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BW und RP hat gewählt


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Geschrieben

Nur blöd, dass die S21 Gegner mit ihrer Krakeelerei nicht ganz Unrecht haben. Das Ding kostet immens viel und bringt für sich genommen keine Vorteile in Bezug auf den Bahnverkehr. Gut, das Stadtbild wird sich wohl verbessern ohne die Schienenlandschaft - aber der neue Bahnhof an sich ist eher zu knapp ausgelegt. Jedenfalls dann, wenn in Zukunft mehr Menschen von der Bahn Gebrauch machen.

Blöd ist allerdings auch, dass eben jene Gegner es in der Planungsphase verschlafen haben, ihre berechtigte Kritik so lautstark anzubringen, wie sie es jetzt taten. Wenn man damit trotz aller gegebenen Möglichkeiten, sich umfassend über das Projekt zu informieren (unter anderem in der ständigen Ausstellung im Turm des jetzigen Bahnhofes) "wartet", bis alle Verträge gemacht sind, Immobiliengeschäfte getätigt wurden, sprich: immense Schadenersatzansprüche entstehen, wenn das Projekt nicht realisiert wird, muss man sich halt eingestehen, seine Chance verpasst zu haben.

Jetzt ist es halt zu spät. Und wenn es darum geht, abzustimmen, ob das Land knapp 1 Mia. für einen neuen Bahnhof ausgibt, von dessen Bau örtliche Firmen durch die Erteilung der Aufträge profitieren, durch dessen Bau sich das Stadtbild erheblich verbessert, oder ob das Land die gleiche oder eine höhere Summe an Strafzahlungen verschleudert, die wirtschaftlich keinen nachhaltigen Effekt haben, ist MIR klar, wofür ich -zum jetzigen Zeitpunkt!- meine Stimme hergebe.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Viele S21-Gegner wurden dies erst im Laufe der Jahre, als man feststellen musste, was hier für ein Spiel gespielt wurde.

Als es noch hieß, die Stadt bekäme einen wesentlich leistungsfähigeren Bahnhof zum Nulltarif, waren verständlicherweise wenig Menschen dagegen. Aus heutiger Sicht ist es unverständlich, dass auch nur ein einziger Stuttgarter glauben konnte, der sündteure unterirdische Bahnhof könne sich allein durch die Grundstücksverkäufe finanzieren. Hatten alle die Schwierigkeiten beim S-Bahnbau vergessen?

Jetzt sieht es so aus, dass der neue Bahnhof in Bezug auf Flexibilität und Leistungsfähigkeit dem alten bei weitem das Wasser nicht reichen kann, aber ein Schweinegeld kosten wird; keiner kann angesichts der Risiken allein beim Tunnelbau sagen, wieviel. Nur eines ist sicher: die jetzt genannten Kosten werden überschritten.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Bahn angesichts des Kostenrisikos, das sie nach dem Willen der Landesregierung allein zu tragen hätte, doch noch aussteigt, nachdem sie sich anfangs von den Provinzpolitikern jahrelang hat bitten lassen müssen, sich mit dem Thema überhaupt zu beschäftigen. So überzeugend war die Idee nämlich.

Viele Argumente der S21-Gegner waren falsch und/oder lächerlich, z.B. die Wichtigkeit einiger Parkbäume, deren Lebenserwartung angesichts ihres Alters sowieso begrenzt war.

Aber die S21-Befürworter waren auch unseriös: die Verknüpfung des neuen Bahnhofs mit dem Schnellstreckennetz oder dem Ausbau der Rheintalbahn war unsachlich und unfair. Dass die in wohlklingenden Formulierungen des schweizer Ingenieurbüros zum sog. Stresstest versteckte Kritik am Konzept nicht nur nicht gelesen, sondern sogar heftigst bestritten wurde, lässt auf das Format der Herrschaften schließen, die sich hier ein Denkmal setzen wollen.

Durch den Weiterbau wird die Niederlage der Grünen in deren Heiligsprechung münden, wenn spätestens nach Inbetriebnahme der mickrigen S-Bahnstation klar ist, dass ein finanz- und verkehrspolitisches Desaster angerichtet wurde. Und das haben die wirklich nicht verdient.

Geschrieben

Nachdem der S21 Bau ja nun beschlossene Sache ist und die Gegner sich von einem solchen Votum voraussichtlich wenig beeindrucken lassen .... werden wir endlich wieder wunderbare Prügelorgien in Stuttgart erleben ???

Was'n Spaß !

Wasser Marsch !

Geschrieben

Erschütternd.....

war nicht der Ausgang/das Ergebnis der Wahl für mich, sondern die geringe Wahlbeteiligung von 47% im Landesdurchschnitt. Wo bleibt da die Konsequenz der Wahlberechtigten nach dem Umschwung der Landtagswahl? Die Nichtwähler haben die, die den Volksentscheid für sie durchgesetzt haben im Regen stehen lassen. In der Region Mannheim/Baden lag die Wahlbeteiligung z.Bsp. bei mageren 20%. In Gebieten, durch die die neue Trasse führt, bei max 75%.

Also die Mehrheit der Schwaben/Badener (53%) ist erst gar nicht zur Wahl marschiert ...es interessiert sie nicht wie die Lobby ihre Steuergelder verprasst bzw. das Land verschuldet und mit architektonischem Wahnsinn verwüstet. Vom Nutzen brauchen wir erst gar nicht zu reden.

Nur kleine Aufträge für die einheimischen Firmen werden übrig bleiben. Die Lobbyisten werden das schon richten, dass die Großaufträge an "die Richtigen" Adressen fallen. Inklusiv der Gewinne aus den jetzt schon absehbaren Mehrkosten >ihres< Projekts.

Wer profitiert eigentlich von diesem Projekt? Und wieviele der Schwaben, Badener und Würtemberger?....1% oder eher weniger?

Wie schrub der Neuschwabe Donkey in #276 so schön >blöd<!!.......Stimmt, mindestens die 53% die nicht wählen waren.

Geschrieben (bearbeitet)

Die 53%, die nicht wählen waren signalisieren damit, dass Ihnen das ganze Theater egal ist. 47% hat es interessiert, und von denen haben sich mehr als die Häfte dafür entschieden. Auf die 7,6 Millionen Wahlberechtigten gesehen heißt das:

ca. 53% ist es egal = 4,0 Millionen

ca. 27% wollen S21 = 2,1 Millionen

ca. 20% wollen S21 nicht= 1,50024 Millionen

Damit haben die Gegner von S21 das geforderte Drittel weit verfehlt. Das war nicht verwunderlich. Die Landtagswahl in Baden-Württemberg war einzigartig, die haben die Grünen nur gewonnen, weil die Flutwelle in Japan sie nach oben gespült hat. Jetzt normalisiert sich alles wieder. Die Frage ist nur, ob das Ergebnis jetzt so akzeptiert wird, oder ob es weiter Stress gibt. Meine Bitte an die S21-Gegner: Wählt bitte die Schmollecke als Domizil und erspart uns weitere (sinnlose) Demonstrationen. Danke!

Gruß

Fred :)

Bearbeitet von Kugelblitz
Geschrieben
Die 53%, die nicht wählen waren signalisieren damit, dass Ihnen das ganze Theater egal ist.

Es ändert sich dadurch auch nichts. Falls das Land aussteigen und die Baukosten hätte einsparen können, gebe es keinen Vorteil. z.B. Förderung von Sportvereinen, Schulsanierung, kostenlose KiTa usw.?

Ronald

Geschrieben
Es ändert sich dadurch auch nichts. Falls das Land aussteigen und die Baukosten hätte einsparen können, gebe es keinen Vorteil. z.B. Förderung von Sportvereinen, Schulsanierung, kostenlose KiTa usw.?

Ronald

Irgendwo stand zu lesen, dass die Kosten von Bau und Ausstieg sich in ähnlichen Dimensionen bewegen bzw gleich sein sollen. Ein Grund mehr weiterzubauen.

Geschrieben
Irgendwo stand zu lesen, dass die Kosten von Bau und Ausstieg sich in ähnlichen Dimensionen bewegen bzw gleich sein sollen. Ein Grund mehr weiterzubauen.

Großbauprojekte und Kosten ... immer wieder ein Grund zur allgemeinen Erheiterung ... vor allem wenn der Bock über die Kosten der Gartenpflege sinniert ...

Geschrieben

Warum freut sich eigentlich Niemand, dass es doch zu einem ehrlicher Volksentscheid kam? Ist doch ein toller Schritt in Richtung Demokratisierung, oder etwa nicht? Im Fernsehen sagte ein junger S21-Gegner: "Das Ergebniss ist sehr, sehr schade, aber es ist nun Mal der Wille des Volkes." Na immerhin...

Geschrieben

Ich denke weil die öffentliche Meinung enttäuschenderweise im Gegensatz zur veröffentlichten Meinung steht. Statt lauter Wutbürgern die dagegen sind, ergibt sich nun das Bild, daß die Stuttgarter Helden eben doch nur ein Häuflein von St-Florians-dagegen-Menschen sind und der Rest Mirdochegals ;)

Gut für die Demokratisierung

Schlecht für die Grünen (was mich aber freut)

Schlecht aber auch für die öffentliche Hand und die Bahn. Denn ich halte das Ding für zu teuer und nicht ausreichend leistungsfähig gegenüber dem alten Kopfbahnhof, weil es keine Fehler, sprich Verpätungen, verzeiht. Man wird nominell irgendwo 10 Minuten schneller sein, hat aber ein signifikant höheres Risiko bei leichten Verspätungen den Anschluß zu verpassen und ist dann 50 Minuten langsamer (bei Stundentakt)

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben

Laut einem Gutachten stellt der neue "Bahnhof", hier insbesondere die Kombination von nur 8 Gleisen mit einem bestimmten, nur eingleisigen Verbindungstunnel >>> HÖCHSTE ANFORDERUNGEN AN DIE FAHRPLANGESTALTUNG <<<

Ich glaube, ich muss das nicht in verständliches Deutsch übersetzen...

Und die Zugänge erst...

Wer mal an einem vorweihnachtlichen Wochenende gesehen hat, welch Menschenmassen sich zu den abendlichen Zügen wälzen, kann auch ohne Detailwissen ahnen, dass es der unterirdische Bahnhof schwer haben wird; zumal sich die Massen nicht wie bisher dadurch entzerren, dass ein in S eingesetzter Zug schon 20 Min vor Abfahrt am Bahnsteig steht und sich zu füllen beginnt. Das KANN der neue Bahnhof gar nicht leisten, in dem ein bereitgestellter Zug nach wenigen Minuten wieder zu verschwinden hat. Gruselig... und dafür werden Investitionsmittel von wirklich wichtigen Baustellen abgezogen

Geschrieben

Dafür berücksichtigen die Zeiten für einen Richtungswechsel im alten Kopfbahnhof immer noch einen klassischen Lokwechsel, wo ein Rangierer die eingefahrene Lok abkuppeln, die von hinten herangefahrene neue Lok ankuppeln muß und anschließend eine Bremsprobe durchzuführen ist. Als man S21 plante war das im Fernverkehr auch noch üblich. Heute gibt es fast nur noch Triebwagenzüge und Wendeeinheiten, wo der Lokführer nur den Führerstand wechselt.

Geschrieben (bearbeitet)
..., daß die Stuttgarter Helden eben doch nur ein Häuflein von St-Florians-dagegen-Menschen sind und der Rest Mirdochegals ;)
N,a das Haeuflein sind immerhin 40% derer die ueberhaupt eine Meinung haben und 20 % der wahlberechtigten Bevoelkerung.

Und das ihnen die Mirdochegals (53%) egal sind kann man ihnen wirklich nicht veruebeln.

Schlecht für die Grünen (was mich aber freut)

Schlecht aber auch für die öffentliche Hand und die Bahn. Denn ich halte das Ding für zu teuer und nicht ausreichend leistungsfähig gegenüber dem alten Kopfbahnhof, weil es keine Fehler, sprich Verpätungen, verzeiht. Man wird nominell irgendwo 10 Minuten schneller sein, hat aber ein signifikant höheres Risiko bei leichten Verspätungen den Anschluß zu verpassen und ist dann 50 Minuten langsamer (bei Stundentakt)

Du bist schon merkwuerdig, obwohl Du dem Projekt ablehnend gegenueber stehst, verunglimpfst Du die die etwas dagegen unternehmen, obwohl einige davon gar nicht so weit von Deiner Einstellung entfernt sind und freust dich ueber die vermeindliche Niederlage der Gruenen.

Wenn die Gruenen es nicht ganz doof anfangen, stehen sie vielleicht doch als Sieger da, wenn die Kosten wie immer den Rahmen mehr als sprengen und sich herausstellt das das Ding doch nicht so praktisch ist wie versprochen. Vielleicht sehen dann auch die ein, die heute glauben Ausstiegskosten sind fast so hoch wie die Gestehungskosten, wenn es dann heisst, wir koennen doch nicht mitten drin aufhoeren bloss weil es das doppelte kostet, das ein Ausstieg doch die bessere Loesung gewesen waere.

Das die FDP jetzt den Gegnern das Recht zum demonstrieren abspricht freut mich, dann koennen sie sich ja bald aufloesen wenn der Waehler ihnen gezeigt hat das sie ueberfluessig sind :). Fuer Widerstand der ueber das Demonstrieren hinausgeht sehe ich jetzt allerdings auch keine Rechtfertigung mehr.

Gruss

Matthias

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben
Die S21-Gegner sind nichts als eine handvoll Krakeeler, die mit lautem Geschrei den Eindruck erweckt haben mehr zu sein, als sie tatsächlich sind. Davon, dass man am lautesten brüllt, hat man halt noch nicht die Mehrheit. Leider greift die Seuche des Krakeelens immer mehr um sich...

Hier würde sich gerade gerne ein fraglos gelungener Text via Bluetooth den Weg in die Welt bahnen.

Darf er aber wohl nicht.

Schade eigentlich.

Egal, ob der Ausgang der Wahl in der Ernüchterung über die neue Landesregierung, oder der Einsicht in die, durch die Vorgänger-Regierung geschaffene, katastrophale, geschmierte Vertragslage zu finden ist, die gut 40% der Wähler als Krakeeler zu bezeichnen, ist bestenfalls einseitig.

... wird die Niederlage der Grünen in deren Heiligsprechung münden

...

Und das haben die wirklich nicht verdient.

Stimmt, heilig wäre zu albern, Du kannst es bei einem dicken Lob belassen.

Aber Dein Rest geht ganz OK.

________________________________

Zu den Kosten, die 4,1Mrd kann man getrost mal zwei bis drei nehmen, bin gespannt ob die Landesregierung es schaffen wird, den Landesanteil konstant zu halten.

Wie sagte der der Wahnmensch: 'Sollten die Kosten höher sein, muss es zu Nachverhandlungen kommen, denen sich keine Seite entziehen kann.' ..., hihi.

Da müssen die Leutchen noch ohne Schwimmbad am Haus wohl auf einen erneuten Regierungswechsel hoffen...

_R_

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Irgendwo stand zu lesen, dass die Kosten von Bau und Ausstieg sich in ähnlichen Dimensionen bewegen bzw gleich sein sollen. Ein Grund mehr weiterzubauen.
Neuer Bahnhof: 4,1 Mrd, optimistisch geschätzt, oder nach Erfahrungen aus anderen öffentlichen Projekten: geschönt, um das Projekt zum Laufen zu bringen

Ausstieg: 1,5 Mrd, pessimistisch geschätzt, um den Ausstieg zum Wahnsinn zu erklären.

1,5 Mrd, um den 15 Jahre lang vernachlässigten Kopfbahnhof anzupassen, vor allem, um Schadensersatz für gekündigte Bauverträge zahlen zu können? Da wäre sogar drin, beim Berechnen vom Schadensersatz die "gesparten Aufwendungen" und die "Schadensminderung durch Annahme von Ersatzaufträgen" schlicht zu vergessen...

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
.... Fuer Widerstand der ueber das Demonstrieren hinausgeht sehe ich jetzt allerdings auch keine Rechtfertigung mehr.

Gruss

Matthias

Da würde mich dann doch brennend interessieren, für welche Formen von Widerstand "ueber das Demonstrieren hinaus" Du ansonsten eine Rechtfertigung gesehen hättest
Geschrieben

Och, da hätten wir doch noch eine moderne Variante: friedliche Demonstranten greifen mit Panzerfäusten und Granatwerfern die umliegenden Polizeistationen an und fordern dann bei der UNO eine Flugverbotszone an. Hauptsache, alles ist strikt friedliebend und friedfertig ...

Geschrieben
Da würde mich dann doch brennend interessieren, für welche Formen von Widerstand "ueber das Demonstrieren hinaus" Du ansonsten eine Rechtfertigung gesehen hättest

Ich sehe z.B. Blockaden und Besetzungen durchaus als angemessene Formen des Protestes an, besonders wenn die Bahn erst einmal Fakten schaffen wollte indem sie zuegig mit den Abrissarbeiten begann.

Findet das ausreichend deine Ablehnung oder hast Du von mir Brandsaetze erwartet?

Geschrieben
Hier würde sich gerade gerne ein fraglos gelungener Text via Bluetooth den Weg in die Welt bahnen.

Darf er aber wohl nicht.

Schade eigentlich.

Wahrscheinlich ein Problem verursacht durch die Netiquette... :)

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

In der Echtzeit 2011 / 12 ist Stuttgart 21 (Bahnhofsbau)

GENAUSO wahnwitzig, grössenwahnsinnig, wie zB. die Verabschiedung

des Bundeshaushaltes, letzte Woche.

Mit einer neu Verschuldung von etlichen Penuts. :)

Trotz der positiven Volksabstimmung ist ein Weiterbau des Bahnhofes nicht

zeitgemäss.

In den Zeiten da wo :) Europa´s-Nationen, gewaltig in den Miesen sind,

auch Deutschland ist sehr hoch in den Miesen.

Aber in Zeiten der Krise, wo Firmen kein Fett >> nix auf der der Kette haben und trotzdem

zukaufen können, ist das alles nicht verwunderlich.

>>>> Die Commerzbank war und ist verschuldet und konnte die Dresdner Bank

kaufen.

Das verstehe wer will.

So gesehen ist der BAU eines Bahnhofes ein Treppenwitz.

Passt aber nahtlos in die Schuldenzeit, wie die Faust aufs Auge.

Immer schön im System bleiben, das ist die Hauptsache. :)

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
Immer schön im System bleiben, das ist die Hauptsache. :)

Klar, wegrennen gilt nicht für Sklaven. Jemand muss die Zeche ja zahlen.

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben
Ich sehe z.B. Blockaden und Besetzungen durchaus als angemessene Formen des Protestes an, ....
Genau diese Straftaten habe ich erwartet...

Das sind Straftaten, die mit Protest rein gar nichts zu tun haben! Leider ist Justitia in solchen Fällen auf dem linken Auge blind, woraus sich einige Berufsrandalierer gewisse Rechte ableiten (und dann im Fall, dass das Recht doch mal durchgesetzt wird, wie die kleinen Kinder weinen, wie im aktuellen Castortransport-Fall, in dem die Polizei diesmal nicht kuscheln wollte und die Mimöschen sich "zu hart" angefasst fühlen).

Die Bahn hat die Fakten mit der erteilten Genehmigung geschaffen. Beim eigentlichen Abriss war's für Einwände definitiv zu spät. Ja, die S21-Gegner sind schlicht zu spät gekommen und haben es dann nicht geschafft, die Menschen mit sachlichen Informationen zu mobilisieren. Fakten genug hätte es gegeben, aber die statt dessen gewählten altbacken-linksspießigen Protestformen kotzen die Leute nur noch an! Zu Recht!

Von wegen zu spät: ich selbst habe das ganze Projekt für derart absurd gehalten, dass ich buchstäblich bis zum letzten Tag nicht an einen Baubeginn geglaubt habe.

Geschrieben
Ich sehe z.B. Blockaden und Besetzungen durchaus als angemessene Formen des Protestes an

Aber rumjammern, wenn der Staat es als angemessene Reaktion ansieht, "Wasser marsch!" und "Knüppel frei!" zu befehlen

ACCM Gerhard Trosien
Geschrieben (bearbeitet)

passt grad:

[Link zu einem beleidigenden Artikel entfernt]

Bearbeitet von admin
Geschrieben

Nun ist es aber so, dass friedliche, sogenannte "Latschdemos" nicht viel bringen. Ernsthaft Unruhe stiften bringt in den allermeisten Fällen aber auch nichts.

Nach meiner Erfahrung bringt persönlich nur die Abstimmung mit den Füßen etwas.

Normalerweise klage ich auch nichts ein und mache von sogenannten "Rechten", vor allem, wenn sie mit Ärger und Zeitverlust verbunden sind, keinen Gebrauch. Meistens tausche ich auch nichts um, und "verhandele" sowieso nur mit wenigen Leuten oder Betrieben.

Stattdessen bin ich immer auf der Suche nach Alternativen, so dass ich im "Fall des Falles" einfach auf ein anderes Produkt/Firma/Ansprechpartner usw, ausweichen kann.

Wenn ich sehe, dass ich unter dem Strich irgendwo schlechter wegkomme, dann werde ich halt mobil.

Gesittetes Demonstrieren in einem sogenannten demokratischen Land ist doch eine Illusion, es ist Zeitverschwendung. Wenn man etwas für sich persönlich tun will und nicht selbstlos für andere kämpfen will, dann gibt es so viele andere und bessere Möglichkeiten.

Jetzt mag einer sagen: das ist doch genau das, was dieses System will. Natürlich. Aber wie ändere ich denn dann dieses System? Mit Latschdemos?

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