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Geschrieben

Hallo! Ich habe die Lenkung Überholt, (Lenkritzel mit Lager neu vom "Franzosen"), neue Ritzelmutter (mit Sechskantkopf), korrekt angezogen, alles bestens.

Nun nach ca. 2000km Fahrtstrecke ist ein axiales Spiel an der Lenksäule vorhanden, d.h. ich kann die Lenksäule ca. 10 mm nach oben ziehen (geht ganz leicht), ansonsten keine Auffälligkeiten feststellbar. Was könnte das sein?

Für gute Ideen im voraus besten Dank!!

Herzliche Grüße

Geschrieben

Hast du unten am Ritzel die Lenksäule wieder mit einer Schelle, Schraube und Mutter fest gemacht?

Geschrieben

Hallo! Klar, mit Schelle ond Schraube befestigt!

Geschrieben

Hebt sich der Stumpf im Lenkgetriebe mit oder nur die Lenksäule auf dem Stumpf ? Letzteres ist ggf Folge eines ausgeleiertem Vielkeils bzw Schelle mittlerweile zu groß, hatte unsere Ente auch. Habe stellenweise ganz dünnes Blech dazwischen gelegt und eine neue Schelle verwendet. Allerdings hat der Vielkeil noch Eingriff (Zähne beidseitig noch da). Anfangs oft kontrolliert, jetzt nach 6 Jahren habe ich Vertrauen zu dieser Lösung...

Ersteres - keine Ahnung, hatte ich noch nie offen.

Gruß Sven

Geschrieben (bearbeitet)

Es könnte sein, daß das Lenkritzellager sich verabschiedet hat. Das habe ich schon erlebt, was sich A: heben und senken der Lenksäule und B: später durch eine sehr rauhe, sich nicht mehr sich selbst rückstellende Lenkung äußerte.

Ein Wechsel ist nicht so arg schwer. Die Vorderachse kann drin bleiben.

-Lenksäule demonierten und Dichttülle entfernen

-Achsrohr ums Ritzel sauber machen und Körnerpunkt zur Sicherung der Mutter suchen-diesen aufbohren

-mit Meisel oder ähnlichem dann Mutter lösen und enfernen (hatte mir ein Werkzeug* dafür fertigen lassen, um möglichst kraftschlüssig arbeiten zu können)

-Lenksäule wieder montieren und Ritzel hiermit heraus ziehen-passiert nichts im Lenkgetriebe!!

-mit reichlich Fett neues Lenkritzel einführen

-Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge

Das passende Ersatzteil sieht so aus: http://www.franzose.de/de/Citroen-2CV/Alle/Lenkgetriebe/ANR12291/

Viel Erfolg!!

*bei Interesse gibt´s mehr Infos

Bearbeitet von gastposter
Geschrieben

Hallo!

Danke für die schnellen Antworten, hab nochmal nachgeschaut, es hat sich nur die Schraube der Befestigungsschelle gelockert, somit konnte sich die Lenksäule in der halbrunden Aussparung des Ritzels auf und ab bewegen!

Geschrieben
Es könnte sein, daß das Lenkritzellager sich verabschiedet hat.

Tip extra für den "gastposter":

Wenn die Lenksäule einfach einen halben Zentimeter Axialspiel hat, dann ist nur die Schelle nicht fest, siehe aktuellen Anlaß.

Wenn das Lager ausgeleiert ist, dann mußt Du schon kräftiger an der Säule ziehen bzw. drücken, um das Spiel festzustellen. Andererseits kommt Dir die Lenksäule beim Rechtslenken freiwillig entgegen, beim Linkslenken geht sie ebenso freiwillig wieder nach unten. Das schrägverzahnte Ritzel macht den Unterschied deutlich.

Bernd

  • 13 Jahre später...
Geschrieben

Tatsächlich war, bei Symptom der sich bei Lenkraddrehung hebenden/senkenden Ritzelachse, das damit verbundene Lager ausgeleiert. Ausbau bei eingebaut bleibender Achse möglich, Einbau dürfte wegen Dreifachpassung (unteres Lager, Zahnstange, Ritzellager) Glück erfordern, um nichts zu beschädigen. Letztlich wird kaum zu bemerken sein, an welchem der 3 Punkte es stockt. Falls die Fluchtung nicht exakt passt, wird vermutlich das Nadellager leiden.

Geschrieben

Die Zahnstange, in die das Ritzel eingreift, wird mit einer kräftigen Feder gegen das Ritzel gedrückt. Mit Glück ist da nichts zu machen, die Zahnstange wird nach Herausziehen des Ritzels nachrücken und dem Einbau des neuen Teils im Weg sein.

Lösung: Abnehmen des Deckels vom Schwingarm (= Stoßdämpferhalterung ab 1975), diesen beiseite klappen, mit einem langen Hebel, Montiereisen oder Keil die Zahnstange gegen die Feder zurückdrücken, dann läßt sich das neue Ritzel zielsicher einsetzen. Am besten geht das bei voll nach rechts eingeschlagenen Rädern.

Geschrieben

Danke für Antwort, habe es mit Geduld, Glück und Zeit komplizierter geschafft:

Neuteil gewinkelt ansetzen, so dass Unterseite sich etwas über Zahnrohr schiebt und provisorisch einpasst. Man merkt das an leichter Ritzeldrehung beim ansatzweisen Rein- bzw. Rausziehen. Nun sitzt das Ritzelkugellager etwa in Position des Schraubgewindes der später einzusetzenden Sicherungsmutter und kann sich dort am Rand abstützen. Die Ritzelachse wird nun in Gegenrichtung gedrückt, also mit oberem Ende nach oben und drückt die Zahnstange nach unten.

So ist theoretisch der Weg frei, das untere Achsende ins Nadellager einzuführen und gelingt auch in Praxis. Wenn:

1) die kleine Gummidichtung vor dem Nadellager vorher entfernt und evtl. beim Zusammensetzen vorsichtshalber weggelassen wird, damit sie sich nicht unkontrolliert vom unteren Achsende löst,

2) man eine festsitzende Hebelverlängerung (etwa 18er Langnuss mit Knarre oder ein Starraufsatz) auf die Ritzelachse bringen kann, zum Erreichen der dabei notwendigen Druckkraft,

3) nur sehr vorsichtig und tastend die Einführung ins Nadellager gesucht wird.

Jedenfalls hätte ich ohne Vorinfos aus 2CV-Foren die Achse ausgebaut, was sich glücklicherweise erübrigte. Das Lenkrad hat nun weniger als einen Fingerbreit Spiel, was jedoch auch an Ersatz der von aussen erreichbaren Achsteile sowie mehrmaliger Innenfettung liegt.

Die Achsflucht vom oberen Ende der Ritzelachse zur Lenkhüllenbefestigung wurde etwas justiert, jedoch ohne Gewissheit, dieses korrekt einmessen zu können. Es bleibt bis heute unklar, wie diese Anpassung werksseitig vorgenommen wurde und ob das mit dem nach unten ziehendem Gewicht des vormontierten Lenksäulensystems auch bei vorsichtiger Kompensation überhaupt noch möglich sein kann.

 

Geschrieben

Herzlichen Glückwunsch zur erfolgreichen Montage. Wer sich traut, der kommt gelegentlich auch anders weiter. Das Lager am Fuß des Ritzels ist übrigens nur eine Bronzebüchse, also wenig Gefahr einer Beschädigung.

Wenn die Ritzelachse und die Achse der Lenksäule minimal voneinander abweichen, läßt sich das durch Unterlagen beim Anschrauben in Höhe des Lenkradschlosses ausgleichen. Falls das nicht genügt, ist der übliche Verdächtige der Rahmen direkt hinter der Vorderachse. Aber das ist ein anderes Thema.

Geschrieben

Danke für Akzeptanz sowie Zusatzinfos! Bzgl. Lenksäule und Vorderrahmenkorrosion: Es waren je drei U-Stücke montiert, habe je eines rausgenommen. Vermute *dort* hat jährliche Fett- und Silikonkur gewirkt, also eher alles trägfähig gebleiben. *Aber* erstaunlicherweise gibts deutlichen Korrosionsfraß im entsprechenden Bereich des Rahmens zwischen Hinterachse und Heck. Mag an Parkposition im Carport gelegegen haben, vorne bedacht jedoch blieb hintere Stoßstange dem Wetter ausgesetzt.

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb 2dierkcv:

erstaunlicherweise gibts deutlichen Korrosionsfraß im entsprechenden Bereich des Rahmens zwischen Hinterachse und Heck. Mag an Parkposition im Carport gelegegen haben, vorne bedacht jedoch blieb hintere Stoßstange dem Wetter ausgesetzt.

Dazu fällt mir gerade ein, daß die hinteren Stoßstangenträger regelrechte Regenfänger sind. Wasser, das vom Heck darauf tropft oder ggf. fließt, wird direkt in den Rahmen hinein umgeleitet. Beim Ami hat Citroen Gummistopfen spendiert, bei der Ente empfiehlt sich ähnliches. Ich habe ein Winkelblech so zwischen Rahmen und Stoßstangenhalter geklemmt, daß die Rahmenöffnung abgedeckt ist.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Hallo Glufy!

Genau diese Lösung für die hinteren Stoßstangenträger habe ich vor etwa 30 Jahren ebenfalls installiert, nie wieder Durchrostungen im Rahmen seitdem!

Geht doch...

Geschrieben

Genial, werde ich auch nachrüsten 

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