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Geschrieben (bearbeitet)

Ein Freund von mir hat einen C5 2.0 HPI. Immer wieder passiert es, dass der Motor während der Fahrt einfach aus geht.

Er war nun schon in zwei Werkstätten und hat das Abgasrückführungsventil und die Hochdruckpumpe tauschen lassen. Beides war recht kostspielig und hat leider keinen Erfolg gebracht. Das Auto geht nach wie vor immer wieder einfach aus und zeigt im Display die Meldung "Abnorme Abgaswerte" (o.ä.) an.

Hat noch jemand eine Idee?

Das Vertrauen in die Freundlichen hat bei ihm etwas gelitten.

Danke für Eure Hilfe und viele Grüße!

Martin

Bearbeitet von -martin-
Geschrieben

hab schon lange keinen mehr gesehen...icon10.png

Da war doch noch dieser Abgastemperaturfühler vorm Kat ...den der Fehlerspeicher nicht kennticon9.png und dann ist der LMM noch als Verursacher berüchtigt.icon11.png

Daumen drück !

Geschrieben

Hallo Martin,

ein Bruder eines guten Freundes hatte das gleiche Problem, er ging ab und zu aus. Ich habe ihm diesen Thread rausgesucht zur Hilfestellung: http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?112394-C-5-HPI-%28-2-0-16-V-Benziner-%29-springt-nicht-an..-lange-Werkstattgeschichte...-lange-Standzeit

Was daraus geworden ist, weiß ich eigentlich immer noch nicht so recht, außer daß er ihn verkaufen wollte ... vielleicht hat ihn jetzt Dein Kumpel :D

ich kann morgen mal nachfragen.

Geschrieben

Der Hochdruckregler klemmt gerne mal bzw. wird mit der Zeit träge. Wenn dann mal der Kraftstoffdruck kurzzeitig über 150 bar geht, dann wird die Spritzufuhr aus Sicherheitsgründen unterbrochen.

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Habe aktuell ähnliches Problem und mein HPI steht derzeit in der Werkstatt. Zunächst ging der Motor nach etwa 30-40 km aus. Kurzes Warten, dann lief er wieder. Wiederholte sich bis der Motor nur noch 5 Sekunden lief.

Die Spekulationen waren Abgasrückfürventil, Benzinpumpe im Tank, Hochdruckpumpe am Motor, Motorsteuerungmodul usw.....

Es wurde mehrach alles durchgemessen, Fehlerspeicher ausgelesen. Dann beschrieb der Meister den Fehler wie folgt: "...in der Hochdruckpumpe befindet sich ein Druckregelventil, ist es defekt, heißt dies, dass die elektrische Wicklung je nach Temparatur Probleme macht, also sich entweder nicht mehr korrekt schließt oder nicht mehr korrekt öffnet".

Kleine Ursache, große Wirkung!

Eine Bewertung ob die Aussage richtig ist, kann ich nicht bestätigen. Ventil wurde bestellt. Meinen HPI bekomme ich erst am 22.08 wieder, dann kann ich lachen oder weinen.

Geschrieben
Der Hochdruckregler klemmt gerne mal bzw. wird mit der Zeit träge. Wenn dann mal der Kraftstoffdruck kurzzeitig über 150 bar geht, dann wird die Spritzufuhr aus Sicherheitsgründen unterbrochen.

OPELs 2.2direct scheint das gleiche System zu verwenden - die Hochdruck-Benzin-Pumpen sehen jedenfalls gleich aus. Probleme macht es in deren Autos ohne Ende. Inzwischen gibt es eine interne Rückrufaktion ('Kampagne'), bei der der Druckregler kostenlos getauscht wird. Das passt zu obiger Theorie.

Außerdem scheinen die Druckspitzen die Hochdruckpumpe zu ruinieren:

- entweder wird auf der Pumpenantriebsseite die Ölfüllung ausgewaschen (dann ist dort Benzin drin)

und/oder

- es reißt eine der Gummimemnbranen unter den Pumpstößeln.

Ursache für den klemmenden (bzw. ruckweise regelnden) Druckregler könnte eine Ethanolunverträglichkeit des entsprechenden O-Ringes in selbigem sein. Man darf vermuten, dass beim neuen Regler ein ethanolverträglicher Gummi verwendet wird.

Als Vorsorge bzw. 1.Hilfe empfiehlt sich der Betrieb des HPi mit 2-Takt-Öl 1:200 im Benzin: das hilft dem Druckregler bei der feinfühligen Regelarbeit, schont die Einspritzdüsen und soll ja auch konservierend gegen das 'aggressive' Potential des Ethanol wirken ...

Gruß Stefan - der 2.2direct-Geplagte

PS: Der 2.2direct ist übrigens von OPEl nicht für E10 freigegeben - ganz im Gegensatz zum HPI bei Citroen.

Geschrieben

Hab mein Fahrzeug seit Montag wieder. Es war also das Druckregelventil. Wurde ausgetauscht, nun schnurrt mein C5 HPI wieder wie ein Kätzchen. Auch das bisherige Stottern beim Gasgeben im untertourigen Bereich ist plötzlich weg.

Das kleine Metallventil, hergestellt von Siemens kostet 163 Euro netto. Inklusive Fehlersuche kostete der Spass 430 Euro brutto. - war aber noch preiswert, da viele Leistungen nicht berechnet wurden.

Von der Empfehlung, man könne ja Zweitaktöl im Mischungsverhältnis von 1:200 zugeben, riet der Cit-Meister ab. Dadurch könne der Klopfsensor (was immer das ist) falsche Infos liefern und weitere Probleme erzeugen.

Ein nicht unwichter Hinweis war, dass man trotz der Zulassung von E10 dennoch lieber normales Superbenzin tanken solle. Die Preisdifferenz würde durch eine höhere Reichweite wieder wettgemacht werden, da der Energiewert besser sei.

Ich habe in der Vergangenheit, ob Xantia 1, Xantia 2, C3, C5 insgesamt 4 verschiedene Cit-Händler im Umkreis von 100 km aufgesucht. Der den Fehler gefunden hat, ist bisher der absolut fachkompetenteste gewesen. Liegt in Ostbayern ist aber auch eine längere Anfahrt wert.

Auf Wunsch gebe ich gerne den Namen preis, will und darf nur keine Schleichwerbung machen.

Geschrieben

Siemens hat seine Automotive-Sparte vor Jahren (2007(??)) an Continental verkauft: deshalb steht bei OPEL z.B. auf den Pumpen jetzt statt 'Siemens'... : 'Continental'

Ein Regler von Siemens liegt also vermutlich schon Jahre im Regal und ist genauso ungeeignet wie der alte: Ethanolverträglichkeit Fehlanzeige!

Ich kann Dir daher 2-Takt-Öl nur wärmstens empfehlen!!! Bedenke, dass auch das Nicht-E10-Super schon 5% Ethanol enthält.

(ja ich weiß: Klopfsensor - kenne ich in diesem Zusammenhang bisher nicht und kann daher nichts dazu sagen. er überwacht übrigens die Verbrennung im Zusammenspiel von Frühzündung (sparsamer) und Oktanzahl)

Und ich kann nur wiederholen:

Der nicht optimal regelnde Druckregler ruiniert (schleichend) die Pumpe, die im Fall der ausgewaschenen Ölfüllung dann auch noch deutlich schwerer läuft und erheblich an der Steuerkette zerrt.

Gruß Stefan

PS: Meine Erfahrung sind wie gesagt von OPELs 2.2direct ...

Geschrieben
Keiner eine Idee?

Ist bei deinem Freund das Problem schon behoben? Ansonsten: In irgendeinem Thread hier hatte jemand auch das Problem, daß der Motor mit der Fehlermeldung "Anomalie Abgasreinigung" ausging - und konnte es durch entfernen der Motorabdeckung beheben. Irgendwelchen Teilen ist es darunter wohl zu warm geworden. Vielleicht hilft's ja weiter...

Gruß

Jan

  • 1 Monat später...
Geschrieben

Hallo Martin,

euer Problem klingt meines Erachtens eher nach defekter Benzinpumpe oder Defekt der Tankentlüftung.

Die Benzinpumpe ist relativ leicht zu überprüfen, die hörst du beim Anmachen gut Summen, wenn nicht, Sitzbank mal abnehmen und Klappe entfernen. Nun kann sie aber auch manchmal noch gehen und vielleicht nur nicht genug Leistung bringen, dass kann man dann nur mit etwas mehr Aufwand prüfen (guckst du auch mal bei youtube unter "Autodoktoren", die Sendung von vox, da haben die auch solch ähnliche Probleme ganz gut gelöst).

Mein HPI hatte erst kürzlich eine defekte Benzinpumpe. Entweder sprang er gleich gar nicht an oder stotterte wild rum und ging dann aus. Bekam einfach nicht genug Benzin anscheinend, was auch mit diversen Fehlermeldungen bescheinigt wurde: "Abgasanomalie", "Wegfahrsperre". Wenn ich ihn wieder in Gang brachte - hatte einfach überall und insbesondere an der Benzinpumpe mal etwas rumgerüttelt - lief er dann völlig einwandfrei, um dann am nächsten Tag wieder nicht anzuspringen! Das ging 2-3 Mal gut, bis dann auch Rütteln nichts mehr half.

Na jedenfalls nach Austausch der Benzinpumpe für 340€ lief er wieder.

Etwas später habe ich dann bemerkt, dass die Benzinpumpe nicht richtig dicht eingebaut wurde. Beim Volltanken in Polen hatte ich erstmal eine Riesenpfütze Benzin unter dem Auto, da die automatische Abschaltung der Zapfsäule mangels Gegendruck nicht reagierte. Jetzt musste nun auch noch der Tank getauscht werden, da dieser kurioserweise an der Öffnung deformiert war. Ich habe aus Kostengründen einen gebrauchten genommen (1700 statt 45€!!). Und siehe da, jetzt hat unser HPi nicht mal mehr das HPI-typische Stottern und Ruckeln. Ich hoffe, es bleibt ein dauernder Erfolg.

Eine defekte Tankentlüftung kann auch zum Absterben des Motors führen, da die Pumpe nicht mehr genug Benzindruck nach einer Weile aufbaut. Findest du auch ein passendes Beispiel bei den Autodoktoren.

Hoffe, ich konnte etwas helfen und du hast Erfolg, halt uns auf dem Laufenden.

  • 4 Jahre später...
Geschrieben

Hallo und guten Abend allerseits,

ich greife dieses alte Thema mal wieder auf, weil mir letztens das selbe wie Walthaer passiert ist. Der Wagen (HPI) ging während der Fahrt einfach aus. Ich konnte ihn neu starten und die Fahrt ging weiter. Allerdings ging er dann noch zweimal aus und dann konnte ich auch nicht mehr neu starten. Eine Werkstatt hat dann den Fehler ausgelesen und erstmal gelöscht. Mehr konnten die nicht machen. Danach lief er auch wieder problemlos einige hundert Kilometer. Nun ist er mir letztens wieder ausgegangen und ich bin dann in meine Citroen Werkstatt vor Ort gegangen. Habe denen das Problem erklärt und die Hochdruckpumpe und das Druckregelventil aus mögliche Fehler aufgezählt. Nach deren Fehlerauslesung wären aber diese beiden Bauteile ok. Sie meinen das 2 Einspritzdüsen nicht in Ordnung sind. Ich habe davon keine Ahnung, aber könnten es wirklich die Düsen sein? 

Gruß  

Geschrieben

E5. Habe auch nie was anderes getankt. Vor ein paar Jahren gab es mal eine Aktion von Citroen wo alle HPI Fahrer in die Werkstatt konnten um die Hochdruckpumpe zu untersuchen. Citroen hatte ja lange dementiert das man mit einem HPI kein E10 tanken kann... 

 

Geschrieben

na dann ist die Lösung des Problems ja weiter oben evt. beschrieben..... ?

Geschrieben

Ja da stehen Lösungen. Aber nicht die, die jetzt meine Werkstatt mit den Einspritzdüsen meint... Ich lasse die zwei defekten Düsen jetzt erstmal tauschen. Und dann werde ich ja sehen wann ich wieder liegenbleibe... 

Geschrieben

Bei mir waren zwar auch die Einspritzdüden betroffen, aber nur weil die Hochdruckpumpe dabei war, sich selbst zu zerstören.

Ich würde in jedem Fall zuerst die Hochdruckpumpe ausbauen und öffnen - schon weil es nur 30-40 min dauert incl. Neubefüllung der Antriebsseite mit 0W-Motoröl (blasenfrei!!)

Alternativ könnte man sich per OBD-Interface den Benzindruckverlauf, speziell im Fehlerfall, anzeigen lassen.

Gruß Stefan

PS: Aus welcher Ecke kommst Du?

Geschrieben

Der Wagen steht jetzt erstmal in der Werkstatt. Die Einspritzdüsen bekommen die erst Mitte nächster Woche. Sind wohl mittlerweile schwierig zu bekommen... Ich selber bin kein Schrauber das ich mich an die Hochdruckpumpe wagen würde... Aber ich kann es denen ja nochmal sagen, dass sie sich die Pumpe auch mal anschauen sollen...

Komme aus der Nähe von Münster.

Geschrieben

Ok, Münster ist die falsche Ecke ... ist fürn Brandenburger zu weit, um mal eben schauen zu kommen.

Und die Werkstatt weiß wahrscheinlich nicht, dass man die Hochdruckpumpe auch "überholen" kann. Die werden nur das Prinzip "Wenn kaputt, dann Neuteil" kennen.

Problem ist:

Wenn die Hochdruckpumpe ihre Innereien zerspant, dann gelangen diese Späne in das Rail mit den Einspritzdüsen und können diese dann verstopfen oder undicht machen. Mit einem Satz neuen Einspritzdüsen ist das Problem dann natürlich nicht wirklich behoben und die neuen werden recht bald mit dem gleichen Schadensbild dahinscheiden.

Gruß Stefan

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