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Geschrieben
Die neue DS-Linie wuerde bei den Alt-Citroenisten wesentlich besser ankommen,

wenn die Modelle -- wenigstens als Option -- mit HP bestellbar waeren.

Auch sonst wuerde das mit den sehr komfort- bzw. fast schon luxusbetonten

DS3/4/5 hervorragend harmonieren und die "Komfortkompetenz" der Marke unterstreichen.

Doch leider ... Chance verpasst ... :(

Genau. Neue Kundengruppen ist wichtig. Aber der Satz: "No customer is as important as an existing customer" vergisst man bei C.

Geschrieben

Bei Citroen hat man sich wohl vor der Entwicklung des DS3 damit konfrontiert gesehen, dass eine zunehmend geringere Zahl Kunden bereit ist, das Geld für komfortorientierte, eigenwillige Fahrzeuge abzugeben.

Da ist die "sportlich" DS Baureihe nun ein zweites Standbein. Der C6 geht bald in Rente und der DS5 ist kein adequater Ersatz. Ich zweifle aber nicht daran, dass es den geben wird. Und den C5 III gibt es ja schließlich auch noch.

Keiner zwingt die Komfortfraktion, die DS-Rumpelkisten zu kaufen. Hier ist Toleranz gefragt.

Ich finde die aktuelle Palette von Citroen gut. Gemischt sportlich, normal und komfortorientiert.

Geschrieben

Der Pluriel ist der Nachfolger des Méhari, was die Umbaubarkeit betrifft. Immerhin: beim Pluriel läßt sich das Verdeck wegfalten, beim Méhari mußte man nicht nur überlegen, wo man die ganzen Zeltstangen läßt, nee, man mußte noch die Verdecktücher (6 an der Zahl) irgendwie unterbringen. Meisten ließ man alles zu Hause liegen, da der Méhari so zugig war, daß bei der Fahrt eh alles weggeflogen wäre. Sogesehen ist der Pluriel der weiterenwickelte Méhari :)

Geschrieben
Bei Citroen hat man sich wohl vor der Entwicklung des DS3 damit konfrontiert gesehen, dass eine zunehmend geringere Zahl Kunden bereit ist, das Geld für komfortorientierte, eigenwillige Fahrzeuge abzugeben.

Mit weitsichtiger Entscheidungsfindung duerfte das weniger zu tun haben als mit schlichtem Kostendruck.

Man moechte irgendwie "eigenstaendige" Autos anbieten, aber moeglichst ohne hohe Entwicklungskosten

und auch ohne die "teure" HP. Was dann noch uebrig bleibt, ist das relativ kostenguenstige optische Pimpen.

Genau das naemlich sind die DS-Modelle: auf Luxus gepimpte Peugeots mit aussergewoehnlichem Design.

Ausserdem werden heute neue Modelle in Europa hauptsaechlich fuer die Generation 50+ entwickelt,

also Leute wie mich...

Da spielt Komfort durchaus eine wichtige Rolle.

Die HP haette darueber hinaus auch den Vorteil, dass man sie von komfortabel weich auf sportlich hart

jederzeit nach Gusto einfach umschalten kann, ggf. sogar gekoppelt mit automatischer Tieferlegung.

So ein Alleinstellungsmerkmal haette kein Hersteller zu bieten!

Aber leider zu teuer...

Geschrieben
Hmmm...... mit HP ............ ließe sich was vielleicht "schöngucken".

Bzw., wenn man drin sitzt, sieht man ja das außen nicht. Ist wie bei der GS von BMW (Schnabeltier) - wenn man drauf sitzt, sieht man die Karre nicht. Und gut fahren tut sie..... ;)

schoengucken oder auch schoenfahren ;)

Manchmal hilft ja auch die Zeit. Ich fand den C5 immer potthaesslich.

Da er aber eine HP hat, habe ich letztlich doch einen gekauft und freunde

mich immer mehr mit dem Design an. Der Mensch gewoehnt sich...

Geschrieben

Der aktuelle C5 kommt zumal als Tourer doch auch bei der deutschen Dienstwagenfahrerfraktion recht gut an. Selbst ein Kollege von mir könnte sich damit anfreunden.

Ich hatte lange keine Gelgenheit mehr einen aktuellen Citroen mit HP zu fahren. Wird sich dann aber vielleicht mal mit einem C5 ergeben. Ich bin aber nicht so sicher wie groß der Unterschied zu den verstellbaren Fahrwerken der Konkurrenz noch ist, wenn diese im Komfortmodus fahren.

Ob die Technologie nun von P oder C kommt (sofern man das überhaupt unterscheiden mag) ist mir relativ egal. Ich bin zuvor Skoda und VW gefahren, da spielte das eh auch keine Rolle ;)

Die echte Konkurrenz zu allen Europäern kommt immer mehr aus Korea mit seinen europäischen Entwicklungswerken, selbst Herr Winterkorn maulte ja neulich arg darüber herum wie gut der neue i30 wohl ist ;)http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,788946,00.html#ref=rss

Geschrieben
Die HP haette darueber hinaus auch den Vorteil, dass man sie von komfortabel weich auf sportlich hart

jederzeit nach Gusto einfach umschalten kann, ggf. sogar gekoppelt mit automatischer Tieferlegung.

So ein Alleinstellungsmerkmal haette kein Hersteller zu bieten!

Aber leider zu teuer...

Wie wahr, wie wahr. Dieses System bei allen HP`lern (inkl. DS-Baureihe) anzubierten würden die Kosten wieder senken. + 1000,- Euro pro Fahrzeug, wenn überhaubt, mehr nicht...

Geschrieben
Ich bin aber nicht so sicher wie groß der Unterschied zu den verstellbaren Fahrwerken der Konkurrenz noch ist, wenn diese im Komfortmodus fahren.

Riesig! Ich bin selber bisher gefahren: Astra und Insignia, jeweils ST, jeweils mit "FlexRide". Im Tour-Modus lässt es sich in beiden Autos recht gut aushalten, die Abstimmung ist wirklich komfortabel geraten. Speziell beim Astra ist der Unterschied zum Standartfahrwerk (welches auch in meinem aktuellen Dienstwagen steckt) frappierend.

Dann hatte ich das kurze "Vergnügen", einen C220 CDI als T-Modell ind der Variante Avantgarde zu fahren. Toller Motor, perfekte 7G Tronic (oder wie der Kram heißt), aber: selbst im Komfortmodus ein ungebührlich hartes Fahrwerk - eines Mercedes vollkommen unwürdige Hoppelei und im Abroll- und Federungskomfort kaum besser als "mein" Astra. Und das Ding kostet spielerisch das Doppelte! Geht gar nicht.

Im Komfort absolut unerreicht ist aber in dieser Fahrzeugklasse die HP im C5III, jedenfalls wenn man von den aktuellen Modellen ausgeht. Auch wenn dieses System schon straffer abgestimmt ist, als das bei älteren Citroen der Fall war, ist das ganze noch um Längen angenehmer, als bei den stahlgefederten Wettbewerbern. Das sieht man aber auch schon, ohne eine Probefahrt gemacht zu haben. Wenn man einen C5 III auf der Autobahn beobachtet, dann stellt man allenfalls minimale Karosseriebewegungen fest. Bei so gut wie allen anderen Autos kann man den Fahrbahnzustand sehr deutlich an deren Bewegungen ausmachen.

Nach einem guten Jahr, in dem ich nunmehr ohne HP unterwegs bin, war die Probefahrt im C5 Tourer mit HDi165 + Automatik jedenfalls ein deutliches Aha-Erlebnis in Sachen Fahrkomfort. Nur das Getriebe hat mich ein wenig genervt, wirkte irgendwie unmotiviert...

Geschrieben
Wie wahr, wie wahr. Dieses System bei allen HP`lern (inkl. DS-Baureihe) anzubierten würden die Kosten wieder senken. + 1000,- Euro pro Fahrzeug, wenn überhaubt, mehr nicht...

Das sind ja nicht nur die reinen Teilekosten.

Die DS-Reihe wird gemeinsam mit den Peugeots in den selben Werken hergestellt.

Wobei "gemeinsam" vielleicht nicht der richtige Begriff ist. Eher "mal eben zwischendurch

in der Mittagspause, wenn's gerade nicht weiter stoert" ;)

Deshalb basiert der DS5 ja auch nicht dem C5, sondern dem 3008.

Offenbar ist es zu aufwendig bzw. zu teuer oder rechnet sich nicht, wie auch immer, die Fertigungsanlagen

nebst Logistik so zu erweitern, dass man wie beim C5 sowohl Stahl- als auch HP-Fahrwerke montieren kann.

Ich halte das langfristig gedacht fuer einen schweren Fehler, denn man gibt so leichtfertig ein

extrem gut funktionierendes Mittel zur Kundenbindung aus der Hand. Auch Hassan Vollkrassedreier

wird irgendwann aelter und kommt versehentlich an besagten Schalter: "Habbisch Strassemachneuknopf gefunden. Drueckst Du...".

Auch seine Frau findet das vielleicht ganz toll, weil's den Kleinen nicht mehr die Chickenwings aus der

Schachtel ruettelt und das Milchshake nicht mehr die Haare verklebt. Wer weiss das schon? ;)

Bei mir war es ja aehnlich. Als ich meinen ersten grossen Reisewagen kaufte, bin ich zufaellig an einen gebrauchten CX geraten.

Ich hatte keine Ahnung, was mich da erwartet, geschweige denn, wie so eine HP ueberhaupt funktioniert.

Seit nunmehr 30 Jahren bin ich schwer infiziert und komme von den Dingern einfach nicht mehr los.

Und da bin ich nicht der einzige...

Geschrieben

Tach Junx, Ihr mögt mich ob meiner drastischen Ausdrucksweise schelten, aber dieser Müllkübel kann gar nichts. Jedenfalls nichts, was ich von einem gut gemachten Automobil verlange: Er kann nicht ordentlich federn, die Karosserie ist ein Muster an Unbrauchbarkeit (da war bislang die letzte Opel-generation für mich der Versagensmaßstab), ist nicht besonders sparsam oder kultiviert, seine Antriebstechnik ist bei PSA beliebig in besseren Autos zu bekommen- im Ganzen ein typisches "mehr- Scheinen-als Sein-Auto". Weil das aber den meisten Zeitgenossen ähnlich in ihrem eigenen (er-) Leben geht, ist das für den Mainstream das zwingend richtige Auto- claro. Da haben ja auch die meisten mher im Schau ("Show"-) fenster als im Laden-- und das -ach, das mag jeder für sich werten... . Für mich ist es ein Mangel an Charakter- jawoll! Also ist die Kiste im Ganzen eine- für mich alarmiernde- Zeitansage. Aber es werden wieder bessere Zeiten kommen... Tschöökes:-))!

Geschrieben

Warum sind Citroenisten eigentlich so Dogmatiker? Bei anderen Marken freut man sich auf neue Modelle, hier ist man irgendwie in den 60ern gefangen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich muss nach kurzer Zugehörigkeit schon DSpecial leider recht geben. Ich noch keinem anderen Forum, zu Autos oder anderen Themen, habe ich einen so hohen Anteil recht bornierter, tw. arroganter Dogmatiker angetroffen wie hier. Ganz klar nicht alle, aber der Anteil hier ist erschreckend hoch. Ich frage mich nur was die zukünftig für Autos fahren wollen... vielleicht gar keine mehr :D

Bearbeitet von Joe_NRW
Geschrieben (bearbeitet)

Es sind extrem Konservative Denkmechanismen. Dummerweise fallen hier gerade immer die wegen ihrer übertriebenen, vehementen und völlig befremdenden Ausbrüche zu oft völlig belanglosen Dingen, wie Autos der Marke Citroen, BMW, VW und Audi auf. Es wird Zeit, diese Polterei großspurig zu ignorieren. Dann missionieren sie vielleicht woanders weiter, wo sie noch Aufmerksamkeit bekommen.

Früher war alles besser! ;-)

Gegen den DS 4 finde ich nichts einzuwenden.

Doch: Die umlegbare Rücksitzbank ist leider zu 2/3 und 1/3 geteilt, also genau falsch herum. Das ist ärgerlich, wenn man ein längeres und breiteres schwedisches Möbelstück -mit Partnerin- heimfahren will (Hab ich im C4 Coupe leider auch).

Die Panoramascheibe hätte noch weiter wie im C3 sein können.

Probefahrt habe ich noch keine gemacht. Mein C4 Coupe federt kleine Straßenschäden und Gullideckel schon besser als mein alter Xantia. Wenn der Ds4 das auch kann, könnte ich ihn mir als Nachfolger gut vorstellen. Der DS5 ist mir für ein Auto einfach zu teuer. Da habe ich dann lieber in einen Steinway investiert, der im Wert steigt.

Wobei mich der Hybrid wegen seines Verbrauchs schon arg reizen würde...

Bearbeitet von Sirius
Geschrieben (bearbeitet)

@ Joe_NRW:

Von was für einer Zugehörigkeit faselst Du da?!

Jetzt kannst Du Dich generell mal fragen, wieso es in keinem anderen Autoforum so viele bornierte arrogante Dogmatiker gibt. Wahrscheinlich wirst Du darauf kommen, dass hinter den Dogmatikern eine gewisse Überzeugung eines Produkts steht, das sich über Jahrzehnte durch eigenwillige, nonkonforme und innovative Ideen auszeichnete. Also: zuerst kam das Produkt, dann kam der Kunde. Nun ist es aber so, dass dieses Produkt Menschen anzog, die die Visionen der Firma Citroën mit ihrer eigenen Lebenseinstellung und Philosophie in Verbindung setzen konnten und so entstand mit der Zeit eine Art Symbiose, die scheinbar mehr Jahre überdauert als Peugeot sie versauen kann.

Schau, ich erwarte von Dir kein Verständnis oder so was. Aber bevor Du hier über langjährige Fans urteilen kannst, sollst Du Dir besser mal eine anständige Citroën-Literatur zur Hand nehmen und erfahren, was mutige Menschen gemeinsam erreichen und wie Automobile eine Gesellschaft beeinflussen konnten. Und allen Gerüchten zum Trotz; diese Autos wurden gut verkauft und genau deshalb, weil sie originel, komfortabel unmd praktisch waren.

Was der DS4 darstellt ist eine ziemliche Beleidigung an all die Leute, die diese Firma geprägt hatten und noch so etwas wie Courage an den Tag legten. Zudem macht Peugeot deutlich, wie sehr dass ihnen die Historie von Citroën und ihre Fans am Hintern vorbei ziehen. Die Historie wird nur gebraucht, um mit dem Namen eines revolutionären Autos für Fuore zu sorgen, Kunden anzulocken und Kasse zu machen. Meiner Ansicht nach ist das Verrat!

Der DS4 ist ein Produkt, dass nur auf Effekthascherei ausgelegt ist und primär solche Leute anzieht, wie alinator sie in # 35 beschreibt. Ausnahmen bestätigen die Regel...

@ DSpecial:

Wieso ich in den 60/70er gefangen bin? Weil es zu dieser Zeit noch Platz für mutige Konzepte gab und nicht nur kalkulierter Marketingmüll!

Oder anders: Hätte Citroën ab dem 2. Weltkrieg der Zeit entsprechend solche Autos wie Heute gebaut, würde der Laden, falls es ihn noch geben würde, ganz anders aussehen. Also nix Ente, nix DS, nix Ami, nix GS, nix CX, nix SM und nix BX und XM. Ach ja, die Hydraulik hätte es ja auch nie gegeben…

Bei anderen Marken freut man sich eher auf Modelle, weil der Erwartungsdruck weniger hoch ist und meist eine Verbesserung zum Vorgängermodell erzielt wird. Ist aber auch nicht immer die Regel. Die Alfaistis ärgerten sich zum Beispiel grün und blau, als man ihnen den Heckradantrieb wegnahm. Das gehörte einfach zu diesen Autos und ich verstehe den Ärger der Fans nur zu gut.

@ Tannenbaum:

Es sind extrem Konservative Denkmechanismen. Dummerweise fallen hier gerade immer die wegen ihrer übertriebenen, vehementen und völlig befremdenden Ausbrüche zu oft völlig belanglosen Dingen, wie Autos der Marke Citroen, BMW, VW und Audi auf. Es wird Zeit, diese Polterei großspurig zu ignorieren. Dann missionieren sie vielleicht woanders weiter, wo sie noch Aufmerksamkeit bekommen.

Früher war alles besser! ;-)

Eine DS und Konsorte wäre nie unter extrem konservativen Denkmechanismen entstanden. Ob Autos belanglos sind oder nicht, muss man sich in einem Autoforum ja nicht wirklich fragen. Soll ich mich hier denn über die nächste Krankenkassenprämienerhöhung abärgern?!

Und um Aufmerksamkeit buhle ich hier wirklich nicht. Das würde auch nur dann einen Sinn ergeben, wenn die Konzernleitung mitlesen und reagieren würde. Tut sie aber nicht.

Ist eigentlich jeder ein Missionar, der seine Meinung hier vertritt? Somit würden auch beide Seiten missionieren...

Wenn man sich gegenteilig zu Deinem Absatz verhält, wäre man so was wie ein passiver Ja-Sager…bedenklich.

@ C-ficx:

100% Zustimmung!

Auch Hassan Vollkrassedreier

wird irgendwann älter und kommt versehentlich an besagten Schalter: "Habbisch Strassemachneuknopf gefunden. Drückst Du...".

Geil ;)

@ alinator:

Ein bisschen hart ausgedrückt, aber grundsätzlich stimmt`s, leider. DSDS und Dschungelcamp gehören auch noch zu der Kategorie “alarmierende Zeitansage“. Kein Tiefgang, mehr Schein als Sein…

Gruß Vulcan

Bearbeitet von Vulcan
War ein wenig borniert und arrogant...
Geschrieben (bearbeitet)

@Vulcan

Eine DS und Konsorte wäre nie unter extrem konservativen Denkmechanismen entstanden.

Ähem, diese Autos waren Meilensteine des Designs und -damals- extrem mutig und progressiv gestaltet. Unsinnigerweise beklagen heute die Konservativen hier die Veränderung dessen: Alles neue, was nicht der Form von damals entspricht, wird verachtet. Ich möchte es so sagen: der konservative denkt in der Vergangenheit. Das ist so typisch. Übrigens wird meiner Meinung nach um die DS und die HP heute ein fanatischer Religionskult erzeugt. Damit wird alles, was Citroen heute macht, also was nicht mit der DS und HP zu tun hat, als Verrat dargestellt. Den Tiefpunkt erlebte Citroen meiner Meinung nach designtechnisch in den 80er Jahren. Das einzige Überbleibsel war die HP. Die hat es den konservativen zumindest noch möglich gemacht, den Religionskult um Citroen (DS und HP) aufrecht zu erhalten.

Wenn man sich gegenteilig zu Deinem Absatz verhält, wäre man so was wie ein passiver Ja-Sager…bedenklich.

Zu meiner These passend nimmst Du als Gegenargument genau das Gegenteil, nämlich Ja zu sagen oder gar nichts zu sagen. Damit beweist Du meine These, dass Schwarz-Weiß Denken (welches meiner Meinung nach bei konservativen Denkmustern dazu gehört) zB. auch bei Dir massiv ausgeprägt ist.

Übrigens, du musst Dich nicht immer gleich "abärgern". Es sei denn Du kannst nicht anders.

Bearbeitet von Sirius
Geschrieben

Wieso ich in den 60/70er gefangen bin? Weil es zu dieser Zeit noch Platz für mutige Konzepte gab und nicht nur kalkulierter Marketingmüll!

Oder anders: Hätte Citroën ab dem 2. Weltkrieg der Zeit entsprechend solche Autos wie Heute gebaut, würde der Laden, falls es ihn noch geben würde, ganz anders aussehen. Also nix Ente, nix DS, nix Ami, nix GS, nix CX, nix SM und nix BX und XM. Ach ja, die Hydraulik hätte es ja auch nie gegeben…

Die Welt dreht sich weiter und weiter und ebenso ändert sich mit ihr auch die Anforderung an Gebrauchsgüter. Entweder man dreht sich mit der Welt mit oder man versucht sie aufzuhalten. Also dir viel Spaß dabei, ist nicht meine Enrgie die dafür verwendet wird. Auch wenn ich Ente, DS, CX und SM für tolle Autos halte bin ich froh, dass Citroen heute nicht mehr so Rostlauben baut mit einer Qualitätsanmutung weit hinter dem Mond.

Geschrieben
Die Welt dreht sich weiter und weiter und ebenso ändert sich mit ihr auch die Anforderung an Gebrauchsgüter.

Nun ja, ausser beim DS5 mit seinem neuen Hybridantrieb sehe ich nichts, was sich dreht, schon gar nicht weiter.

Den DS5-Hybrid finde ich aber sehr spannend und werde ihn ganz sicher probefahren, aber auch den Opel Ampera.

Den Prius bin ich bereits gefahren. Keine Federung. Geht gar nicht.

Ich denke auch nicht, dass viele hier unbedingt auf Teufel komm raus an der HP festhalten wollen.

Von mir aus koennen die das technisch umsetzen, wie sie wollen. Hauptsache es federt!

Einige Hersteller im "Komfortsegment" haben ja schon lange begriffen, dass man es nicht allen Kunden recht machen kann.

Deswegen hat man bei Mercedes, Audi und Co ja auch die Wahl zwischen verschiedenen Abstimmungen und sogar

Federungssystemen, z.B. Luft vs. Stahl. Und mal ehrlich: so eine E-Klasse mit Luftfederung ist schon eine feine Sache!

Wenn die das hinkriegen, wieso nicht PSA?

Die Argumentation, alle, denen die Entwicklung bei C zu langsam geht, seien ewig Gestrige, ist nur zu durchschaubar und billig.

In Wahrheit sind doch genau diese "ewig Gestrigen" die ersten, die etwas Neues ausprobieren.

So waren sie naemlich schon immer, sonst wuerde es Citroen heute gar nicht mehr geben ;)

Geschrieben
Auch wenn ich Ente, DS, CX und SM für tolle Autos halte bin ich froh, dass Citroen heute nicht mehr so Rostlauben baut mit einer Qualitätsanmutung weit hinter dem Mond.

Wozu soll das gut sein? Du kaufst doch trotzdem keinen.

Geschrieben
Nun ja, ausser beim DS5 mit seinem neuen Hybridantrieb sehe ich nichts, was sich dreht, schon gar nicht weiter.

Den DS5-Hybrid finde ich aber sehr spannend und werde ihn ganz sicher probefahren, aber auch den Opel Ampera.

Also es scheint ja so zu sein das die Entwicklungssprünge zwangsweise etwas kleiner werden, mal von Antriebstechniken abgesehen. Auf diesem Gebiet ist PSA doch ganz gut dabei, finde ich. Außerdem bezog ich mich auch eher auf das Design. Sicher, kleine Fenster sind nicht so toll, aber von der Mehrheit werden sie angenommen. Warum sollte Citroen da aus der Reihe tanzen? Die müssen auch auf ihren Umsatz schauen. Außerdem gibts bei Cit ja noch die Panoramascheibe ;)

Geschrieben
Wozu soll das gut sein? Du kaufst doch trotzdem keinen.

Wenn du mir das Geld gibst unterschreibe ich noch morgen einen Vertrag für einen DS4! Ich versuche den gerade meinen Eltern schmackhaft zu machen. Mein Schwager, lange fan von dt. Autos, schaut sich gerade intensiv nach einem aktuellen C5 Kombi um...genau das will doch Citroen.

Wenn noch Geld übrig bliebe würde ich mir auch sofort eine Ente kaufen. Ist ist also keine Frage des Wollens.

Geschrieben (bearbeitet)

@ DSpecial & Tannenbaum:

Ihr dreht die Wahrheit komisch um. Es ist genau das nicht Neue, die Anpassung an den Mainstream die eure "ewig Gestrigen" enttäuschen. Das Echo zum C-Cactus zum Beispiel fiel ziemlich positiv aus, da die Idee des Konzepts sehr innovativ war. Die "ewig Gestrigen" wollen keine Retro DS, sondern die konsequente Weiterentwicklung einer Formschönen, eleganten, innovativen und komfortablen Limousine. Was ist daran bitteschön konservativ?! Ist der Wunsch nach einer komfortablen Federung etwa konservativ und ein sportliches Rüttelfahrwerk was Neues?! Der C6 zum Beispiel ist konservativ genau weil Citroën nichts Neues gewagt hatte und einfach eine fette Limousine mit starken Anleihen an CX präsentierte. Die Verbesserung lag in der Weiterentwicklung der HP, der Qualität und Sicherheit. Zuwenig für eine neue grosse Citroën-Limousine. Mir ist das Auto deshalb zu konservativ, ein mobiler Dinosaurier.

Ich möchte es so sagen: der konservative denkt in der Vergangenheit.

Mensch Tannenbaum, lese doch nochmals meine Stellungnahme zu diesem Thema kurz durch:

Wieso ich in den 60/70er gefangen bin? Weil es zu dieser Zeit noch Platz für mutige Konzepte gab und nicht nur kalkulierter Marketingmüll!

Mir geht es um fortschrittliches Denken, die Citroën seit Anbeginn der Serienfertigung von Fahrzeugen berühmt gemacht und ihn den 50er/60er bis Anfangs der 70er den Höhepunkt erreicht hatte und nicht einfach um diese Fahrzeuge selber. Um`s Gedankengut gehts mir und das war und ist alles andere als konservativ. Was zum Beispiel ist am Konzept des DS4 innovativ? Was an diesem Fahrzeug soll mutig sein und eine neue Richtung weisen? Die farblich einstellbare Armaturenbeleuchtung?

Auch wenn ich Ente, DS, CX und SM für tolle Autos halte bin ich froh, dass Citroen heute nicht mehr so Rostlauben baut mit einer Qualitätsanmutung weit hinter dem Mond.

Hört sich schwer nach Stammtischpalaver an. Wurde auch langsam Zeit, dass wieder wer mit dem alten Rostthema hausieren geht. Stell Dir vor, man kann auch originelle Auto`s mit guter Rostvorsorge und Qualitätsanmutung bauen. Die Steigerung der Qualität wird bestimmt von keinem "ewig Gestrigen" negativ kritisiert...

Den Tiefpunkt erlebte Citroen meiner Meinung nach designtechnisch in den 80er Jahren. Das einzige Überbleibsel war die HP. Die hat es den konservativen zumindest noch möglich gemacht, den Religionskult um Citroen (DS und HP) aufrecht zu erhalten.

A-ha, die Konservativen fuhren in den 80ern als BX und nicht Passat, Ascona und 3er. Gut zu wissen ;). Nein im Ernst: das Design des BX mag gefallen oder nicht, - ist natürlich rein subjektiv. Vom Konzept her gesehen ist der BX ein auf die Strasse gebrachter Prototyp mit Schwerpunkt Leichtbau, Ergonomie und Komfort. Trotzdem ein ziemlich deutlicher Design-Stilbruch zu DS, GS und CX, aber nicht vom fortschrittlichem Denken. Pech für Dich, wenn Du den BX nicht verstanden hast...

Ich will was Futuristisches das fliegt!

Vulcan

Bearbeitet von Vulcan
Geschrieben

Ich will was Futuristisches das fliegt!

Und wer will/soll das kaufen außer einer Handvoll hier im Forum? Egal, Citroen ist auf einem guten Weg.

Geschrieben
Außerdem bezog ich mich auch eher auf das Design.

Ok.

Ich sehe das so, dass man -- sofern die inneren Werte stimmen -- beim Design ruhig etwas aufgeschlossener sein sollte.

Wahrscheinlich sind wir da (bis auf die Einschraenkung bzgl. der inneren Werte) einer Meinung.

Vulcan hat den BX genannt. Ein schoenes Beispiel. Als der auf den Markt kam, fand ich ihn potthaesslich, weil er

so anders aussah als die Cits davor und auch als alle anderen Autos.

Heute finde ich ihn sehr gelungen und absolut in der Tradition spannender Citroens, wenn man das gesamte Setup betrachtet.

Insofern will ich fuer mich nicht ausschliessen, dass ich die DS-Reihe eines Tages fuer gelungen halte.

Allerdings muss dazu mehr technische Substanz her. Einfach nur anders aussehen reicht nicht.

Aus diesem Grund habe ich z.B. auch keinen C6. Optisch ganz nett, aber die inneren Werte sind eben aus dem letzten

Jahrtausend.

Wir werden in den naechsten Jahren ohnehin erleben, dass mit Einfuehrung des Elektroantriebs das alte

3-Box-Konzept ausgedient hat. Ich bin gespannt, was wir da noch alles zu Gesicht bekommen werden.

Ich faende es jedenfalls schoen, wenn "form follows function" wieder ein Revival erleben wuerde.

Momentan ist mir da zu viel sinnlose Effekthascherei ohne Mehrwert.

En avant!

Geschrieben

Na ja, da hab' ich ja noch Glück gehabt, daß ich noch einen neuen Pluriel ergattern konnte. Der stammt ja dann wohl auch aus der Zeit, als Citroen sich noch "Mißverständnisse" geleistet hat. Den haben definitiv auch die wenigsten verstanden. Und jeder 2. kommt mit dem uninteressanten Spruch: "Aber die Holme kann man ja nicht mitnehmen" Kaum einer versteht es als das, was es ist, eine Option. Ich liebe mein "Umbastel-Auto" :)

Für mich ist er beides, ein wenig Retro, aber sehr modern. Eine "echte" Charleston Ente fände ich auch toll, aber höchstens als Zweitwagen. Wobei ich dann wohl eher einen R4 kaufen würde, aus alter Gewohnheit. ;)

Jedenfalls paßt Citroenfan und Dogma nicht zusammen. Das ist ein Widerspruch in sich.

Geschrieben
Und wer will/soll das kaufen außer einer Handvoll hier im Forum? Egal, Citroen ist auf einem guten Weg.

So etwa die gleichen Millionen vom Menschentyp, der sich Enten, DS, GS, CX, BX & Xantias gekauft habt. Die Welt ist grösser als dieses Forum und stell Dir vor, auch grösser als Deutschland. Ein Citroën ist so ein Peugeot mit einer anderer Karosserie, der langsam aber sicher seine Alleinstellungsmerkmale verliert. Ist das für Dich wirklich ein guter Weg?

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