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Geschrieben

Hallo,

Ich würde gerne eure Meinungen und Erfahrungen zum Thema Rostbekämpfung hören. Hierbei meine ich explizit Stellen, die nur OBERFLÄCHLICHEN Rost haben. Durchgerostet ist dann ja ein anderes Thema...

Welche Werkzeuge und Mittel nehmt ihr, haltet ihr für die besten und welche sollte man meiden?

Folgendes habe ich selbst bereits ausprobiert:

1) Einen Stoßstangenträger vom XM stellenweise mit Topfbürste und Drahtbürstenaufsätzen bis alles wieder blank war entrostet, mit so einer Rostumwandler + Grundierung - Kombi (Presto Stop Rostumwandler) eingestrichen und lackiert.

2) Hinteren Radlauf am Alfa 33 wie bei 1 entrostet und nur mit Presto Primer grundiert, dann überlackiert

3) den anderen Radlauf habe ich wie bei 1 entrostet und mit Presto BOB 1+2 behandelt, dann überlackiert.

Ergebnisse sind noch keine zu sehen. Also kein neuer Rost bis jetzt.

Nun möchte ich an einem neuen Auto (Peugeot 106) keine Rostkompromisse eingehen und alle Roststellen die ich finde bearbeiten. Zusätzlich werden alle Hohlräume mit 3M-Hohlraumversiegelung behandelt. Da gibts natürlich besseres, ist mir klar. Das ist dann aber eine Reine Kosten/Zeit/Nutzen-Rechnung. Besser als nichts wird es sein. Beim XM habe ich es gemacht und es tropft bei großer Hitze ein klein wenig aus den Schwellern nach, was ich ja schonmal für ein gutes Zeichen halte :)

gruß,

Christian

Geschrieben

Da ich heute schon meinen C6 schlachten sollte, denke ich ebenfalls :SCHLACHTEN !!!!!!!

und dann noch ein PUG.........

Viel Spaß mit dem 106er ich hatte 204/304/205/406 und 306C sind bzw.waren auch nett !

Geschrieben

Ohne jetzt der Rostexperte zu sein: Ich kenne die 3M-Hohlraumversiegelung nicht, aber warum benutzt du sie, wenn du schon weißt, dass es andere / bessere Mittel gibt. Ansonsten empfehle ich dir, dass du die etwas Zeit nimmst und dir die umfangreichen Tips und Tricks auf der Seite vom Korrosionschutzdepot ansiehst. Da findest du für alle Probleme die Lösung.

Geschrieben

Hallo,

Methode für sichtbarem Rost an Oberflächen: losen Rost abbürsten / kratzen, Fertan drauf, mind. 1Tag einwirken lassen,

mit Wasser abspülen ( oder auch nicht ),überpinseln / sprühen. - Scheint auch eine zeitlang zu wirken.

Oder mit Rostschutzgrundierung arbeiten.

Oder Hammerite ( oder ähnliches Produkt; gab's mal bei Aldi für die Hälfte : Metallschtuzlack), kann lt. Anweisung dirket auf Rost gestrichen werden.

Und immer wieder kontrollieren.

mfg Klaus

ACCM W.Saufaus -EX-
Geschrieben

Hallo saehrimnir,

empfehle Dir das -korrosionsschutz-depot.de-.

Gruß vom EX

Geschrieben

Abbürsten, verdünnte Phosphorsäure drauf, mit viel Wasser abspülen, fertig.

Bei leichtem Flugrost geht auch Cola (enthält Phosphorsäure (150d)).

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Eins vorweg: Mal eben schnell Rostvorsorge betreiben geht nicht! Soll es wirklich was bringen sind Zeit, Kosten und Aufwand unabdingbar. Die Vorgehensweise unterscheidet sich natürlich auch darin, ob man an die Stellen leicht, oder nur schwer herankommt. Hohlräume sind nochmal ein Thema für sich. Immer sind mehrere Arbeitsgänge notwendig, die teilweise wiederholt werden müssen, mit dazwischenliegenden Trocknungs oder Einwirkzeiten. Nicht zu reden von teils umfangreichen Demontagen, um überhaupt an die schützenswerten Stellen zu kommen. Oft sind Bauteile ab Werk auch mit von mir so genannten "Sollscheuerstellen" verbaut. Hier klebe ich nach der Sanierung zusätzlich noch Lackschutzfolie auf eins der Bauteile. Diese sind extrem zäh und verhindern für lange Zeit, dass die ganze "Sanierungsmühe" wieder schnellstens ruiniert wird.

So gehe ich vor:

> Möglichst gut mechanisch entrosten - Drahtbürste von Hand oder auf Bohrmaschine unmittelbar oder mit Flexwelle, wenn möglich sandstrahlen mit Korund (bei Blechen) und einer Strahlpistole "Buran plus mit Rückführung" bei - am Besten - 8 bar Druck. Die Pistole ist wirklich hervorragend. Wenig "Umgebungsdreck" bei gutem Ergebnis.

>> Wo das nicht so 100prozentig geht - z.B. an engen, verwinkelten Stellen und um auch an schwerst zugängliche Stellen zu kommen, habe ich mir eine 1,5 m lange 10mm Schlauch-Sonde mit Rundstrahldüse am Ende gebastelt, die mit einer Saugbecherpistole betrieben wird und mit der ich Fertan, Wasser, Luft zum trocknen, Korrosionsschutzfarbe und/oder Fluid-Film ein-/aufbringe. Da wo Mike Sanders hin soll nehm ich das dafür geeignete Equipment.

Mit gleichen Maßen gibt es noch die gebastelte "Saugsonde". In Verbindung mit einem Nass-Sauger ideal um alles mögliche vorweg aus diesen Bereichen zu entfernen. Was nicht durch den Schlauch passt, klebt vorne dran und kann entfernt werden wenn man ihn herauszieht.

Mittel der Wahl, die ich als Spitzenprodukte einstufe:

Fertan, Branto Korrux nitrofest - da wo später lackiert werden muß - oder Branto Korrux 3 in 1 wo die Farbe bleiben kann wie sie ist. Weiter noch in Hohlräumen: Fluid-Film Liquid A oder Mike Sander Korrosionsschutzfett. Mich stört zum Beispiel wenn es aus den Türen im Sommer immer diese Sander-Fettstreifen auf den Einstiegen gibt. Da kommt Fluid-Film rein. Träger am Unterboden oder die Einstiege selbst bekommen Sanders Fett.

Geschrieben

dort, wo gummi- und stahlteile sind, niemals mit FluidFilm rangehen! ergebnis = death of gummi!

Geschrieben
dort, wo gummi- und stahlteile sind, niemals mit FluidFilm rangehen! ergebnis = death of gummi!

Stimmt, wichtiger Hinweis!

Nur da wo man den Fluid-Film sinnvollerweise anwendet sind meist keine Gummiteile und ein eventuell betroffener Gummistopfen einer Revisionsöffnung kann vernachlässigt werden, weil es ihn für kleines Geld und wenig Aufwand neu gibt.

Geschrieben

also sinnvollerweise hätte doch der FluidFilm am rostenden Domlager eingesetzt werden können. doch es war nicht wirklich sinnvoll, dies auch auszuprobieren icon8.png

Geschrieben

Was machtn das Fluid Film mit dem Gummi?

Geschrieben

Ach ja, ich erinner mich, Danke. Ich werde morgen gleich mal nen ollen Auspuffgummi in ne Schale mit Fluid Film legen. Mal sehen, was passiert oder besser, ob und wie man das Gummi wieder davon befreien kann (in Waschbenzin einlegen oder so). Experimento.

Geschrieben

un experimento molto pericoloso :)

Geschrieben
also sinnvollerweise hätte doch der FluidFilm am rostenden Domlager eingesetzt werden können. doch es war nicht wirklich sinnvoll, dies auch auszuprobieren icon8.png

Domlager sind keine Hohlräume, für die FluidFilm "sinnvollerweise" gedacht ist. Den "Blechdom" entrosten, mit 3 in 1 von Branto versiegeln - kein FluidFilm, kein Sander - und die eventuell angefressenen Domlager erneuern wär's gewesen... Aber dank dieser Diskusion bleibt anderen Sanierern diese Entäuschung nun erspart!

Deine bittere Erfahrung mit FluidFilm an Gummis hat aber auch einen nützlichen Effekt. FluidFilm macht auch ausgehärteten / spröden Unterbodenschutz weich und somit dort wieder tauglich wo er noch fest sitzt. So sitzen Fluch und Segen mal wieder dicht beieinander!

Geschrieben
Ach ja, ich erinner mich, Danke. Ich werde morgen gleich mal nen ollen Auspuffgummi in ne Schale mit Fluid Film legen. Mal sehen, was passiert oder besser, ob und wie man das Gummi wieder davon befreien kann (in Waschbenzin einlegen oder so). Experimento.

Keine Chance den Gummi von FluidFilm wieder zu "befreien"! Gerade in alte, spröde Gummi zieht FluidFilm dank seiner gewollten Kriechfähigkeit so schnell und tief ein, dass jede Rettung zu spät kommt. Der ist objektiv hin, auch wenn man glaubt ihn gerettet zu haben. Bei CXen z.B. deswegen auch nicht dort mit FluidFilm arbeiten, wo die Puffergummis zwischen Hilfsramen und Karosse sitzen. Natürlich auch nicht mit Farbe oder gar Unterbodenschutz zukleistern! Aber das sollte eh klar sein...

Geschrieben
Domlager sind keine Hohlräume, für die FluidFilm "sinnvollerweise" gedacht ist. Den "Blechdom" entrosten, mit 3 in 1 von Branto versiegeln - kein FluidFilm, kein Sander - und die eventuell angefressenen Domlager erneuern wär's gewesen... Aber dank dieser Diskusion bleibt anderen Sanierern diese Entäuschung nun erspart!

Deine bittere Erfahrung mit FluidFilm an Gummis hat aber auch einen nützlichen Effekt. FluidFilm macht auch ausgehärteten / spröden Unterbodenschutz weich und somit dort wieder tauglich wo er noch fest sitzt. So sitzen Fluch und Segen mal wieder dicht beieinander!

ja, alles schlechtes hat doch was gutes zufolge. auf jeden fall, nachdem die gummimanschette aufgequollen ist, kam die darunter liegende miserable lage zum vorschein, was vorher schlichtweg nicht zu sehen war. heute wurden beide domlager ausgetauscht und alles lief rund. mache morgen noch fotos von den alten federbeinlagern, das müsst ihr schon sehen... fühle mich nun wesentlich sicherer im wagen :)

Geschrieben
... heute wurden beide domlager ausgetauscht und alles lief rund.

Hast Du denn auch das Blech der Dome - also das wo die Lager 'drin sitzen - jetzt saniert? Du ärgerst Dir 'nen Wolf, wenn die demnächst um Deine schönen neuen Lager herum anfaulen. Wie auch immer, wünsche Dir dauerhaftes, behagliches schweben...

Geschrieben
Fluid-Film Liquid A oder Mike Sander Korrosionsschutzfett.

Ich hoffe du kombinierst beides, weil FF Liq. A ist etwas dünnflüssig und man bekommt keine ausreichende Schutzschicht. Liq. A ist ein hervorragendes Mittel zu Vorbehandlung da es wirklich in jede Ritze kriecht. Anschließend muss unbedingt mit etwas zähflüssigerem nachgearbeitet werden. Z.B. FF AR, NAS oder Mike Sanders. Oder jedes Jahr komplett neu machen bzw. mit Meerwasser die Hohlräume fluten...;)

Geschrieben

Die Kombination Fluid Film aus der Sprühdose, kriechen lassen und mit Perma Film hinterher finde ich recht genial.

Geschrieben
Die Kombination Fluid Film aus der Sprühdose, kriechen lassen und mit Perma Film hinterher finde ich recht genial.

Für den Unterboden ja, für Hohlräume, nein!

Geschrieben

Ich teste gerade FF Liquid A und anschließend Branto 3 in 1 in spritzviskosität hinterher. Meine Testflächen sehen nach einem Monat gut aus, scheint zu klappen!? Wenn es so ist, wäre das die genialste Lösung. 3 in 1 bleibt recht elastisch ist selbst roststoppend und Liquid A wirkt im Untergrund!

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