Zum Inhalt springen

passend zum Osterfest: Jesus war Caesar


Empfohlene Beiträge

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

oder Caesarion.

Als Einleitung siehe:

Caesar:

http://www.carotta.de/subseite/texte/summa.html

http://www.carotta.de/dindex.html

http://youtu.be/5RdGE8nlTWk

http://youtu.be/p-KeNJcRaeI

http://youtu.be/jG2y3ool6QM

http://de.wikipedia.org/wiki/Divus_Iulius

http://de.wikipedia.org/wiki/Tempel_des_Divus_Iulius

Caesar war nach der Vergöttlichung des Romulus als Quirinus der zweite Römer, der als Gott verehrt wurde. Allerdings war der Divus Iulius keine Angleichung an einen bestehenden Gott, wie etwa bei der Angleichung Alexander des Großen an Zeus-Ammon. Vielmehr verkörperte er einen neuen Gott nach römischem Muster, der Gott der Milde, wie sie sich in der Clementia Caesaris niederschlug.

Die Kreuzigung Jesu ist die beerdigung Caesars. Auch das Osterfeuer, ist das Feuer bei der

beerdigung Caesars.

Die Nächstenliebe Jesus ist die Clementia Caesaris.

Das Kreuz ist aus dem Trophäum und den Zeichen von Caesar entstanden.

hier ein vergleich der Osterliturgie mit der Beisetzung Caesars von

http://www.carotta.de/subseite/texte/summa/osterlit.html

Ethelbert Stauffer aus dem jahre 1957.

und dazu:

http://www.carotta.de/subseite/texte/liturgie.html#Osterfeuer

und:

DIE OSTERLITURGIE FOLGT NICHT DEM BERICHT DES EVANGELIUMS, SONDERN DEM BEISETZUNGSRITUAL CAESARS (wie von Ethelbert Stauffer nachgewiesen, cf. Jerusalem und Rom im Zeitalter Jesu Christi, Bern 1957, p. 20ff).

Insbesondere fehlt im evangelischen Bericht das Feuer, das in der Ostervigilie eine zentrale Rolle spielt, wie bei der Feuerbestattung Caesars. Aber auch im Evangelium ist das Feuer von Caesars Scheiterhaufen nicht spurlos verschwunden: Die PYRA ist zur MYRA geworden, der Scheiterhaufen zur Myrrhe (die Jesus mit Wein bzw. Essig gereicht wird).

Konsequenterweise wurde das Tropaeum, das kreuzförmige Siegesmal zu Häupten seiner Bahre, wo Brustpanzer und Waffen des Vercingetorix hätten angebracht werden sollen, wo aber der Geniestreich des Antonius ein Wachsbild des zermarterten Körpers Caesars, von der blutbefleckten Toga entblößt, hatte vor aller Augen hinhängen lassen, als Kreuz wahrgenommen, wobei die Identität des Todesdatums – Iden des März bzw. 15. Nizan – eine weitere, chronologische Bestätigung liefert.

Es stellt sich heraus: Was man auch immer vergleicht, konstant findet man dieselben Strukturen und Sequenzen, wobei die Unterschiede sich auf kleine Buchstabenverwechselungen reduzieren. Was sich verändert, ist die Wahrnehmung.

«Wer auf keiner Seite steht, ist auf meiner Seite» findet sich wieder als «Wer nicht wider uns ist, der ist für uns»;

«ich bin nicht König, ich bin Caesar» als «Wir haben keinen König denn den Kaiser»;

«der beste Tod ist der plötzliche» als «Was du tust (d.h.: mich in den Tod zu führen), das tue rasch»;

«ach, hab ich sie denn gerettet, damit sie mich zugrunde richten?» als «Er hat andere gerettet und kann sich selbst nicht retten».

DER JESUS-KULT IST DER KULT DES DIVUS JULIUS, SO WIE ER SICH IM LAUFE DER JAHRHUNDERTE IN DEN VETERANEN-KOLONIEN IM OSTEN DES REICHS VERFORMT HAT.

Als Urevangelium erweisen sich die Historiae des Asinius Pollio, die nicht nur Grundlage für die Werke der nach ihm schreibenden Historiker waren (insbesondere Appian und Plutarch), sondern auch für den in den caesarea des gesamten Reichs praktizierten Divus-Iulius-Kult. Diese populäre, im alltäglichen und religiösen Leben der Völker verankerte Version, verformt im Kult und verballhornt im Kopier- und Übersetzungsprozess, ist zu unserem Evangelium geworden. Was die Kirche immer gesagt hatte, nämlich daß das Markus-Evangelium zwölf Jahre nach dem Abgang des Herrn in Rom auf Lateinisch geschrieben worden war, wird in eklatanter Weise bestätigt.

Caesar > Jesus

Pompeius > Johannes (der Täufer)

Antonius > Simon

Lepidus > Petrus

(Decimus) Junius (Brutus) > Judas

(Marcus Junius) Brutus > Barabbas

Octavian (Augustus) > Johannes (der Jünger)

Nikomedes > Nikodemus

Kleopatra > die Magdalena

Julia (Witwe des Marius) > Maria

der Senat > das Synedrium

Gallia > Galiläa

Corfinium > Kapharnaum

Rom > Jerusalem

Corfinium ist die erste Stadt, die Caesar einnimmt – Cafarnaum die erste Stadt, in die Jesus hinein kommt;

Gallia und Galiläa, Corfinium und Cafarnaum, (Julia) Mària und Marìa, Nikomedes von Bithynia und Nikodemus von Bethania, etc., während bei den anderen die Ähnlichkeit mehr oder minder verdeckt, doch fast immer noch erkennbar erscheint: Junius (Brutus) und Judas, Brutus und Barabbas, Senat und Satan, etc.,

Beide fangen ihre Karriere in einem Land im Norden an: Caesar in Gallia, Jesus in Galiläa; beide haben einen verhängnisvollen Fluß zu überqueren: den Rubicon und den Jordan; beide kommen dann in eine Stadt hinein: in Corfinium und in Kapharnaum; Corfinium findet Caesar von einem Pompeianer besetzt, Jesus findet in Kapharnaum einen von einem unreinen Geist besessenen. Man erkennt Parallelen sowohl in der Struktur als auch in den Namen: Gallia > Galiläa; Corfinium > Kapharnaum; besetzt > besessen (beides lat. obsessus).

Aus den Symbolen und der Verehrung Caesars wurde die Verehrung Jesus:

f4801a39c3223082697eff1170c77345_1.jpg

hier wie Caesars Beerdigung aussah... am sieht deutliche kongruenz zur "Kreuzigung Jesu":

crux.jpg

hier Caesars "Auferstehung" auf einer Muenze von damals:

16.jpg

links die Himmelfahrt Caesars, rechts die Himmelfahrt Jesus:

17.jpg

Caesarion:

http://youtu.be/Qhmby5wpnu0

http://youtu.be/1gPMefaG6-c

http://youtu.be/4mSU53HoFzs

Geschrieben

Ich bin für die Wiedereinführung der Inquisition!

:-)

DerDodel

Geschrieben

Hast aber seit deinem Re-Start lange gebraucht, um die Hetze wieder zu starten. :D

Unser Missionar Thorsten C. wird alt und grau... :)

Geschrieben

Gibt es in der Nähe von Lünen eigentlich AKWs ?

Oder sonstige Dinge, die starke (und bei den Betroffenenen nicht selbst feststellbare, Veränderungen der Denkstruktur hervorrufen ?

Geschrieben

Das sollten wir aber eigentlich mehr honorieren... TC war immerhin dabei, wie dem Threadtitel unschwer zu entnehmen ist! Er muss also wissen, wovon er redet.

Geschrieben

Herr schmeiß Hirn vom Himmel.....

Geschrieben
passend zum Osterfest: Jesus war Caesar

Und.....was aendert das jetzt? Raider heisst jetzt ueberings Twix!

  • Like 1
Geschrieben
Herr schmeiß Hirn vom Himmel.....

Aber triff nicht schon wieder mich!

Und Mutter Theresa war Domenica.

Geschrieben

Für mich ist die eine Geschichte so wahrscheinlich wie die andere.

Wie Matthias schon richtig fragte: Was ändert das?

Keine ist beweisbar, niemand fiele deshalb vom Glauben ab.

Vernunft geht anders.

_R_

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe - ja sogar an der Uni - eine Vorlesung besucht, die so skurill war, dass ich aus reinem Spaß daran teilgenommen habe. Da hat ein "Geistheiler" von einer Rückführung gesprochen. In dieser Rückführung - die er bei einem planlos durch die weltirrenden Menschen gemacht hat - hat er das Subjekt soweit zurückgeführt, dass herausgekommen ist, dass dieser Mann ausgerechnet einer der Soldaten war, die Jesus am Kreuz gequält haben.

Soll ich fragen, ob wir diese Rückführung nochmals machen können und den Mann fragen dürfen, ob es Cäsar oder Jesus war?? ;) ;) ;) ;)

lg thomas

Bearbeitet von badscooter
Gast Thorsten Czub
Geschrieben

die faktenlage, und das ist das entscheidende, zeigt

auf caesar. dieser hat im gegensatz zu jesus

existiert. aus dem römischen reich wurde

die römische kirche. hat jesus doch gesagt...

sein reich sei geistig. und gebt dem kaiser

was dem kaiser zusteht... seine steuern.

alle ausspruech jesus in den evangelien

sind de fakto von caesar gesagt.

darueber brauchen wir nicht streiten.

das kann man ja im original bei caesar

nachlesen.

q... also das urevangelium... ist caesars

biografie.

caesar ist das original. jesus der clone.

mit dem untergang des roemischen reiches

lebte rom als katholische kirche weiter.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Ich habe - ja sogar an der Uni - eine Vorlesung besucht, die so skurill war, dass ich aus reinem Spaß daran teilgenommen habe. Da hat ein "Geistheiler" von einer Rückführung gesprochen. In dieser Rückführung - die er bei einem planlos durch die weltirrenden Menschen gemacht hat - hat er das Subjekt soweit zurückgeführt, dass herausgekommen ist, dass dieser Mann ausgerechnet einer der Soldaten war, die Jesus am Kreuz gequält haben.

Soll ich fragen, ob wir diese Rückführung nochmals machen können und den Mann fragen dürfen, ob es Cäsar oder Jesus war?? ;) ;) ;) ;)

lg thomas

es geht hier nicht um esoterik

oder glauben. es geht um historische

fakten.

caesar war gott. vater sohn und heiliger

geist in einer person. clementia caesaris

war die nächstenliebe jesu,

und ostern und kreuzigung basieren

auf caesars beerdigung.

das symbol des kreuzes...caesar fuehrte

es ein.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Aber triff nicht schon wieder mich!

Und Mutter Theresa war Domenica.

golgatha, schädelstätte war das capitol.

GSASpecialViersen
Geschrieben

Moin,

und ich dachte, der Messias war eine Erfindung von Monthy Python und hiess Brian......

Geschrieben

Thorsten: Die roten Pillen! Dein Arzt hat gesagt die R O T E N !!! Jetzt hast Du schon wieder die blauen genommen! Bist Du farbenblind?

Geschrieben

Wirklich schockierend ist das alles aber nicht. Dass die Bibel ein Konglomerat aus geklauten Geschichten ist, ist der Wissenschaft lange bekannt.

Beispiel: Der weitaus ältere Midas-Kult hat auch ein paar Dokumente hervorgebracht, die per Radio-Carbon-Methode deutlich vor Null Ch. datiert wurden.

Peinlich für das Christentum: der Mythos gleicht sehr dem Christus-Mythos, ist aber älter und einige Bemerkungen dieses Jesus finden sich wörtlich in besagten älteren Dokumenten.

Wird aber eine wahren Christenmenschen nicht vom Glauben abbringen.

Wäre zwar wünschenswert, ist aber gerade nicht das Hauptproblem auf dem Sektenmarkt.

Da sind die Auswüchse des Islam echt ein ernsteres und aktuelleres Problem.

Wenn ich da nur an die fortgesetzte Lüge denke, im Koran würde nicht zu Gewalt aufgerufen ...

Dabei steht doch alles schwarz auf weiß zu lesen.

Geschrieben
caesar war gott. vater sohn und heiliger

geist in einer person.

Ach,

bisher dachte ich, das wäre André Citroën

Gruß HD

wieder was gelernt .................

Geschrieben
es geht hier nicht um esoterik oder glauben. es geht um historische fakten.

Ich glaube, es geht hier darum, daß bald Ostern ist, das höchste Fest der Katholiken.

Geschrieben

Und wo ist in dieser Geschichte der Osterhase?

Geschrieben
Und wo ist in dieser Geschichte der Osterhase?

Der hat den Thread eröffnet :D

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Ich glaube, es geht hier darum, daß bald Ostern ist, das höchste Fest der Katholiken.

nur das die katholiken damit caesars beerdigung feiern.

aber bitte. jedem das seine. Caesar war 100 Jahre eher, oder so.

Er starb ja in den Iden des März :-)

Wir haben bei Caesar alles was man heutzutage Jesus zudichtet.

Auferstehung. Himmelfahrt. Caesar ist Gott, König und Sohn Gottes alles

in einer Person. Kreuzestod ist die Beerdigung mit der Wachsfigur am Trophäum.

Osterfeuer ist das anzuenden Caesars Leiche.

Seine Aussprueche stehen als Jesu Worte in den Evangelien.

Der Divus Julius Glaube wandelte sich im laufe der jahre

in das Christentum. Vom römischen Kaiser wurde nicht das Christentum

zur Staatsreligion, sondern der Glaube an Caesar, Divus Julius.

http://de.wikipedia.org/wiki/Divus_Iulius

Auf Inschriften übersetzten die Griechen zu Caesars Zeit divus stets mit theos, da in der griechischen Sprache zwischen der neuen Form und dem älteren deus damals noch nicht unterschieden wurde.

Die Bedeutung des Divus im Vergleich zum Deus war im Lauf der Jahrhunderte nach Caesars Vergottung einem gewichtigem Wandel unterworfen. Die ursprüngliche post-republikanische Bedeutung, die wahrscheinlich im Zuge der Festlegung von Caesars Kultnamen im Jahr 46 v. Chr., spätestens jedoch 44 v. Chr. vom einflussreichen Gelehrten Varro definiert wurde, stellte den Divus über alle anderen göttlichen Wesen: Divi waren demzufolge die hochrangigsten Götter, und der Begriff divus implizierte die nobelste und ehrwürdigste Stellung einer Gottheit, die seit Anbeginn aller Zeiten ein Gott gewesen war. Deus war demgegenüber der Begriff, der für Sterbliche verwendet werden sollte, die nach ihrem Tod als Götter konsekriert worden waren. Varros folgenreiche Definition wird die politische Sprengkraft von Caesars Apotheose zusätzlich erhöht haben, auch im Hinblick auf den anschließenden Kaiserkult: der Divus Iulius war ein ewiger Gott, und auch Caesar war schon immer ein Gott gewesen, auch wenn diese Eigenschaft erst nachträglich erkannt wurde. Aus diesem Grund ist die Entscheidung des Senats für den Begriff divus eine allzu logische gewesen.

Das Christentum, also der Glaube an Caesar breitete sich im römischen Reich aus.

Wo die Römer ihre Buerger hatten, gab es Tempel fuer Caesar.

Die heutigen Kirchen.

Die Nächstenliebe Jesus ist die Clementia Caesaris. Also auch nix neues oder originäres.

Orte, personen, Aussprueche, selbst handlungsstränge sind kongruent.

Da Caesar jesus ist, gibt es auch keine historische Erwähnung.

Ausser der von Caesar.

Der Lorbeerkranz Caesars wurde zur Dornenkrone Jesu.

Was warf man Caesar vor ? Das er ein König der Römer sein wollte. und die Römer wollten

kein Oberhaupt.

Was warf man Jesus vor ? Das er ein König der Juden war. und das durfte nicht sein.

warum hat man Q noch nicht gefunden. weil Q die Biographie Caesars ist.

Plötzlich erklärt sich alles.

Jesus hat immer gesagt das sein Reich komme, aber das es ein geistiges Reich sein werde.

Und genau das ist passiert. Das grosse römische Erdreich wurde zum geistigen Reich der katholischen Kirche. Wo sass das Oberhaupt des römischen reiches, in rom.

wo sitzt der Papst ? in Rom.

alles passt zusammen, es ist wie carotta sagt:

Gaius Julius Caesar, Sohn der Venus und Begründer des

Imperium romanum, wurde nach seinem tragischen Tod zum Reichsgott erhoben: Divus Julius. Sein Kult verschwindet als das Christentum auftaucht.

Jesus Christus, Gottessohn und Stifter des Christentums, taucht mit seinem Kult im zweiten Jahrhundert auf, während vorher kein Historiker seine Existenz erwähnt, die bis heute zweifelhaft bleibt.

Eine historische Gestalt ohne Kult, ein Kult ohne historische Gestalt:

Eine auffällige komplementäre Asymmetrie.

Ist Jesus die historisch erhaltene Form des Divus Julius? Steht das Evangelium Jesu zur Vita Caesars wie die ersten christlichen Kirchen zu den antiken Tempeln, aus deren Überresten sie gebaut sind?

Verschreibungen beim Kopierprozeß und Verwandlung der Bilder werden aufgespürt und nachvollziehbar gemacht;

das Evangelium entlarvt sich als die Geschichte des römischen Bürgerkriegs,

als «Verzählung» der Historiae des Asinius Pollio.

Geschrieben
es geht hier nicht um esoterik

oder glauben. es geht um historische

fakten.

Fakten ist ein arg skurriler Begriff in Zusammenhang mit diesem Mumpitz..

Gast Thorsten Czub
Geschrieben (bearbeitet)

was ueber caesar bekannt ist sind fakten.

was ueber jesus bekannt ist, ist erfunden und in der tat alles andere als fakt.

zu caesar kannst du alles nachlesen.

was mumpitz ist sind die 2000 jahre alten verschreibungen... zum christentum.

Die Evangelien sind nach Carotta bloße Produkte einer grottenschlechten Übersetzung des urlateinischen Textes ins Griechische und von dort ins Aramäisch-Hebräische. Er nennt eine Vielzahl von Belegen, wie durch das Verwechseln von wenigen Buchstaben ein neuer Sinn entstanden sein könnte. Desweiteren soll die Idee der Kreuzigung Jesu den Abbildungen auf römischen Münzen (Massenmedium!) entstammen, die Dornenkrone dem Lorbeerkranz Cäsars.
Unlängst erschien ein Buch, das als Jesu Taufbrief angesehen werden kann, zwar 20

Jahrhunderte zu spät geschrieben, aber wohl ein Buch, daß auf wissenschaftlich

verantwortliche Weise alle Fragen beantwortet, die man über die Hoffnung aller

Christen haben kann. Mit der Studie ‘War Jesus Caesar?’ gelingt dem italienischen

Forscher Francesco Carotta, die Identität von Jesus festzustellen. Er weist

eindeutig nach, daß der Jesus des Neuen Testaments eine Fälschung ist, und zwar

eine, die nach dem hundert Jahre älteren Julius Caesar modelliert ist, dem

römischen Diktator, der schon von vielen seiner Zeitgenossen als ein milder

Wundertäter angesehen wurde – als eine Art Heiland. Caesar wurde im Jahr 44 vor

unserer Zeitrechnung ermordet. Sein Leben verläuft bis in die Details parallel zu

dem der späteren Jesuskonstruktion, mit der die Bibel Werbung macht für das

Christentum.

Aber aufgepaßt, genau hinhorchen. Carotta betont, daß die Leidensgeschichte von

Jesus von Nazareth eine Kopie der Biographie des ‘vergöttlichten’ Caesars ist, des

Staatsmannes, der nach seinem gewalttätigen Tod unter die Götter aufgenommen wurde

und der, incognito, wie Carotta es frech ausdrückt, den Fall des römischen Reiches

überlebte. Der Kult um Caesar lebte fort, als Europa in die Hände von Christen und

Barbaren kam, nur heißt er seither Jesus Christus.

Die frühesten Verbreiter des Christentums taten alles, um die Figur ihres Jesus so

imposant wie möglich zu machen und fanden in den Berichten um Caesar den

geeigneten Stoff. Denn Caesar hat sich beim einfachen Volk äußerst beliebt

gemacht. Der Jesus der ersten Christen sollte der Verführer der Volksmassen

werden, wodurch die neue Religion sich zu einem Massenphänomen und einer

politischen Macht entwickeln konnte.

Das mag gewagt klingen – es hat etwas von einem Komplott – aber mit dem Prüfen

seiner Theorie ist Carotta nicht über dünnes Eis gegangen. Er fand so viele

Übereinstimmungen in den Orts- und Personennamen in den Berichten von Caesar und

Jesus, daß er sie Stück für Stück einer gründlichen Untersuchung unterwerfen

mußte, jedesmal bereit seine eigenen Annahmen Lügen zu strafen. Carotta sezierte

die Textüberlieferungen des Markus-Evangeliums, verglich griechische, lateinische

und aramäische Übersetzungen und untersuchte mit peinlicher Genauigkeit die

Symbolik, mit der die folgenden römischen Herscher ihre Münzen zierten (worauf

Kreuzzeichen vorkamen). Der Leser kann das alles schrittweise miterleben, weil der

Löwenanteil des vorliegenden Buches einfach den Bericht dieser Untersuchung

bildet. Man braucht sich also nicht auf Schlußfolgerungen zu verlassen; man kann

das Entstehen der Schlußfolgerungen genau kontrollieren. Nun würde man von einer

wissenschaftlichen Publikation nichts anderes erwarten, aber die Praxis lehrt, daß

gerade in der Jesus-Forschung die Spezialisten immer wieder in die Fallen ihrer

Voreingenommenheit tappen.

Carotta führt uns längs der Stationen von Caesars Biographie und weist so viele

Übereinstimmungen mit der Jesus-Geschichte auf, daß dies Zufall ausschließt.

Gleichzeitig fragt man sich, wie es möglich ist, daß Historiker das Knäuel von

offensichtlichen Verfälschungen nicht schon Jahrhunderte früher entwirrt haben.

So fällt es unmittelbar auf, daß sowohl Caesar als auch Jesus ihre große Tour

begannen in einem nördlichen Nachbarstaat: Caesar in Gallien und Jesus in Galiläa.

Beide überqueren am Anfang einen verhängnisvollen Fluß: Caesar den Rubikon bei

Ravenna und Jesus den Jordan (bei Nazareth). Die erste Stadt, die Caesar daraufhin

belagert und von einem feindlichen Besatzer befreit, ist Corfinium, während Jesus

in Kafarnaum den unreinen Geist vertreibt von dem ein Mensch besessen ist.

‘Besetzt’ und ‘besessen’ sind in Latein dasselbe (‘obsessus’).

Beide sind fortwährend unterwegs und kommen zum Schluß in der Hauptstadt an wo sie

zuert im Triumpf empfangen werden und darauf schmerzlich untergehen: in Rom und in

Jerusalem. Beide sind große Redner und stammen von höchstem Adel ab. Caesar von

Aeneas und Jesus ist Sohn Davids. Beide ziehen das einfache Volk vor und stoßen

mit den Angesehensten zusammen: Caesar mit dem Senat, Jesus mit dem Sanhedrin.

Beide haben eine streitbare Natur, sind aber auch von bewundernswerter Milde:

Caesar vergibt seinen Feinden und Jesus predigt, den Feind zu lieben. Beide werden

verraten: von Brutus und von Judas. Beide werden beschuldigt, sich selbst zum

König erheben zu wollen: der eine zum König der Römer und der andere zum König der

Juden. Beide hüllen sich in einen purpurnen Königsmantel und tragen eine Krone auf

dem Haupt: einen Lorbeerkranz und eine Dornenkrone. Beide werden ermordet: Caesar

mit Dolchen erstochen und Jesus gekreuzigt, aber auch mit einer Stichwunde in der

Seite. Beide sind am selben Datum umbebracht worden: Caesar an den Iden des März,

Jesus am 15. Nizan. Genau wie später Jesus vollbringt Caesar Wunder, wie das

Trotzen eines schweren Seesturms und die Auferweckung eines Toten. In vielerlei

Hinsicht ist Jesus, der ‘den Sohn gegen den Vater aufbringen will’, der Anstifter

eines Bürgerkriegs genau wie Caesar Hauptdarsteller in einem Bürgerkrieg war.

Besonders ergreifend ist trotz aller kühlen Analyse das Kapitel über den Tod

Caesars, das in eine öffentliche Verbrennung der schwer geschundenen Leiche auf

dem Forum mündet. Der Oberpriester Markus Antonius ließ hinter der Totenbahre eine

dramatisch gekreuzigte Wachsfigur anbringen, die Caesar als Märtyrer zeigt. Das

war eine furchteinflößende Inszenierung, deren Wirkung noch gesteigert wurde, als

er dem Bildnis mit Caesars Totenmaske die Worte in den Mund legte: „Ach, habe ich

sie denn gerettet, daß sie mich zugrunde richten?“ Ein Aufruf zum Mitleid und

zugleich zur Rache. Denselben Satz finden wir im Evangelium von Markus, dem nach

heutigen Forschern ältesten, wieder bei der Kreuzigung von Jesus, wo es auch

wieder der Hohepriester ist, der es sagt: „Andere hat er gerettet, aber sich

selbst kann er nicht retten.“

Carottas Liste der Übereinstimmungen ist von einer erschöpfenden Länge und

Detailliertheit.

Wunderlich ist, daß nach all der Entzauberung man von Carotta vernimmt, daß er

dabei wirklich nicht darauf aus ist, Gläubigen ihre Freude an der Religion zu

vergällen.

Diegetische Transposition:

http://youtu.be/p-KeNJcRaeI

The Gospel of Caesar:

http://vimeo.com/2296069

Bearbeitet von Thorsten Czub
Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...