situation ist gefährlich geworden.

Woran machen Sie das fest?

Ich habe mir die Renditen der italienischen und spanischen Staatsanleihen angesehen. Sie sind jetzt schon viel zu hoch. Es ist wie an jenem Freitag im März 2008, bevor die US-Investmentbank Bear Stearns gerettet werden musste. Die Aktie fiel von 60 auf 30 Dollar, und mir war klar: Bear Stearns ist bankrott.

Wieso?

Sobald Marktpreise sich stark genug bewegen, gibt es keine Investoren mehr. Die wollen alle verkaufen. Wer bleibt, sind Spekulanten. Bei den Staatsanleihen ist es umgekehrt als bei Aktien: Sobald die Renditen stark genug steigen, will keiner mehr die Papiere haben. Höchstens Spekulanten und ein paar spanische oder italienische Banken, die aus regulatorischen Gründen kaufen müssen, bleiben im Markt. Sobald dieses psychologische Verhalten auftritt, weiß man: Es ist vorbei.

Was muss die Politik tun, um die Märkte zu beruhigen?

Die Märkte werden nichts Geringeres mehr akzeptieren als etwas, was ich die „Panzerfaust-Lösung“ nenne. Sie wollen eine ganzheitliche Lösung sehen.

Wie könnte so etwas aussehen?

Im Moment wollen die Märkte eine der drei Optionen. Erstens: eine vollständige fiskalische Einheit Europas, etwa durch Euro-Bonds, zumindest für alle Mitglieder der EU außer Irland, Griechenland und Portugal. Aber wir glauben nicht, dass das passieren wird. Zweitens: eine massive Intervention der Europäischen Zentralbank. Das könnte passieren, auch wenn die EZB diese Option hasst. Drittens: eine deutliche Vergrößerung der European Financial Stability Facility.

Wie viel Zeit bleibt?

Das muss jetzt alles sehr schnell gehen, oder der Markt wird zusammenbrechen. Im Moment rennen Investoren in Zeitlupe aus den Ländern am Rande Europas, inklusive Italien und Belgien. Wir hoffen, dass die Politiker verstanden haben, dass die Märkte das Vertrauen verloren haben und Investoren jetzt so schnell wie möglich alle Positionen liquidieren wollen. Es ist genauso wie 2008 in den USA.

Wie meinen Sie das?

Bear Stearns war wie Griechenland. Und dann hat es immer größere Einheiten getroffen und in immer geringeren Abständen. Lehman Brothers, AIG und sogar Institute wie Goldman Sachs wurden angegriffen – Namen, von denen man nie gedacht hätte, dass sie da hineingezogen werden könnten. In Europa wird jetzt sogar Frankreich attackiert. Wenn das System einmal infiziert ist, dann ist keiner mehr sicher. Erst als die US-Notenbank und das Finanzministerium eingegriffen haben, hat sich die Lage beruhigt.

Im vergangenen Jahr haben Sie Deutschland dazu geraten, die D-Mark wieder einzuführen. Ist es dafür jetzt zu spät?

Ja, ich denke schon. Die Deutschen haben so viel in Griechenland investiert, dass sie jetzt nicht mehr zurückkönnen.

Quelle
Was weißt du über das Wetter, das wir nicht wissen?

Ich habe den weltbesten Wetterfrosch abonniert.

Geschrieben
Die USA sind ärmer als Griechenland und Portugal - Fast kein Vermögen zur Tilgung vorhanden

Alexander Dill 01.08.2011

Nun kommt es ganz dick: Wenige Tage vor der angekündigten Zahlungsunfähigkeit der USA am 2. August 2011, am 26.07.2011, hat das renommierte Pew Research Centre Zahlen zu den US-Vermögen veröffentlicht. Danach beträgt das mittlere Vermögen eines US-Haushaltes nur noch 70.000 Dollar und ist seit 2005 um 28% gesunken.

Laut US-Schuldenuhr betragen aber die Schulden je Einwohner 46.700 Dollar - die niedrigste Differenz aller westlichen Staaten. Die hohe Differenz der Pew-Berechnung zum Credit Suisse World Wealth Report, der auf fast 200.000 Dollar je Erwachsenen kam, resultiert aus der Berücksichtigung der kapitalbasierten Altersversorgung der US-Bürger. Da aber das Vermögen der EU-Bürger im folgenden Vergleich die umlagefinanzierten Renten nicht berücksichtigt, ergibt sich folgende, drastische Berechnung:

35225_1x.jpg

Wie schlecht die Aussichten der USA auf die Rückzahlung ihrer Staatsschulden sind, zeigt folgender Vergleich: Während im völlig überschuldeten Griechenland die Privatvermögen immerhin 89,79% über den Pro-Kopf-Schulden liegen, übersteigen sie in den USA die Schulden nur um 51,73 Prozent.

Berücksichtigte man gar, dass die US-Vermögen in der Pew-Studie für Haushalte, nicht für jeden Erwachsenen berechnet wurden, so könnte das US-Vermögen pro Einwohner sogar negativ sein - die USA wären trotz Apple, Gates und Buffett endgültig pleite.

Warum sieht es bei Portugiesen, Deutschen, Iren, Österreichern und insbesondere Italienern so viel besser aus? Die Antwort lautet: wertstabiler, niedrig verschuldeter Grundbesitz. In Italien wohnen die meisten Bürger im Eigentum und die Immobilienpreisentwicklung in Bella Italia und Felix Austria ist uns Deutschen leidvoll bekannt.

Trotz stark steigender Verschuldung übersteigen aber auch die Wertzuwächse der deutschen Vermögen im letzten Jahr bei weitem die Schulden. Nicht nur der DAX, auch die Immobilienpreise in deutschen Ballungsgebieten haben seit 2010 stark zugelegt. Ergebnis: Theoretisch könnten in allen EU-Staaten durch eine Vermögensabgabe sofort die Staatsschulden getilgt werden.

Dass dies politisch noch nicht erwünscht ist, bedeutet nicht, dass die Bevölkerung dagegen ist. Nach einer Umfrage von T-Online sprachen sich 66% der User für eine Vermögensabgabe aus. Auch der Stern ermittelte eine Mehrheit für den Schuldenabbau.

Quelle: http://www.heise.de/tp/artikel/35/35225/1.html
Geschrieben
Aber im Ernst: Die Lage hat sich durch das Downgrade der USA nicht gebessert.

Die Lage hat sich dadurch kaum geändert. Eigentlich nur die Beurteilung der Lage. Und das von fragwürdiger Stelle, ebensolchem Zeitpunkt und Ergebnis. Wie gehabt, nur anders rum...

Mich wundert eher, dass manche auf diesen Galgenhumor so motzig reagieren.

Du siehst einen Galgen?

Pferde scheißen sogar auf die Wiese, auf der sie fressen ;)

Der Vergleich kommt eigentlich schon aus dem Tölt, wenn es um Pferde auf umzäunten Wiesen geht. Manche Viecher sind aber so überzüchtet, die gehören in eine Box.

_R_

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

ich weiss gar nicht was ihr habt. das system das ihr so toll findet geht vor die hunde. und ihr dürft es bezahlen. ist doch für die reichen ne feine angelegenheit das ihr ihnen die kaviarschnittchen bezahlt :-)

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Viel ist zu lesen ist über Schulden, über AAA runter, abwärtsfallende Aktien.

Über Gold und Silber.

Über das Funkenmariechen aber nicht. :)

Sollte das Geld, der € BADEN GEHEN,

wie ist das zu verstehen ?

z.Beispiel:

An der Tankstelle hat man getankt, geht dann zum Bezahlen an die Kasse

und der Kassierer an der Kasse sagt dann:

deeen € nehmen wir nicht mehr an.

Der Ottonormalverbraucher hat ja in aller Regel keine Goldbarren und könnte notfalls damit

bezahlen.

Oder man geht an den Geldautomaten der Bank, will Geld abheben ( das Konto ist im + ) und der Automat spuckt einfach kein Geld aus !

Haupt-Kassen der Banken gibts es ja nur noch auf der Hauptstelle in unserer Region.

(Systemfehler erscheint dann in Roter Schrift auf dem Bildschirm)

Das ist alles ganz schön kompliziert, das mit dem Geld.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

Da kann man seiner Phantasie freien Lauf lassen. Ich denke, dass die Menschen mißtrauisch ggü. ihrer Währung werden und solange es geht in welche flüchten, die sie für sicher halten. Da alles so miteinander vernetzt ist, wird wohl auch die Schweiz ins Trudeln kommen. Dann kommen evtl. neue Währungen. Muß aber nicht heißen, dass die Bevölkerung die auch annimmt. Könnte auch Krieg zwischen Schuldner- und Gläubigerländern geben. Wer verzichtet schon freiwillig auf seine Außenstände. Oder es gibt innerhalb der Länder Aufstände und Bürgerkrieg, ist ja teilweise schon zu sehen bzw. Proteste. Irgendwelches Chaos und dann muß der Wunsch nach Ordnung kommen und zwar so, dass sich eine Mehrheit damit anfreunden kann, sonst krachts immer wieder. Da irgendwie heute jeder sein eigenes Land mit eigener Flagge bräuchte, könnte es schwierig werden, nochmal eine Gruppe größer als 50 unter einen Hut zu bekommen. Naja, Ideen halt.

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