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Probleme Mit dewn Fensterhebern XM Y4 vorne


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Geschrieben

Hallo,

folgendes Problem: Bei meinem XM Y4 2,0i 16v Baujahr 1998 3001 630 versagten heute schlagartig beide vorderen Fensterheber. Nach kurzem Blick in den Sicherungskasten war Sicherung Nr.35 30A als Ausfallgrund ausgemacht. Fensterheber vorn und Quetschsicherung. Eine neue Sicherung rein und Fensterheber ausprobiert funktionierten. Doch plötzlich kam aus der Fahrertür stinkender Qualm und zischende Geräusche sofort alles wieder aus, Qualm verziehen lassen. Fensterheber wieder ohne Funktion und Sicherung Nr.35 wieder durch. Was jetzt allerdings auch den Dienst versagt hat, ist die Zentralverriegelung. Geht zwar zu, öffnet aber sofort wieder. Wo ist hier der Zusammenhang zwischen dem Fehler des Fensterhebers und der Zentralverriegelung? Ist da möglicherweise in der Tür etwas mit verschmorrt, was zur ZV gehört? Was kann die Ursache für das Durchbrennen der Sicherung Nr.35 sein? Der Fensterheber machte nicht den Eindruck der Schwergängigkeit. Ist wohlmöglich die Endabschaltung nicht ok und der Motor zieht solange, bis die Sicherung fällt, was dann auch durch schmorende Kabel begleitet wird? Hat jemand von Euch eine Idee?

Danke für jede Hilfe

LG

Michael

Geschrieben

Es ist nunmal so, dass Fensterheber und ZV ein Kabelstrang ist, wenn der Verschmorrt...... Mach die Türpappe runter und schau mal genau nach!

Geschrieben

Klar, das habe ich mir ja auch schon gedacht. Aber, wo kann die Ursache für den Schmorr liegen? Wie wird die Endabschaltung realisiert? Kann es zum Schmoren führen, wenn diese nicht mehr funktioniert? Der Motor hat noch einwandfrei gedreht. Und, wie kann es schmoren, wenn eigentlich die Sicherung fallen soll, bevor soetwas passieren kann?

Etwas ratlos.

Michael

Geschrieben

Die Endabschaltung wird durch eine Elektronik realisiert, die den Strom misst. So eine Sicherung ist ein "Strombegrenzer". D.h. sollange nicht mehr Strom fliest, wie die angegebene Sicherung, fliegt sie nicht raus. Außerdem werden Sicherungen so gebaut, das sie eine gewisse Trägheit haben, und kurzzeitig einen erhöhten Strom zulassen. Der Grund liegt darin, dass so ein Motor, beim Anlaufen einen höheren Strom benötigt. Die Ursache für so ein Schmorrer kann z.b. durch durchscheuerte Leitungen kommen, oder auch durch eine defekte elektronik. Bei meinem XM waren die Leitungen durchgescheuert beim el. Beifahrersitz, und die Ursache für einen Sicherungsausfall........

Geschrieben

ist diese Strombegrenzung Bestandteil des Fensterhebermotors oder befindet sich diese irgendwo in der Peripherie? Ich habe das Haynesbuch und kann in den Schaltplänen keine Strombegrenzung ausmachen. Ich werde morgen die Türverkleidung abnehmen und mal sehen, was sich alles aufgelöst hat.

Danke

Michael

Geschrieben (bearbeitet)

Ganz verstanden hast du nicht was ich geschrieben hab. Eine Sicherung ist ein "Strombegrenzer" Damit wollte ich dir klarmachen, dass sollange nicht mehr Strom fliest wie die eingebaute Sicherung, diese auch nicht rausfliegt......wie auch?

Bearbeitet von hm-electric
Geschrieben
Und, wie kann es schmoren, wenn eigentlich die Sicherung fallen soll, bevor soetwas passieren kann?

Etwas ratlos.

Michael

Das ist egentlich ganz einfach. Zwei blankgescheuerte Kabel berühren sich und es beginnt ein Strom zu fliessen der die Sicherung gerade nicht schmelzen lässt. In Deinem Fall die 35 A und das ist schon eine ganze Menge und sicher wenn der "Kurzschluss" über ein Kabel geht das für viel weniger Strom ausgelegt ist, zum Beispiel ein Schaltkabel von der ZV.

Jetzt kann aber die Isolation anderer Kabel durch diese Erwärmung schmelzen und dazu leiten dass dann diese Kabel in diesem Kurzschluss auch einbezogen werden. Damit wird dann der Kurzschlussstrom auch noch über andere Sicherungen verteilt.

Jetzt stehen diese Sicherungeen aber in einer Parallelschaltung und das heisst dass der Gesamtwiderstand der Sicherung sinkt und ein ungleich höherer Strom fliessen kann, die Sicherungen sind ab diesem Moment eigentlich wirkungslos und die Kabel werden noch heisser. Am Ende und im schlechtesten Fall werden sie sogar so heiss dass die Isolation Feuer fängt, dieses Feuer sich ausbreitet und der Wagen abbrentt.

Zur Ursache, Zuleitung vom Fensterheber ist blank gescheuert und hat Kontakt mit Masse, darum war auch die Sicherung durch. Wenn einem eine Sicherung durchbrennt geht man in der Regel erstmal auf Ursachesuche, weil grundlos geschieht das nie. Jetzt hast Du Folgeschäden die vermieden hätten werden können.

Mit etwas Glück genügt es den Kabelbaum in der Tür auszutauschen, aber genauso gut können die Stellmoteren der ZV und deren Steuergerät beschädigt sein.

Geschrieben

"Die Endabschaltung wird durch eine Elektronik realisiert, die den Strom misst." Das ist die Strombegrenzung, die ich in meiner letzten Frage meinte und die dafür Sorge tragen sollte, dass die 30A erst garnicht fliessen können. Hab schon verstanden, was Du erklärt hast. Das eine Sicherung den Strom begrenzt, ist klar. Aber der normale Betriebsfall sollte sein, dass die von Dir genannte Endabschaltung dann in Wirkung kommt, wenn der Motor in die Begrenzung geht und der fliessende Strom einen Höchstwert der unter den 30A liegt erreicht. Wenn es nun eine elektronische Komponente gibt, welche diesen Strom erfassen kann, ist meine Frage, ist diese Bestandteil des Motors oder irgendwo anders untergebracht? Wird dann die Versorgungsspannung abgeschaltet? Relais? oder über einen Thermoschalter im Motor? Danke für Deine Geduld und Hilfe.

LG

Michael

Geschrieben

Michael, lies #7.

Warum willst Du so beharrlich bei der Idee bleiben dass der Fehler in der Endabschaltung des Scheibenhebermotor's liegt?

Die Sicherung ist doch schlagartig "durchgebrannt" und nicht beim Erreichen der Endstellung, oder war Dein Eingangspost da nicht accurat?

Die Endabschaltung muss keine Sorgen tragen dass die 30A nicht erreicht werden können dies ist die Aufgabe der Sicherung!

Die Sicherung sichert, so wie es der Name schon deutlich machen sollte, den Stromkreis ab für den Fall dass durch eine Überbelastung mehr als der zugelassenen Strom fliessen würde. Sicherungen sind im Normalfall angepasst an den Leitungsquerschnitt.

Die Endabschaltung, die auch als Klemmschutz funktionieren sollte, ist ein im Motor geintegrierter Schaltkreis der beim Erreichen einer bestimmten Stromgrösse die Stromzufuhr unterbricht. Bei einer Komfortausrüstung des Klemmschutzes ist dieser allerdings anders aufgebaut. In diesem Fall "merkt" sich der Motor die jeweiligen Endstellungen, darum müssen bei solchen Fahrzeugen auch die Fensterheber neu angelernt werden. Der Klemmschutzt schaltet bei diesen Modellen die Polarität des Hebermotors um, so dass das Fenster (oder Schiebedach) wieder aufgeht um die Klemmung aufzuheben.

Soweit die Erklärung zum Endschalter/Klemmschutz, aber das dürfte bei Dir absolut nicht relevant sein, mach, wie es Dir schon früher vorgeschlagen war, die Türverkleidung runter und schau Dir die Kabel an, mit an 100%iger Sicherheit liegt da das Problem.

Aber natürlich könntest Du auch die 30A-Sicherung durch eine 50A tauschen und gucken was dann passiert .............

oder ich könnte Dir die Wirkungsweise der Fensterautomatik bei einem Fahrzeug mit BSI erklären, das hätte nämlich genauso viel Sinn.

Geschrieben (bearbeitet)

sorry doppelpost

Bearbeitet von Bönninghoff
Geschrieben

Hallo Harald #7 war heute morgen nicht für mich sichtbar, sonst hätte ich nicht gepostet. Danke für Deine Erklärung, das war, was ich hören wollte und auch meinem Verständnis entspricht. Die Verteilung auf mehrere Sicherungen durch die Kontaktierung untereinander erklärt die Nichtwirkung der eigentlichen 30 A Sicherung. Ich werde mal "hineinschauen" und dann sehen, was zu retten ist.

Nochmal danke

LG

Michael

Geschrieben

Michael, wahrscheinlich weil wir zur gleichen Zeit gepostet hatten und sich diese beiden Beiträge (7 von mir und 8 von Dir überschnitten hatten).

Ich verlasse mich im Forum nie auf die Meldung wer den letzten Beitrag gepostet hat und schau in Thread's die mich interessieren einfach auch so regelmässig rein.

Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen dass es "nur" die Kabel sind.

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