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Geschrieben (bearbeitet)

Die Schweiz lebt nicht nur von Banken, Dikatoren-Geldern und Nazi-Gold, sondern da ist vieles grundlegend anders als in Deutschland.

Wenn ich z.B. in Deutschland auf einer Behörde war, mußte ich häufig Formulare ausfüllen. Je häufiger ich wiederholt fragte, was einige Fragen exakt bedeuteten, desto unhöflicher wurden die Beamten.

In der Schweiz mußte ich ein Formular niemals selber ausfüllen. Der Beamte stellte mir die Fragen und trug die Antworten selber in das Formular ein. Dann wußte er wenigstens, das alles richtig ausgefüllt wurde. In Deutschland wissen das die Beamten nicht ....

Ich bin dummerweise auch noch Deutscher. Aber ich kenne die Schweiz seit rund 30 Jahren vom Wohnen her.

Sie ist nicht perfekt. Aber es gibt Dinge dort, die einfach gut gemacht sind. Da kann Deutschland einpacken. Unser liebes Schland.

Es gibt einen 45 min Film über Zürich und Stuttgart, der dürfte so 20 Jahre alt sein. Es ging um den Vergleich der Öffentlichen Verkehrssysteme. Ergebnis: Zürich ist mustergültig gewesen. Stuttgart eine kleine Katastrophe, obwohl beide Städte ähnliche topographische Eigenschaften haben.

In Stuttgart hat der "deutsche Heinzelmann" (Beamte) Straßenbahnen auf die halbe Häufigkeit zurückgefahren, weil sie nur halb voll waren, in der Annahme, sie wären bei halber Frequenz doppelt so voll. Die Leute müssen nur 10 Minuten länger an der Haltestelle warten. So denkt der Heinzelmann.

Die Zürcher Stadtoberen haben ihre Straßenbahnen, die halb leer waren, auf den doppelten Takt gebracht. Dadurch mussten die Leute nur noch 5 min auf die nächste Bahn warten. Dadurch bekamen die Zürcher die Bahnen voller, weil die Leute Straßenbahnfahren nicht mehr als Warterei betrachteten und die Autos zuhause ließen. Die Mehrkosten für den doppelten Takt wurden durch den Anstieg der beförderten Personen anscheinend in hohem Maße ausgeglichen. Weniger Abgase auch noch. - Dazu kamen andere Maßnahmen wie Parkhausgebührenerhöhungen, Parkraum Verknappung usw. - Zürich ist wirklich eine kluge Stadt.

Als ich vor 30 Jahren in die Schweiz zog, fiel mir als erster großer "Unterschied" diese Parkplatz Sache auf. Schräge Parkplätze sind einfach intelligent (siehe oben). Und wenn sie auch ein bisschen weniger Parkraum bieten (sollten), so ist es volkswirtschaftlich gesehen ein absolutes Muss. Fukushima hat die die deutschen Heinzelmänner ja auch aufgescheucht. Jetzt rotieren sie. Aber vorher heißt es immer: "Geht nicht, haben wir nicht." - So ist Deutschland eben.

Die Schweizer sind in vielen Dingen unorthodox. Das traut man denen gar nicht zu. Für einen Deutschen sind die Schweizer in der Regel biedere, langsame, traditionsverliebte, röchelnde Bergbauern. Das passt perfekt zum deutschen Wesen - diese Hybris. Zwei Weltkriege können sich nicht irren. Mich hat mal eine deutsche Chefsekretärin angemacht, weil man in der Schweiz Autobahngebühren zahlen müsse. Die konnte sich nicht mehr abregen. Als ich sagte, dass ein Tunnel pro Meter Länge so und so viel Franken kostet, war ihr das auch egal. Die wurde hysterisch. Typisch: krisensicheren Job in der Verwaltung, in der Schweiz Urlaub machen, und dann auch noch meckern. So liebe ich meine Landsleute hier in Schland.

Und es muss hier erlaubt sein, über schräge Parkplätze zu reden. Falls sie völlig unsinnig sind, keine Vorteile, nur Nachteile bringen, dann will ich sie auch nicht. Aber ich denke im Moment, dass sie für die gesamte Verkehrsinfrastrukur Vorteile bringen. Die Deutschen gucken nur aufs Geld, auf den privaten Gewinn. Sind halt Schnäppchenjäger. Dafür kennt man sie ja.

Wie gesagt: ich bin Deutscher. Aber noch nicht blind genug zu sehen, dass andere Länder auch gute Ideen haben. Ob das Frankreich ist (Citroen) oder Spanien oder Amerika. Es gibt überall gute Ideen. Die Parkplatzgeschichte ist für mich aber keine simple Idee. Sie ist nach Kyoto ein Muss, so wie jetzt nach Fukushima auch ein Muss entstanden ist. Und zudem bieten sie neben der Pollutionsverringerung Vorteile wie: Zeitersparnis für Millionen von Menschen täglich, weniger Karambolagen und Kratzer (Kosten) an den Autos. Und das Argument, dass vor allem ältere Menschen, die Wagen nicht mehr so gut einparken können, finde ich goldrichtig. Da hat jemand Weitsicht bewiesen (Hartwig?).

Die Schweizer bekämpfen Parkraumnot in Dörfern und kleinen Städten z.B. damit, dass man im Jahr 400 Franken zahlen muss, um auf einer "öffentlichen" Straße zu parken. Ergebnis: viele Leute bauen sich auf ihrem Grundstück einen Abstellplatz. Und schon sind die Straßen weniger voll. Klar, das kostet alles Geld. Aber wenn die Schweizer etwas wollen, dann wollen sie es. Und Volksabstimmungen haben sie auch, die in Deutschland noch nicht so bekannt sind. :-)

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben (bearbeitet)
Trotz der lieben Grüße: Niemand schreibt von D aus der Schweiz oder sonst wem vor, wie Parkplätze anzuordnen sind oder was weiss ich was. Hier wird ja wohl eher umgekehrt ein Schuh draus.

Gute Ideen sollten immer umgesetzt werden. Man wird aber doch wohl prüfen dürfen, ob sie wirklich gut sind. Und die Tonlage und Art der geistreichen Anregung spielt auch eine Rolle.

Hallo

naja, darauf muss man nicht unbedingt antworten.

Mit dem D.-Wesen ist auch gemeint:

Wie verhalten wir uns gegenüber in Ly. / Afrika, Afrika im Allgemeinem?

Wie verhalten wir uns gegenüber der EU?

Warum sind wir bei vielen Nationen als Geldgeberland gerne gesehen, aber nur als Geldgeberland.

Das muss doch seine Gründe haben! Denke einmal darüber nach.

Trotzdem ### liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Gast Thorsten Czub
Geschrieben

also ich kenne hier aus dem revier keine parkplatzprobleme. wir sind nicht so dicht besiedelt.

die häuser hier haben häufig nur 1 stock drauf. da reichen die strassen vor der tuer um einen parkplatz direkt vor der wohnung zu haben. in grossstädten wo sich die leute 4 bis 5 fach uebereinander tummeln, da mag es parkplatzprobleme geben.

aber wer wohnt schon gerne in einer grosstadt.

ACCM Martin Klinger
Geschrieben

Mal ganz ohne Formel, nur mit ein bisschen Grafik:

post-14566-14484770032428_thumb.jpg

Und auch wenn Supermärkte in der grünen Wiese bauen: Da kostet Land auch Geld...

Gruß

Martin

jumpy_beifahrer
Geschrieben

In Deutschland ist er fast die Regel: der Parkplatz mit 90 Grad Einfahrt. Vorteil: keiner. Nachteil: wenn viele Autos bereits da stehen, ist es schwierig seinen Wagen in "einem" Schwung ins Parkfeld zu fahren

Das Problem ist da aber nicht der Parkplatz, sondern hinter dem Steuer. In eine reguläre 90-Grad-Parktasche ziehe ich auch unseren Jumpy L2 rückwärts in einem Zug rein, das braucht kaum länger als bei einem Schrägparkplatz. Vorteil 90-Grad-Parkplatz: ich bin schneller wieder draußen, und der Smart, der sich beim Rausfahren sonst hinter mir verstecken könnte, knirscht nicht so gräßlich... :D.

Geschrieben (bearbeitet)

Es gibt auch solche Ar(sch)itekten die nix können. z.B.:

Neuer Baumarkt - Zulieferereinfahrt 2.7m Breit - zwischen hohen Zaun und Gebäude, kurve zu eng um hinters Gebäude zu kommen, man kommt nur mit Solo LKW rein und das nur mit eingeklappten Spiegel. Sattelzug oder mit Hänger unmöglich. Dann war man noch so schlau und hat zum Kundenparkplatz ein 3.5m hohe feste Barriere gebaut. Zum guten Schluss gab es dort noch Halteverbot für beide Fahrtrichtungen.

Hab es Bayern und Ostdeutschland erlebt, bei meinen Glück waren auch ganz schnell die Sheriffs da, von wegen Halteverbot - bla bla

Ladungen gingen jeweils zurück mit dem Vermerk: Anlieferung nicht möglich

Ich frage mich öfters mal, was so manche Stadtplaner / Architekten im Kopf haben

Mit den normalen Parkplätzen ist das auch so, finde die angeschrägten besser, aber es kostet wieder Parkraum und jeder mm zählt scheinbar

Bearbeitet von miguel64
Geschrieben
Mal ganz ohne Formel, nur mit ein bisschen Grafik:

[ATTACH=CONFIG]1164[/ATTACH]

Und auch wenn Supermärkte in der grünen Wiese bauen: Da kostet Land auch Geld...

Gruß

Martin

Martin,

ich glaube, dass Du einen entscheidenden Fehler gemacht hast in Deiner Zeichnung. Nimm mal an, dass der Parkplatz nur zwei Stellreihen hat (nur so als Modell), die allerdings die Fahrrinne (Einbahnstraße) in der Mitte hat. Bei der 90 Grad Version (bei Dir 0 Grad) muss die Fahrrinne breiter sein als bei einer schrägen Stellfläche. Sonst kommt man nur mit mehrfachem Vor-und Zurückfahren rein oder raus. Und dieser eingesparte Platz der Fahrrinne wird dann als Stellfläche wieder hinzugefügt. Dann kommt man Summa summarum auf etwa die gleiche Parkplatzzahl.

Und wenn auch nur ein Parkplatz mehr rausspringt bei der 0 Grad, dann machen die Deutschen das.

Ich kann es nur als minderbemittelt bezeichnen. Und der Staat, der alles reglementiert, versagt hier vollkommen. Es ist eigentlich ein Skandal. Und das meine ich so. Es ist kein Kavaliersdelikt. Es ist massive Missachtung ökologischer, wirtschaftlicher und menschlicher Prinzipien. Man kann an Raffgier und Dummheit auch sterben.

Na ja.

zurigo

Geschrieben

Deutschland ist eben ein Autofahrerland. Vernünftige Argumente nützen wenig wo finanzielle Interessen im Hintergrund stehen. Und viele verstehen sich selbst (und ihr Auto) als den Mittelpunkt der Welt.

Das Problem ist da aber nicht der Parkplatz, sondern hinter dem Steuer. In eine reguläre 90-Grad-Parktasche ziehe ich auch unseren Jumpy L2 rückwärts in einem Zug rein,..

Du ziehst den Jumpy in einem Zug rein. Nicht alle sind so tolle Autofahrer wie Du. Werde mal 65, ob Du dann immer noch in einem Zug reinziehst.

..in grossstädten wo sich die leute 4 bis 5 fach uebereinander tummeln, da mag es parkplatzprobleme geben.

aber wer wohnt schon gerne in einer grosstadt.

Hier, hallo, ich lebe gerne in einer Großstadt (o.k., so groß ist Nürnberg zwar nicht..). Es ist aber leider so, dass Städte, auch Großstädte, schon gegründet wurden, bevor es Autos (und Parkplätze!) überhaupt gab. Sieh dir mal die engen Gassen hier in Nürnberg, in Regensburg oder Rothenburg o.d.T an.

Gut, die Nürnberger Altstadt wurde im Krieg zu über 90% zerstört, dann wieder aufgebaut, aber eben nicht autogerecht.

Warum ?

Grundstücksgrenzen überdauern Generationen von Menschen, hier in Nürnberg bestehen die meisten Grenzen dokumentiert seit dem Mittelalter oder länger. Da kann ein Architekt noch so weise und allwissend sein, diese Grenzen muss er bei seiner Planung einhalten. Und diese Grenzen werden wohl auch noch lange gelten, vielleicht überdauern sie auch das Auto.

Tausende von Menschen pendeln täglich hierher.

Tausende kommen zum Shoppen hierher.

Wie ?

Sehr viele mit dem Auto, weil man da 5% - 10% der Fahrzeit "einspart". Die Zeit, die jeder selber im eigenen Auto am Steuer sitzt, wird in kaum einer Wirtschaftlichkeitsberechnung berücksichtigt. Es gilt eher als Freizeitvergnügen, und an Umwelt denkt da auch keiner, höchstens diese Grünen Spinner, die haben genug Zeit, und ausserdem nicht mal eine Auto und die arbeiten eh nix...

Dabei hat Nürnberg und Umgebung eigentlich ein recht gutes Öffentliches Verkehrsnetz, und es wird weiter ausgebaut, die Wartezeiten in der Rush-Hour sind kleiner als 10 Minuten, und was ich mit ÖPVN länger brauche, das "spare" ich wieder ein, weil ich nicht im Stau stehe und mich über die Schlafmützen vor mir aufregen oder Parkplatz suchen muss. (Oh verdammt! Da brauche ich ja gar keinen Parkplatz, weder 15°, 30° noch 90°!)

Park & Ride, also Parkplätze auf der Wiese vor der Stadt, dann in die U-Bahn steigen, direkt zu Shoppen ? Wird kaum genutzt. Zu umständlich, da muss ich extra eine Fahrkarte kaufen, und in der U-Bahn ist es ja so eng, da stinkt es, wozu hab ich mein Auto, da parke ich lieber im Parkhaus, da muss ich nicht laufen....

Hier in Deutschland ist der Öffentliche Nahverkehr so unterentwickelt wie in Kenia. (Das stimmt nicht wirklich, soll nur eine rhetorische Provokation sein.) Ein Dorf in Mittelfranken, 700 Einwohner, wird 2x täglich von einem Bus angefahren, am Wochenende überhaupt nicht. Ohne Auto bist Du da der Depp oder der Dorftrottel, egal ob Du noch keine 18 bist, den Führerschein los, dir kein Auto leisten kannst. Parkplätze gibt es dort genug, schräg oder 90° ist da ziemlich egal.

In der Schweiz wird jedes Kaff 8 mal (-> Wikipedia) vom Postbus angefahren.

Deutschland ist ein Autoland! Wie viele Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt von der Autoindustrie ab ? Das ist in Frankreich wohl ähnlich, auch in den USA.

Wer etwas von Umweltschutz hält und ihn nicht als hohles Argument verwendet muss woanders ansetzen als bei schrägen oder 90° Parkplätzen, meine ich.

Das mit den schrägen Parkplätzen ergäbe sich dann ja vielleicht eines Tages von selbst.

Ein Auto ist kein Fahrzeug sondern ein Stehzeug. Von 24 Stunden pro Tag steht es in den meisten Fällen, auch bei Vielfahrern über 40.000 km / Jahr, mehr als 22:20 h irgendwo herum. Kann jeder selber ausrechnen, da braucht man auch kein Wikipedia.

Geschrieben

Unabhängig von Umwelt, Nerven, Kosten, Platz usw. gibt es in meinen Augen einen guten, und noch nicht genannten, Grund für die Schrägparkbuchten, besonders auf den Mega-Parkplätzen von Einkaufszentren, Möbelhäusern und Baumärkten: Neulich hatte ich es wieder, dass ich auf ein ausparkendes Fahrzeug gewartet habe, um dessen Parkplatz zu kriegen. Also Blinker rechts, Platz gelassen und beim Ausparken zugeschaut. Als das Auto draussen war (also zwischen meinem Auto und der Parklücke stand) und gerade losfahren will, da biegt ein entgegenkommender Typ zackig links ab, schmeisst sein Auto in die jetzt freie Parklücke, springt raus und ist weg. Und so ein Mist ist mir schon öfter passiert, da wäre ich jedesmal um einen Schrägparkplatz froh gewesen, denn da klappt diese miese Nummer nicht...

Geschrieben

Citroen baut Autos, die

- den Motor quer zwischen den Vorderrädern haben, damit er wenig Platz wegnimmt

- diese Vorderräder für noch mehr Platz auch antreiben

- einen langen Radstand für noch mehr Platz und Komfort haben

Das alles erhöht den Wendekreis, ich habe mich konzeptbedingt damit abfinden können. Man kann nicht alles haben.

Da Citroen in den letzten Jahren gemerkt hat, dass Autos mit kleinen und schmalen Rädern nicht besonders gefragt und angesehen sind, werden die Räder breiter und größer. Auf der vorgegebenen technischen Basis kostet das leider sowohl Platz, als auch noch mehr Wendekreis.

Der C-Cactus mit großen, aber eher schmalen Rädern hätte ein Weg sein können, das zu lösen.

Zum Parkplatz: Interessantes Thema! Die Schweizer sind oft wirklich pragmatisch im positiven Sinn.

Die Garagenverordnungen in Deutschland bieten aber natürlich auch die Möglichkeiten von schräg angeordneten Plätzen inkl. Reduzierung der Fahrstreifenbreite je nach Winkel! Wir Planer denken aber oft leider sehr geometrisch, so werden wir erzogen und ausgebildet. Der schräge Parkplatz erzeugt Zwickel und sieht auf dem Plan unordentlich aus. Ob er wirklich mehr Platz braucht, keine Ahnung, dafür müsste man einen Testentwurf machen oder mal in den Neufert blicken.

(Ich sitze gerade über einer Planung für einen Konzertsaal, und habe erfolgreich für versetzte Stühle zur Vermeidung eines direkten Vordermanns und bessere Sicht, das ist wegen zappeliger Ränder gestalterisch ähnlich schwer durchzusetzen!)

In Tiefgaragen oder Parkhäusern mit länglichen Stützen ist es natürlich noch schwerer, schräge Plätze zu planen.

Gruß CJ

Geschrieben

Die Probleme bei den 90 Grad Buchten sind die: 1. Man kommt mit einem "Schiff" ala CX, XM Break fast nicht vorwärts in so eine Bucht 2. Hat man rückwärts eingeparkt, kommt man nur schlecht an den Kofferraum ran, evtl auch gar nicht, weil der "Nachbar" zu dicht aufgefahren ist. 3. Will man rückwärts einparken, steht schon der Hintermann im Heck, so dass diese® wieder rückwärtsfahren muß. Und das Obwohl man den voll gestanden Hat, den Blinker gesetzt hat, nein sobald man ein stück vorfährt um rangieren zu können, fahren die auch zu... Und noch ein Problem: Ich fahre geschäftlich einen kleinen Lieferwagen, wo die Seiten zu sind, wenn ich langsam aus einer Bucht rausfahre, fahren andere noch vorbei, anstatt einen rausfahren zu lassen. Hab da schon manchmal deswegen eine vollbremsung hingelegt

Geschrieben

Wer in eine 90°-Box nicht reinfahren kann soll sich ein kleineres Auto kaufen. Mit der Ente komm ich überall in einem Schwung rein, trotz ca. 12m Wendekreis. Der BX ist größer hat aber einen viel niedrigeren Wendekreis als die Ente - damit komm ich auch mit einem Schwung in jede 90°-Parklücke.

Ein Problem ist glaub ich auch, daß die Autos von Jahr zu Jahr fetter werden, aber die Parkplätze nicht jedes Jahr breiter werden.

ACCM Martin Klinger
Geschrieben

Immerhin gibt es bei uns ja Mindestbreiten für Parkplätze. Schonmal in Frankreich in eine 90° Lücke mitm XM gepresst? ;-)

Geschrieben (bearbeitet)

Schon toll, was ein gewisser Dani hier für einen Ton anschlägt, nur weil man eine simple trigonometrische Aufgabe löst.

Aber anscheinend wird Architekten ähnlich wie bei Ärzten im Studium ein Standesdünkel eingeimpft, der die mathematischen/biologischen und anderen naturwissenschaftlichen Grundlagen vergessen macht.

Es ging mir lediglich darum, darzustellen, dass bei schräger Anordnung eben kein "massiver Parkplatzverlust" entsteht. In meinem Fach (Physik) gibt man Formeln schon allein deshalb an, um dem Leser die eigene Argumentation nachvollziehbar zu machen.

Edit: Obiges bezieht sich lediglich auf die Frage, die Linien auf einem Parkplatz irgendwie sinnvoll anzuordnen. Ich will keineswegs behaupten, dass ich in der Lage bin, auch nur ein "simples" Haus baustatisch, kaufmännisch und vor allem baurechtlich auszulegen. Für sowas studiert man das entsprechende Fach, und nicht etwa dafür, andere Leute, die auch mal Mathe in der Schule hatten, auf unterstem Niveau anzugehen.

Bearbeitet von Lile221
Geschrieben

Hallo

Stimmen wir doch einfach ab:

Welche Form der Einparkbucht ist besser-praktischer ZU befahren ?

Die schrägen Parkbuchten oder die geraden (90 Grad) Parkbuchten.

schräge =1:::::::::::::::gerade (90Grad) =2

Ich stimme für 1

liebe Grüsse

Geschrieben
Hallo

Stimmen wir doch einfach ab:

Gute Idee !

Ich stimme für 1

Geschrieben
Schon toll, was ein gewisser Dani hier für einen Ton anschlägt, nur weil man eine simple trigonometrische Aufgabe löst.

(...).

Nix zu danken. Und genau in diesem deinem Genörgel liegt mein Hauptkritikpunkt:

Erstens handelt es sich hier nicht um ne "simple trigonometrische Aufgabe" weil eben noch zusätzliche Einflußgrößen wie verschiedene Vorschriften (Fahrbahnbreite z.B.) als zusätzliche Variablen einzurechnen sind. Zweitens hat der Herr Physiker in seiner "simplen trigonometrische Aufgabe" den sogenannten verlorenen Raum vergessen zu berechnen.

Aber immer schön dicke Backen machen, in dem man ein bischen was mit Tangens und Fidibus ins Forum rotzt. Stell dir mal vor, ich würde mich in nem Fred zum Thema Hydrodynamik dicke Backen machen und das dann unterlegen, in dem ich ne Formel aus der Hydrostatik reinrotze, um damit nachzuweisen, dass "kein massiver Druckverlust" zu befürchten sei, wenn irgendwo ein Leck in der Argumentation ist.

Und schön, dass ich in deinen Augen "gewisser" bin als es dir zu behagen scheint.

Gast Thorsten Czub
Geschrieben (bearbeitet)

werthe Streiter, bitte wieder friedlicher werden.

es geht hier nur um parkplätze. nichtmals um werte, religion oder politik.

mir unverständlich das man sich darueber derart fetzen kann.

seid friedlich. versuchts mal mit etwas aikido, vielleicht niederknien... um eine andere

perspektive zu bekommen ?! :

http://youtu.be/J_K6LOFBBCc

Bearbeitet von Thorsten Czub
Geschrieben

Vorteil der 90° Parkplätze = mehr Plätze auf der gleichen Fläche - also Kostenersparnis. Hier in D gibt es (natürlich) eine Vorschrift, wieviele Parkplätze ein Geschäft nachweisen muß um eine Baugenehmigung zu bekommen (Stellplatzverordnung)

Im übrigen ist die Schweiz ein riesiges Land, man müßte es nur auseinanderfalten.

Geschrieben

Zuerst mal ein amüsiertes "Hehe!" zum Gesamt-Thread.

Ein fehlender Parkplatz zieht ungleich mehr Ressourcen-Verbrauch nach sich, als der ungeschickteste Fahrer beim Einparken in eine 90°-Bucht verballern kann.

_R_

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Wenn wir unter diesem Gesichtspunkt des #Ressourcen-Verbrauch#

unseren Meinungsstreit führen,

dann wird es aber ein weites Feld.

Dann dürften keine Autos herkömmlicher Bau-Art gebaut werden.

Ein---1 Familienhäuser schon garnicht. Usw.

Zum guten Schluss wird uns allen klar, dass wir Menschen manchmal oft

unnütz Ressourcen-Verbrauchen. :)

Nur wegen dem Luxus.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben
werthe Streiter, bitte wieder friedlicher werden.

es geht hier nur um parkplätze. nichtmals um werte, religion oder politik.

Alter,

Parkplätze sind heilig und da weitgehend gemein auch kommunistisch!

So wie man heute ab dem ersten positiven Schwangerschaftstest automatisch einen Kindergartenplatz beantragt, sollte man auch einen Parkplatz beantragen können, nein sogar müssen ;-)

@ Heinz: Die Stellplatzverordnung gilt m.W. auch für Häuser, oder?

Geschrieben
@ Heinz: Die Stellplatzverordnung gilt m.W. auch für Häuser, oder?

Richtig,

ich mußte damals bei meinem Altbau nach dem Umbau 3 Parkplätze nachweisen, sonst wären pro fehlenden Platz 7500,00 DM fällig gewesen

Gruß HD

Gast Thorsten Czub
Geschrieben
Alter,

Parkplätze sind heilig und da weitgehend gemein auch kommunistisch!

So wie man heute ab dem ersten positiven Schwangerschaftstest automatisch einen Kindergartenplatz beantragt, sollte man auch einen Parkplatz beantragen können, nein sogar müssen ;-)

@ Heinz: Die Stellplatzverordnung gilt m.W. auch für Häuser, oder?

jedenfalls scheinen diese verordnungen irgendwie in berlin nicht beruecksichtigt

worden zu sein. in manchen grosstädten musst du doch fuer jeden parkplatz 3-10 mal

um den häuserblock fahren weil es einfach keine vorgesehenen Parkplätze gibt.

hier bei uns im revier ist das anders. hier ist platz en masse.

Geschrieben

Ich warte immer noch darauf, dass einer der Architekten hier im Forum sein CAD-Programm rausholt und loslegt.

42 000 000 Autos in Deutschland. Jedes Auto fährt pro Wochentag täglich. Es steuert dabei mindestens einen öffentlichen Massenparkplatz an, der 90 Grad Einfahrtswinkel hat. Da links und rechts neben seinem Platz bereits Autos stehen, muss er mindestens einmal zurück und dann langsam vor. Dieser Vorgang dauert rund 10 Sekunden länger, als wenn er in einen schrägen Parkplatz eingefahren wäre. Der Mehr-Verbrauch dafür ist mit (geschätzt) 0,04 Liter für diese 10 Sekunden beinahe Stand zu veranschlagen. Im Leerlauf und Stand verbraucht ein Auto am meisten bezogen auf gewonnene Distanz. Wenn man in 10 Sekunden nur 8 Meter zurücklegt, muss man deutlich mehr Benzin verbrauchen, als wenn man mit 80 km/h 10 Sekunden zurücklegt. Damit ist klar, das Einparkende Fahrzeuge zu den Höchstverbrauchern im gesamten Verkehr gehören. Es ist die Achilles-Ferse des Autofahrers. Eine Stunde lang im Leerlauf im Stand "fahren" ist die ökologische Höchststrafe für die Menschheit.

Jetzt schnell den Taschenrechner:

42 000 000 Autos in Deutschland parken täglich mindestens einmal auf einem gut besuchten, fast voilen 90-Grad Parkplatz ein. Sie verbrauchen beim Einparken 0,04 Liter mehr, dann wieder beim Ausparken. Das sind schon 0,08 Liter mehr pro Fahrzeug.

42 000 000 x 0,08 Liter machen: 3360000 Liter mehr pro Tag in Deutschland. Das sind also 3,3 Millionen Liter Sprit pro Tag mehr als nötig. In Euro: 5040000 Euro, also rund 5 Mio Euro pro Tag. Im Jahr sind das bei 300 Autotagen: 1512000000 Euro. Das sind rund 1,5 Millarden Euro pro Jahr - in Deutschland. Das wären in Europa bei rund 700 000 000 Einwohnern (= 350 000 000 Fahrzeugen) : 13,2 Mrd Euro.

Leute, die täglich mehrmals einparken sind nicht berücksichtigt.

Jetzt kommen wir zum CO2 Ausstoß für diese 10 Sekunden mehr Parkzeit. Man nehme ...........

Das kommt ein andermal.

zurigo

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