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Verschönere die Welt - oder: Blechsalat nach BMW-Wettrennen


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Geschrieben

Ein geiles Beispiel für die Präzision der Kugelumlauflenkung (zwei Handbreit Spiel) in Verbindung mit Heckantrieb (Prinzip Schubkarre), der sogenannten "Raumlenkerachse" (braucht viel Raum auf der Straße) und einem typischen Sternsinger hinter dem Riesenruder:

Was wäre bei feuchter Straße passiert?

Geschrieben (bearbeitet)
Make my Day:

Boah ne. kopfwand.gif

Was wäre bei feuchter Straße passiert?

2 Umdrehungen mehr. :D

Bearbeitet von Dennie
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Was soll ich noch dazu sagen BMW wollte doch ursprünglich den ersten Frontiebler im Jahre 1927 bauen. Doch es kahm anders mit Dixi das blau weißes wunder.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Habe ich auch gesehen und musste sofort an diesen Thread denken.

Auch wenn die Unfallursache noch nicht festseht, ist man geneigt aufgrund von Schadensausmass, Fahrzeugausstattung und Aufmachung von extrem unangepasster Geschwindigkeit auszugehen.

Wenn dem so ist, kann einem das Kind besonders leid tun. Die anderen haetten wenigstens noch die Chance gehabt rechtzeitig auszusteigen. Leider fehlt den Meisten die Courage dazu.

Meine Schwester hat auf einer Dienstreise den Fahrer gebeten anzuhalten, damit sie ihre Reise ungefaerdet mit anderen Verkehrsmitteln fortsetzen kann. Der Fahrer hat wohl bemerkt das meine Schwester das sehr Ernst meint und hat sofort seinen Fahrstil umgestellt.

Gruss

Matthias

Bearbeitet von MatthiasM
Geschrieben

Doch, ein/zwei Worte gibt es: Das sollten sich alle diejenigen ausführlich ansehen, die glauben, dass all die modernen elektronischen und mechanischen Hilfsmittel, die unter dem Begriff "passive Sicherheit" zusammengefasst werden, die Regeln der Physik außer Kraft setzen und sämtliches Fehlverhalten der Fahrer kompensieren.

Gast [gelöscht212]
Geschrieben (bearbeitet)

War schon im Januar, ich kannte den Fahrer....

http://www.oz-online.de/?id=542&did=52165

Ist das selektive Wahrnehmung oder eine tatsächliche erhöhte Fallzahl mit den Dönerbuden?

Bearbeitet von [gelöscht212]
Geschrieben (bearbeitet)

Da kommen nach meiner Wahrnehmung mehrere höchst gefährliche Faktoren zusammen: instabiler Heckantrieb, unsichere Fahrwerke (durch Tieferlegung, breitere Felgen, größere Felgen, etc. noch unsicherer), viel zu viel Leistung für die unsicheren Fahrwerke, sowie den gefährlichen Heckantrieb und die in der Regel unerfahrenen Fahrer mit massiven psychischen Problemen.

Es gibt sicherlich einige wenige Fahrer die mit Heckantrieb umgehen können und damit meine ich nicht auf Schnee "driften". Ein instablies Auto mit Heckantrieb erfordert ein wesentlich höheres fahrerisches Können als ein über die Vorderräder schiebender Wagen mit Frontantrieb. Da geht man vom Gas, lenkt vielleicht noch stärker ein und kommt durch die Kurve. Der unsichere Heckantrieb erfordert mindestens gezieltes Gegenlenken und ein koordiniertes Bedienen des Gaspedals, bzw. der Bremse. Sonst Abflug und die hier vielfach beschriebenen Folgen.

Bearbeitet von Auto nom
Gast [gelöscht212]
Geschrieben
[...] und die in der Regel unerfahrenen Fahrer [...]

Wohl wahr. Und wohl auch alles zutreffend.

Der für diese Gegend selten spektakuläre Fall in Leer hat hier viel Aufmerksamkeit bekommen, nur ein wenig Nähe zum Geschehen lässt die familiären Dramen erkennen.

Sowas hinterlässt kopfschüttelnde Bürger und verzweifelte Angehörige.

Als Eltern fühlt man unweigerlich mit, der Fahrer war 2 Jahre älter als mein Sohn. Hab ihn noch als Kind vor Augen, die Baseballmütze mit dem Schirm nach hinten...

Geschrieben
...als ein über die Vorderräder schiebender Wagen mit Frontantrieb. Da geht man vom Gas, lenkt vielleicht noch stärker ein und kommt durch die Kurve.

Im Fahrsicherheitstraining bekommt man in Sachen "stärker einlenken" anderes beigebracht. ;)

Der unsichere Heckantrieb erfordert mindestens gezieltes Gegenlenken und ein koordiniertes Bedienen des Gaspedals, bzw. der Bremse. Sonst Abflug und die hier vielfach beschriebenen Folgen.

Generell als unsicher würde ich den Heckantrieb nicht bezeichnen. Im E30 und E34 funktioniert das Ganze ohne Probleme. Selbst im Winter unproblematisch. Reihensechser & Automatik, da passt der Heckantrieb schon. Man sollte nicht immer versuchen wollen, das Letzte aus einem Auto herauszukitzeln. Grundsätzlich muss ich sagen, das vom Fahrwerk her für mich aber hydractive oder "active" Xantias den sichersten Eindruck vermitteln. Stahlgefederte oder hydropneumatische Fahrzeuge können da nicht mithalten bzw. vermitteln ein teils unsicheres Gefühl. Das ist der Punkt, wo man dann aufhören sollte das Auto zu "stressen".

Wohl wahr. Und wohl auch alles zutreffend.

Der für diese Gegend selten spektakuläre Fall in Leer hat hier viel Aufmerksamkeit bekommen, nur ein wenig Nähe zum Geschehen lässt die familiären Dramen erkennen.

Sowas hinterlässt kopfschüttelnde Bürger und verzweifelte Angehörige.

Als Eltern fühlt man unweigerlich mit, der Fahrer war 2 Jahre älter als mein Sohn. Hab ihn noch als Kind vor Augen, die Baseballmütze mit dem Schirm nach hinten...

Da kann ich mich dir nur anschließen. Ich wünsche keinem, solch ein Drama erleben zu müssen. Natürlich sind einige der Unfallfahrer selbst an ihrem Unfall schuld. Trotzdem sollte man mal das Schwarz-Weiß-Denken sein lassen und sich Gedanken machen, was so ein Unfall für alle Beteiligten bedeutet. Natürlich möchte man gerne pauschalisieren und den Unfallfahrer verurteilen. Ist ja auch das Einfachste. Aber wer von uns weiß anhand eines Zeitungsartikels schon, was sich wirklich zugetragen hat? Vielleicht war der Fahrer ja gar nicht wie von der Presse beschrieben "viel zu schnell" unterwegs. Ein simpler Fahrfehler, ein technischer Defekt, ein Reh auf der Straße oder ein Reifenplatzer, wer weiß das schon? Und wer von uns hat noch keinen Fahrfehler gemacht (der nur durch Bewahrung/Glück ohne Folgen blieb)? Illegale Autorennen sind ja nicht der Regelfall, sondern eher die Ausnahme.

Viele Grüße

Fred

Geschrieben (bearbeitet)

ein über die Vorderräder schiebender Wagen mit Frontantrieb. Da geht man vom Gas, lenkt vielleicht noch stärker ein und ------

---------------- wundert sich, warum einen das eigene Heck überholen will.

Gerade mit einem Frontriebler ist das "Sägen" einer Kurve ein Unterfangen, welches man reichlich üben muß um aus der Nummer heil heraus zu kommen.

Bearbeitet von Xantiaheinz
Geschrieben

Das activa Fahrwerk als Sicherer als das hydrpneumatische Fahrwerk zu sehen ist leider Falsch. Es gibt kein Gefährlicheres Fahrwerk im Xantia als das Activa Fahrwerk, denn dieses macht genau das gleiche wie die elektronik Spiele moderner Fahrzeuge: Es gaukelt unendliche Bodenhaftung vor. Ich kenne mindestens 3 Activas die es nicht mehr gibt weil sie in der Kurve abgeflogen sind. Nicht weil das Fahrwerk schlecht ist sondern weil man mit den richtigen (eher falschen) Reifen keinen Grenzbereich hat. Wenn man also aufs ganze geht und genau das haben scheinbar die letzten zitierten BMW fahrer hier auch gemacht fliegt man plötzlich ab und hat keine Chance mehr. Bei einem normalen HP Fahrwerk gibt es wenige die wirklich bis an die Grenze gehen da spätestens wenn die Aussenspiegel am Boden schleifen gemerkt wird jetzt reicht es dann.

Geschrieben

Ich glaube bei den Activas gibt es ganz viele Abflüge deswegen. Habe gelesen, daß der einzige Serienwagen, der eine höhere Querbeschleunigung ermöglichte, der damalige Ferrari war.

Das ging aber sogar bei der DS. Da hat ein Schweizer Verkehrspolizist in den 50er und 60er Jahren Verkehrsunfälle fotografiert und erwies sich wohl als fotographisches Naturtalent. Deswegen gab es da vor einiger Zeit einen ziemlichen "Hype" um seine Bilder. Dabei fiel auch auf, daß die auf den Passstraßen verunfallten DS viel kaputter waren, als alle anderen Autos. Das war wohl auch eher die Folge des zu sicheren Fahrwerks. Die sind dann mit 70 abgeflogen, wo die Vorkriegswagen schon mit 30 ins Bankett gerutscht sind

Geschrieben

Ich bin zwei Mal einen Xantia Activa zur Probe gefahren. Mir hat vor allem die Lenkung nicht gefallen, für mich bei hohen Geschwindigkeiten zu gefühllos im Vergleich zum BX. Das Fahrwerk ist irre schnell, für mich zu schnell. Gut, dass ich seinerzeit keinen gekauft habe.

Geschrieben (bearbeitet)
Das activa Fahrwerk als Sicherer als das hydrpneumatische Fahrwerk zu sehen ist leider Falsch. Es gibt kein Gefährlicheres Fahrwerk im Xantia als das Activa Fahrwerk, denn dieses macht genau das gleiche wie die elektronik Spiele moderner Fahrzeuge: Es gaukelt unendliche Bodenhaftung vor. Ich kenne mindestens 3 Activas die es nicht mehr gibt weil sie in der Kurve abgeflogen sind. Nicht weil das Fahrwerk schlecht ist sondern weil man mit den richtigen (eher falschen) Reifen keinen Grenzbereich hat. Wenn man also aufs ganze geht und genau das haben scheinbar die letzten zitierten BMW fahrer hier auch gemacht fliegt man plötzlich ab und hat keine Chance mehr. Bei einem normalen HP Fahrwerk gibt es wenige die wirklich bis an die Grenze gehen da spätestens wenn die Aussenspiegel am Boden schleifen gemerkt wird jetzt reicht es dann.

Zunächst mal, ich bin auch schon einige BMWs länger und intensiv, gerne unter sicheren Umständen auch im Grenzbereich, gefahren. Für mich sind die meisten dieser Autos seit den 90er Jahren sicher und das Fahrverhalten ist sehr gut beherrschbar. Das Risiko dabei sind manche Fahrer, die genau wegen ihres Fahrstiles einen BMW kaufen.

Activa fahre ich seit 2004 und über 300.000 Kilometern. Mir hat das Fahrwerk noch nie unendliche Bodenhaftung vorgegaukelt, um dann unberechenbar auszubrechen. Auch die gelegentlich angebrachte ID vom schmalen Grenzbereich ist nach meiner "geringen" Erfahrung mit den Activas ein Märchen.

Der Activa rubbelt bei über 200 Sachen in der Kurve über alle 4 Räder, lang genug bevor er ausbricht. Und wenn er ausbricht, ist er im Drift über alle 4 Räder einfachst zu beherrschen. Wenn er nur hinten ausbricht, hat man gute Chancen auf einen Dreher sofern man vor Schreck vom Gas geht - sonst nicht.

Und ich kann auch was völlig anderes vom Activa erzählen: Der Activa untersteuert heftig, ist deshalb überhaupt nicht "sportlich" oder "dynamisch" oder wie das ganze dumme Geschwätz heißt zu bewegen. Driften ist auch mit übler Provokation nicht möglich.

Völlig widersprüchlich... ich habe wiederholt erlebt, daß ein Activa sehr sensibel auf die Reifen reagiert. 4 Stück Michelin ergeben ein neutrales Fahrverhalten, 4 Stück Champiro übles bis gefährliches Untersteuern.

Immer auch in Abhängigkeit von der Motorisierung, ein V6 ist vorn deutlich schwerer und fährt deshalb ganz anders als ein tct.

Und dann gibt es noch mehrere mir bekannte Rentner, die sich mit einem Activa V6 auf Autobahnab- oder Auffahrten gedreht haben. Die sind so der Typ "jung-dynamisch-lassenwirskrachen", und eher stolz auf ihre Taten. Nur das Alter paßt nicht wirklich, und man würde sie eher in der Ecke der BMW-Käufer vermuten. Das ist halt eine besondere Klientel, die lieber ein etwas anspruchsvolleres Auto in die Leitplanke krachen läßt.

Edit - Beim gern genommenen Fall im Stadverkehr oder bei normalem Tempo auf der AB "rechts kommt einer, der mich nicht sieht, und ich schlag jetzt mal eben nen Haken nach links damit es nicht kracht" ist man im Activa deutlich besser aufgehoben als in den Xantias mit HP oder Hydractiv. Die Lenkradbewegung wird ohne Verzögerung in Querbeschleunigung umgesetzt, und es gibt erheblich weniger Unruhe im Fahrwerk.

@Dirk: Die Lenkung der Activas ist identisch mit denen der übrigen Xantias.

Bearbeitet von TorstenX1
Gast Thorsten Czub
Geschrieben

ich war mal mit vollem auto in spanien auf der mittleren spur als ein lkw rauszog, oder war ich auf der linken... keine ahnung mehr. jedenfalls wurde es links knapp und ich musste zuegig einen haken fahren.

das ging mit dem activa sehr gut. ich bezweifle das ich das mit nem normalen xantia geschafft hätte.

ich denke das lenken im activa ist schon anders. selbst wenn die autos dieselbe lenkung haben, durch die zusätzlichen zylinder und kugeln fuehlt sich das lenken ganz anders an. weil eben die ganze karre ruhiger liegt bei ruckartigen lenkausschlägen. ich muss immer an diese werbung denken mit den auf pyramide aufgeschichteten xantias bzw. activas. da weicht der eine dem frosch aus. die andere pyramide kracht zusammen. und genauso fährt sich der activa m.E. auch. man lenkt nach links und ohne widerrede tut das auto das auch. beim xantia entsteht bei solchen lenkbewegungen doch eine neigung ueber die diagonale des autos. und zwar je nach kugelmodell (hydropneu oder hydractive, komfortkugel oder sonstwas) mehr oder minder.

das fällt beim activa weg. es fällt einfach weg. der activa fährt sich wie ein auto scooter auf der kirmes,

oder wie ein go-kart. da ist die lenkung auch sehr direkt.

Geschrieben

Gut oder oder schlecht istt nicht zuerst das FAhrwerk sondern der Fahrer, der nicht in der Lage ist, sich dem Gegebenen anzupassen.

Wie sich der Activa im Grenzbereich verhält, kann ich nicht beurteilen, bisher war niemand so bekloppt, mir seinen Activa für entsprechende Test zu leihen.

Das Ganze erinnert mich aber gewaltig an Diskussionen in den 70ern, damals ging es um die "gefährlichen" Mittelmotorautos - so mancher Porsche 914 hat tatsächlich den Abflug gemacht weil der Fahrer zu spät gemerkt hat, das bei dem Auto der Grenzbereich tatsächlich recht schmal ist. Wenn die Kiste dann einmal ins Kreiseln kam, war sie auch kaum auf einer normalen Straßenbreite einzufangen - da brauchte man seitlich etwas mehr Platz.

Geschrieben
Ich kenne mindestens 3 Activas die es nicht mehr gibt weil sie in der Kurve abgeflogen sind. Nicht weil das Fahrwerk schlecht ist sondern weil man mit den richtigen (eher falschen) Reifen keinen Grenzbereich hat.
ich habe wiederholt erlebt, daß ein Activa sehr sensibel auf die Reifen reagiert. 4 Stück Michelin ergeben ein neutrales Fahrverhalten, 4 Stück Champiro übles bis gefährliches Untersteuern.

Zwei Köpfe, eine Meinung. ;-)

Und vor eben diesen nicht vorhandenen Grenzbereich, der beim Activa (gerade bei Nässe) nur über die Reifen definiert wird, habe ich gehörigen Respekt und fahre meinen deutlich unter der Haftungsgrenze aus.

Gast
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