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Wie funktioniert das Hydraktivventil?


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Geschrieben

Hallo zusammen,

weiß jemand, wie das zentrale Hydraktivventil aufgebaut ist (meins ist nicht an den Hydraktivkugeln verbaut. Ich habe ein zentrales Ventil, XM, Y3 V6, Bj. ca. 07/92, H3-Steuergerät) und wie es funktioniert? Ich möchte den XM irgendwie auf dauerweich bekommen. Auf elektrischem/elektronischem Weg übersteigt es meine Kenntnisse. Kann ich irgendwas am Ventil baulich verändern? Die Fehlercodes zu löschen, bzw. zu beseitigen habe ich aufgegeben. Gruß Martin

Geschrieben (bearbeitet)

Hi Martin,

leider keinen Tipp, aber 'ne Frage:

Hat auch das wechseln oder nachlöten der diversen Bitronboxen keinen Erfolg gebracht?

(Ich würde ja Hydractive nur im Notfall lahmlegen wollen.)

Zur Modifikation des HA-Ventils werden sich bestimmt HP924-Herbert und DocTorsten bald äussern... ;)

Bearbeitet von Juergen_
Geschrieben
Hat auch das wechseln oder nachlöten der diversen Bitronboxen keinen Erfolg gebracht?

(Ich würde ja Hydractive nur im Notfall lahmlegen wollen.)

Löten ist nicht meine Kernkompetenz ;) Tim tippte auf einen kaputten Bremsdruckschalter - aber bis das alles durchgetauscht und -geprüft ist, bin ich mit dem Ventil schneller.

Geschrieben

Hier mal was zum "Funktionsprinzip" des Hydr. Ventil:

03d051310375221_800.jpg

gruß

Tim

Geschrieben

Danke Tim, das war sehr aufschlußreich. Also entweder die Spule unter Dauerspannung setzen (5V?) oder die Feder ausbauen und irgendwie den Magnetkern in der "Offen"-Position fixieren, oder?

Geschrieben

Moin...

oder die Feder ausbauen und irgendwie den Magnetkern in der "Offen"-Position fixieren, oder?

Ich würd's so machen: Spule und "Nadel" rausschmeißen und die Verschraubung (den Schlauchanschluss) durch 'nen Blindstopfen ersetzen.

Markus

Geschrieben

...dauerweich wirds, wenn die große Feder auf die andere Seite der Ventilnadel umgebaut wird.

Dieser Umbau ersetzt die translatorische Wirkung der bestromten Magnetspule auf die Nadel jetzt dauerhaft mechanisch.

Nur die 2. Kleinstfeder kann draußen bleiben.

Äußerlich kann alles an seinem Platz bleiben und die M.spulen dürfen auch weiterhin summen.

Gruß Jo.

Geschrieben
Moin...

Ich würd's so machen: Spule und "Nadel" rausschmeißen und die Verschraubung (den Schlauchanschluss) durch 'nen Blindstopfen ersetzen.

Markus

Das geht nicht, denn dann geht der Hochdruck nicht nur in die Steuerteile, sondern auch direkt in den Rücklauf (5). Und das kann nach meinem Verständnis nicht gesund sein und ist sicher auch nicht mit einem Stopfen erledigt, oder?

Geschrieben
Das geht nicht, denn dann geht der Hochdruck nicht nur in die Steuerteile, sondern auch direkt in den Rücklauf (5).

Eben nicht. Die "5" ist ja eine Verschraubung mit Schlauch-Steckanschluss für den Rücklauf. Das Teil ersetzt man durch eine Verschraubung ohne solch einen Anschluss (das mein ich mit Blindstopfen). Damit ist dann der Weg in den Rücklauf versperrt. Der Blindstopfen muss natürlich entsprechenden Druck abkönnen. Und der jetzt offene Rücklaufschlauch muss natürlich auch verschlossen werden. Ich hab das selbst noch nicht ausprobiert - gab keinen Grund für mich :) -, aber so sollte es (theoretisch) eigentlich machbar sein.

Markus

Geschrieben
Das Teil ersetzt man durch eine Verschraubung ohne solch einen Anschluss (das mein ich mit Blindstopfen). Damit ist dann der Weg in den Rücklauf versperrt. Der Blindstopfen muss natürlich entsprechenden Druck abkönnen. Markus

Ganz blöde Frage: Wo gibts solche "Blindstopfen"? Oder eine Drei-Wege-Weiche einbauen und zwei Ausgänge brücken? Gruß Martin

Geschrieben

Moin...

Wo gibts solche "Blindstopfen"?

Möglicherweise beim Hydraulik-Spezi (z.B.: hansa-flex). Dazu müsste man aber erstmal wissen, was da für ein Gewinde drinsitzt.

Eventuell baut man auch einfach einen original Stopfen entsprechen um. Aufbohren, Gewinde rein und passenden 0815-Blindstopfen drauf.

Oder eine Drei-Wege-Weiche einbauen und zwei Ausgänge brücken? Gruß Martin

Das dürfte wahrscheinlich einiges mehr an Aufwand werden, um das passend hinzubekommen. Ist aber nur 'ne Vermutung.

Markus

Geschrieben
Moin...

Das dürfte wahrscheinlich einiges mehr an Aufwand werden, um das passend hinzubekommen. Ist aber nur 'ne Vermutung.

Markus

Ich versuchs mit der Drei-Wege-Weiche. Die liegt hier und ein Super-Börtelgerät habe ich (wurde auf dem XM-Treffen vorgestellt). Muß nur noch den einen rundgenudelten Nippel vom Ventilblock losbekommen. Bei Gelegenheit berichte ich über das Ergebnis.

Geschrieben
Löten ist nicht meine Kernkompetenz ;) Tim tippte auf einen kaputten Bremsdruckschalter - aber bis das alles durchgetauscht und -geprüft ist, bin ich mit dem Ventil schneller.

Moin,

einen defekten Bremsdruckschalter hatte ich auch gerade bei einem Xantia. Der gab permanent die Meldung aus "Bremse voll getreten", das Steuergerät schaltete entsprechend ab 30 km/h auf hart. Bei deinem Hydractiv 1 ist das genauso.

Da muß man gar nichts durchtauschen, zur Diagnose Elit oder Lexia ins Auto, fahren, schauen was der Bremsdruckschalter macht.

Gruß

Torsten

Geschrieben
Moin,

zur Diagnose Elit oder Lexia ins Auto, fahren, schauen was der Bremsdruckschalter macht.

Gruß

Torsten

ausgelesen habe ich, wie im anderen Thread geschrieben. Erfahre ich mit Lexia mehr als "Fehlercode 21 - Bremsdruckschalter"? Kontakte sind gereinigt. Der Umbau des Hydraktivventils ist für die vermurkste Elektrik das einfachste. Geschwindigkeitssensor war auch als Fehler abgelegt. Von der Bitron-Box wurde schon mal ein neues Kabel zur Tachowelle gezogen. Nachdem ich das richtig angeschlossen hatte, gab es ein elektrisches, geschwindigkeitsabhängiges Klackern im Stecker. Stecker abgezogen - Klackern weg. Der Sache werde ich nicht auf den Grund gehen. Zudem brennt eine Sicherung immer durch (hat mit dem Ventil nichts zu tun). Wenn ich die tausche, leuchten die Displays als würde die Zündung an sein - Zündschlüsssel ist abgezogen. Kurz: XM ist 19 Jahre, Motor in bester Verfassung und kann bequem mit einem Riemen V6 mithalten. Da werde ich mich hüten, die Basteleien der letzte Jahre zu beseitigen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, du erfährst per Elit oder Lexia mehr: Nämlich neben irgendwann mal abgelegten Fehlern auch den jeweils aktuellen Schaltzustand. Eine feine Sache, um während der Fahrt die Funktion zu prüfen.

Der Bremsdruckschalter ist im Ruhezustand auf Masse gelegt, bei Aktivierung öffnet der Kontakt. Du könntest also den Schalter oder auch die Zuleitung zum Fahrwerksrechner versuchsweise auf Masse legen.

Bei einem Fehler des Geschwindigkeitssensors wird der Wagen nicht dauerhart, sondern der Rechner nimmt zu Berechnung 100 km/h als fixen Wert (kleine Unsicherheit bei mir, habe keine Unterlagen über Hydractive 1 hier).

Bearbeitet von TorstenX1
Geschrieben

Torsten, Danke für den Tip. Da Elektrik nicht meine Domäne ist und ich den zweiten Fehler "Geschwindigkeitssensor" nicht in den Griff bekommen werde, bleibt nur die Schraubvariante am Ventil. Und dann ist es noch das Auto eines Kollegen. Der Zeitaufwand übersteigt mittlerweile fast den Restwert ;)

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