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DS20 springt zunächst an, geht dann aus und springt nicht mehr an - was ist los?


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Geschrieben

Guten Abend an alle...

Versuche hier ein kleines Problem zu lösen. Es geht um eine '75er DS20.

Das Auto hat irgendwann eine BERU Zündspule bekommen, die offenbar nicht mehr funktioniert. Es äusserte sich so, daß die DS lief, aber irgenwann ausging und dann nicht mehr ansprang. Erst nach ca. 2, 3 Minuten kam sie wieder und ging irgendwann später wieder aus. Allerdings so, als ob man den Schlüssel abziehen würde.

Nun sprang sie gar nicht mehr an. Habe das Kabel 4 an Masse gehalten und es kommt kein Funke aus der Spule.

Nachdem nun eine neue Spule besorgt und eingebaut ist (eine alte von Ducellier - der Verkäufer sagte, sie funktionierte einwandfrei) springt das Auto trotzdem nicht an. Beim Orgeln vorhin zeigte es den Willen, aber dann war gar nichts mehr. Auch jetzt kam von Kabel 4 kein Funke.

WORAN kann das nun liegen? Was ist das blaue Teil auf den Fotos? Der Kondensator? Der ist mit einem Kabelschuh an dem Vorwiderstand angeschlossen, der im eingebauten Zustand an Masse liegt. Allerdings ist an dem Anschluss im Blech das Kürzel BAT eingeprägt, was doch im Normalfall Plus bedeutet (?).

Kann hier der Fehler liegen? Bin weit von zu Hause entfernt und habe auch kein Multimeter dabei, etc.

Weiß jemand vllt einen Rat, oder wird schlicht und einfach auch diese Spule nicht in Ordnung sein?

spule1O6EQQ.jpg

spule2BFTZM.jpg

spule3ZMULD.jpg

Danke schon mal,

Nenad

Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte einmal einen Fall da war es der Kondensator am Unterbrecher.

Das blaue ist ein Entstörkondensator lass ihn weg den braucht es nur zum besseren Radioempfang.

Jetzt wollte ich gerade schreiben mess die Spule doch einfach durch aber ohne Multimeter nicht ganz einfach aber es gibt doch fast überall auf der Welt mittlerweiel Baumärkte.

Bearbeitet von CX Fahrer
Geschrieben

Mach mal den Unterbrecher neu ( oder sauber). Dann läuft der Bock wahrscheinlich wieder. Und mess mal, ob an der Zündspule Strom ankommt.

LG

Geschrieben

Ach ja, das hatte ich vergessen: sie wurde umgebaut auf kontaktlose Zündung. Hat jetzt 'nen Hallgeber drin.Allerdings sitzt der Verteilerfinger recht wackelig auf der Welle. Hat ja aber nix damit zu tun, dass von Kabel 4 kein Strom kommt.So ein Mist... Elektrik bin ich auch noch voll der Loser. Hatte damals schon in der Gesellenprüfung nicht grade geglänzt ;)

Geschrieben

@floroppel

Wenn man eine Prüflampe an + der Spule hält, leuchtet sie auf sobald man den Schlüssel auf Zündung AN dreht.Ist doch auch nur Zündungsplus, oder?

Geschrieben

Jepp, dann hast du Strom an der Spule anliegen. Mach mal den Hallgeber raus und Kontakte rein. Ich hab mit den Dingern nie viel Glück gehabt. Kontakte und Kondensator neu machen und ca 5-7tkm ruhe haben. Danach mal wieder wechseln. Ist, wie ich finde kein wirkliches Problem.

LG

Geschrieben

Kann man denn die Zündspule oben im Bild ohne den Vorwiderstand benutzen?Auf der Beru Spule steht nähmlich NUR mit Vorwiderstand zu benutzen. Auf der schwarzen (Bild oben) fehlt so ein Hinweis.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Stradog,

vermutlich hatte Deine Ds ursprünglich eine Zündspule mit Vorwiderstand.

Das bedeutet : im Normalbetrieb ( Zündschloss auf 'Fahrt' ist vor die Zündspule ein Widerstand geschaltet.

Beim Anlassen wird dieser Widerstand umgangen, damit der Zündfunke stark genug ist.

( Durch den Anlasserbetrieb sinkt ja die Spannung ab ).

Es gibt dann also 2 Pluskabel zur Zündspule, 1 vor dem Vorwiderstand, 1 dahinter. Bei Falschanschluss raucht der Widerstand ab

und ich weiss nicht was noch alles. Du müsstest also kontrollieren ( Prüflampe reicht ) , welches Kabel nur bei Anlassen und welches in

Fahrtstellung Plus liefert.

Und dann entweder Einbauanleitung von Deinem Elektronikzeugs befolgen oder wieder auf Original ( Zündspule mit Vorwiderstand ) zurückrüsten.

Zündspule : wenn drauf steht :'nur mit Vorwiderstand' dann hat Dauerbetrieb ohne zur Folge, dass sie überlastet wird und

irgendwann aufgibt.

Wenn eine normale ( für Betrieb ohne Vorwiderstand ) mit Vorwiderstand betrieben wird, liefert sie einen

schwächeren, evtl. zu schwachen Zündfunken !

mfg Klaus

Bearbeitet von Citroklaus
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

stecke mal ein neues Hochspannungskabel in den Anschluss 4 der Spule und befestige das offene Ende so, dass eine Funkenstrecke von ~5 mm nach Masse entsteht. Dann schließe eine Prüfleitung an Masse an und berühre mit ihrem Ende zuerst den Anschluss RUP der Spule. Funkt es beim Trennen dieser Verbindung? Falls nein, ist die Spule defekt, falls ja, berühre den zum Unterbrecher weisenden Anschluss des Vorwiderstandes. Funkt es dann (beim Trennen) nicht, ist der Vorwiderstand defekt, falls ja, der Unterbrecherkontakt bzw. Dein Zündmodul oder dessen Geber.

Das gezeigte blaue bzw. schwarze Bauteil ist übrigens nicht als Zündkondensator geeignet! Es enthält eine Reihenschaltung eines Kondensators von 0,01 µF mit einem Widerstand von 60 Ω und ist ein Entströkondensator, wie bereits oben geschrieben. Er wird zwischen Plusanschluss (BAT bzw. 15) der Spule und Masse angeschlossen. Zündkondensatoren haben eine Kapazität von 0,1 µF bis ca. 0,22 µF und keinen internen Widerstand, sie werden parallel zum Unterbrecherkontakt angeschlossen und sind bei Transistorzündungen gleich welcher Bauart überflüssig.

Im Übrigen sollte der Vorwiderstand in die Plusleitung der Zündspule gelegt werden, damit bei kontaktgesteuerten Anlagen, wie sie in der DS serienmäßig zu finden sind, der Zündkondensator auch wirklich am Spulenanschluss RUP (bzw. 1) zu liegen kommt. Ansonsten verpufft die Wirkung des Kondensators.

Ergänzung: Da der gezeigte Entstörkondensator eine Nennspannung von lediglich 25 Volt hat, ist er mit großer Wahrscheinlichkeit die Ursache Deines Fehlers! Beim Öffnen des Unterbrechers entsteht eine Spannungsspitze von mehreren hundert Volt, die diesen Kondensator mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zerstört hat, wenn er so angeschlossen war, wie es auf den Fotos zu erkennen ist.

Bearbeitet von menrathu
Ergänzung
Geschrieben (bearbeitet)

Wir haben gestern 4 verschiedene Zündspulen ausprobiert. Verwunderlich war es, dass die Zündspule, die ursprünglich drin war, mit RUP nicht am Verteiler dran war, sondern an +. Habe dann Floroppel angerufen (ein Dank an dieser Stelle) und live im Gespräch haben wir mehrere Möglichkeiten erörtert und auch die Spulen auf Funktion geprüft. Nachdem kurz auch das Zündschloß - viel mehr der Zündanlassschalter - im Verdacht stand, kann es jetzt ja nur noch am Verteiler und dessen elektronischen Innereien liegen. Die Dame kriegt am Montag ihre Kontaktzündung wieder eingebaut und eingestellt und dann wird sie sich wohl wieder erwecken lassen.Vielen Dank schon mal für Eure technische Unterstützung und die Hilfe!

Bearbeitet von Straydog
Geschrieben

Hallo straydog,

die Polung der Primärspule spielt keine allzu große Rolle für die grundsätzliche Funktion der Zündanlage. Allerdings macht in Deinem Fall der gezeigte Anschluss des Entstörkondensators wenigstens Sinn. Andererseits funktioniert dann die von mit oben beschriebenen Testverfahren nicht bzw. es erzeugt sogar einen satten Kurzschluss. Die Vermutung, dass der Kondensator die Ursache ist, trifft somit eher auch nicht zu. Sorry!

Geschrieben

Und was war der Fehler?

LG Florian

Geschrieben

schalten sie auch nächste woche wieder ein, wenn es heisst........wo war der fehler...:)

Geschrieben
schalten sie auch nächste woche wieder ein, wenn es heisst........wo war der fehler...:)
Entschuldigt bitte, ich hab hier sooo beschissenes Internet, dass ich froh bin, wenn ich es überhaupt ins Forum schaffe.Aaaalso... Der Fehler war folgender: offenbar war die alte Spule im A...imer. Wie ich oben schin schrieb, wurde die DS ja auf kontaktlose Zündung umgebaut. Dies haben wir aber beim Einbau der neuen Zündspule nicht beachtet, denn es gibt da eine Besonderheit:Bei einer Kontakt-Zündung kommt das Kabel von den Kontakten an Klemme 1 der Spule. Bei einer kontaktlosen Zündung kommt das Kabel aber an Klemme 15. Das haben wir beim Einbau nicht bedacht. Nun... So lief sie eben nicht.Wir haben dann einen neuen Verteiler mit den guten, alten Kontakten reingeworfen, das Kabel von den Kontakten dann auch wirklich auf Klemme 1 und siehe da: die alte Göttin sprang nach dem ersten Schlüsseldreh an und lief als sei nichts gewesen! Langsam hob sie ihren Po und dann die Nase und lief einfach, obwohl die Kontakte und der Verteiler bis jetzt nur auf Verdacht eingestellt waren.Naja... Kleine Ursache, großes Kopfzerbrechen ;)Danke Euch für die vielen Tipps und die Hilfe im Allgemeinen!
Gast Thunderstorm Technologies
Geschrieben

Ich gehe stark davon aus, das der Vorwiderstand im Eimer ist.

Hatte das gleiche Problem mit einem Rancho, den ich auf kontaktlose Zündung vom 1308 GT umgebaut hatte - mitten in der ödesten Gegend von Zentralspanien ging er aus und war nicht mehr zum Starten zu bewegen. Mit einem gebrauchten Kontaktverteiler vom 1100er hab ich dann den Heimweg geschafft, nachdem dort kein Vorwiderstand aufzutreiben war - nach der erneuten Umrüstung zu Hause lief er mit einem anderen Vorwiderstand und demselben Verteiler wieder tadellos ;)

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