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Finanzkrise - und so geht es weiter


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Geschrieben

Hallo

Klar doch...

Die Welt wird sich 2014....15....16 usw. auch weiterdrehen, mit oder ohne €.

Sie drehte sich ja auch weiter, in den paar Tagen, als kein Papst im Amte war. :)

liebe Grüsse

Geschrieben
Sie drehte sich ja auch weiter, in den paar Tagen, als kein Papst im Amte war.

und da hat die menschheit ein HIV-krankes baby geheilt, und einen atemtest fuer krebs erfunden. alles mit wissenschaft… vielleicht sollten wir diesen club der alten maenner einfach abschaffen?

vielleicht loest sich ja der rest auch noch ;)

Geschrieben
Euroländer bitten Zyperns Bankkunden mit Milliarden zur Kasse

Brüssel (dpa) - Zur Rettung Zyperns vor der Pleite werden in einem beispiellosen Schritt auch Bankkunden kräftig zur Kasse gebeten. Bei Einlagen unter 100 000 Euro wird eine Abgabe von 6,75 Prozent fällig, bei höheren Beträgen sind es 9,9 Prozent. So sollen geschätzt 5,8 Milliarden Euro zusammenkommen, wie Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem nach der Einigung der Finanzminister auf das Paket sagte. Rund ein Drittel der Einlagen in Zypern sind in der Hand ausländischer Kontoinhaber - vor allem reicher Russen und Briten.

16.03.2013 16:45 Uhr © Rhein-Zeitung Impressum

Rund drei Milliarden Euro haben die Hellenen auf zyprischen Konten gebunkert, sagen Insider. Nun ist ein Teil ihrer Ersparnisse weg. Weil die EU alle Kunden zyprischer Banken zwingt, sich an der Rettung des Inselstaats zu beteiligen. Anlegern, die mehr als 100.000 Euro auf zyprischen Konten haben, nehmen die Euro-Retter 9,9 Prozent ihrer Einlagen ab; unterhalb dieser Schwelle fallen 6,75 Prozent an.

Über die Zwangsabgabe sollen vor allem reiche Russen und Briten in die Pflicht genommen werden, die viel Geld - manche behaupten: darunter auch Schwarzgeld - in Zypern bunkern. Nun trifft die Maßnahme aber auch die ohnehin krisengeplagten Griechen.

"Die EU ekelt mich an"

"Ich bin am Boden zerstört", beklagt sich ein 50-jähriger Geschäftsmann aus Thessaloniki. "Ich habe vergangene Nacht nicht geschlafen." Er hatte rund 150.000 Euro nach Zypern transferiert. Nun rechnet er mit Verlusten von fast 10.000 Euro. Die EU-Krisenmanager hätten stets betont, im Falle Zyperns drohe keine Beteiligung der Privatkunden an einem möglichen Rettungspaket. Er hatte sich auf dieses Versprechen verlassen. "All mein Vertrauen hat sich aufgelöst", sagt er nun.

Er wolle sein Geld so schnell wie möglich zurück nach Griechenland transferieren. Gleich am Dienstag, wenn die Banken wieder öffnen, werde er dies veranlassen. Er hofft, doch er hat kaum Chancen: Das Gesetz zur Zwangsenteignung soll bis Dienstag längst in Kraft sein.

Griechische Kleinsparer trifft die Teilenteignung noch härter. "Ich habe vor einem halben Jahr rund 15.000 Euro nach Zypern gebracht", sagt einer. Das, was gerade passiert ist, hätte er sich in seinen wildesten Träumen nicht ausmalen können. "Das ist Diebstahl", sagt er. "Die EU ekelt mich an."

Angst vor dem Flächenbrand

Die griechische Zeitung "Kathimerini" hält den Schritt der EU-Retter für historisch beispiellos. "Wir zahlen für die Sünden der anderen", schreibt sie. Zyprische Nachrichtenagenturen warnen vor Anlegerpanik. Wenn am Dienstag in dem Inselstaat die Banken wieder öffnen, sei mit einem Run auf die Konten zu rechnen. Schon am Wochenende hätten zahlreiche Menschen an Geldautomaten gestanden und versucht, ihre Konten zu plündern. Vergeblich.

"Sie bestrafen uns einfache Zyprer", sagte der Ingenieur Andreas Stylianou aus Nikosia der Nachrichtenagentur dpa. "Wir arbeiten, legen etwas zurück, und jetzt nehmen sie unser Geld. Das ist ungerecht. Sehr ungerecht."

Präsident Nikos Anastasiades dagegen betonte: Ohne die Zustimmung seiner Regierung zu den "schmerzhaften" Bedingungen des Hilfspakets wäre "das gesamte Bankensystem zusammengebrochen".

Griechische Banker warnen vor weitreichenden Folgen. Die Teilenteignung der Bankkunden komme einem Tabubruch gleich, sagen sie. Auch in Irland, Portugal, Spanien, Italien sind nun Zwangsenteignungen denkbar. Anleger könnten nervös werden - und ihre Konten plündern. Vor allem in Griechenland droht nach den traumatischen Ereignissen des Wochenendes der Bank-Run.

Euro-Gruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem will solche Ängste zerstreuen. Die Beteiligung der Bankkunden sei eine maßgeschneiderte Lösung für Zypern, betonte er. Die Hilfen aus dem Rettungsfonds ESM könnten nur durch die Beteiligung der privaten Anleger auf ein erträgliches Maß begrenzt werden. Der Schuldenberg des Landes hätte sich ohne diesen Kniff untragbar vergrößert.

Zypern hat eine Wirtschaftsleistung von rund 18 Milliarden Euro. Das Land wird nun zehn Milliarden Euro aus dem Rettungsfonds ESM erhalten. Die Teilenteignung der Kunden zyprischer Banken bringt zusätzlich 5,8 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr schätzt die EU die Schuldenquote des Landes auf 93,1 Prozent des BIP - ohne Hilfskredite. Schon so wird sich der Schuldenstand erheblich vergrößern

Quelle

Soso, die EU ekelt ihn an. Die EU hat ja bloß über 240 Mrd. € nach Griechenland gepumpt.

Ist das jetzt nur die erste der kommenden Enteignungen? Offenbar hat man die "Sparer" Zyperns mit dieser Aktion nach Bankenschluß und dem Wochenende kalt erwischt, denn diese können ihr Geld nun nicht mehr ohne Verluste retten. Die Frage ist, ob nun am Montag ein Banken-Run einsetzt und die Banken dadurch letztlich doch zusammenbrechen. Auf jeden Fall ist nun das Vertrauen in die EU-Politik total im Eimer. Noch einmal werden sich die EU-Bürger nicht vera* lassen. Jetzt reicht ein bloßes Gerücht über einen Schuldenschnitt und der Bankensektor des betroffenen Landes bricht am nächsten Tag zusammen. Bye bye, €.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Der (Sündenfall) Zypern.

Konto leerräumen, geht nicht ? Am Montag haben Banken,

(Feiertag), GESCHLOSSEN.

Zufall oder was ? Dammbruch ? Es ist immer das erste mal. Das wissen sogar Jungfrauen.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
Der (Sündenfall) Zypern.

Jean-Claude Juncker erklärt die Demokratie

"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."

Erstmal nur diese kleine Insel und erstmal "bescheidene" 6,75%. Ach ja und für die "mutmaßlichen" Bonzen und Steuerhinterzieher 9,9% (warum nicht gleich 10%?)

So, und wenn jetzt nicht Zypern brennt und das vor Wut schäumende Volk vermeintlich Verantwortliche an Bäume und Laternen hängt, dann ist es beim nächsten Mal ein größeres Land und dann sind es 25%, dann 33% dann 90%.

Geschrieben
Jean-Claude Juncker erklärt die Demokratie

Erstmal nur diese kleine Insel und erstmal "bescheidene" 6,75%. Ach ja und für die "mutmaßlichen" Bonzen und Steuerhinterzieher 9,9% (warum nicht gleich 10%?)

So, und wenn jetzt nicht Zypern brennt und das vor Wut schäumende Volk vermeintlich Verantwortliche an Bäume und Laternen hängt, dann ist es beim nächsten Mal ein größeres Land und dann sind es 25%, dann 33% dann 90%.

Das ist Kapitalismus, das ist keine Demokratie.

Geschrieben

Ich weiß auch nicht, ich habe die ganze Zeit dieses Lied im Kopf:

'Willy Wonka, Willy Wonka, .... .... '

Im September sind doch aller Voraussicht gar keine Wahlen in Zypern...

._.

Geschrieben

Merkel hat heute verkündet: Die Spareinlagen in Deutschland sind sicher. Ein geschickter Schritt. Kommt dadurch mehr Geld nach Deutschland?

Geschrieben
Merkel hat heute verkündet: Die Spareinlagen in Deutschland sind sicher. Ein geschickter Schritt.

ich tipp da eher mal auf sichere Slipeinlagen im Schritt .......... :D

Geschrieben
Zypern – wer rettet Europa vor diesen „Eurorettern“? http://www.nachdenkseiten.de/?p=16567#more-16567

Und Island macht es vor, https://www.kontextwochenzeitung.de/no_cache/newsartikel/2012/08/wikinger-wunder/?sword_list%5b0%5d=island

Diese Verräter gehören im September alle abgewählt!!!

Gehörst Du auch zu den 26% der Wähler, die den € nicht mehr wollen? Dann hast Du die Wahl zwischen 3 Parteien mit Potential für den Einzug in den Bundestag, die gegen den Euro sind:

die Linke, die Piraten und die AfD (Alternative für Deutschland) Die Linke ist verfassungsfeindlich, die Piraten zerstritten und die AfD angeblich rechtspopulistisch. Der eine momentan nicht gesperrte Troll und ich haben uns bereits für eine Partei entschieden.

Geschrieben

1.

Es ist keine Euro- sondern eine Schuldenkrise.

2.

Die Politiker sind nicht an der Schuldenkrise Schuld, sondern die Wähler die diejenigen mit den zu teuren Wahlversprechen gewählt haben. Es ist auch ein Systemfehler. Gesetze hätten übermäßige Staatsverschuldung begrenzen müssen.

3.

Eine Enteignung a la Zypern läuft auch hier in Deutschland schon seit Jahren. Ist die Inflationsrate höher als (der künstlich) niedrig gehaltene Guthabenzins verliert jeder Sparer Jahr für Jahr bares Geld! Wer bspw. Vor 3 Jahren 100 Tsd Euro auf dem Konto hatte, hat heute zwar nominal bspw. 102 Tsd Euro (wenn überhaupt), die aber bezogen auf die Preise von vor 3 Jahren einen Realwert von bspw. 97 Tsd Euro haben. Experten gehen von einem Verlust von 2 -3 Prozent pro Jahr aus. Denkt das mal auf 10 Jahre. Dann ist in diesem Beispiel eine fünfstellige Summe für den Sparer verloren gegangen.

Ganz klar: Wer spart wird zur Zeit enteignet. Und das wird so bleiben bis die Schuldenkrise (wie auch immer) beendet ist. Allerdings STEIGEN die Schulden der Staaten Tag für Tag. Worauf das wohl hinausläuft...?

Gruß Jan

Geschrieben (bearbeitet)

Audi 5000:

1. Wir haben keine Schuldenkrise sondern eine Eurokrise

2. Schuld ist nicht der Wähler, sondern der Politiker, der als Handlanger des Kapitallismus Geldrucken und es gleich wieder rausschmeissen zur Aufrechterhaltung des Systems zum notwendigen Übel gemacht hat. Sparen und florierende Wirtschaft funktioniert eben nicht, wie man sieht. Auch wenn Merkel das von Südeuropa verlangt und selber nie geschafft hat.

3. Die Inflation ist noch überraschend gering und nicht mit einer Zwangsenteignung zu vergleichen, die uns alle einmal treffen wird.

Dr. Caligari:

Die Linke ist weder gegen den Euro noch verfassungsfeindlich. Die Linke ist nur gegen die Rettung der Banken ohne Nutzen für die Bevölkerung. Und verfassungsfeindlich wird sie von den CDU-Leuten gerne gemacht, während mordende Rechtsradikale verschont werden.

Ich bin auch gegen den Euro und für echten Umweltschutz und eine ehrliche Energiewende und für eine Justizreform, die Richter von ihrem Götterthron runterholt und und und.....und ganu deshalb gibt es keine wählbare Partei für mich.

Bearbeitet von BX-Hempel
Geschrieben
Der eine momentan nicht gesperrte Troll und ich haben uns bereits für eine Partei entschieden.

Der offensichtlich gesperrte Troll hat sich ja schon frueher dazu bekannt:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?133333-Wer-hats-noch-nicht-getan-Dann-bitte-jetzt-!&p=4987664&viewfull=1#post4987664

Da bist Du ja in guter Gesellschaft :P!

Gibt er eigendlich einen Pranger hier im Forum wo man sehen kann wer gesperrt ist, oder erkennt man das nur an der Stille, sonst sehr mitteilungsbeduerftiger Zeitgenossen.

Gruss

Matthias

Kleine(!) Wette: Die Alternative geht ein oder Du wendest dich von ihr ab, bevor der Euro faellt. ;)

Geschrieben

Könnte es sein, daß die Grundidee, die hinter dem Medium "Geld" steht, nicht die Lagerung eines Tauschgutes ist, sondern lediglich ein vereinfachter Umrechnungsfaktor?

Wenn das Zeug statt Geld "Brot" heissen würde, würde kein Mensch auf die Idee kommen, sich 100.ooo Brote auf Halde zu legen.

Er würde sicherlich versuchen, seine 100,ooo Brote unters Volk zu bringen um sinnvolle und zeitlich nähere Ziele damit zu erreichen.

Und der Fakt, daß es eine Inflation gibt, geht doch grundsätzlich davon aus, daß zu viel Geld für zu wenig Ware im Umlauf ist (warum zuviel Geld da ist mal ausgeblendet, darauf hat der 100.000 Euro-Mann eh keinen Einfluss).

Folglich sind die Verursacher der Inflation zugleich auch die Bezahler der Inflation.

Eigentlich keine schlechte Lösung.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Das ist Kapitalismus, das ist keine Demokratie.
Was zum Kuckuck soll das mit "Kapitlismus" zu tun haben??
Geschrieben

Das eine ist Golden delicius, das andere Williams.

Da hatter Recht, der Trosie....

Geschrieben
Was zum Kuckuck soll das mit "Kapitlismus" zu tun haben??

Kapitalismus ist, wenn Banken "too big to fail" sind. Wenn Banken über dem System stehen und unter allen Umständen geschützt werden.

Geschrieben
Der offensichtlich gesperrte Troll hat sich ja schon frueher dazu bekannt:

http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?133333-Wer-hats-noch-nicht-getan-Dann-bitte-jetzt-!&p=4987664&viewfull=1#post4987664

Da bist Du ja in guter Gesellschaft :P!

Gibt er eigendlich einen Pranger hier im Forum wo man sehen kann wer gesperrt ist, oder erkennt man das nur an der Stille, sonst sehr mitteilungsbeduerftiger Zeitgenossen.

Gruss

Matthias

Kleine(!) Wette: Die Alternative geht ein oder Du wendest dich von ihr ab, bevor der Euro faellt. ;)

Also schon drei potenzielle Wähler für dA im Forum.

Gast Bert Bröder
Geschrieben

Lieber DrCaligari, fallig völsch interpretiert: Nö!

Die Währung ist nicht Schuld! Wurde oft genug lang und breit erklärt! Auch die EU ist grundsätzlich eine gute Idee! Das Problem ist, was die Politiker aus diesen Ideen gemacht haben!

Traurig ist, wie lange sich negative Informationen in den Köpfen halten! Oder liegt das inzwischen auch daran, daß immer mehr Informtionen immer schneller verfügbar sind! Wie auch immer:

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/kopfschuetteln-ueber-den-verfassungsschutz-1.2686441

http://www.derwesten.de/politik/justizministerin-kritisiert-verfassungsschutz-steht-wegen-beobachtung-linker-id6277812.html

Inzwischen bin ich der Meinung, der (unabhängige?) Verfassungsschutz soll sich mal darum kümmern, ob die jetzige Bundesregierung nicht gegen die Verfassung verstößt! Und nach den Reden staune ich nur noch, wer hier wen überwacht!

http://youtu.be/9D3rIeUeac8

http://youtu.be/aZdz6XEjxmU

http://youtu.be/hwO3XYkyYhw

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
...

Die Währung ist nicht Schuld! Wurde oft genug lang und breit erklärt! ...

Klar, die traditionell inflationär arbeitenden Regierungen sind schuld, nicht der ach so tolle EURO, wegen dem wir, welch schwere Last ist uns von den Schultern genommen, als Touris nicht mehr mit unbekanntem Geld umgehen müssen...

Natürlich kann es nicht der tolle, unschuldige EURO sein, sondern seine Begleiter: Niedrigstzinsen für die inflationär wirtschaftenden Regierungen, daraus folgend Konsum auf Pump, Löhne ohne Bezug zur Wirtschaftsleistung, daraus folgend verloren gegangene Wettbewerbsfähigkeit usw. usf. Aber nie und nimmer ist der EURO schuld, der uns die Urlaubsreisen so einfach macht...

Urlaub wo? Das Friedensprojekt EURO dividiert die ehemals eng verbandelten Völker auseinander. Übergriffe auf Touristen in Ländern, in denen die Fete auf Pump zu Ende ist, kommen schon vor, werden in unseren Qualitätsmedien selbstverständlich nicht thematisiert.

Willkommen in Griechenland, willkommen auf Zypern, wo deutsche Spitzenpolitiker für das Ende der Fete verantwortlich und deswegen verächtlich gemacht werden und Bürger aus nördlichen Ländern nicht mehr gefahrlos am einsamen Strand spazieren gehen können.

Und demnächst: willkommen in Portugal, Spanien, Frankreich...

Das Friedensprojekt EURO ist gescheitert, es reißt die als Freihandels- und Frei-Reisen-Zone in den frühen 1990er Jahren ausreichend entwickelt gewesene EU auseinander. Es gibt Publizisten, die bewaffnete Konflikte zwischen EU-"Partnern" befürchten. Das EURO-Projekt MUSSTE scheitern, es gab nie den geringsten Grund für die Annahme, dass es ein gutes, nützliches, völkerverbindendes Projekt sein könnte. Dafür sind die Mentalitäten der Menschen in den unterschiedlichen Ländern zu unterschiedlich, ablesbar an den in den Jahrzehnten vorher höchst unterschiedlichen Daten der Wirtschaftsleistung, der Entwicklung der Lebensstandarts und, vor allem: der Geldwertentwicklung.

Wer den EURO für ein gutes Projekt gehalten hat und heute noch hält, ist blind oder grenzenlos naiv.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Könnte es sein, daß die Grundidee, die hinter dem Medium "Geld" steht, nicht die Lagerung eines Tauschgutes ist, sondern lediglich ein vereinfachter Umrechnungsfaktor?

Wenn das Zeug statt Geld "Brot" heissen würde, würde kein Mensch auf die Idee kommen, sich 100.ooo Brote auf Halde zu legen.

Er würde sicherlich versuchen, seine 100,ooo Brote unters Volk zu bringen um sinnvolle und zeitlich nähere Ziele damit zu erreichen.

Und der Fakt, daß es eine Inflation gibt, geht doch grundsätzlich davon aus, daß zu viel Geld für zu wenig Ware im Umlauf ist (warum zuviel Geld da ist mal ausgeblendet, darauf hat der 100.000 Euro-Mann eh keinen Einfluss).

Folglich sind die Verursacher der Inflation zugleich auch die Bezahler der Inflation.

Eigentlich keine schlechte Lösung.

Zunächst einmal: die Erfindung des Geldes ist die sozialste, menschenfreundlichste Erfindung, die die Menschheit je gemacht hat! Geld ist ein unverderblicher Wertspeicher, aufbewahrbare Lebensleistung. Geld ist aber auch für arme Menschen überaus nützlich: wenn das einzige verfügbare Vermögen eines Armen eine Ziege ist, ist er sie vollständig los, wenn er sie gegen eine Leistung eintauschen muss, die nur eine zehntel Ziege wert ist. Seit der Erfindung des Geldes hat er wenigstens den Gegenwert von neun zehntel Ziege übrig.

Wir sind mehrheitlich dem Irrtum erlegen, dass das bunt bedruckte Papier, das wir als Geldersatz benutzen müssen, Geld sei. Das ist sowas von falsch: die bunten Papierzettel sind nichts weiter als das vage Versprechen, diese gegen Waren eines bestimmten Wertes eintauschen zu können. Das, was wir als "Geld" ansehen, ist in Wirklichkeit wertloses Papier, wertlos sogar für den Altpapierhandel. Was hätten die Fürsten der Vergangenheit darum gegeben, solch ein Istrument nutzen zu dürfen: beliebig vermehrbare Papierschnitzel, die von den Untertanen als Geld akzeptiert werden, so sehr, dass sie auf die Anlage des Ertrags ihrer Lebensleitung in richtigen Werten komplett verzichten. Und somit vollkommen wehrlos sind gegen Ausplünderung. Zum Beispiel durch Inflation. Wobei schon das ehemalige Ziel der Bundesbank zu seligen DM-Zeiten, nämlich die "Preisstabilität" nur über gezielte moderate Infaltionserzeugung erreicht werden kann, weil Preise, bedingt durch technische Fortschritte, bei wertstabilem Geld immer sinken werden und sich allein hierdurch auch ohne Lohnsteigerungen ein für alle wachsender Lebensstandart ergibt. Eine Situation, die nach Beginn der Industrialisierung in den wenigen Ländern mit liberaler Politik zu beobachten war. Bis die Politik, wie in Deutschland unter Bismarck, vor dem immer lauter werdenen Gebrüll der Sozialisten, denen die Entwicklung wegen ihrer beschränkten Denk- und Sichtweise nicht schnell genug ging, einknickten und mithilfe des damals eingeführten Interventionismus eben diese gute Entwicklung bremsten.

Inflation hat aber einen Vorteil, allerdings nur für die Mächtigen: mit Inflation, die man dem Volk gegenüber als Naturgewalt, die man vehement zu bekämpfen vorgibt, darstellt, kann die Verschuldung, die eine hemmungslose "Sozial"politik nach sich zieht, gesenkt werden, ohne dem produktiven Bürger direkt in die Tasche zu greifen, wie es in Hochsteuerländern wie Deutschland üblich ist, oder gar so, wie es derzeit in Zypern geplant ist.

Auf die Geldmenge und somit die künftige Inflation hat am allerwenigsten der Bürger, Sparer, Verbraucher Einfluss. Außer über unsere demokratischen Wahlen, in denen IMMER der Weihnachtsmann gewinnt, also der, der die größten "Geld"verteilversprechen macht, die er über weitere Inflation zu finanzieren trachtet.

Geschrieben
Zunächst einmal: die Erfindung des Geldes ist die sozialste, menschenfreundlichste Erfindung, die die Menschheit je gemacht hat!

Genau! Und wie lebt es sich so auf dem Mond...?

Interessanterweise werden Kriege um Geld geführt, Menschen müssen wegen Geld sterben, etc. Aber evtl. ist das auch deine Vorstellung von "sozial"...Ich sehe schon die Plakate der Sozialverbände..."Let's go Raubmord...hol dir dein Geld".

: wenn das einzige verfügbare Vermögen eines Armen eine Ziege ist, ist er sie vollständig los, wenn er sie gegen eine Leistung eintauschen muss, die nur eine zehntel Ziege wert ist. Seit der Erfindung des Geldes hat er wenigstens den Gegenwert von neun zehntel Ziege übrig.

Es bedarf nicht allzu viel Fantasie um sich vorstellen zu können, dass in diesem Fall es keine Waren gibt die nur eine halbe Ziege wert sind, sondern immer ein vielfaches von eins. Für kleinere Dinge kann man ja gegen Kaninchen tauschen oder gegen einen Ziegenkäse...

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