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Geschrieben

Hallo,

mein Xsara Coupe 1.8i VTS scheint hinten nicht mehr zu federn. Man kann drücken soviel man will aber da rührt sich gar nichts. Vorn funktioniert das einwandfrei. Hat das schon mal einer gehabt und weiss was da los ist?

Gruß Heidi

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Heidi,

da ist wohl mindestens einer der Drehstäbe festgerostet (dem hat das Fett gefehlt).

Ist dann keine billige Geschichte und oft ist ein Wechsel der kompletten Achse (gebraucht) die einfachere/kostengünstigste Lösung. Es passen auch Achsen vom Pug 306.

Wenn der Wagen scheckheftgepflegt ist, würde ich ein ernstes Wort mit der Werkstatt reden und Kulanz erwarten...icon10.png

Wenn ein Drehstab gebrochen sein sollte, steht der Wagen schief....aber davon hattest du ja nix geschrieben (da ist dann aber nix mit Kulanz möglich)icon9.png

Bearbeitet von Oberhesse
falsche Anrede...
Geschrieben

Ich denke, du meinst den Schwingarm. Irgendwann dringt Wasser in die Lager ein und das Unheil nimmt seinen Lauf. Die Drehstäbe sind allermeistens unschuldig (die wehren sich häufig nur, wenn man sie ausbauen möchte). Einseitiges Schiefstehen kann auch durch einseitiges Festgehen des Schwingarms entstehen.

Achse tauschen ist meist die sinnvollste Aktion, am besten gleich ne überholte Achse, dann wird für den Rest des Autolebens Ruhe sein!

Geschrieben

Ich denke schon dass der Oberhesse die Drehstäbe meint.

Mit ein Grund warum angeraten wird einen Schmiernippel in das Achsrohr einzubauen und so die Drehstäbe von Fett vorsehen zu können.

Geschrieben

Hallo Harald,

ich glaube, wir haben grad ein Mißverständnis.

Ich meine mit Drehstäben die zwei Torsionsstäbe, die die Federungselemente darstellen. Die gehen außen am Achsrohr entlang, vom jeweiligen Schwingarm in das Widerlager in der Traverse gegenüber.

Die Schwingarme laufen mit ihren Lagerzapfen in Nadellagern, die wiederum im Achsrohr sitzen.

Und da wird bei Heidi wohl Wasser eingedrungen sein. Ergo Nadellager, Schwingarm und Achsrohr höchstwahrscheinlich hinüber.

Geschrieben

Leider sind es ja nicht nur die beiden Torsionsstäbe aussen am Achskörper die die Federung bilden, sondern auch noch einer im Achskörper und der kann halt festrosten und dann geht hinten überhaupt nichts mehr.

Es wäre mehr als zufällig und eigentlich sehr unwahrscheinlich wenn beide Schwingarmlager im gleichen Augenblick festgammeln würden.

Geschrieben

Ach so, du meinst den Stabilisator. Ok, aber der sitzt auch nur an jedem Ende in einem verzahnten Passstück, was sich mit der außenliegenden Blechlasche am Schwingarm abstützt. Diese Öffnung würde ich noch als zusätzliche "Eintrittspforte" für Feuchtigkeit sehen.

Das Federn an sich kann der eigentlich nicht unterbinden.

Ich fürchte eher Heidis Schwingarme sehen so aus:

peugeot_teile_0752tok3.jpg

peugeot_teile_0753dqsb.jpg

Geschrieben (bearbeitet)

Das mit den Schmiernippeln ist aber auch nur ein Notbehelf. Die kämen in das Achsrohr, man muss sie auch richtig zwischen den Lagern auf beiden Seiten positionieren. Und ob das Fett dann ( von dem man eine ganze Mege dann braucht ) dann auch in die äußeren, gefährdetsten Lager kommt......hm. Problem ist ja auf jeden Fall ein defekter Dichtring. Und der wird durch eingepresstes Fett nicht wieder dicht, die beschädigten Lager nicht besser, Wasser läuft weiter rein, verdünnt das Fett, und alles kann weiterrosten.

Die Drehstäbe bringen die Achse nicht zum festgehen. Die sind nirgends so gelagert, daß sie die Bewegung des einfederns verhindern könnten. Die machen nur beim Ausbau etwas Probleme, weil sie in ihrer Verzahnung schön fesgegammelt sind. Das dürfte auch auf den Stabi in der Mitte zutreffen.

Wenn die Achse fest ist, dann 100% wegen den verrosteten Lagern, wie von ZX-LPG geschrieben / gezeigt..

Und wenn sie fest ist - ist sie auch Schrott. Weil dann ist meist schon alles so verrostet, daß die Laufflächen der Lager auf dem Achsbolzen und in dem Achsrohr soweit beschädigt sind, daß es sinnlos ist, auf die Kraterlandschaft ein neues Nadellager zu setzen. Das ist dann auch in kurzer Zeit hin.

AM besten hier http://forum.andre-citroen-club.de/showthread.php?98681-Xsara-Knarrende-Quitschende-Hinterachse mal gucken - selbes Thema

Bearbeitet von Biker64
Geschrieben

Hallo,

Danke für die Hinweise. Ich habe das Fahrzeug heute zur Werkstatt gebracht. Hinten rechts sitzt das Teil Bombenfest. Reparatur angeblich nicht möglich. Wo bekomme ich jetzt eine gebrauchte Hinterachse her? Braucht nicht überholt sein! Das kann ich vor dem Einbau von der Werkstatt erledigen lassen.

Es ist ein 3001 / 645, 81 kw

Gruß Heidi

Geschrieben

Das Problem ist, das manche Achsen (vermutlich auch deine) so kaputt sind, das sie sich nicht mehr reparieren lässt. Wenn du also Pech hast, besorgst du dir eine gebrauchte Achse und deine Werkstatt kann sie auch nicht mehr retten. Und teurer wird das mit Sicherheit. Die Preise von gebrauchten Achsen schwanken auch gern mal zwischen 50 und 250 €, wobei man vorher meist nicht weiß, in welchem Zustand die Achse ist.

Von daher nimm lieber eine komplett überholte Achse, die deine Werkstatt dann nur noch einbaut.

Z.B. hier: http://www.french-power.com/Ersatzteile/Hinterachsen-und-Teile/Peugeot-306/Hinterachse-komplett-Peugeot-306-Citroen-Xsara-Trommelbremse-ABS.html

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