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Geschrieben

Wieder mal das Thema harte Federung beim XM.

Bin dabei, die vielen Beiträge im Forum durchzusehen. Vielleicht hat ja schon jemand eine Lösung gefunden und kann mir weiterhelfen. Mit Dioden, Steuergerät und Funktion der Hydraktiv 2 Federung kenne ich mich (noch) nicht aus.

Hier die Symptome:

Ca. 30 Sekunden nach dem Abstellen kommt ein Zischen aus dem Motorraum, die bislang weiche Federung der Hinterachse wird hart.

Steht der Wagen längere Zeit, ist die Federung hart, nach Anlassen und nach dem Erlöschen der Stopp-Leuchte sinkt der Wagen hinten ab und die Federung wird weich. Das ist der Regelfall. Es hat aber auch schon Situationen gegeben, in denen das Heck in tiefste Stellung abgesackt ist und dann wieder in Fahrstellung angestiegen ist. Dann war die Bremswirkung für kurze Zeit fast Null.

Eine weitere Variante war, dass die Federung hart geblieben und nach ca. 3 km Fahrt mit Absacken des Hecks wieder weich geworden ist.

Beim Abstellen für kurze Zeit, z.B. 1/2 Stunde, bleibt die Federung nach dem Anlassen hart und bleibt auch so. Abhilfe nur durch Schalten der Niveauregulierung in die mittlere Höhe und nach deren Erreichen Schalten in die normale Höhe. Dann wird die Federung wieder weich.

Bisherige Tipps waren von der Citroen-Fachwerkstatt zunächst Reinigung des Systems mit Hydroclean und von anderer Stelle zunächst Austausch der Antisinkkugel.

Damit ich mir selbst eine Meinung bilden kann, muss ich mir mit meinem Laienverstand wohl erst darüber im Klaren werden, wie genau das System funktioniert, um dann zu erkennen, wo das Problem liegt.

Kann mir hier jemand weiterhelfen?

Gruß

Volker

XM Y4 2,0 16V 7/96

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

Druckspeicher tauschen oder

Bremsventil tauschen.

(ich weiß, das hört sich ziemlich wild und aus der Luft gegriffen an - ist aber durchaus ernst gemeint, wobei ich an das Bremsventil auch nur gehen würde wenn die Rücklaufmenge zu hoch wäre)

Bearbeitet von ACCM HP924
bißchen genauer erklärt :)
Geschrieben

Ich schließe mich Herbert an. Hauptaugenmerk auf das Bremsventil. Plus Antisinkkugel prüfen und ggf. tauschen.

Geschrieben

Danke für die Hinweise,

wo sitzen denn Druckspeicher und Bremsventil?

Und wie kann man die Rücklaufmenge messen?

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Bin in dem beschriebenen Zustand erst einmal in den Urlaub gefahren. Das Heck sackt jetzt immer ab, wenn der Wagen etwas länger steht. Heute war das eine Standzeit von einer Stunde. Bei einer kurzen Standzeit, z.B. 5 Minuten, bleibt die Federung hinten hart und ich muss mit den Höhenverstellhebel zur Hilfe nehmen. Ich bin mit dem Wohnwagen unterwegs gewesen. Die Federung der Hinterachse ist während der Fahrt oft hart geworden, wenn durch das Überfahren von Unebenheiten die Hinterachse durch die Nickbewegungen des Anhängers entlastet wurde. Sie hat sich angehoben und ist oben geblieben.

Nach einer Empfehlung einer früheren Citroen-Werkstatt habe ich die Konakte der Stecker für das Hydraktive-Steuergerät abgezogen und mit Kontaktspray behandelt. Hat aber nichts geholfen. Der Meister meinte, es handele sich um ein elektrisches Problem.

Geschrieben

Das ist kein elektrische Problem, du hast Druckverlust. Entweder das bereits gesagte, oder, die harte Hinterachse deutet darauf hin, das hintere Hydractivventil.

Gruß

Torsten

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Ich bin weiterhin mit dem Federungsproblem unterwegs. Vor ca. 500 km ist Hydroclean reingekommen. Bislang sind die einzigen Effekte, dass die rote Kontolleuchte für die Hydraulik schneller erlischt und sich das Heck nach dem Starten nicht mehr selbstständig senkt und die Federung hinten hart bleibt. Ich bewege nach dem Anlassen kurz den Höhenverstellhebel nach hinten, bis das Heck sich absenkt und bringe den Hebel dann wieder in Fahrstellung. Die Federung ist jetzt wieder butterweich. Mal sehen, ob sich noch eine Veränderung ergibt. Was passiert eigentlich technisch im Hydrauliksystem, wenn ich den Höhenverstellhebel betätige?

Gruß

Volker

Geschrieben

- dann wird lediglich rein mechanisch die Anlenkung Höhenkorrektor / Ausgleichsfeder verändert, wobei die Stellung/Drehung der Ausgleichsfeder Referenz für die Fahrzeughöhe ist. In Beitrag #5 erwähntest Du, dass das Fahrzeug nach Nickbewegungen an der Hinterachse in Hochstellung blieb - ist das richtig? Wenn ja, wundert`s mich, dass noch keiner auf die simple Idee gekommen ist, sich mal um die Leichtgägigkeit der hinteren Betätigungsmimik für die Fahrzeughöhe zu kümmern.

Gruß Gerd

Geschrieben

ob durch die Nickbewegungen das Fahrwerk hinten in eine Hochstellung geht, die der mittleren oder hohen Fahrstellung entspricht, die man mit dem Höhenverstellhebel erreicht, kann ich nicht sagen. Die Federung der Hinterachse wird auf jeden Fall hart, das Fahrzeug hoppelt. Als ersten Versuch zur Behebung des Problems hat die Werkstatt das Gestänge für die Höhenverstellung gängig gemacht. Nach Abstellen des Wagens schaltet das Fahrwerk auf hart (Hydractive/Antisink??). Anscheinend funktioniert die "Weichschaltung" nach dem Anlassen nicht und kann durch Betätigung der Höhenverstellung kompensiert werden.

Gruß

Volker

Geschrieben

Ich schließe mich Gerd an mit den Verdacht auf Höhenkorrektor hinten.

Für so hart daß es hoppelt gibt es zwei Möglichkeiten: Das Heck kommt nicht hoch oder es ist schon am oberen Anschlag. Eine genauere Diagnose als hart/weich könntest du liefern, wenn du im Stand mal die Höhe des Fahrzeugs nach dem Anlassen beobachtest. Dann die Höhenverstellung betätigen und wieder beobachten wie sich die Fahrzeughöhe ändert.

  • 3 Monate später...
Geschrieben

Ich war gestern in einer Werkstatt. Nach der Diagnose vor ein paar Wochen ist jetzt am Gestänge der Höhenverstellung eine Messingbuchse gewechselt worden. Dazu haben die Hinterräder neue Kugeln bekommen. Der Meister hatte schon beim ersten Telefongespräch gesagt, es werde wohl an der Messingbuchse liegen. Das "Gängigmachen", was wohl oft (wie auch mir) empfohlen werde, bringe nichts, da es zwischen Buchse und Gestänge gammele. Auch das Auffüllen von Hydroclean, auch von einer Vertragswerkstatt zur Problembehebung empfohlen und durchgeführt, war wohl überflüssig. Zumindest hatte sich auch nach 3000 km keine Verbesserung ergeben.

Nach der gestrigen Reparatur und 90 km scheinen meine Probleme - die Hinterachse wird nicht weich / sackt nach ein paar Kilometern ab und wird weich / wird hart beim Überfahren von Erhebungen wenn die Hinterachse entlastet wird - behoben zu sein. Da ich aber skeptisch bin, muss ich noch einige km zurücklegen, bis ich vom Reparaturerfolg überzeugt bin.

Geschrieben

Hallo vlBX was hast Du denn in der Werkstatt gelöhnt für die Messingbuchsen Aktion, und welche Messingbuchse ist gemeint, das muss auch selber hinzubekommen sein oder?

Geschrieben

Hallo,

rechts vom Höhenkorektor ist der Stab an dem der Knochen hängt gelagert.

Genau da sitzt die Messingbuchse drin.

SW weiß ich leider nicht mehr auswendig.

Ist aber von rechts kommend geschraubt.

Gruß Herbert

Geschrieben

Danke Herbert also in Fahrtrichtung und vorne + hinten?

Geschrieben

Der Höhemkorrektor sitzt immer rechts.

Ist vorne wie hinten gleich aufgebaut, die Lagerung mit der Buchse.

Geschrieben

federkugeln hinten incl. der in der mitte tauschen, dazu noch die dioden einlöten. hatte genau das selbe prob.

war dann alles weg nachdem die kullern und die dioden drin waren. hintenhart deutet auf ausgelutschte kugeln hin. dazu hart weich abfallen auf dioden, da schalten die mosfets/transen sich nämlich wegen hitze nur noch müll zurechte.

Bremse, dort den hauptdruckspeicher wechseln, das ist eigentlich der wichtigste von allen!!!!!!

mfg

Geschrieben

Die Kosten für den Einbau der Messingbuchse kann ich nicht beziffern, da noch andere Sachen gemacht wurden. Sicherlich kann man das auch selber machen, aber ohne Bühne und besondere Schrauberkenntnisse habe ich das lieber der Werkstatt überlassen. Hauptsache der XM federt wieder so wie er sollte und ich anscheinend eine Werkstatt gefunden habe, die sich mit der Federung auch wirklich auskennt. Ein elektrischer Defekt (z.B. Dioden) scheint jedenfalls nichts mit meinen Problemen zu tun gehabt zu haben. Überzeugt bin ich aber erst, wenn ich noch "ein paar" km gefahren bin. Ärgerlich sind die von der anderen Werkstatt offenbar umsonst durchgeführten Arbeiten "gängig machen des Gestänges" und "Wechsel der Hydraulikflüssigkeit auf Hydroclean" (und die Euros, die ich dafür bezahlt habe). Dazu kommt der noch der fällige Wechsel auf die grüne Hydraulikflüssigkeit.

Gruß Volker

Geschrieben

Hallo Volker, wie alt bzw wieviel km sind denn scho drauf auf Deinem XM? Lass das Hydroclean mal so 2000 km drin schadet bestimmt nix und dann wechsle wieder auf LHM, kannst alles selber machen dann kostets Dich 35 Euro....

Geschrieben

Der XM hat jetzt 156.000 km runter, fahre ihn seit 130.000 km. Das LHM kommt nach Ostern rein. Ich hoffe es macht nichts, wenn ein Rest Hydroclean drin bleibt, da ich mir das Entleeren an den Rädern sparen will. Gruß Volker

Geschrieben
, da ich mir das Entleeren an den Rädern sparen will. Gruß Volker

und damit machst Du genau das wichtigste nicht.

??

Geschrieben

Ich hab das Clean noch drin, aber die Bremsleitungen auch nicht aufgemacht. Da wurde bei mir aber schon mehrfach entlüftet zumindest is kein altes LHM drin. Ich hab immer gedacht wichtig ist die Federung...

Geschrieben

Ein XM kann eine Waahnsinns Baustelle sein/werden, musst mal meinen Fred "XM gekauft und die Folgen" lesen und ich bin immer noch nicht fertig, ganz im Gegenteil!

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