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BX - Traverse dengeln oder neu (gebraucht)?


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo allerseits,

nachdem ich mich immer schon gefragt habe, warum bei meinem BX die Abstände auf den Innenseiten der Scheinwerfer zur Haube so eigenartig wirken, habe ich mich nach langem Sträuben mal auf die Suche gemacht. Ergebnis: Frontblech mit Lampenträgern ist mittig leicht nach innen gedrückt. Gut, dachte ich mir, das wußte ich schon. Hat ja nicht umsonst mittig einen Riß in der Haube. Der Verkäufer sagte ja, dass er einen leichten Anprall an ein Schild hatte. Dieses Blech dürfte sich leicht wieder richten lassen, die Verformung ist auf die Länge des Bleches gesehen gering.

ABER: Unter der Stoßstange ist auch eine Traverse. An die habe ich bisher eigentlich kaum einen Gedanken verschwendet - bis vor ein paar Tagen. Da habe ich den "Kühlergrill" abgenommen und mich schon gewundert, wo denn die Schrauben dazu wohl hingekommen sind. Als das Dingen ab war, wußte ich auch was Masse ist: Besagte Traverse ist geschätzt in der Mitte des Fahrzeugs 4-5 cm zu weit hinten. Und die Schrauben, die den Grill halten sollten sind aus ihrer planmäßigen Lage nach außen verschoben und durch unplanmäßige Bohrungen durch Stoßstange und Traverse wieder eingebaut worden - wohl damit die Stoßstange einigermaßen hält und optisch korrekt sitzt.

Da ich ja aus anderen Gründen zum Karosseriefachbetrieb meines Vertrauen muß, nun die Frage: Ist es sinnvoller die bestehende, verbogene Traverse wieder in Form bringen zu lassen (Kastenprofil, sieht nicht geknickt, aber doch in Teilen zumindest wellig aus) oder doch besser den Teilemarkt bemühen und eine gute gebrauchte Traverse suchen? Bekäme man das Ding überhaupt halbwegs mit Garagenmitteln rein und raus? Ist das geschweißt oder nur geschraubt?

Die Stoßstange hatte ich aus Zeitgründen bisher nicht ab und mir graust es nach diesen Entdeckungen auch davor, weil ich fürchte, sie nicht wieder halbwegs sauber dran zu bekommen.

Gruß

Peter

Bearbeitet von ACCM Peter D.
Geschrieben

Ohne genau gesehen zu haben wo der " Eindruck " entstanden ist, kann man nix sagen. Wobei das Frontblech sehr verformungswillig ist und für den guten Spengler gut zu richten. So ist wenigstens die werkseitige Versiegelung nicht durch Schweißarbeiten gestört. Frag den Spengler, er entscheidet was er für eine gute Arbeit hält. Er kennt sich aus.

Geschrieben
Ohne genau gesehen zu haben wo der " Eindruck " entstanden ist, kann man nix sagen.

ziemlich genau in Fahrzeugmitte.

So ist wenigstens die werkseitige Versiegelung nicht durch Schweißarbeiten gestört. Frag den Spengler, er entscheidet was er für eine gute Arbeit hält. Er kennt sich aus.

Danke, genau das wollte ich wissen - geschweißt also. Damit ist für mich auch die Antwort vom Rat des Denglers abhängig, denn aus Spaß flexe ich keine Schweißnähte auf... :(

Geschrieben

Bei meinem ehem. BX hatte ich den gleichen Schaden auch. Dei Haube ließ sich nicht richtig schließen und die Stroßstange nicht anschrauben..

Ich habe damals ein starkes Seil um die jeweilige Traverse gebunden, an der eingeknickten Stelle, und das andere Ende an einen dicken Baum. Dann zunächst ganz sanft und vorsichtig das Auto ins Seil fahren lassen, und in kleinen Schritten den Anlauf erhöht, bis der Knick begradigt war.

Wenn man das Seil um den Träger sehr stark vorspannt, kann man mit einem schweren Hammer noch besser "dosieren"! So ließ sich beim BX z.B. nach einem schweren Seitenaufprall sogar die ziemlich eingedrückte B-Säule wieder richten, und es waren 'nur' zwei neue Türen nötig!

Geschrieben

Das erinnert mich an meinen Bruder, der sich als Jugendlicher einen Opel Rekord mit starkem Heckschaden kaufte.

Er kam dann auf die glorreiche Idee, an dem am tiefsten eingedrückten Punkt ein Loch zu bohren und ein Stahlseil zu befestigen. Das andere Ende befestigte er an der Garage meiner Eltern.

Zuerst fuhr er das Seil auf Spannung und gab dann Gas - da drehten nur die Räder durch.

Also fuhr er 4 Meter zurück und gab Vollgas. Daraufhin riß die Schraube durch, die er in das Loch im Kofferraum gesteckt hatte. Aber der Kofferraum war wieder fast in Form, der Rest ließ sich mit dem Fäustel begradigen.

Gruß,

Martin

Geschrieben

Das ist ja wohl alt. Man macht auch ein Abschleppseil um ungeliebte Bäume im Garten und hinten an der Achse vom Auto fest. Dann ordentlich Schwung holen und mal gucken was passiert.

Geschrieben
Bei meinem ehem. BX hatte ich den gleichen Schaden auch. Dei Haube ließ sich nicht richtig schließen und die Stroßstange nicht anschrauben..

Ich habe damals ein starkes Seil um die jeweilige Traverse gebunden, an der eingeknickten Stelle, und das andere Ende an einen dicken Baum. Dann zunächst ganz sanft und vorsichtig das Auto ins Seil fahren lassen, und in kleinen Schritten den Anlauf erhöht, bis der Knick begradigt war.

Wenn man das Seil um den Träger sehr stark vorspannt, kann man mit einem schweren Hammer noch besser "dosieren"! So ließ sich beim BX z.B. nach einem schweren Seitenaufprall sogar die ziemlich eingedrückte B-Säule wieder richten, und es waren 'nur' zwei neue Türen nötig!

Genau so haben wir es auch bei dem BX meiner Schwester gemacht. Statt Baum haben wir einen VW T2 genommen :)

Geschrieben

:) Also bei aller Liebe für Improvisation - isch 'abe gar keine Baum. Auch hab ich keine Garage - naja, nur einen Stellplatz, aber an dem binde ich besser nichts fest. Und bei meinem Feingefühl und der überbordenden Kraft des 16V (arrrrrr! ;)), ist die Traverse nachher zu weit draußen und die Haube paßt vorne nicht mehr zwischen die Kotflügel...

Spaß bei Seite: Bevor ich zum Spengler fahre, nehme ich die Stoßstange mal ab und dann sehe ich ja, ob man das selbst wieder rausziehen kann. Aber grundsätzlich ist mir der BX an und für sich für solch heikle und doch etwas brachiale und wenig kontrollierbare "Reparaturen" zu schade. Ich investiere doch nicht fast meine komplette spärliche Freizeit, die nach Familie und Haus noch über bleibt, um dann samt BX vom Baum erschlagen zu werden... ;)

Geschrieben

hm, warum muss denn eigentlich das auto in bewegung gesetzt werden, um den baum umzureissen? vielleicht wäre es gefühlvoller, mit einem kräftigen Spanngurt zu arbeiten - die Spannkraft läßt sich gut steuern, vielleicht noch mit einem Gummihammer dazu nachhelfen beim ausdengeln... als alternative zum trotzdem erforderlichen Baum: nachbars SUV-Feindfahrzeug oder ein ordentlicher betonpoller in der nächstgelegenen innerstädtischen Fußgängerzone ;)

Gruß

Geschrieben

Das ist ne gute Idee, Auto richten mitten in der Innenstadt! Das müßte man mal bringen. Ne Kette mitten in der Stadt um nen Poller rum, ans halb demontierte aber fahrbereite Auto festgemacht, einsteigen, den Motor ein paarmal aufheulen lassen und dann mit quietschenden Reifen losbrettern. Ein anderer filmt derweil die Gesichter der Passanten. :D:D:D

Geschrieben

Man muss das Auto nicht mit Motorkraft in Bewegung setzen.

Wenn die Traverse mit einem stabilen Seil oder einer Kette an einem festen Punkt befestigt wurde, reicht es meist schon, das Auto mit der Hand immer wieder ein Stückchen zu drücken, so dass Spannung auf das Seil gegeben wird. Damit lässt es sich ganz gut dosieren. Die Traverse da vorne ist ja nicht soooo stabil.

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