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Finanzkrise - und so geht es weiter


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Geschrieben

Ein Mann, ein Wort :D

Samaras verspricht Rückzahlung - Juncker: «Letzte Chance» für Athen

Athen (dpa) - Griechenlands Ministerpräsident Antonis Samaras hat kurz vor seinem Berlin-Besuch die Rückzahlung aller bisher geleisteten Kredite zugesichert. Das garantiere er persönlich, sagte er der «Süddeutschen Zeitung». In der «Bild»-Zeitung fügte er hinzu: Sie würden ein spektakuläres Comeback hinlegen. Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker rief die Griechen nach einem Treffen mit Samaras dazu auf, jetzt nicht «die letzte Chance» zu verspielen. Forderungen nach einem Austritt Griechenlands aus der Eurozone wies er abermals energisch zurück. Das würde die gesamte Währungsunion gefährden.

22.08.2012 21:55 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

im colosseum. wenn sie wieder einen sklaven den löwen opfern. "dafuer garantiere er persönlich" - hat er gesagt. wie sagte noch Barschel bevor er ein bad nahm: darauf gebe ich ihnen mein Ehrenwort.

samaras. klingt mir auch irgendwie zu sehr nach samaranch, diesem Olympia korrupten Typen.

Geschrieben
im colosseum. wenn sie wieder einen sklaven den löwen opfern. "dafuer garantiere er persönlich" - hat er gesagt. wie sagte noch Barschel bevor er ein bad nahm: darauf gebe ich ihnen mein Ehrenwort.

samaras. klingt mir auch irgendwie zu sehr nach samaranch, diesem Olympia korrupten Typen.

Lada Samara. Ein ehrliches Auto.

Geschrieben

Hallo

Schwachsinn über Bande gespielt:

Das ist doch nicht meine Währungsunion, sondern Juncker´s ua. ihre.

Mit helfen wollen, hat das ja nix mehr zutun, das ist schon Bevölkerungsverdummung.

liebe Grüsse

Geschrieben

Hier gibt es ja auch einige 'Wenn jeder an sich denkt ist an Alle gedacht'-Trompeter.

Diese Dokumentation beschäftigt sich mit dem Neoliberalismus der letzten Jahrzehnte, nicht zuletzt aus Sicht von M. Foucault

Der ökonomische Putsch -

oder: Was hinter den Finanzkrisen steckt

Gezielte Spekulationsattacken auf ganze Volkswirtschaften, Finanzagenturen, die Regierungen in die Knie zwingen, und ohnmächtige Politiker, die gebetsmühlenartig wiederholen, es gäbe keine Alternative: Europa befindet sich im Wirtschaftskrieg. Wie entstand dieses unumstößlich scheinende System?

Das Experimentierfeld Lateinamerika und die Analysen des Philosophen Michel Foucault machen Dynamik und Reichweite der neoliberalen Umstrukturierungen unserer Gesellschaften deutlich und erhellen die heutigen Finanzkrisen. Zum Vorschein kommt dabei ein Machtergreifungsmodell, das Politik, Gesellschaft und Individuen seit Jahrzehnten formt und konditioniert, ein ökonomischer Putsch. Juristen sprechen von organisierter Kriminalität und von der Mittäterschaft der Politik.

Die 'Hörprobe' ist lediglich zweieinhalb Minuten lang, das verlinkte PDF sehr viel ausführlicher.

Ziemlich Augen-öffnend, wie ich finde - wenn man sie nicht zugenäht hat oder sowieso geblendet wurde.

_R_

Geschrieben

Hallo

Hats geklingelt ? Es hat aber auch lange gedauert.

liebe Grüsse

Geschrieben
Hallo

Hats geklingelt ? Es hat aber auch lange gedauert.

Der Kommentar soll wohl ein Witz (lachen) sein.

Hinter welchem Fenster (Thermopylen) hast Du mich bisher gesehen?

Gehörst Du (Gütaslo) nicht eher zu denen, die, ja nach dem, Griechenland aus dem Euro (Geld) oder D-Land zurück zur Mark (Altgold) sehen wollen?

Oder hast Du lediglich nicht begriffen(fest halten), dass nicht das Festhalten (voll unlocker) am Euro inkl. aller Mitmachländer (Würgungsunion), den neoliberalen Akt (Agamogonie) darstellt, sondern die Bedingungen für Banken und Unternehmen, die D-Land versucht, dem Rest von Europa zu diktieren (Sekreterien)

(Und falls Du Dich fragst, warum hinter 'Du' '(Gütersloh)' steht: ich fand's lustiger als '(Finnen)' hinter 'Finnland'.... )

_R_

Geschrieben
Hier gibt es ja auch einige 'Wenn jeder an sich denkt ist an Alle gedacht'-Trompeter.

Diese Dokumentation beschäftigt sich mit dem Neoliberalismus der letzten Jahrzehnte, nicht zuletzt aus Sicht von M. Foucault

Die 'Hörprobe' ist lediglich zweieinhalb Minuten lang, das verlinkte PDF sehr viel ausführlicher.

Ziemlich Augen-öffnend, wie ich finde - wenn man sie nicht zugenäht hat oder sowieso geblendet wurde.

_R_

Sehr lesenswert, das PDF, Roger. Ddanke.

Geschrieben

Ach Mensch,

da fährt der Blitz in manche und ich bin beim Kacken...naja, besser spät als Obstipation (welche oft erst mal zur Wieder-Gabe des unverdauten führt und dann im Tod endet...).icon6.png

Der Foucaultsche Michel ist aber auch ein besonderer Mensch gewesen, da helfen 2einhalb Min. zuhören nicht weiter... - sein Leitthema war übrigens die Gouverenementalität, also die Enteignung unserer Körper durch uns selbst aufgrund der herrschenden Verhältnisse, welche sich zur Herrschaft in ein Verhältnis setzen... Die Latte reißen hier geschätzte 99%...

Nettes Outtake aus dem Text:

Zuspiel 26: Michel Foucault

A: «On peut dire après tout que la devise de libéralisme c’est «vivre

dangereusement!»…»

E: « … et bien, rend produire en fait des effets destructeurs, l’inverse.»

Wenig später erklärt Foucault, der viel zu früh starb, dass er manches nicht hätte schreiben müssen, wenn er sich früher und intensiver mit der Frankurter Schule und insb. der "dialektik der Aufklärung" von Horkheimer und Adorno auseinander gesetzt hätte... aber manches kann man einfach nicht oft genug sagen und schreibenicon4.png

Gruß

Tower

Geschrieben (bearbeitet)
Der Kommentar soll wohl ein Witz (lachen) sein.

Hinter welchem Fenster (Thermopylen) hast Du mich bisher gesehen?

Gehörst Du (Gütaslo) nicht eher zu denen, die, ja nach dem, Griechenland aus dem Euro (Geld) oder D-Land zurück zur Mark (Altgold) sehen wollen?

Oder hast Du lediglich nicht begriffen(fest halten), dass nicht das Festhalten (voll unlocker) am Euro inkl. aller Mitmachländer (Würgungsunion), den neoliberalen Akt (Agamogonie) darstellt, sondern die Bedingungen für Banken und Unternehmen, die D-Land versucht, dem Rest von Europa zu diktieren (Sekreterien)

(Und falls Du Dich fragst, warum hinter 'Du' '(Gütersloh)' steht: ich fand's lustiger als '(Finnen)' hinter 'Finnland'.... )

_R_

Hallo R

Und zu was würdest Du den Finwal zuordnen, zu den Finnen, den Säugern oder

zu den Fischen.

Menno...... Roger, nur nicht aufgeben, so kurz vor dem Ziel,

obwohl die EU - Hürden im EU Hinternislauf immer höher werden

und der Wassergraben (die Schulden) breiter und breiter wird.

Es ist nie zu spät, aber selten zu früh.

Alternativlos ist nichts, kein Ding ist alternativlos, ausser der Tod.

Ich möchte Dir nur in Erinnerung bringen ca.172 Dummköpfe gegen ca.7 Schlaue.

(Ich weiß....alles Stammtisch geschwalle)

Jetzt bin ich aber etwas neben den Schienen, R. ich denke Du hast immer noch nicht

begriffen, was mit dem EU-Geld und den EU-Nationen passiert.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
Ach Mensch,

da fährt der Blitz in manche und ich bin beim Kacken...naja, besser spät als Obstipation (welche oft erst mal zur Wieder-Gabe des unverdauten führt und dann im Tod endet...).icon6.png

Hihi, dann wirst Du wohl den Donner gehört haben...

Es kann ja auch der Tod der Verwirrung werden.

Und zu was würdest Du den Finwal zuordnen, zu den Finnen, den Säugern oder

zu den Fischen.

Meinst Du so Etwas?

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Jetzt bin ich aber etwas neben den Schienen, R.

PDF gelesen?

_R_

Geschrieben

Hallo R.

Eher den da

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liebe Grüsse

Geschrieben

... dann kaufe ich ein 'n' und stelle es Deinem post #1635 zur Verfügung, Büestry.

Insofern war die Metapher von Roger in #1636 also doch richtig.

Geschrieben

Ich möchte Dir nur in Erinnerung bringen ca.172 ... gegen ca. 7 ...

liebe Grüsse

Das sind ja 165 mehr.

mg

Geschrieben

Hallo magoo

Angeblich sind das alle, die165 Personen, Dummköpfe die nix verstehen.

:) Klaro, wenn alles immer alternativlos war. :)

liebe Grüsse

Geschrieben

Verstehe. 172 zu 7, wenn ich das richtig rechne, sind die genau 24,57 mal schlauer.

Beeindruckend.

mg

Geschrieben
Verstehe. 172 zu 7, wenn ich das richtig rechne, sind die genau 24,57 mal schlauer.

Beeindruckend.

mg

Hallo magoo

Jetzt noch die Wurzel aus 24,57 ziehen, aber bitte mit einem Rechenschieber alter Bauart.

Das Wurzelergebnis dann mal 3,33 nehmen, dann weißt Du, wie die Gschichte läuft. :) :)

liebe Grüsse

Geschrieben

Das ist nicht logisch, Büestry, was sollte die Wurzel damit zu tun haben? Die Frage ist doch: Wenn 172 Leute schlauer sind als 7, um wie viel schlauer sind dann Chinesen als Deutsche? Und wie doof müssen Liechtensteiner sein, so wenige wie es davon gibt? Und wie kann der Euro Ursache der Finanzkrise sein, die nach letztem Stand der Forumsforschung (hat's geklingelt?) nun schon von Foucault (gestorben 18 Jahre vor Euro) vorhergesagt wurde.

Antwort auf die letzte Frage reicht,

mg

Geschrieben
ESM verfügt de facto über Banklizenz -

„Bundestag gab Euro-Rettern Blankoscheck“

Vollmundig wendet sich Berlin gegen eine Banklizenz für den Euro-Rettungsschirm. Dabei hat das Parlament längst einen Freibrief zum Gelddrucken ausgestellt, belegt ein Gutachten. Nun sind die Verfassungsrichter gefragt.

BerlinDie Bazooka zur Lösung der europäischen Schuldenkrise ist keine Schimäre, sie ist längst Realität – und zwar in der Gestalt des permanenten Euro-Rettungsschirms ESM. Konkret geht es um die Frage, ob der der ESM-Vertrag eine Refinanzierung des ESM über die Europäische Zentralbank (EZB) wie bei einer Bank erlaubt? Und wenn ja, ob die EZB dies auch dürfte?

Die Frage ist heikel, denn von einem ESM mit einer quasi Bank-Lizenz war im Zuge des Ratifizierungsverfahrens nie die Rede gewesen. Die Antwort ist auch pikant. Sie lautet: Ja. Zu diesem ersten Ergebnis kommt der Staats-, Europa- und Finanzrechtler Hanno Kube von der Universität Mainz in einem vom Familienunternehmer-Verband in Auftrag gegebenen Rechtsgutachten.

Der ESM kann sich demnach bei der EZB unbegrenzt Geld besorgen, weil die rechtlichen Grundlagen für den neuen Schirm schwammig formuliert sind. Eine Banklizenz für den ESM ist damit faktisch gegeben. Das deutsche Parlament habe, als es dem ESM-Vertrag vor wenigen Wochen seinen Segen gab, einen „Blanko-Scheck“ ausgestellt, fasst der Hauptgeschäftsführer des Familienunternehmerverbandes, Albrecht von der Hagen, den Vorgang zusammen. Wenn der ESM Staatsanleihen der Krisenländer als Sicherheit hinterlege, könne die EZB „unbegrenzt“ Geld für die maroden Staatshaushalte drucken. „So wird aus dem Euro-Rettungsschirm der Totengräber der Geldwertstabilität“, sagte von der Hagen weiter.

Kein deutsches Parlament werde auf diesen „Gelddruckmechanismus“ mehr Einfluss haben. Dabei hafteten die deutschen Steuerzahler für den Löwenanteil der so entstehenden Schulden, und die Rentner und Besitzer von Lebensversicherungen würden durch die Geldentwertung regelrecht enteignet.

Von der Hagen hofft daher auf eine Unterbrechung des Ratifizierungsprozesses durch das Bundesverfassungsgericht. Die Karlsruher Richter, die am 12. September ihr Urteil über den ESM sprechen werden, befänden sich in einer „historisch neuartigen Ausnahmesituation“, weil zwei Verfassungsorgane – Bundestag und Bundesrat - mit verfassungsändernder Mehrheit etwas beschlossen hätten, den ESM-Vertrag, bei dem ihnen nicht bewusst gewesen sei, dass bereits eine Refinanzierbarkeit des ESM über die EZB möglich wäre.

"EU-Recht wurde aufgeweicht"

Entgegen aller öffentlichen Bekundungen könne der ESM mehr, als er können solle. „Gleichzeitig kann der ESM aber auch mehr als er nach EU-Primärrecht darf“, fügte von der Hagen unter Hinweis auf das Gutachten hinzu. Darin würden alle Behauptungen widerlegt, wonach der ESM sich nicht bei der EZB werde refinanzieren können, etwa weil er doch keine Bank sei. Die Verfassungsorgane hätten sich demnach– zivilrechtlich gesprochen – in einer Art „Erklärungsirrtum“ befunden, als sie dem Ratifizierungsgesetz mit Zwei-Drittel-Mehrheit zustimmten. Von der Hagen zieht daraus den Schluss: „Nur wenn die Richter in Karlsruhe den ESM stoppen, kann Deutschland die entscheidenden Passagen nachverhandeln.“

Nach dem EU-Primärrecht – vor allem dem Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) – ist eine EZB-Refinanzierung zwar verboten, wie Staatsrechtler Kube in seinem Gutachten darlegt. Aber, unterstrich von der Hagen: „Wer glaubt heute noch, dass das EU-Recht nicht auch hier übergangen werden wird, wie über 90-mal seit dem Vertrag von Maastricht?“ Inzwischen sei die wichtigste Klausel des EU-Primärrechts, nämlich die No-Bailout-Klausel (Nichtbeistands-Klausel), bereits ausgehebelt worden. „Der Schutzwall des EU-Primärrechts ist so offensichtlich aufgeweicht, dass er keinen ausreichenden Schutz vor dem Missbrauch des jetzigen ESM-Vertrages mehr bietet.“

Das Gutachten des Mainzer Staatsrechtlers macht zwei Grundrechtsverletzungen im Zusammenhang mit Refinanzierung des ESM aus. Der ESM-Vertrag und auch die geltende EZB-Satzung versperrten nicht den Weg in eine künftige ESM-EZB-Refinanzierung. Vielmehr lade der ESM-Vertrag in seiner gegenwärtigen Fassung geradezu dazu ein, weil eine Kapitalaufnahme, wie es im Vertrag heißt, bei „sonstigen Institutionen“ möglich sei. Und das könne auch die EZB sein. Bei der Diskussion im Bundestag sei dies aber nicht gesehen und damit auch gar nicht thematisiert worden, heißt es in der Expertise. Entweder seien die Abgeordneten also nicht vollständig oder falsch informiert worden, was eine Grundrechtsverletzung darstelle. Entsprechende Verfassungsbeschwerden sind in Karlsruhe bereits anhängig.

Eine weitere grundrechtliche Verletzung sieht Gutachter Kube auch darin, dass mit dem ESM-Vertrag EU-Primärrecht, „wenn nicht ausgehöhlt, so doch gefährdet wird“. Auch die EZB-Satzung müsse möglichst mit dem EU-Primärrecht so vereinbar gemacht werden, denn das EU-Primärrecht verbiete ausdrücklich eine Refinanzierung des ESM durch die EZB. „Der ESM-Vertrag darf diesen (…) rechtlichen Deich nicht in Frage stellen oder aufweichen“, heißt es in der Expertise.

Problematisch sei in diesem Zusammenhang auch, dass die EZB-Satzung, wie es dort heißt, Kreditgeschäfte mit „anderen Marktteilnehmern“ als Banken – also auch dem ESM - erlaube. Nur in einer internen Leitlinie werde festgehalten, dass der ESM kein zulässiger Geschäftspartner sei, weil etwa die Eigenkapitalanforderungen der Zentralbank nicht erfülle. Dieser Passus sei allerdings nicht viel wert, meint Staatsrechtler Kube, da er durch den EZB-Rat mit einfacher Mehrheit - also mit der Mehrheit der im Rat vertretenen Krisenländer - gekippt werden könne.

"Der ESM-Vertrag darf in dieser Form nicht in Kraft treten"

Für den Familienunternehmer-Verband liegen die Konsequenzen, die aus dem Gutachten gezogen werden sollten, auf der Hand. „Der ESM darf so nicht ratifiziert werden. Er bleibt nachzuverhandeln, erneut zu beschließen und gegebenenfalls neu zu ratifizieren“, heißt in einer dem Gutachten beigefügten Erklärung des Verbandes. „Der ESM-Vertrag darf in dieser Form sowie Lückenhaftigkeit nicht in Kraft treten.“

Die Familienunternehmer sehen die Einrichtung eines Rettungsmechanismus überdies generell kritisch. „Auch der ESM wird - wie der Rettungsschirm EFSF - keine strikte Konditionalität aufweisen“, bemängeln sie. „Der Gestaltungsspielraum, gemeinschaftlich bereitgestellte Gelder oder auch nur Garantien eines Rettungsschirmes wie dem ESM für nicht genau definierte Ereignisse zu verwenden, ist groß.“ Dies schmälere vor allem den Reformdruck in möglichen Empfängerländern.

Die EZB hat ein Programm zum Ankauf von Staatsanleihen. Sie kann frei entscheiden, wie viele Anleihen sie von Ländern kauft, um deren Zinslast zu drücken. Bislang hat die EZB für 211 Milliarden Euro Staatsanleihen gekauft - wie viele Bonds sie jeweils von welchen Ländern gekauft hat, hält sie geheim.

Der ESM sei zudem derart breit in seinen Einsatzmöglichkeiten konstruiert, dass der Abruf von Mitteln sehr wahrscheinlich und eben nicht eine Ausnahme bleiben werde. Die Folge ist, dass die ESM-Hilfen letztlich in eine Vergemeinschaftung der Haftung für Staatsschulden münden. „Der ESM ist eben kein Mechanismus, der in einer marktwirtschaftlichen Logik eine Umschuldung unter Einbeziehung von Gläubigern und Anteileignern ermöglicht“, unterstreicht der Verband.

Die Zeit seit Beginn der Krise sei aber nicht genutzt worden, um einen Umschuldungsmechanismus für Euro-Länder zu entwickeln. „Im Gegenteil ermöglicht der ESM de facto überschuldeten Staaten die Verschleppung von Umschuldungen und die willkürliche Stützung insolventer nationaler Banken“, kritisiert der Verband. Dies sei aber nicht das Fundament auf dem sich eine Gemeinschaftswährung solide entwickeln könne.

Quelle
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Also werden Familienunternehmen auch wie die Opferlämmer zu der Schlachtbank geführt

und rücksichtslos ausgebeint.

Sind wir den fast alle Verlierer, verflucht nochmal, es muss doch auch Gewinner geben.

Für irgendjemand muss es sich doch lohnen.

Naja.....Kriege, Mann gegen Mann haben sich auch schon immer gelohnt, für irgendjemand.

Weshalb sollte es bei heutigen Wirtschaftskriegen anderst sein?

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
...., verflucht nochmal, es muss doch auch Gewinner geben.

Für irgendjemand muss es sich doch lohnen.

Vielleicht haettest Du statt deines tapferen Versuchs ein Wortgefecht mit Roger zu fuehren, einfach mal seinem Link folgen sollen.

Gruss

Matthias

Geschrieben
... verflucht nochmal, es muss doch auch Gewinner geben ...

Die findet man erfahrungsgemäß unter denen, die am lautesten Jammern. Schau da mal und lass dich selbst nicht aus ...

Geschrieben
Ups. Die fehlende Mrd wird sicher morgen noch gefunden :D

Hat ein bisschen gedauert, aber die fehlende Mrd. ist nun in Spanien aufgetaucht.

Madrid - Die Finanzlücken in den Haushalten der spanischen Regionen nehmen zu. Die Region Valencia kündigte am Donnerstag an, dass sie Hilfen in Höhe von 4,5 Milliarden Euro aus dem staatlichen Rettungsfonds benötige. Dies ist eine Milliarde mehr als die Regionalregierung bisher angegeben hatte. Auch die bevölkerungsreichste Region des Landes, Andalusien, schloss einen Hilfsantrag nicht aus.
Quelle

Überhaupt wird in Spanien ein riesiges schwarzes Loch vermutet. Nur versuchen die Spanier mit allerlei Tricks, dies vor der Gemeinschaft zu verstecken.

Spanien auf dem vorhersehbaren Gang nach unten

Obwohl Spanien offiziell noch keine Auflagen der Troika erfüllen muss, weil bisher nur ein begrenzter Antrag zur Bankenrettung gestellt wurde, ziehen die Konservativen unter Mariano Rajoy das Troika-Programm schon präventiv seit ihren Wahlsieg durch. Die Ergebnisse sind aber keineswegs besser. Auch in Spanien sind die Steuereinnahmen im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum schon um 1,4% gesunken. Die stark erhöhte Einkommens- und Grundsteuer, gepaart mit immer neuen Sparpaketen, haben den ohnehin schwachen Konsum weiter abgewürgt. So hat das Statistikamt (INE) in Madrid gerade bestätigt, dass der nationale Konsum dafür verantwortlich war, dass das Land noch tiefer in die Rezession gerutscht ist. Das BIP schrumpfte im zweiten Quartal schon um 0,4%.

Anhand des Debakels in Portugal kann man sich ausrechnen, was nun in Spanien geschehen wird, wenn am Samstag die Mehrwertsteuer von 18 auf 21 Prozent steigt und alle Waren und Dienstleistungen sich weiter verteuern. Die Wirtschaft dürfte im Herbst und Winter erst so richtig einbrechen, wenn den Sparpaketen zahllose Stellen im öffentlichen Dienst zum Opfer fallen. Allein im Bildungsbereich wird geschätzt, dass 100.000 Stellen gestrichen werden. Die Arbeitslosigkeit, mit 25% auf Rekordniveau, wird weiter steigen und vermutlich sogar die Marke von sechs Millionen überschreiten. Die Rezession wird durch die Sparmaßen verschärft, Steuereinnahmen werden weiter sinken und Sozialkosten weiter steigen, womit auch Spanien beim Schuldenabbau nicht vorrankommen kann.

Ohnehin haben die Statistiker gerade auch noch frühere Angaben zur wirtschaftlichen Entwicklung nach unten korrigiert. So fällt den Beamten im INE nun plötzlich auf, dass die spanische Wirtschaft 2010 um 0,3% geschrumpft ist, wobei bisher nur 0,1% angegeben wurde. Die leichte Erholung nach drei Jahren Rezession fiel dagegen 2011 noch schwächer aus, als bisher behauptet worden war. Statt 0,7% wuchs das BIP nur um 0,4%. Diese falschen Annahmen machen es noch unwahrscheinlicher, dass die ohnehin schon angehobenen Defizitvorgaben eingehalten werden können.

Dazu kommt, dass erneut in Pleite-Regionen Rechenfehler auftauchen. Es handelt sich um einen Fehlbetrag von 1,2 Milliarden Euro. Langsam, aber sicher vermuten immer mehr Ökonomen, dass möglicherweise die Spanier "etwas verstecken", wie Juan Rubio‑Ramirez von der Duke University der Financial Times sagte.

Dass es in den Finanzen des Zentralstaats ungefähr so aussehen dürften, wie in den aufgehübschten Bilanzen von Banken und Regionen, wird seit langem vermutet. Nur damit lässt sich eigentlich erklären, warum sich die konservative Regierung partout nicht in die Bücher schauen lassen will. Vor den "Herren in den schwarzen Anzügen" zu warnen, die einem harte Auflagen machen, macht effektiv keinen Sinn, wenn man die Auflagen schon umsetzt, dafür aber an den Finanzmärkten deutlich höhere Zinsen bezahlt, womit Haushalte lange Jahre besonders belastet werden, statt sich das Geld günstig aus dem Rettungsfonds zu holen.

Offenbar traut auch die Bundesregierung den konservativen Freunden nicht, denn Angela Merkel betont stets, dass Hilfsmaßnahmen mit "Auflagen und Kontrollen" verbunden sind. Sie drängt das Land dazu, den bisherigen Rettungsantrag zu erweitern, wenn Anleihen Spaniens gekauft werden sollen. Denn damit ist eine verstärkte Kontrolle verbunden. Auch Rajoy schließt den Rettungsantrag nicht länger aus, wobei klar ist, dass längst über eine umfassende Rettung gesprochen wird. An der führt kein Weg mehr vorbei, da das Land allein im Oktober langfristige Staatsanleihen mit einem Gesamtvolumen von mehr als 20 Milliarden Euro refinanzieren muss, die es auf dem Finanzmarkt bestenfalls sehr teuer erhalten kann.

Die spanische Regierung taktiert weiter, bis sie den Rettungsantrag stellen muss

Dazu braucht Spanien mindestens 18 Milliarden für seinen nationalen Rettungsfonds, mit dem der Zentralstaat die Pleiteregionen auffangen muss. Nun hat Katalonien seinen Finanzbedarf mit mehr als 5 Milliarden Euro beziffert. Denn auch die Region kann auslaufende Anleihen nicht mehr refinanzieren. Ob die 18 Milliarden Euro ausreichen, darf ebenfalls bezweifelt werden, denn auch die Nachbarregion Valencia braucht mindestens 3,5 Milliarden. Damit wäre die Hälfte des Gesamtvolumens schon ausgeschöpft. Es ist klar, dass die Zeit für Spanien abläuft.

Inzwischen kann man sogar den Zeitpunkt schon festlegen. Der Antrag wird nach den Wahlen in Galicien und dem Baskenland am 21. Oktober gestellt werden. Der galizische Regierungschef hat vorgezogene Neuwahlen angekündigt, weil er angeblich "keine weitere Instabilität schaffen" will, wenn in nur einem halben Jahr in zwei Regionen gewählt wird. Alberto Núñez Feijoo hat sich dem Termin angeschlossen, auf den die Basken die Wahlen vorgezogen haben. Seine Entscheidung vom Montag, dass Parlament vorzeitig aufzulösen, erklärte er mit dem "nationalen Notstand" in Spanien.

Quelle
Gast Thorsten Czub
Geschrieben

spanien, portugal, griechenland... wir erinnern uns wie das in den 80er Jahren war als wir dort urlaub gemacht haben, damals noch mit autos. heute fliegt man ja ueberall hin und bekommt vieles gar nicht mehr mit vom eingeborenen Volk.

das sind alles arme Länder. es war doch klar das diese länder in unserer zeit nach aussen hin einen auf glaspalast machen, und in wirklichkeit unter der fassade noch genau die armen länder sind die sie unter franco oder juan carlos oder sonstwem waren.

und heute kommt dazu das viele deutsche dort keinen urlaub mehr machen (können). frueher als die DM noch in Peseten umgerechnet wurde, da konnte man als deutscher dort billig urlaub machen. aus demselben grund machen heute viele urlaub in der türkei.

ich denke auch mittlerweile man sollte spanien/griechenland und portugal aus der eurozone rausnehmen.

das wird alles nix mehr.

Geschrieben

Ja, das Problem des € anhand von Rucksacktourismus zu beleuchten ist sicherlich zielführend und zeugt von fundiertem Hintergrundwissen.

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