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Geschrieben

Wenn es dein Traumwagen ist, solltest du dir diesen kaufen.Das Leichenhemd hat keine Taschen.Meine Frau hatte dieselben Bedenken wie deine und ist heute gar nicht mehr aus dem C6 herauszubekommen. Absehen von extrem engen Gassen und ebensolchen Parkhäusern bewegt sie den Wagen nicht anders als den C-Max, der ja mit einem Scenic vergleichbar ist.T.

Geschrieben
Mein Problem war und ist nicht, was irgendwelche Leute über mich denken, wenn ich statt mit einem unauffälligen Scénic plötzlich mit einem 4,90m langen C6 Schlitten daher komme. Die Leute, von denen ich spreche, zahlen mir, da ich selbstständig bin, teilweise Honorare und fahren selbst aber bescheidenere Autos. Und da liegt der Hase im Pfeffer. Sie werden denken: "Na, wenn der sich so einen Schlitten leistet, was braucht er dann noch ein Honorar von uns?" Und ganz schlecht sieht es aus, wenn ich plötzlich mehr Honorar verlangen würde. Dann würden sie denken: "Klar, bei dem Auto braucht er jetzt natürlich mehr Geld."

Sie könnten auch daraus ableiten, daß Du gut in Deinem Fach und deshalb erfolgreich bist, und Dir das schöne Auto gönnen. Sozialarbeit im Maserati, das hat ein Gschmäckle, aber ein Auto der oberen Mittelklasse, noch dazu eins einer Nicht-"Premium"-Marke für einen Selbständigen, das ist doch nichts Anrüchiges. Und wenn Dich jemand darauf ansprechen sollte, kannst Du immer noch sagen, daß das Auto ein Hobby für Dich ist, da haben die Deutschen plötzlich Verständnis für fast alles. Vereinsmitgliedschaftsaufkleber drauf, noch ein Bonus.

Wobei -- mich deucht, Du hast selbst ein schlechtes Gewissen bei dem Gedanken, Dich mit einem schönen Auto zu beschenken. Wenn dem so ist, dann ist es wohl besser, Du bleibst beim Emotionsloseren; denn wenn Du Dich dafür schämst, bekommen das nicht nur Deine Kunden mit (und das könnte tatsächlich ein Minuspunkt sein, weil es Dich unauthentisch wirken läßt), sondern es raubt Dir auch die Freude.

Geschrieben

Na meine Freundin war auch anfangs gar nicht begeistert. Nach den ersten Fahrten wurde es dann deutlich besser und nachdem sie mit dem C6 das erste mal selbst gefahren ist, bekommt man sie aus dem Wagen fast nicht mehr raus :o)

Was die Einschätzung der Kunden angeht, glaube ich, können die den C6 ohnehin nicht richtig einordnen. In den letzten Jahren hat sich in den Augen der meisten die Marke aus den Bereichen der gehobenen Mittelklasse und Luxus Limousinen in Richtung nahezu Volkswagen zurückentwickelt. Ich schätze, da macht auch der C6 in deren Augen keine große Ausnahme.

Je nach dem in welchem Bereich man selbstständig ist, könnte eher das Kofferaumkonzept aufstoßen.

Viele Kunden sind nach wie vor der Meinung, ihr Dienstleister hätte einen Kombi o.ä. zu fahren, selbst wenn es der PC Notdienst ist.

Geschrieben

Ich fahr ´nen Kombi (Volvo V70, davor Prius und davor mehrere C5 Kombi) und das geht ganz gut. Der C6 als eleganter Kombi und mit einem Motor mit max. 120 gr. CO²-Ausstoß wäre es für mich gewesen. Leider nicht lieferbar.

Geschrieben
Sie könnten auch daraus ableiten, daß Du gut in Deinem Fach und deshalb erfolgreich bist, und Dir das schöne Auto gönnen. Sozialarbeit im Maserati, das hat ein Gschmäckle, aber ein Auto der oberen Mittelklasse, noch dazu eins einer Nicht-"Premium"-Marke für einen Selbständigen, das ist doch nichts Anrüchiges. Und wenn Dich jemand darauf ansprechen sollte, kannst Du immer noch sagen, daß das Auto ein Hobby für Dich ist, da haben die Deutschen plötzlich Verständnis für fast alles. Vereinsmitgliedschaftsaufkleber drauf, noch ein Bonus.

Wobei -- mich deucht, Du hast selbst ein schlechtes Gewissen bei dem Gedanken, Dich mit einem schönen Auto zu beschenken. Wenn dem so ist, dann ist es wohl besser, Du bleibst beim Emotionsloseren; denn wenn Du Dich dafür schämst, bekommen das nicht nur Deine Kunden mit (und das könnte tatsächlich ein Minuspunkt sein, weil es Dich unauthentisch wirken läßt), sondern es raubt Dir auch die Freude.

Ja, das tröstet mich, und andererseits hast Du auch Recht. Ein bißchen schlechtes Gewissen habe ich schon, wenn ich mir überlege, was gerade so in Somalia und an anderen Orten unserer Welt vorgeht... Aber einen Scénic (zum selben Preis wie gesagt) fahre ich dennoch, also, was macht den Unterschied?

Trösten tut mich auch, was hier über die Ehefrauen gesagt wurde. Dann werde ich es doch mal probieren, ob meine Frau, die an sich gerne Auto fährt und die dazu noch Französin ist, nicht doch auch auf den Geschmack kommt...

Geschrieben

meine Frau sagt immer,

wenn du Spaß dran hast,

dann tus ;-)

uwe

Geschrieben

Hallo Uwe

Das nennt man Vertrauen ohne Ende. :) :)

liebe Grüsse

Geschrieben (bearbeitet)

C6 Agent denkt fast so, wie ich auch empfinde. Ich nehme meinen C6 nur dahin mit, wo er mein "Image" unterstützt. Wo er mir schaden würde, nehme ich ihn nicht mit. Das ist natürlich alles andere als billig.

Auch ich befürchte, dass ein ganz bestimmter Auftraggeber denkt: dem geht's zu gut. Und schon rollt die Neidlawine. Also fahre ich meist mit dem C5 Break dorthin. Wenn er mich trotzdem erwischt, erzähle ich, wie billig der Wagen verschleudert wird auf dem Markt und dass er keinerlei "Image" habe und dass er eigentlich viel zu hart gefedert sei und dass ...... Dann ist er zufrieden, bemitleidet mich und raucht weiter an seiner Zigarre. Sein Neid wurde in Sieg umgewandelt.

Bei bestimmten Auftraggebern ist der C6 genau richtig. Er signalisiert: der Bursche muss klever sein, sonst hätte der nicht so einen Wagen. Aber da diese Auftraggeber meist AUDI oder BMW oder BENZ fahren, können sie keinen großen Neid empfinden. Aber sie registrieren mich als eigenständiges Wesen, das auf seine Weise Qualität (und wenn es nur die optische ist) bietet.

Ein filigranes Netz aus Bedeutung und Abhängigkeiten umranken ein Auto, wenn man Freiberufler ist. Die Festangestellten brauchen ja kein Image. Der Chef, weiß sie leisten, was sie verdienen, wohin sie in Urlaub fahren. Da kann man nichts vormachen. Ein C6 ist nur was für Freiberufler oder Chefs, die an Geschäftsbeziehungen interessiert sind.

Falls sich jetzt jemand fragt, warum ich mir dann nicht auch einen AUDI, BENZ oder BMW zulege, dann kann ich sagen, dass mir "deren" Image nicht passt. Und ob sie besser sind, weiß ich auch nicht. Und: mein C6 gibt mir das Gefühl, dass ich mir etwas leiste, was meine harte Arbeit im Job rechtfertigt. Das ist gut für's Ego, denke ich mal. Für die Seele auch.

Ein Auto ist nur eine Facette der Imagebildung. Der Anzug, die Armbanduhr, das Parfüm, das Gespräch über weit entfernte Urlaubsziele sind andere Möglichkeiten, den Gegenüber zu beindrucken. Ich ziehe meine gute Uhr nur an, wenn ich damit niemanden verprelle. Die meisten Mittelklasse-Bürger können ohnehin mit solchen Details nichts anfangen. Da ist das Auto schon "plakativer".

Ich muss auch sagen, ich fahre am liebsten mit meinem C5 zum Einkaufen. Da muss ich mich nicht ärgern, wenn mir auf dem Parkplatz einer ne Delle reinfährt und dann abhaut. Solche Kleingeister nerven mich ohnehin. Und wenn das am C6 passieren würde, wäre ich wohl sehr indigniert. Das erspare ich mir lieber.

Genug der Worte, lasst uns jetzt Taten sehen.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben (bearbeitet)

jeder muß sei Leben leben wie er denk daß es für ihn selbst passt.

als Freiberufler habe ich früher einen schnöden Anzug mit Kravatte angezogen und versucht hochdeutsch zu reden (bin badisch).

heute ziehe ich ne schwarze Jeans an meist ohne Kravatte und rede meinen Dialekt.

ich bin mir sicher,daß ich in meiner Sparte Spezialist bin und das fühlen die Menschen gleich (die meisten jedenfalls).

und so fahre ich mit meinem C6 zum Kunde und oft ist er Gesprächsthema.

Neid eigentlich nicht,im Gegenteil.

die Menschen mit denen ich zu tun habe fassen schnell Vertrauen und erzählen mir Dinge unter der Hand,weil sie wissen sie können sich auf mich verlassen.

Oft komme ich gerade wegen dem C 6 besser ins Gespräch,zur Einleitung.

Das Auto macht in meinem Job kein Prob. im Gegenteil.

was völlig anderes wäre zb ein Porsche.

der wäre überhaupt nicht zuträglich.

uwe

Bearbeitet von uwe.v11
Geschrieben
C6 Agent denkt fast so, wie ich auch empfinde. Ich nehme meinen C6 nur dahin mit, wo er mein "Image" unterstützt. Wo er mir schaden würde, nehme ich ihn nicht mit. Das ist natürlich alles andere als billig.

Auch ich befürchte, dass ein ganz bestimmter Auftraggeber denkt: dem geht's zu gut. Und schon rollt die Neidlawine. Also fahre ich meist mit dem C5 Break dorthin. Wenn er mich trotzdem erwischt, erzähle ich, wie billig der Wagen verschleudert wird auf dem Markt und dass er keinerlei "Image" habe und dass er eigentlich viel zu hart gefedert sei und dass ...... Dann ist er zufrieden, bemitleidet mich und raucht weiter an seiner Zigarre. Sein Neid wurde in Sieg umgewandelt.

Bei bestimmten Auftraggebern ist der C6 genau richtig. Er signalisiert: der Bursche muss klever sein, sonst hätte der nicht so einen Wagen. Aber da diese Auftraggeber meist AUDI oder BMW oder BENZ fahren, können sie keinen großen Neid empfinden. Aber sie registrieren mich als eigenständiges Wesen, das auf seine Weise Qualität (und wenn es nur die optische ist) bietet.

Ein filigranes Netz aus Bedeutung und Abhängigkeiten umranken ein Auto, wenn man Freiberufler ist. Die Festangestellten brauchen ja kein Image. Der Chef, weiß sie leisten, was sie verdienen, wohin sie in Urlaub fahren. Da kann man nichts vormachen. Ein C6 ist nur was für Freiberufler oder Chefs, die an Geschäftsbeziehungen interessiert sind.

Falls sich jetzt jemand fragt, warum ich mir dann nicht auch einen AUDI, BENZ oder BMW zulege, dann kann ich sagen, dass mir "deren" Image nicht passt. Und ob sie besser sind, weiß ich auch nicht. Und: mein C6 gibt mir das Gefühl, dass ich mir etwas leiste, was meine harte Arbeit im Job rechtfertigt. Das ist gut für's Ego, denke ich mal. Für die Seele auch.

Ein Auto ist nur eine Facette der Imagebildung. Der Anzug, die Armbanduhr, das Parfüm, das Gespräch über weit entfernte Urlaubsziele sind andere Möglichkeiten, den Gegenüber zu beindrucken. Ich ziehe meine gute Uhr nur an, wenn ich damit niemanden verprelle. Die meisten Mittelklasse-Bürger können ohnehin mit solchen Details nichts anfangen. Da ist das Auto schon "plakativer".

Ich muss auch sagen, ich fahre am liebsten mit meinem C5 zum Einkaufen. Da muss ich mich nicht ärgern, wenn mir auf dem Parkplatz einer ne Delle reinfährt und dann abhaut. Solche Kleingeister nerven mich ohnehin. Und wenn das am C6 passieren würde, wäre ich wohl sehr indigniert. Das erspare ich mir lieber.

Genug der Worte, lasst uns jetzt Taten sehen.

zurigo

Zwei Autos, das wärs noch... aber so dick habe ich es nicht! Das Verrückte an meiner Situation ist: Vor 9 Monaten haben wir uns den neuen Scénic 1,9 dci gekauft, der hat 25.000€ gekostet, 10.000 hat der Vorgänger noch gebracht. Fürs selbe Geld hätte ich locker einen schönen C6 170 Hdi mit nicht mehr als 45.000km bekommen. Meine Frau, auf die der Wagen zugelassen ist, fährt mit 30% Haftpflicht und 35% Vollkasko, das sind beim C6 150 € mehr im Jahr. Bei der Steuer sind es 100€ mehr. Der Verbrauch ist derselbe, bleibt der Werkstattbesuch, der ist beim C6 auch nur alle 2 Jahre.

Jetzt ist der Scénic natürlich nicht mehr 25.000, sondern nur noch 18.000 wert, aber auch der entsprechende C6 verliert weiter an Wert. Ein Tausch wäre auch heute quasi zum Nulltarif möglich!

Aber als ich meiner Frau von den Berichten hier erzählt habe, (wir sind wie gesagt gerade in Südfrankreich im Urlaub), da guckte sie schon nicht mehr so skeptisch. Es muss eine Probefahrt her, da bin ich sicher. Vielleicht klappt es ja hier im Urlaub noch ...

Geschrieben

Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Überzeugen! Jetzt fahre ich gleich meine Familie vom Flughafen abholen, und ich weiß, daß sie sich nicht nur auf mich, sondern auch auf die Fahrt im C6 freuen.

Geschrieben (bearbeitet)

Meine Angetraute fragt mich immer, wenn wir zusammen fahren (und das ist eher selten): "Gefällt er Dir noch?" - Und wenn ich dann "ja" sage, ist sie glücklich. Man muss es auch immer mal so herum sehen. Glück kann sehr reflektif sein. Man hat Freude, weil ein anderer Freude hat.

Außerdem genießt sie es, wenn wir damit in Gesellschaft vorfahren. Es bedeutet für sie, dass sie einen Mann hat, der auch für sie so ein schönes Auto gekauft hat. Das estamiert sie natürlich. Und so beglückt man sich gegenseitig.

Vielleicht noch ein Gedanke dazu: einer meiner Buddies hat Geld zum Abwinken (hoffentlich). Seine Frau, im Sozialbereich arbeitend, fährt neuerdings so einen Benz SUV (diese Rover artigen Großfahrzeuge). Wenn sie damit ankommt, weiß jeder, dass sie den nicht bezahlt hat. Und vor allem, bitte, wofür braucht die so ein Kampffahrzeug mit 53 Jahren. Das wäre auf Pandora (Avatar) vielleicht angepasst. Aber hier auf Mutter Erde? - Da spaltet sich doch ein bisschen das Image auf. - Aber jedem das Seine.

Und zum C5 nochmal als Zweitwagen: der ist so alt und wenig wert, dass ich ihn quasi behalten muss. Er bringt mir mehr Nutzen als Geld ein. Daher behalte ich ihn aus weiter oben genannten Gründen. Und einen Break kann ich immer gut gebrauchen. Und wenn ich ihn fahre, steht der C6 still. Das heißt: beide Autos altern halb so schnell. Nur die Versicherung und Steuern sind zu berappen. Und wenn man sich das leisten will (,kann), dann ist das schon wieder vererdet und kein reiner Luxus. Ein kleiner C1 wäre mir persönlich noch lieber. Aber die Dinger kosten viel mehr - gebraucht.

C6Agent: wenn Deine Partnerin mal drin gesessen hat und sieht, wie schön aufgeräumt dieser Wagen innen ist (hydropneumatische Schließfächer :-)) dann könnte es sein, dass sie ihre Meinung ändert nach dem Motto: it's my life.

zurigo

Bearbeitet von zurigo
Geschrieben (bearbeitet)
Meine Angetraute fragt mich immer, wenn wir zusammen fahren (und das ist eher selten): "Gefällt er Dir noch?" - Und wenn ich dann "ja" sage, ist sie glücklich. Man muss es auch immer mal so herum sehen. Glück kann sehr reflektif sein. Man hat Freude, weil ein anderer Freude hat.

Außerdem genießt sie es, wenn wir damit in Gesellschaft vorfahren. Es bedeutet für sie, dass sie einen Mann hat, der auch für sie so ein schönes Auto gekauft hat. Das estamiert sie natürlich. Und so beglückt man sich gegenseitig.

C6Agent: wenn Deine Partnerin mal drin gesessen hat und sieht, wie schön aufgeräumt dieser Wagen innen ist (hydropneumatische Schließfächer :-)) dann könnte es sein, dass sie ihre Meinung ändert nach dem Motto: it's my life.

zurigo

Bei uns ist es aber so, dass wir beide zusammen arbeiten, sie ist quasi meine Assistentin. Und: Die meiste Zeit, vor allem Langstrecken, fährt sie, weil ich kein Fan von deutschen und inzwischen auch von französischen Autobahnen mehr bin. Die vielen Brummies, das ständige Drängeln, das nervt mich. Da sitze ich lieber neben ihr und lasse mich fahren. Und das ist im C6 natürlich nochmal spezieller, oder nicht?

P.S.: Momentan habe ich übrigens diesen hier im Auge, Preis und Ausstattung sowie die Farbe wären optimal für mich:

http://www.autoscout24.de/details.aspx?smid=CoCo-SM-TL-S&id=bjinob2pnoo4

Zweite Wahl wäre der hier:

http://www.autoscout24.de/Details.aspx?id=vtgiltmqidle

Bearbeitet von C6Agent
Geschrieben

erstens:wenn man ein vermeindliches Schnäppchen im Netz in Aussicht hat,

dann poste ich es nicht in einem Forum... ;-)

zweitens: kennst du sarkozy?

der lässt sich auch fahren.

ihr müsst fahren damit.

und nicht in der Stadt,ihr müsst Überland

dann fühlt ihr den Unterschied!

uwe

Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben

Beim Preis für Nr. 1 ist sicher noch etwas Luft...

Ansonsten kann ich beitragen: Meine Regierung war

a) froh, daß ich nach jahrelangem Schwärmen mir endlich die Madame gegönnt habe

B) hatte einen Heidenrespekt, selbst damit zu fahren: "Wenn ich ihm nun eine Blötsch reinfahren etc." Alle Hinweise auf die Vollkasko-Versicherung waren vergeblich

c) hatte einen Heidenrespekt, weil sehr viel ihr fremde Technik drin ist: Automatik, Fahrwerk höher legen, Schnee, Sport usw.

d) hatte einen Heidenrespekt wegen der Größe des Fahrzeugs (Parken, Wenden etc.)

e) Stand heute, Teil 1: "so ein elegantes Auto", "das hast du aber gut ausgesucht"

f) Stand heute, Teil 2: schlummert immer ein, wenn ich fahre

g) Stand heute, Teil 3: "Ist Madame frei?"

ein gutes Händchen wünscht Dir bzw. Euch,

Marcus

Geschrieben

Mein Anwalt fährt zwei Heckmotorwagen, einen Porsche 911 und einen smart. Kürzlich tankte er den smart und einer seiner Mandanten meinte dann, die Kanzlei ginge wohl nicht mehr so gut. Es ist nicht "schlimm", finde ich, wenn der anbietende Geschäftspartner "Erfolg ausstrahlt" und ein größeres Auto fährt als manche seiner Kunden. Allerdings ziehe ich die "neutrale" Immätschseite vor, also statt Mercedes/Audi/BMW und somit klar einordenbar Fahrzeuge wie C6, Volvo S80 / V70, früher die großen Renault und Peugeot, Saab (als noch nicht insolvenzbedroht), Lancia, Alfa Romeo.

Geschrieben (bearbeitet)

Leider kommen mir trotz aller Unterstützung hier im Forum immer mehr Zweifel an meinem Begehren, einen C6 fahren zu wollen. Selbst hier in Südfrankreich sehe ich den C6 praktisch nicht. Am ersten Tag gleich zwei, dann aber tagelang wieder keinen einzigen. In der Familie meiner Frau, die aus Südfrankreich stammt, fahren die Leute allenfalls einen Scénic, so wie wir zur Zeit auch, und natürlich viele kleinere Wagen. Mit dem Kauf eines C6, so günstig er auch finanziell sein mag, würde ich mich gleich zweifach zum fragwürdigen Exoten machen: erstens meinen Freunden und Geschäftspartnern und zweitens dem französischen Familenanhang gegenüber.

Finanziell gesehen erscheint es mir außerdem im Moment mit dem fast neuen Scénic nicht günstig, den Wertverlust, der jetzt ca. 7000-8000 Euro beträgt, nach 9 Monaten zu realisieren. Normalerweise wechsle ich nach drei Jahren. So werde ich also im Moment erstmal Abstand nehmen und warten, was in zwei Jahren los ist. Renault kündigt immerhin ein Facelifting und einen extrem sparsamen Motor (1,6 Dci 130, 109g CO2) für den Scénic III an. Und in zwei Jahren könnten die dann noch vorhandenen Hdi 170 auch noch günstiger sein.

Bearbeitet von C6Agent
Geschrieben (bearbeitet)

Deine Bedenken in Bezug auf deine Geschäftspartner kann ich nachvollziehen. Jene, die deine Verwandtschaft betreffen, absolut nicht. Welche Konsequenzen fürchtest du denn? Und was ist in 2 Jahren anders, abgesehen vom Preis?

Als C6 Fahrer muss man schon das "Genöle" des Umfelds aushalten können. C6 Fahrer wollen nicht nur dieses außergewöhnliche Auto fahren, sondern auch etwas gegen den Strom schwimmen.

T.

Bearbeitet von timmy_g
Geschrieben

Vielleicht bilde ich es mir ja auch nur ein, und der C6, wenn ich ihn nicht gerade in schwarz mit hellem Leder fahre, würde gar nicht das Aufsehen erregen, das ich mir ausmale. Heute auf einem Parkplatz stand neben uns ein Daimler CLS, der fiel eigentlich nicht so sehr auf, trotz der etwa selben Ausmaße. Denn was mich vor allem abschreckt, ist die enorme Länge von 4,90m des C6, vor allem auf Parkplätzen und in engen, kurvigen Straßen.

Gegen den Strom, dagegen habe ich nichts. Nur Luxus, den man in meinen Kreisen eher als anrüchig oder als verschwederisch empfindet, dagegen hätte ich schon etwas.

Geschrieben
Nur Luxus, den man in meinen Kreisen eher als anrüchig oder als verschwederisch empfindet, dagegen hätte ich schon etwas.

Wenn DU etwas gegen Luxus hast, ok. Wenn andere etwas gegen Luxus haben, dann ist einzig und allein deren Problem.

Deinem Schreiben nach gehe ich davon aus, du hast den C6 noch nicht einmal gefahren. Schaff dir doch mal Grundlagen an, um überhaupt zu wissen worüber wir hier reden! ;)

Mir würde nicht im Traum einfallen, nur wegen meinem Umfeld im Renault Scenic rumzuschaukeln.

Geschrieben

Nein, ich habe noch in keinem C6 drin gesessen. Und vielleicht bilde ich mir den Luxus auch nur ein. Vor allem habe ich nicht bedacht, dass, wenn ich den Scénic behalte und nächstes Jahr zum neuen Scénic wechsele, dass ich dann ja schon wieder 10.000 drauf legen muss, was ich nicht müsste, wenn ich zu einem gebrauchten C6 Hdi170 wechseln würde! Ich muss unbedingt erstmal Probe fahren, bevor wir hier weiter reden, da habt Ihr Recht!

Geschrieben
Ich muss unbedingt erstmal Probe fahren, bevor wir hier weiter reden, da habt Ihr Recht!

Provokation erfolgreich abgeschlossen! :D :D

Er kommt wieder zur Vernunft. ;)

Gast Alexander Haupt
Geschrieben

Ich denke der C6 wird hier unterschätzt. Er ist eine stattliche Limousine die durchaus elegant gestaltet ist. Das Image eines Audi oder BMW hat er zwar nicht aber ich denke er braucht es auch nicht. Der C6 wirkt (auf mich) durch sein Aussehen. Schade aber dass er nicht so von der Kundschaft beachtet sprich gekauft wird. Aber hier hat Citroen es leider in Deutschland nicht leicht in der Klasse.

Ich denke aber in einem C6 könnte man sich sogar im Urlaub auf Sylt sehen lassen. Dieses Auto passt doch auch nach Westerland oder Kampen.....

Wir waren damals mit der Familie (da war ich noch 11 Jahre jung) 1981 mit einem Hellgrün-Metallic CX 2400 GTI mit den schwarz-weißen Ledersitzen auf Sylt und ich denke dieses Auto kam dort ganz gut an. Genauso kommt bestimmt ein C6 heute dort auch gut an. Image ist nicht alles.

LG

Nichtkürzerals6Zeichen
Geschrieben

Ein C6 hat schon einen Auftritt - speziell in Frankreich, wo er in der Regel mit Machtinhabern assoziiert wird. (Wenn Deutsche den dann fahren, ist die Begeisterung meist groß.) Der Exotenstatus dürfte dem C6 in diesem Teil des Universums allerdings wirklich nicht mehr zu nehmen sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Hatte gestern Abend einen DB E 350 Fahrer zu Gast. Konnte mich mal reinsetzen. Ähnelt dem C6 Armaturenbrett, ist aber weniger konsequent gemacht. Das C6 Brett ist symmetrisch aufgebaut, wirkt dadurch ruhiger und klarer. Kein Schnickschnack. Sitze mechanisch von Hand verstellbar (elektrische als Option kaufbar). Sitzmemory Fehlanzeige.

Wir setzten uns dann mal in den C6. Mein Kumpel staunte, was die Kiste an Ausstattung so alles hat. Die "hydropneumatischen" Ablagefächer haben ihn schwer beeindruckt. Im Benz sind die Fächer offen. Sieht eher unaufgeräumt und pomadig aus. Da ist der C6 einfach unereicht elegant. Auch die Holzvertäfelungen. Der Benz schwelgt in leicht rauem Plastik. - Ich muss sagen: das sind doch schon auffallende Unterschiede. Und die beiden Flaschenhalter am Navi kommentierte mein Buddy: "Typisch amerikanisch".

Als ich ihm den Spurassistenten zeigte und die Sprachsteuerung und die Hydropneumatik und ......, sagte er: "Junge, für knapp 60 000 ist das aber toll ausgestattet, das Auto." Und das aus dem Munde eines Mannes, der noch einen CLK und einen Chrysler fährt. Sein E 350 hat allerdings einen Benzinmotor mit rund 350 PS. Der wird meinen C6 gehörig abhängen. Aber das ist mir eher Wurst.

Ein bisschen interessiert war mein Kumpel schon, fand die Form interessant. Aber bei seinem Job im Außendienst braucht er anscheinend ein Prestige-Auto. Da wäre ein C6 zu unauffällig und unbekannt.

Der E 350 ist von außen gesehen recht hübsch, innen ist er mir persönlich zu "normal" und bieder. Der hat innen wenig Reize. Kostet angeblich um die 70 000. Sicher ein tolles Auto vom Außendesign. Aber ich sitze beim Fahren ja viel lieber innen drin. Und da ist mir mein C6 irgendwie sympatischer. Wobei das natürlich alles Geschmacksache ist. Aber auf die Ablagefächer lasse ich nichts kommen - beim C6.

Benzinverbrauch beim E 350 laut Bordrechner so um die 11,9 Liter. Aber da müsste man die Fahrweise besser kennen. Mein Kumpel fährt vermutlich etwas rasant und viel Autobahn.

Wieder was dazugelernt.

zurigo

Bearbeitet von zurigo

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