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Rückenfreundliche hydropneumatische Federung


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Vorgestern war ich eingeladen, in einem fast neuen VW Passat mitzufahren. Alles vom Feinsten. Es war eine Fahrt um die 100 km. Ob ihr es glaubt oder nicht, ab 20 km wurde es mir unangenehm in dem Auto. Obwohl wir über asphaltierte Landstraßen fuhren, spürte ich dieses Hämmern bei allen Boden-Unebenheiten. Als ich gestern wieder in meinem 14 Jahre alten Xantia mit der hydropneumatischen Federung saß, merkte ich wieder diesen Unterschied, dieses sanfte Schweben.

Gestern bestand ich darauf, mit meinem Auto zu fahren. Komisch, meine Mitfahrer merkten keinen Unterschied.

Wie ist denn das möglich? Das muss doch jeder merken, denke ich.

Mal frag: Weiß jemand, ob es Untersuchungen darüber gibt, wie viele Autofahrer mit der herkömmlichen Federung im Vergleich zur hydropneumatischen Rückenprobleme haben? Ich vermute nämlich, dass die Anhäufung mit von Rückenproblemen ganz einfach mit der Federung des Autos zu tun haben.

LG

Dorothea

Geschrieben

Es gab mal eine wissenschaftliche Studie, da wurde die Wirbelsäulenbelastung in CX und konv. gefederten Fahrzeugen untersucht.

-Uni MS (?) -

Das war mir damals ein innerer Vorbeimarsch.

Hartmut

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

ich bin gestern auch "herkömmliches" auto gefahren. den hochbein Renault Modus.

plötzlich waren die strassen ganz schlecht. heute wieder xantia. plötzlich waren die strassen wieder sehr gut.

was könnten wir geld fuer asphaltdecken sparen. wenn jeder ne hydropneumatik hätte.

Geschrieben

Solange medial die grässlichen Hoppelfahrwerke vorzugsweise aus dem VW-Konzern bejubelt werden, wird man die meisten Autofahrer schwer für so etwas wie Fahrkomfort sensibilisieren können. Mein Schwiegervater behauptet bei bestimmten Strecken, dass die Straße in letzter Zeit extrem schlecht geworden sei. Er kommt aber nicht auf die Idee, dass das an seinem Wechsel vom Passat 3BG (der federt immerhin ein bisschen) auf einen Tukan, oder wie dieser ätzende Golfvan heisst, umgestiegen ist. Es schimpft sich eben leichter auf den Staat mit seinen schlechten Straßen, als dass man sich eingesteht, ein Auto mit Scheissfahrwerk gekauft zu haben. Fahrt mal einen Tukan, dagegen ist der Opel Zafira 'ne Sänfte. Meinen alten Bandscheibenvorfall merke ich seit ich Citroën fahre tatsächlich nur noch selten. Nur im Xantia kann ich nicht richtig gut sitzen.

Geschrieben

Mal frag: Weiß jemand, ob es Untersuchungen darüber gibt, wie viele Autofahrer mit der herkömmlichen Federung im Vergleich zur hydropneumatischen Rückenprobleme haben? Ich vermute nämlich, dass die Anhäufung mit von Rückenproblemen ganz einfach mit der Federung des Autos zu tun haben.

LG

Dorothea

Also ich wäre da eine gute Testperson. Aus Passat und Co. steige ich auch immer stark lädiert aus

Gast Thorsten Czub
Geschrieben

in der tat. cooles video. und dann noch ein xantia...

Geschrieben

@Hartmut: Ja, die Uni Münster war es.

Ich bin ziemlich sicher, dass ich Berichte über diese Studie irgendwo in meinem Archiv habe. Ich meine mich aber auch daran zu erinnern, dass der damalige Auftraggeber eine französische Automobilfirma war...

Geschrieben

Danke für die Unterstützung, dass ich nicht spinne! Übrigens - den CX fand ich sogar noch besser als den Xantia. Ich glaube, der verlängerte bei Straßenunebenheiten sogar noch den Radstand.

Ich erinnere mich noch an meinen Slogan: "Orthopäden würden Citroên CX empfehlen!"

Für guten Straßenbelag bin ich trotzdem, weil ich Angst um meine Radlager habe.

LG

Dorothea

Geschrieben

Diese Studie war auch mal im Netz zu finden. Ich bin jetzt aber zu faul ...

Geschrieben

O.k., mir reicht schon die Bestätrigung. Aber irgendwie finde ich das schon hirnrissig, dass sich der C5 in Deutschland jetzt besser verkauft, weil er wahlweise mit der herkömmlichen Federung angeboten wird.

Wenn man die hypopneumatische Federung bei einem Mercedes haben möchte, muss man massig dazu zahlen, wie ich erfragt habe.

LG

Dorothea

Geschrieben (bearbeitet)

Wozu braucht man eine herstellergesponsorte Studie wenn man es doch selber am besten weiß? ;)

HP rules.

Wobei, schlechte Sitzergonomie ist noch schlimmer für die Wirbel als im Tukan zu hoppsen!

Beides zusammen ist nat. der Horror.

War da nicht diese Studie, ich glaube von einem norddeutschen Hersteller gesponsort,

mit dem Ergebnis, dass HP-Fahrer schwere Rückenschäden erleiden können?

Angeblich, weil ihre Stützmuskulatur abschlafft.

"Vielfahrer müssen mit einer schleichenden Abnahme der Stützmuskulatur rechnen."

Laut der Quelle* führt "die sanfte, weiche Geborgenheit im Citroën CX zu einem überentspannten Sitzgefühl."

Noch schlimmer: "wegen der komplexen Entkoppelungssignale an das Nervensystem (...) wurde Fondpassagieren im Citroën schlecht."

HP ist ungesund!

;)

hs

*Ranan Tukan

Bearbeitet von e-motion
Geschrieben

Klasse, Achim.

Übrigens, der R 16 hatte auch eine recht gute Federung. Aber der wird nicht mehr hergestellt. Alle nachfolgenden Modelle - auch der R 19 - hatten wieder Caro einfach.

LG

Dorothea

Geschrieben (bearbeitet)

Mein erstes "Erlebnis" in einem Xantia:

Sommer 1998:

In unserer alten Firma wurde meistens einmal pro Woche ein Lehrling zum Bier kaufen losgeschickt;) Also erstmal ins Lager, alles an Leergut rausgekramt und ins Auto geladen, dann los damit. Nun hatte es sich ergeben, daß ich halt mal dran war mit dem Einkaufen und das einzige Auto, das noch auf dem Hof war, war der Xantia vom Chef (ein 2,1TD Break)!

Hmm, die Jungs wollen das Leergut einladen und ich Geld holen, dann also los zum Getränkemarkt. Die Fahrt war nicht lang, vielleicht 2km aber über die damaligen ostdeutschen Flick-Teppiche und Kopfsteinpflaster Staßen :)! Als ich so auf halber Strecke unterwegs war, dachte ich: Hää, Moment! Haben wir die leeren Kisten nicht eingeladen?! Ich hör' kein Geklimper und Geschäpper wie normalerweise aus dem Kofferraum!! :) Gibts ja nicht - angekommen und natürlich waren die Kisten im Auto....

Sommer 1999:

Die ostdeutschen Straßen waren immer noch schlecht (gut so;)), also viel die Entscheidung auf einen jungen, gebrauchten, dunkelblauen Xantia Break mit jungfräulichen 50'000km! Der Trend der deutschen Autobauer, immer "sportlichere" Rüttelplatten auf die Straßen zu stellen, hat mich bis heute nur in der Entscheidung bestätigt. Der Xantia ist zwar kein XM, CX oder gar DS aber dennoch weit besser als der Durchschnitt, was Langstreckenkomfort und Platzangebot betrifft.

Den ganze Stress in Golf und Co brauch ich auch nicht! Mir ist das im wahrsten Sinne zu hektisch darin. Reicht schon, wenn mich mal ein Kollege durch die Stadt mitnimmt... Das sind ja keine Sportwagen, die eine Rundenzeit auf dem Nürburgring schaffen müssen und trotzdem sind die so ekelhaft hart und unbequem. Sowas braucht wahrscheinlich der moderne, sportliche und ewig jung bleibende Deutsche?! Naja....

Gruß, Ronny

Bearbeitet von ACCM-RON
Geschrieben
. . . dass sich der C5 in Deutschland jetzt besser verkauft, weil er wahlweise mit der herkömmlichen Federung angeboten wird.

. . .

Die Schlußfolgerung halte ich für falsch. Die allermeisten C5 werden mit HP geordert. Die billigeren Varianten dann zunehmend mit Stahlfederung - was aber auch an den Ausstattungspaketen liegt, die eine wirklich freie Wahl nicht zulassen.

Vielleicht wäre der Absatz des C5 in D größer, wenn der C5 III nur mit HP erhältlich wäre !

Und was wäre, wenn es den C4 mit HP gäbe ? Aber Citroen hat die Marktlücke des komfortbetonten Wagens in der Kompaktklasse aufgegeben und sich in die direkte Konkurrenz der allgegenwärtigen und marktbeherrschenden Pseudosportler gestellt.

Gruß

Torsten

Geschrieben (bearbeitet)
... Tukan, oder wie dieser ätzende Golfvan heisst ...
Hier war doch kürzlich vom VW Truthahn die Rede. ;)
Die Studie selber hab ich soo nicht gefunden. Vielmehr hebt dieses Käseblatt immer wieder den besonderen Federungskomfort des Citroën "KM" hervor! *prust* Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben

Und wenn dann auch noch die Bohrungen der Federbeine zu denen der Domlager ausgerichtet sind, wirds nochmal besser. Oppa hat nach dem Domlagerwechsel eine weichere Vorderachse. *dankeTX1*

Geschrieben
War da nicht diese Studie, ich glaube von einem norddeutschen Hersteller gesponsort, mit dem Ergebnis, dass HP-Fahrer schwere Rückenschäden erleiden können?

Angeblich, weil ihre Stützmuskulatur abschlafft.

Peter Ustinov: "In Deutschland denkt man, es müsse gesund sein, unbequem zu sitzen."

Über ein VW-Produkt (ich glaube es war der Tschechen-Golf), dem die Motorpresse samt ADAC immer sehr ausgewogenen Komfort attestiert, habe ich im dementsprechenden Forum gelesen, dass ein Käufer auf der ersten Autobahnfahrt erlebte, wie die fülligen Oberschenkel seiner fülligen Frau ständig schwabbelten und die gesamte Besatzung kilometerweise Ping-Pong-Bällen gleich vertikal durch das Auto hüpfte. Seine Familie weigere sich jetzt, wieder in das Auto einzusteigen. Die meisten Octopus-Fahrer bemerkten nichts davon (meiner ist so straff wie immer) und rieten zum Einbau des Sportfahrwerks. Das sei teurer und steigere deshalb den ungewöhnlich guten Komfort noch...

Geschrieben (bearbeitet)

Zitat aus besagtem Test der Uni Muenster:

"Eine Konstruktion, die Erschütterungen auf die Wirbelsäule herabsetzt und die Belastungen des Organismus vermindert, erhöht nicht nur die Freude am Autofahren, sie kann Verschlechterungen der Rückenschmerzen, Muskelverspannungen und sogar knöchernen Veränderungen der Wirbelsäule entgegenwirken. Erschutterungsarme Fahrzeuge sind daher ein Trend für die Zukunft", lautet das medizinische Fazit von Internist Dr. Dolf Künzel

Das war 1994.

Zukunft war gestern?

Bearbeitet von C-ficx
Gast Gerhard T
Geschrieben
ab 2:37.

Wieher! :) :)

(Leider darf ich hier keinen Ton aufdrehen, ähem, hihi...)

Ich frage mich schon die ganze Zeit , was dieser hüpfende silberne "Erlkönig" eigentlich ist?

Wenn die Plane durch den Fahrtwind angepresst wird, scheint darunter in rundes Logo zu sein?

... wie die fülligen Oberschenkel seiner fülligen Frau ständig schwabbelten und die gesamte Besatzung kilometerweise Ping-Pong-Bällen gleich vertikal durch das Auto hüpfte...

Da passt das Fahrwerk wohl exakt zur Schwabbel-Eigenfrequenz der Dame ===> Resonanzkatastophe! Hihihi!

Seine Familie weigere sich jetzt, wieder in das Auto einzusteigen. Die meisten Octopus-Fahrer bemerkten nichts davon (meiner ist so straff wie immer) und rieten zum Einbau des Sportfahrwerks. Das sei teurer und steigere deshalb den ungewöhnlich guten Komfort noch...

Höhöhö, tränenwegwisch!!

accmwarpgondel
Geschrieben

@Dirk: Danke Dir für das Video, immer wieder schön.

@Dorothea: Du solltest das nochmal in einer DS versuchen, denn je neuer HP-Citroens werden,

desto unkomfortabler werden auch diese. Den aktuellen C5III finde ich persönlich unkomfortabel

hart im Vergleich mit meinem BX trotz Hydropneumatik. Hydractiv, sorry. Ich weiß ja nicht, wo

Du herkommst, evtl. mal beim BX-Treffen nächstes Wochenende vorbeischauen, da werden

auch Top-BX vorhanden sein.

Schöne Grüße aus Soest

Frank

Geschrieben

HY,

Mein Gefühl:

mein Xantia 1,8i Prestige hatte zwar eine sehr komfortable Federung, allerdings fand ich die Sitze sehr misérabel. nach ca.100km rutschte ich schon auf dem Sitz rum, weil mir irgendwas störte.

meine BXe fand ich cool, mein BX 14 TGE war butterweich und mein jetziger BX 14 Leader E ist schön daunenweich und läßt einen über die Straße schweben. Mit dem BX kann ich hunderte an Kilometer schruppen ohne irgendwelche Beschwerden.

Als ich mal eine ID Break quer durch Deutschland schruppen durfte.......das Teil ist mal voll der Oberhammer. 500km gefahren, am Ziel angekommen und ich hätte mich direkt wieder rein setzen können und nochmal 500km fahren können.

Also:

Xantia: froh endlich angekommen zu sein

BX: schön beschwerdefrei am Ziel angekommen

ID: wie das wars schon? Wir sind schon am Ziel? Schade.....

Gruß DS, auf der Rücksitzbank von Hydropneumaten aufgewchsen

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