Zum Inhalt springen

Eon und der Atomaustieg


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo

Sind das die Auswirkungen:

Die Regierung beschließt den Atomaustieg von DEUTSCHLAND.

EON wurde von dem Beschluss überracht.

Darauf kündigt EON die Entlassung von etwa 11 000 Arbeitnehmen, vielfach mit Anhang.

Die Regierung beschließt etwas, grosse Firmen werfen dann Arbeitnehmer raus,

und der Regierung zu.

Die Regierung darf dann über die BA-Nürnberg, Arbeitlosengeld zahlen.

Soein Verhalten, wie es EON jetzt an den Tag legt,

kann man auch als Erpressung eines Staates nennen.

Nach dem Motto:

Wehe, ihr beschließt etwas gegen unsre Firmenintressen,

dann stellen wir einfach Leute frei, Entlassen sie.

Das ist aber spannend, mal sehen, wer den längeren Arm hat.

liebe Grüsse

Bearbeitet von Büestry
Geschrieben

Hi,

ich hab nur was von 2000 Stellen gehört, nebenbei will EON jetzt meine Solaranlage - die ich noch nicht habe - kompetent unterstützen (sagt das UKW)...

Gruß

Geschrieben
Darauf kündigt EON die Entlassung von etwa 11 000 Arbeitnehmen, vielfach mit Anhang.

Mach dir da mal keiiiiin Kopp

Die Gewerkschaften leiern die schon auf 10 Tsd runter und alles ist wieder happy :)

Gruß HD

Geschrieben

Hallo,

solange wir in einem Land leben, in dem Stromkonzerne für jede Investition in die Zukunft (Stromnetze, Aufbau erneuerbarer Energien) über unsere Medien auf die Tränendrüse drücken und staatliche Hilfen einfordern dürfen und sie dadurch auch noch eine Bühne für den Schwachsinn bekommen, müssen wir uns nicht wundern, wenn solche Meldungen auftauchen. Zum Glück macht das nicht jeder Kleinbetrieb so, der bei dem Kauf irgendeiner neuen Maschine (=Investition in die Zukunft) sonst einen eigenen Zeitungsartikel bekommen würde.

Es zählt nur der Profit... Aber man könnte sie ja auch verstaatlichen (wg. Grundversorgung der Bevölkerung)...

Gruß

Bernhard

Geschrieben

Obwohl ich wahrlich kein Sozialist bin :) bin ich der Meinung, dass die Infrastruktur (Energieversorgung, Bahn, Post..) nicht für Profit hätte privatisiert werden dürfen.

Gruß,

DerDodel

Geschrieben

Die vier großen Stromkonzerne, die sich Deutschland untereinander aufgeteilt haben zumindest in der Vergangenheit hohe Gewinne gemacht. Ich hab davon nichts gemerkt - trotz steigender Gewinne wird mein Strom immer teurer mit dem Hinweis auf gestiegene Beschaffungskosten. Ein Schelm, wer Böses denkt. Dabei müssen die notleidenen Stromkonzerne manche Kosten gar nicht tragen, gerade im Hinblick auf die Atomenergie werfe ich Entsorgung, Endlagerung und Transport als Stichworte in den Raum.

Ich halte die derzeitige Form der Energieversorgung mit realtiv wenigen (dafür aber großen) Kraftwerken für ineffizient (Wirkungsgrad, Transportverluste, etc). Wesentlich sinnvoller fände ich kleine Kraftwerkseinheiten, die effizienter arbeiten und in Verbindung mit anderen Technologien eingesetzt werden (z.B. Solarzellen). Zudem ist ein Umdenken notwendig: Energie muss eingespart werden.

Viele Grüße

Fred :)

Geschrieben

Hallo,

EON hat mächtig Schulden. Da kommt natürlich sowas gerade richtig, denn dann muss man die Schuld ja nicht bei sich selber suchen.

Was die Gewinne und die Preise angeht...........

Ich bin auch für den Ausstieg. Aber dass kann sich kein Konzern aus der Portokasse leisten.

Wer bezahlt die Netze?

Wer hält sie instand?

Kleine Kommunen können sich das kaum leisten. Und wenn dann die Zuverlässigkeit der Netze nicht mehr gewähleistet ist, ist das Geschrei groß, und der Versorger oder der Staat müssen doch wieder ran.

Ich denke, wenn wirklich was passieren soll, ist das selbst mit den Gewinnen die mancher Konzern eingefahren hat so nicht zu finanzieren.

Neulich sagte jemand zu mir: Alles wäre einfacher wenn es nur einen Telekommunikationsanbieter une einen Stromkonzern geben würde. Wenn kein Vergleich, kein gejaule über die Preise.

Naja....... ;)

Schauen wir mal, wo die Reise noch hingeht.

Greetz, Arne

Geschrieben

Ich denke, wenn wirklich was passieren soll, ist das selbst mit den Gewinnen, die mancher Konzern eingefahren hat, so nicht zu finanzieren.

Siehst Du, genau DAS meinte ich damit, daß die Energiekonzerne gerne eine Bühne suchen, um auf die Tränendrüse zu drücken. Scheinbar mit Erfolg!

Wenn Konzerne Jahr für Jahr Gewinne in einem Bereich machen, der jenseits der 100 Millionen Marke liegen, müssen sie dieses Geld natürlich an die Aktionäre abgeben und nicht Rücklagen bilden. Daher ist es auch für einen Konzern absolut unmöglich, Investitionen zu tätigen, ohne die Dividende (Geldabfluß) zu kürzen! Lieber die Investitionen von jemand anderem bezahlen lassen und hinterher Gewinne einstreichen, ohne für Darlehen o.Ä. bezahlen zu müssen. Ironie aus...

Unternehmerisches Denken scheint irgendwie ausgestorben... So könnte ich auch reich werden, mir fehlen nur die 100 Millionen, um ein geachteter Arbeitgeber zu werden, auf den alle Rücksicht nehmen müssen.

Gruß

Bernhard

Geschrieben

Ist schon Recht.

Ich wollte nur damit sagen, das neue Technik immer (oder meistens) etwas kostet. Klar, das dort die Gewinne rein müssen, aber ob die reichen?

Greetz, Arne

Geschrieben
Obwohl ich wahrlich kein Sozialist bin :) bin ich der Meinung, dass die Infrastruktur (Energieversorgung, Bahn, Post..) nicht für Profit hätte privatisiert werden dürfen.

Gruß,

DerDodel

Hallo

Soll das heißen, dass nur Sozialisten logisch DENKEN können. :)

Alle ANDEREN die alles PRIVATISIEREN wollen, denken unlogisch. :)

liebe Grüsse

Geschrieben (bearbeitet)

Naja, man könnte ja mal kritisch bei den großen vier nachfragen, was sie denn so dachten, wie lange ein AKW so über seine eigentliche Betimmungszeit hinaus betrieben werden soll. Die jetzt abgeschalteten Meiler sind doch alle schon abgeschrieben und über ihre ursprünglich im Bau vorgesehene Lebenszeit hinweg. Klar kann man vieles nachrüsten, aber eben nur in wirtschaftlichen Grenzen.

Auch sollte es in den Chefetagen doch schon vor einiger Zeit gedämmert haben, dass man regenerativ am Ende genauso gut, wenn nicht sogar besser Energie produzieren kann. Schliesslich ist es kein Geheimnis, dass fossile Brennstoffe eben endlich sind.

Man hat halt einfach wieder mal gepennt (siehe deutsche Autoindustrie, die wacht demnächst auch noch auf und weint uns was von Arbeitsplätzen, Kaufanreizen und Subventionen vor, weil alle anderen wieder mal technologisch weiter sind und in allen anderen Ländern angeblich subentioniert wird...).

Eine dezentrale Energieversorgung - am besten sogar die Autarkie der einzelnen Haushalte kann sich doch keiner ernsthaft wünschen - wie sollen denn DIE Steuerausfälle kompensiert werden? Keine Steuern mehr aus Öl, Gas, Kohle, Benzin, Diesel und was man sonst noch so verbrennen kann und auch noch Strom! - der Staat wäre pleite (also noch mehr las jetzt schon!).

Bearbeitet von ACCM Peter D.
Geschrieben

Eine dezentrale Energieversorgung - am besten sogar die Autarkie der einzelnen Haushalte kann sich doch keiner ernsthaft wünschen

Von den großen vier? Sicher! Persönlich empfinde ich dies als das Modell der Zukunft!

Geschrieben
Von den großen vier? Sicher! Persönlich empfinde ich dies als das Modell der Zukunft!

Da stimme ich dir zu!

Geschrieben
Soll das heißen, dass nur Sozialisten logisch DENKEN können. :)

Alle ANDEREN die alles PRIVATISIEREN wollen, denken unlogisch. :)

Ist ein kurzer Schluss ein Kurzschluss?

Nee, klug sind Viele und logisch Denken können ähnlich Viele.

Die Zielsetzung, zeitlich, sowie absolut, macht den Unterschied.

Wenn Du die kennst, erscheint Alles völlig logisch.....

_R_

Geschrieben

So, die AKW werden stillgelegt. Was sollen die dort bisher dort Beschäftigten in Zukunft machen? Rasenmähen?

Geschrieben
So, die AKW werden stillgelegt. Was sollen die dort bisher dort Beschäftigten in Zukunft machen? Rasenmähen?

Die nächsten 20 Jahre auf das Ding aufpassen. Schließlich kann man die nicht in 5 Minuten herunterfahren und nach 2 Wochen abbauen.

Geschrieben

habe von einer EON-Mitarbeiterin gehört, der Stellenabbau soll wegen Verluste im Geschäftsfeld Gas erfolgen.

Geschrieben
So, die AKW werden stillgelegt. Was sollen die dort bisher dort Beschäftigten in Zukunft machen? Rasenmähen?

Ach, Du dachtest, die Beschäftigten seien am Gewinn beteiligt worden und besäßen jetzt alle parkähnliche Grundstücke? :) Nene...

Aber warum nicht, wenn der Schnitt im Bio-Gas-Tank effektiv ist.

Allerdings halte ich die Damen und Herren für überqualifiziert, da wird sich gewiss noch etwas Besseres finden...

Aber zwei Gegenfragen:

Sollen die Dinger wegen der paar Leutchen weiter laufen?

Erkennst Du nicht so eine klitztekleine Retourkutsche der feist grinsenden Sekt-Anstoßer?

_R_

Geschrieben

Hallo,

okay, mittlerweile habe ich die 11000 Stellen auch auf dem Schirm - vorrangig sollen die in der "Verwaltung" abgebaut werden! Ich werf hier mal ganz frech ein, dass die Umschreibung "Verwaltung" sich wohl vorrangig auf die in Berlin "tätigen" Atomlobbyisten beziehen muss, nur so kann ich mir bei so straff rationalisierenden Aktienfirmen einen so hohen Stellenabbau erklären, die Notwendigkeit der Beschäftigung dieser Personalgruppe hat sich ja Gott sei Dank jetzt erledigt!

@ Roger: Feist ist da wohl nicht, die stoßen die Witwe - mindestens!

Gruß

Geschrieben

So wie ich das aus internen Kreisen gehört habe, sollen ineffiziente, vom früheren Chef für sinnvoll gehaltene Strukturen aufgelöst werden, und der Atomausstieg ist eine schöne Begründung dafür.

Gruß

Jan

Geschrieben
Mach dir da mal keiiiiin Kopp

Die Gewerkschaften leiern die schon auf 10 Tsd runter und alles ist wieder happy :)

Gruß HD

Hallo

Tija<< einen Kopp muss ich mir nicht mehr so machen vom Alter her.

Verlass Dich nicht so sehr auf die Gewerkschaften, sonst bist Du eventuell verlassen. :)

Aber die Leute so um die 35 bis 40Jahre, die sollten sich da eher einen Kopp machen,

ob es sein kann, dass ein Vorstandsvorsitzender nur mit dem Finger schnippst

und der Aufsichtsrat, (man beachte dessen Zusammensetzung) DANN abnickt.

Auch gegen die Stimmen der Arbeitnehmerseite, den Willen des Vorstandes,

genehmigt.

In guten Zeiten kann man locker und leicht eine AG.

Wenn die Zeiten aber nicht mehr so rosig sind, dann verschlankt man die Firma,

entlässt Leute.

Das ist dann der einfachere Weg,

gelle>> Verschlankung klingt doch so gesund.

Mit Sozialismus hat das aber nichts zu tun:

Es ist Reale-POLITIK in Deutschland, sonst würde soetwas nicht geduldet werden.

liebe Grüsse

Geschrieben

Verlass Dich nicht so sehr auf die Gewerkschaften, sonst bist Du eventuell verlassen. :)

Neue Tastatur :D? Jetzt musst Du noch mal Deinen Ironiedetektor neu kalibrieren lassen, ...oder besser schmeiss ihn weg, der ist voellig tot. Ich dachte das waere Dir schon im Aufstandsthread aufgefallen, da haette sogar noch ein Roehrengeraet angeschlagen.

Geschrieben

Hallo mein bester MatthiasM

Du meinst auch >> Du seist besonders---,eher umgekehrt ist es..

Jetzt darfst Du knobeln oder *Fang den Hut* spielen. :)

Aber Gassi gehen, geht auch.

liebe Grüsse

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

Nutzungsbedingungen

Wenn Sie auf unsere unter www.andre-citroen-club.de und www.acc-intern.de liegenden Angebote zugreifen, stimmen Sie unseren Nutzungsbedingungen zu. Falls dies nicht der Fall ist, ist Ihnen eine Nutzung unseres Angebotes nicht gestattet!

Datenschutz

Die Betreiber dieser Seiten nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

Impressum

Clubleitung des André Citroën Clubs
Stéphane Bonutto und Sven Winter

Postanschrift
Postfach 230041
55051 Mainz

Clubzentrale in Mainz
Ralf Claus
Telefon: +49 6136 – 40 85 017
Telefax: +49 6136 – 92 69 347
E-Mail: zentrale@andre-citroen-club.de

Anschrift des Clubleiters:

Sven Winter
Eichenstr. 16
65779 Kelkheim/Ts.

E – Mail: sven.winter@andre-citroen-club.de
Telefon: +49 1515 7454578

Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV
Martin Stahl
In den Vogelgärten 7
71397 Leutenbach

E-Mail: admin@andre-citroen-club.de

×
×
  • Neu erstellen...