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Geschrieben

Hi,

mal ein Gedankenspiel: Griechenland gerettet, Gold und Silber gemessen an der Situation vor 8 Wochen grad recht günstig.

Silber kaufen, oder nicht ?

A) es kommt eine Mörderdepression + Deflation, Silber fällt ins Bodenlose, ie Staaten machen keine neuen Schulden, sondern sparen und halten es aus, oder

B) eine Depression würde das System wg. der Schulden (dann ja wegbrechende Steuern !) nicht mehr aushalten, ergo druckt man Geld egal wieviel, und schrammt an der Inflationsoberkante lang ==> Gold und Silber steigen massiv wieder an.

Was denkt ihr- haltet ihr B für den wahrscheinlicheren Teil ?

Carsten

P.S:- we're not talking peanuts here, schon signifikantes Geld. Das macht das Entscheiden schwer für meinen Kumpel, der nicht weiß, was er machen soll.....

Geschrieben

Auf Finanzvermögen bauen, bedeutet, Vertrauen in die Notenbanken zu haben.

Auf Sachwerte bauen bedeutet das Gegenteil.

Muss jeder selbst wissen, wem er vertraut.

Geschrieben

Das Problem ist der Spread. Kaufst Du Metall, und verkaufst es wieder, legst Du bei identischen Kursen ca. 5-8 % drauf.

Das heißt, es muss 10% steigen, damit irgendwas sinniges rausgekommen ist.

Das Ziel ist ein Wohnungskauf, und den Wert des Geldes gilt es bis dahin zu retten. Und da ist die Frage- lebt es noch 1 Jahr ? Oder nicht ? Und ist dann, wenn es crasht, Silber das richtige Zeug ? Klar, besser als sinnloses Buntpapier. ABER wenn es nicht crasht UND die Kurse eher fallen, DANN hat er mit Silber verloren. Nur, WENN es crasht, VIELLEICHT noch was in der Hand, was der Mann, der nur Zahlen auf dem Konto hatte, nicht mehr hat....

Konkret: Wahrscheinlichkeit für Crash ? Folgen von Crash für Papiergeld (mutmaßlich fatal / lethal).

Carsten

Geschrieben

Matthäus 19 Vers 20 hat einen relativ radikalen, aber nicht schlechten Ansatz:

Jesus sprach zu ihm: "Willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir nach!"

Denn was nützt es einem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und um sein Leben zu kommen. (Markus 8, 36)

Gruß

Fred :)

Geschrieben

Uff. Das Problem ist, das man mit der Haltung im Alter verhungern wird. Und komm und folge mir nach ist dann "der Strick" ... ?

Carsten

Geschrieben
Uff. Das Problem ist, das man mit der Haltung im Alter verhungern wird. Und komm und folge mir nach ist dann "der Strick" ... ?

Carsten

Nee, in einer Gemeinschaft gibts immer einen, der was Essbares mit dir teilt. :)

Geschrieben

Hmm, ich würde eher Aktien von Silber- bzw. Silber und Goldminen kaufen.

Weil:

- Wenn Silber konstant im Wert bleibt, dann hat man wenigstens die Dividende als Rendite.

- Keine Transaktionskosten wie beim Kauf echten Silbers.

- Wenn der Euro in die Knie sackt, steigt Deine Aktie. Weil Silberminenaktien (fast) alle aus dem Dollar-Raum kommen.

Nur, wenn es zur weltweiten Depression kommen sollte, sinkt auch der Industriebedarf nach Silber. Wenn allerdings nur der Euro-Raum absackt, dann sind Silber (Rohstoffe allgemein) sicher keine schlechte Geldanlage.

Also wenn, dann würde ich in Rohstoffaktien allgemein investieren. Gibts ja auch Fonds, wenn man keiner einzelnen Firma traut.

Geschrieben

Lieber Carsten, du verlangst eine Prognose für die Zukunft und das auch noch für ein Spekulationsobjekt, richtig? Ich will dir nicht zu nahe treten, aber für mich erübrigt sich da eine Antwort. Obwohl ich mir just über dieselbe Strategie Gedanken mache (ein Kumpel hat nämlich grad Silber gekauft) - ich bin zu keinem überzeugenden Ergebnis gekommen. Ich werde auf jeden Fall keine Lebensversicherung/Riesterrente in Euro mehr fortführen. Ich glaube "denen" (wer immer das genau ist) einfach nicht mehr. Ich sehe mein Geld eher bei eneuerbaren Energien - nicht nur, weil es vielleicht Rendite bringt, sondern als Statement gegen eine überholte (oder zu überholende) Erzeugerstruktur. Gruß Martin

Geschrieben

jetzt gehts hier auch schon mit anlagetipps los... spannend, zu was man sich hier so alles berufen fühlt. aber wenn ich schon sowas lese wie "Wenn der Euro in die Knie sackt, steigt Deine Aktie. Weil Silberminenaktien (fast) alle aus dem Dollar-Raum kommen" wird mir schwindlig. wer die aktuelle nachrichtenlage verfolgt und die haushaltskrise der USA auch nur im ansatz kennt wird den teufel tun und auf finanzprodukte oder aktien setzen, die im dollarraum zuhause sind. dort wartet man nicht nur gespannt auf das platzen der nächsten immobilienblase, sondern auch auf den einbruch des dollarkurses. zudem sind edelmetalle auch nicht vor nachfrageeinbrüchen gefeit.

Geschrieben
Silber kaufen, oder nicht ?

Schlag ihm doch vor, 2 bis 3 versilberte Benze zu kaufen. Das dürfte in Deiner Welt doch der Gipfel zumindest der Wertbeständigkeit sein. Oder von der Hälfte Silber kaufen und von der anderen Hälfte kein Silber kaufen... Das die Schwankungen zu einem nicht unerheblichen Teil von den Zuckungen der ängstlichen Besitzstandswahrer rühren, ist Dir aber klar, oder? Das Schöne: egal was Du ihm rätst oder er macht - er wird das Gefühl haben, der 'großen Krise' ein Schnippchen geschlagen zu haben... ;)

_R_

Geschrieben

Silber hat den Vorteil, das es ein Verbrauchsmaterial ist. Die gegenwärtigen Preise sind allerdings schon recht hoch, ob da noch größere Steigerungen kommen weiß im Moment niemand. Der Kurs kann auch ganz heftig sinken, hatten wir Ende der 70er schon einmal.

Wenn, dann sollte es sich um eine Anlage handeln, die sehr langfristig ist, also Geld, daß mit ziemlicher Sicherheit nicht kurzfristig gebraucht wird.

Das Lagerproblem müßte geklärt werden.

Der von Carsten angesprochene Spread ist nur ein Teil des Problems, hinzu kommt die Mehrwertsteuer, die beim Kauf von Barren fällig wird und die ein Privatmann nicht als Vorsteuer geltend machen kann.

Bei Kursmünzen entfällt die Mwst zwar, dafür ist aber der Kurs wesentlich schlechter.

Vermeiden kann man diesen Aufschlag vielleicht mit dem "Künstlertrick". Man muß dazu nur dem Finanzamt klarmachen, daß man Künstler ist und das Material zur Herstellung einer Skulptur oder Ähnlichem benötigt. Also Silber einschmelzen und in den Sand kippen - je abstruser die erreichte Form ist, desto überzeugender der künstlerische Eindruck.

Geschrieben

verschwoerungstheoretiker stehen auf die hier. allerdings: die billiarden deines kumpels in kursmuenzen zu tauschen, kann schon etwas dauern.

oder aber einfach direkt die butze kaufen und nicht warten.

oder frag doch im benzforum. hier kennt man nur wertverlust - haetten wir ahnung von anlagestrategien, haetten wir andere autos gekauft. (ok, die entenfahrer sehen das anders ;) )

Geschrieben
wer die aktuelle nachrichtenlage verfolgt und die haushaltskrise der USA auch nur im ansatz kennt wird den teufel tun und auf finanzprodukte oder aktien setzen, die im dollarraum zuhause sind. dort wartet man nicht nur gespannt auf das platzen der nächsten immobilienblase, sondern auch auf den einbruch des dollarkurses. zudem sind edelmetalle auch nicht vor nachfrageeinbrüchen gefeit.

Ich habe nicht zum Kauf von Silber oder Silberminenaktien geraten.

Ich meine nur, wer auf Silber setzt, setzt gleichzeitig immer auch auf den Dollar.

Ob das gut ist, weiss ich natürlich auch nicht.

Ich habe ja selbst kein Patentrezept für ne gute Geldanlage momentan. Aber in unverzinsliches wie Silber würde ich nie mein Geld anlegen.

Gruß

Markus

Geschrieben

Er kann ja eine Insel in Schweden oder Finnland kaufen. Ein paar Schafe drauf und auf Selbstversorger machen... :) Da hat er im Falle des Falles auch etwas Handfestes... ;)

Viele Grüße

Fred

Geschrieben

Hm, ich fasse das mal zusammen: Jemand möchte irgendwann eine Wohnung kaufen, und sein bis heute Erspartes gerne möglichst gewinnbringend anlegen, bis es soweit ist. Allerdings scheut er die Risiken und möchte also gleichzeitig hohe Sicherheit und hohe Rendite.

Ist das nicht genau der Auslöser für die letzten Krisen? Jeder will immer mehr, immer schneller, und daraus machen Banken und Fonds schöne Seifenblasen, die irgendwann platzen.

Meine Meinung zu dem Thema: Einfach jetzt von dem Geld eine Wohnung kaufen! Warum noch 1 Jahr warten? Oder etwas entspannter damit umgehen und mit dem Verlust leben, wird die neue Wohnung halt 5qm kleiner. Wenn ihm das zuviel Risiko ist hat er die Gefahren einer wirklichen Wirtschaftskrise nicht verstanden.

Generell höre ich aber von vielen Seiten, das es Sinn macht, seine Anlagen möglichst breit zu streuen. Mein gesamtes Erspartes in Silber anzulegen wäre mir da zu heikel.

Ciao, Daniel

Geschrieben

An sich ist der Vorschlag mit dem Direktkauf der Hütte nicht übel.

Wenn a eintritt, die Depression eintrifft, sinken die Zinsen -> folglich wäre eine mittelfristige Zinsbindung recht sinnvoll

Wenn es zu b kommt, ist die mittelfristige Zinsbindung zwar nicht ganz so zielführend, schöner wäre es bis ans Ende der Laufzeit, aber irgendwas ist ja immer.

Sinnvoll wäre vielleicht auch der Ankauf von einer Bude, die man nicht selbst nutzt, sonst ist der Anlagenvorteil durchs eiegen Abwohnen wieder futsch.

Und vielleicht die Lage in Boomtowns, und ob Göttingen da dazugehört ...

Geschrieben

Also nachdem ich mich zur Zeit selbst sehr intensiv mit dem Thema Geldanlage beschäftige, my two cents:

Wenn er etwas unglaublich sicheres will und glaubt, dass bald eine Krise kommt, dann ab in einen Mündelsicheren Bond. Hat fast jede Bank einen Hauseigenen und als 2008 das Tal der Tränen kam, ist zumindest der "PIA Mündelbond" (von dem weiß ich es sicher...) ordentlich in die Höhe gestiegen.

Wenn er glaubt, dass Gold, Silber, etc. gut ist, dann ist wahrscheinlich ein Minenfond am besten. Weil dadurch ist er nicht von einem einzigen Rohstoff abhängig (und angeblich werden ja die "seltenen Erden" immer weniger) und es gibt einige Meinungen, die der Meinung sind, dass Gold sicher nicht mehr steigen wird. (Ich gehe mal davon aus, dass sich Silber ähnlich dazu verhalten wird, weiß es aber nicht).

Also sag deinem Kumpel einfach, er muss sich entscheiden zwischen:

a) scheiß ich mich an und habe Angst vor der nächsten Krise und veranlage dementsprechend sicher. Oder

B) da wird schon nicht so viel passieren, ich veranlage z.B.: in irgendwelche Fonds (evt. Emerging Markets) oder ich kaufe Firmenanleihen von Firmen, die kein Geld für Ratings ausgeben und dadurch prinzipiell höhere Renditen haben (aber auch als Risiko hoch eingestuft werden). Er kann auch einfach irgendwelche strukturierten Produkte von Banken kaufen.

Wobei hier sehr aufgepasst werden muss, wann er denn das Geld wieder haben will. Weil wenn das in einem oder zwei Jahren ist, dann sind Fonds und Firmenanleihen das falsche Ding! Wenn er aber davon ausgeht, in 10 Jahren erst ein Haus zu bauen, dann ab in die Welt der Fonds und Aktien.

Geschrieben
verschwoerungstheoretiker stehen auf die hier.

Da gibt es nur ein kleines Problem, die für das erste Quartal 2011 vorgesehene Münze "125 Jahre Automobil" wurde nicht ausgegeben, das der Silberpreis plus Prägung teurer als € 10 wäre.

jetzt gibt es diese Münze einmal in der Version Blech für € 10 und einmal in der Version Silber zum Marktpreis, mindestens aber € 15

Geschrieben

ÜberFlüssiges Geld JETZT in günstige Immobilien anlegen. Oder in physische Edelmetalle.

Und vielleicht die Lage in Boomtowns, und ob Göttingen da dazugehört ...
Jedenfalls hat GÖ jetzt eine sehr gut ausgebaute Sportwagenteststrecke (A7) direkt vor der Haustür. Da kann der ein oder andere Uni-Prof

seinen Zweitporsche Sonntags mal so richtig ausfahren. Das geht sonst nur zwischen F und DA.

Geschrieben

Oder den Dritt- SM :-)

Grundsätzlich ist es MEINER Ansicht nach heikel, sich noch "in Papier" zu bewegen.

Aus diversen Gründen ist Wunsch- Butze derzeit nicht zu haben, wenn Oma irgendwann nicht mehr da ist (oder erholt), DANN würde der Verkäufer wohl aber doch verkaufen wollen, nur er bittet wohl um 6 Monate "schieben". Das wiederrum ruft die Angst hoch, das Geld (ich denke, nachdem was er sagte ein neuer C5) würde rutsch, in der Zeit evtl. "über den Jordan" gehen.....

Carsten

Geschrieben

Wenn es nur um die "Bestandswahrung" mit der Verhinderung der unkontrollierten Ausgabe geht, wäre ein Sparstrumpf mit Vorhängeschloss ne Variante. UNd 6 Monate die Kohle zu bunkern bringt gewiss bei jedweder Finanzmarkt-Anlage stets große Abschläge aus Spektlationstrara mit sich.

Alternativ, und wenn es sich lohnt, wäre auch ein ganz profanes Tagesgeld mit Festzeit von 6 Monaten ne Sache.

Es bringt ein bisschen was, und es ist "erstmal weg".

Ok, der C5 bleibt dann im Schauraum stehen.

Geschrieben

Alternativ, und wenn es sich lohnt, wäre auch ein ganz profanes Tagesgeld mit Festzeit von 6 Monaten ne Sache.

Das nennt sich dann Festgeld und bringt tatsächlich etwas mehr als Tagesgeld

Geschrieben

Jaja, aber WENN es das Papiersystem zerlegt, DANN ist auch das Tagesgeldkonto platt, futsch, Ende.

Ich vermute, bei einer Seitwärtsbewegung von Silber bei so 24 Euro die Unze blieben ihm am Ende EK - VK = 2k Miese oder so bei 30k Einsatz.

2k für die Sicherheit, Metall + nicht Papier zu haben, hm.

Für wie groß schätzt ihr denn die Wahrscheinlichkeit für den Totalkollaps ein ???

Carsten

Geschrieben

100%. Die Frage ist nur wann.

Geschrieben

30 T€ fürn halbes Jahr ?

Die Chance für einen Totalverlust sehe ich nur bei Anlage in Gummibärchen.

Obwohl: Selbst das bringt noch Respekt bei den Kleinen der größten Kindergartengruppe.

Was für ne Bude kriegt man denn für 30.ooo Euro ? Ich dachte schon, ich wohne hier in der Pampa - aber bei Euch scheint es noch nen Zacken preiswerter zu sein.

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