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Geschrieben

TomSawyer, ich schalte meinen Automaten auch auf N wenn ich irgendwo "länger" stillstehen muss, zum Beispiel an einer Ampel oder im Stau, und merke dass der Motor dann doch "befreiter" dreht. Ob D + Bremspedal im Leerlauf auf die Dauer einen höheren Verschleiss verursachen können weiss ich nicht, könnte ich mir aber schon vorstellen.

Man schaltet ja auch ein Schaltgetriebe in den Leerlauf und löst dann die Kupplung in den gleichen Situationen.

In Frankreich müssen übrigends Automatikfahrzeugefahrer an einer Stopstelle die Automatik auf P stellen, für die Flic's die perfekte Möglichkeit um dies durch das kurzzeitige Auffleuchten der Rückfahrscheinwerfer zu kontrollieren. Mein Vater hat auf diese Manier einmal in Reims ein dickes Bussgeld angeschmiert bekommen.

Und um die Diskussion "Rechtschreibefehler" abzuschliessen nur noch dieses, irgend jemand hat hier im Forum die passende Signatur, ich erlaube mir diese eben "auszuleihen":

Wer Rechtschreibefehler findet darf diese behalten!

Geschrieben
ßchulligung,

habe die paßßende Taßte verliehen :D

asoo<<<ich dachte schon Deine Tastatur wäre kaputt. :)

:) :) :)

Geschrieben

In Frankreich müssen übrigends Automatikfahrzeugefahrer an einer Stopstelle die Automatik auf P stellen...

Das wusste ich bis jetzt nicht – danke für den Tipp.

Geschrieben

Hallo

Wenn schon die Neutralstellung ( N ) am Getriebe aber vorhanden ist,

warum sollte man sie nicht anwenden?

Dann sollte man N besser weglassen.

Wenn bei öfteren benützen von N das Getriebe (Bänder) deshalb beschädigt werden kann.

Warum gibt die Position N dann überhaupt. Was ist deren Sinn, frage ich mich da!

liebe Grüsse

Geschrieben
Warum gibt die Position N dann überhaupt. Was ist deren Sinn, frage ich mich da!

Weil "N" zwischen R + D liegt, ist das wohl eher gedacht, damit das Getriebe auskoppeln kann, tipp ich mal.

An der Ampel schalte ich auch immer auf N, da das Getriebe ja weiter ziehen will, und es auch Benzin spart.

Gruß HD

Geschrieben

Also ich nutze die Automatik in erster Linie, um starke Bremsvorgänge zu vermeiden. Das kommt gerade bei Autobahnausfahrten oft vor, die leicht bergab gehen. Die Ausfahrts-"Kurve" erfordert in der Regel so 60 Km/h. Wenn man mit 120 ausfährt müsste man auf 60 abbremsen. Das erledige ich zum Teil mit der Handschaltung.

Und meine Frage war und ist: ist das schädlich für das Getriebe. Denn: würde ich runterbremsen, gehen die Bremsbeläge und die Scheiben stark in die Knie. Wenn ich das aber über das Getriebe mache, dann muss doch jemand "anderes" Schaden nehmen. Irgendwo muss die abgebaute Bewegungs-Energie doch Abnutzung erzeugen. So bilde ich mir das ein.

Was ist ökonomischere? Stark bremsen oder in einen niedrigeren Gang umschalten? Im Endeffekt.

Ich weiß, Gunter Sachs hat sich solche Fragen nie gestellt.

zurigo

Geschrieben
Weil "N" zwischen R + D liegt, ist das wohl eher gedacht, damit das Getriebe auskoppeln kann, tipp ich mal.

An der Ampel schalte ich auch immer auf N, da das Getriebe ja weiter ziehen will, und es auch Benzin spart.

Gruß HD

Hallo HD

Denkst Du dabei nicht an die Bänder.

Welche Bänder?

Na die GETRIEBEBÄNDER.

liebe Grüsse

Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben (bearbeitet)

Hmm, da merke ich, dass es auch mein erster Automatikwagen ist... Es schalten also tatsächlich eine erkleckliche Anzahl von Euch an der Ampel etc. auf N??! (Die damit verbundenen Verbrauchs- und Verschleißfragen würde mich auch interessieren.)

Grüsse, auch an Gunter Sachs im Playboy-Himmel,

Marcus

Bearbeitet von Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben
ist das schädlich für das Getriebe. Denn: würde ich runterbremsen, gehen die Bremsbeläge und die Scheiben stark in die Knie. Wenn ich das aber über das Getriebe mache, dann muss doch jemand "anderes" Schaden nehmen. Irgendwo muss die abgebaute Bewegungs-Energie doch Abnutzung erzeugen.

Es ist nicht schädlich für das Getriebe. "jemand anderes" ist in diesem Fall der Motor und der steckt das völlig problemlos weg: im Schiebebetrieb ein bischen Luft zu komprimieren das ist nur Peanuts verglichen mit dem Normalbetrieb wenn jede Sekunde dutzende Benzin-Luft Explosionen stattfinden!

Ich lebe in hügeligem Gebiet, verwende die Handschaltung sehr oft und fahre jetzt bei 131'000km immer noch mit den ersten Bremsbelägen an der Vorderachse. Also lässt sich bei den Bremsen durch diese Fahrweise recht viel einsparen.

Position "N" an der Ampel: laut meinem Händler eine schlechte Idee. Jedesmal beim Einlegen von "D" muss eine kleine Kupplung den Kraftschluss wieder herstellen und die ist angeblich nicht direkt dafür ausgelegt, auf jeden Fall ist sie im Gegensatz zum Wandler Verschleissbehaftet (mein persöhlicher Kompromiss ist "N" nur an Bahnschranken und bei anderen längeren Stopps zu verwenden)

Daniel

Geschrieben
... verwende die Handschaltung sehr oft und fahre jetzt bei 131'000km immer noch mit den ersten Bremsbelägen an der Vorderachse. Also lässt sich bei den Bremsen durch diese Fahrweise recht viel einsparen.

Vielen Dank. Genau das will ich auch erreichen. Auch mit Reifen übrigens. Ich habe nun mal eine angeborene Sparsamkeit (die kommt von Mutti, die nach dem Krieg 4 Münder stopfen musste).

Ich mag es auch partout nicht, wenn Leute mit Karacho auf eine rote Ampel losdonnern und dann voll in die Eisen steigen. Finde ich blöd. Aber der Betreffende findet das geil. Kostet ja nur Ressourcen.

Grüße nach Zürich.

zurigo

Tim Schröder
Geschrieben

"N" ist nur zum Abschleppen oder wenn das Fahrzeug aus sonstigen Gründen mit stehendem Motor bewegt werden muss, wie z.B. in der Waschstraße gedacht.

Mit eingelegter Fahrstufe und getretener Bremse an der Ampel zu stehen, schädigt nur die Bremslichtbirnen.

Es macht dem Getriebe nichts aus so benutzt zu werden. Da überhitzt auch nichts - außer man gibt bei getretener Bremse ordentlich Gas.

ich bezweifle aber auch, dass es schädlich ist, an der Ampel auf N umzuschalten.

Geschrieben

Mit eingelegter Fahrstufe und getretener Bremse an der Ampel zu stehen, schädigt nur die Bremslichtbirnen.

Es macht dem Getriebe nichts aus so benutzt zu werden.

Das gilt nicht für ältere Getriebe mit Bremsbändern. Die leiden dann an einem erhöhten Verschleiß.

Moderne Getriebe haben keine Bremsbänder mehr.

Ich schalte trotzdem auf N - ich kann und will mir das nicht abgewöhnen.

Geschrieben

Ad per Hand runterschalten: Mein Vater hat es mal geschafft, den Österreichrekord aufzustellen, bei einem 5er BMW am längsten mit den Bremsen zu fahren. Und normalerweise verwendet ja auch ein Handschalter die Motorbremse, daher ist die auch beim Automaten nicht schädlich, sondern spart eben Geld. Es sei denn, man übertreibt, aber da sollte eine Automatik dann den Schaltvorgang gar nicht zulassen!

Und wegen der Ampel: Ich habe das noch nie gesehen oder gehört, dass irgendjemand bei einer Ampel auf Neutral stellt. Warum willst du dir das nicht abgewöhnen Dotti? Finde ich ziemlich unnötig...

Liebe Grüße

Philipp

Geschrieben

Beim Getriebe meines Ex-7ers rät ZF offiziell davon ab, an der Ampel auf N zu schalten, da es dafür nicht ausgelegt sei und auf die Dauer schaden nehmen könne. Ich habe mir es daraufhin abgewöhnt.

Geschrieben

Manchmal muss man sich halt umstellen.

Ich bin es noch so gewöhnt von den alten Bremsband-Getrieben.

Seitdem habe ich mir keine wirklichen Gedanken mehr darum gemacht. Aber der Mensch soll ja lernfähig sein! ;)

Geschrieben
Hallo HD

Denkst Du dabei nicht an die Bänder.

Welche Bänder?

Na die GETRIEBEBÄNDER.

Da hättn´s halt keine Getriebebänder werden sollen .......... :D

Ich fahre bestimmt schon fast 20 Jahre Automatik und hatte noch nie Probleme.

Gruß HD

Geschrieben
dass irgendjemand bei einer Ampel auf Neutral stellt.

Wie kann man denn eine Ampel auf Neutral stellen?

Und welchen Sinn macht das?

Fragend HD

Tim Schröder
Geschrieben

Bremsbändern macht es auch nichts, bei laufendem Motor zu stehen.

Geschrieben
Bremsbändern macht es auch nichts, bei laufendem Motor zu stehen.

Echt?

Erklär mal.

Geschrieben

ich schalte immer auf "N"

schon mein XM hatte Automatik

und bei meinen C6en mach ich das auch.

was ich merke ist,daß wenn man verschlafen hat und dann von "N" auf "D" schaltet,dann gibt es einen Ruck.

wenn man aber ein wenig Zeit lässt,dann geht es sanft los wie immer.

im Stau, Stop and Go da schalte ich zwischen "D" und "N" und lasse ihn noch ein wenig rollen.

ansonsten in der Schweiz Berg runter,wenn 80kmh ist,dann muß ich manchmal auf Handschaltung einen oder zwei Gänge runterschalten,damit er die 85kmh mit dem Tempomat halten kann.

oder wenn ich so 200kmh und mehr fahre und irgend so ein Dottel schert aus und blinkt anschließen,

dann helfe ich der Bremse mit dem nächst niederen Gang ,immer mit Blick auf den Drehzahlmesser.

meine Autos fahre ich meist bis ca. 150.000km,den letzten Xm bis 198.000km,

einen Verschleißschaden am Automatikgetriebe hatte ich noch nie!

uwe

Tim Schröder
Geschrieben
Echt?

Erklär mal.

Entweder die Bremsbänder sind fest und bremsen oder sie sind gelockert. Belastet werden die nur beim Schaltvorgang und zwar vornehmlich dann, wenn sie einen Radsatz abbremsen und anhalten.

Im Leerlauf möchte der Drehmomentwandler das Auto gerne mit dem eingelegten Gang in Bewegung setzen. Das wird durch die Betriebsbremse verhindert. Wenn überhaupt etwas belastet wir, dann ist das der Wandler.

Da man aber nicht stundenlang mit eingelegtem Gang an Ampeln steht ist die Belastung auch zu vernachlässigen.

Geschrieben

Danke für die Aufklärung!

Ich habe mich nie wirklich mit automatischen Getrieben befasst, weil es mich nicht sonderlich interessiert hat.

Es ist für mich auch nicht mehr nachvollziehbar, wo ich diese Unart her habe. Gelobe aber Besserung! :D

Geschrieben

ja gibt es denn nun diese Bänder im C6 Getriebe ??

Wir sollten doch eigentlich ein neues Getriebe haben, oder ?

Hartmut

Geschrieben

Mich würde auch mal interessieren, wie der Moment des Kraftschlusses erfolgt (analog zur Kupplungsscheibe im Schaltgetriebe). Berühren sich da feste Teile oder quirlen da Öle über Metalle (ähnlich wie bei einer Tourbine, die mit Gas gedreht wird)?

Wo könnte man das denn halbwegs verständlich nachlesen, ohne sich mit Explosionszeichnungen rumschlagen zu müssen?

zurigo

Geschrieben

ja, in einem Wandler wird mit Öl gequirlt, es gibt keine mechanische Verbindung. Kraftschlüssig wird die ganze Geschichte, abhängig auch von der Ölfüllmenge, erst ab einer gewissen Drehzahl. Und auch dann nie 100%, weshalb es die Wandlerüberbrückungskupplung gibt.

Wenn der Motor im Standgas dreht, D eingelegt und die Bremse gedrückt ist, ist der Wandler nur wenige % kraftschlüssig. Ohne Bremse würde sich das auto in der Ebene in bewegung setzen, da dies nun aber verhindert wird, wird das Öl erwärmt. Das kann irgendwann den Wandler schädigen, nun ist das aber nicht viel Energie und ein Wandler in einem Auto so klein, dass diese Wärme abgeführt werden dürfte.

Gruß

Max

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